Ich bin zwar mit diesem Teil schon länger fertig, habe aber diese Woche einfach zu wenig Zeit gefunden, etwas dazu zu schreiben.
Insgesamt hat mir dieser Teil gut gefallen. Mein einziger Kritikpunkt des ersten Teils - die Übergänge - hat sich hier in Luft aufgelöst. Ich finde sie in diesem Teil wirklich gelungen und sehr gut gesetzt.
Mir hat der Frauenbuch-Anteil besser gefallen als der Fantasy-Anteil, obwohl auch der Fantasy-Teil gut war. Aber ich denke, ich komme wohl mehr aus der Schiene der Frauenromane
Gleich der Beginn dieses Teils über deine Katze wirkt wie mitten aus dem Leben gegriffen. Ich bin zwar mehr der Hundetyp, aber deine Gefühle der Katze gegenüber sind wirklich gut beschrieben. Auch bei meinem Hund hatte ich immer mehr das Gefühl, dass sie mich ausgesucht hat als umgekehrt
Die Geschichte mit dem Telefon wurde hier ja schon heiß diskutiert. Ich finde sie sehr gut, denn es ist doch wirklich so... Und in dieser Generation gilt, denke ich, noch immer das alte "Gesetz": Wenn ein Mann Interesse hat, dann ruft er an und wenn er nicht anruft, hat er auch keines.
Beim Treffen finde ich Olivia allerdings etwas zu naiv für meinen Geschmack, irgendwie hab ich sie mir bis jetzt nicht so vorgestellt... Der Mann kommt viel zu spät, zeigt keinerlei romantisches Interesse an ihr und sie schwärmt ihn noch immer an und hängt an seinen Lippen. Hmm, wie soll ich sagen ... irgendwie finde ich das doch etwas zu naiv von Olivia, die mir ansonsten schon sehr ans Herz gewachsen ist. Am liebsten würde man sie schütteln und aus ihren romantischen Träumen zurück auf den Boden der Tatsachen holen.
Was mich grundsätzlich noch interessieren würde: Wie schafft man so eine Hauptfigur wie Olivia: Ist da sehr viel autobiographisch? Ist sie wie jemand, den du kennst? Oder ne Mischung aus all dem?