Beiträge von Trollblume

    :wave


    Wie unterschiedlich wir sind! Habe erst ein paar Seiten gelesen und bin fasziniert. Gerade von den kurzen Sätzen. Für mich wirkt das etwas atemlos. Und das passt (für mich) zu einem Leichenfund, einer verbotenen Liebe, einer Flucht. Gerüche, Geräusche, Farben werden geschildert, so dass meine Sinne angesprochen werden.


    Allerdings habe ich davor Emma von Jane Austen angefangen. Und da passiert ja gar nichts (ich übertreibe, ich weiß schon) außer Konversation betreiben.


    Jedenfalls lese ich begierig weiter.

    :wave


    HAbe heute mit Begeisterung den Katzenthread entdeckt: Seit 11 JAhren leben zwei Katzendamen mit mir in einer zwei Zimmerwohnung:


    Die Abrissbirnenjahre sind lange vorbei; Mit vier Kratzbäumen und Brettern zwischen Schränken sowie täglichen Ausflügen auf den Absatz des Treppenhauses vor der Wohnungstüre sind die DAmen sehr zufrieden, da sie nichts anderes kennen.


    Wichtig sind bei uns interaktive Spiele (Katzenangel, Laserpointer) und Mitbringsel: Mehrmals wöchentlich trage ich Zweige, Gras, Zapfen ein, damit ermögliche ich Ihnen Geruchserlebnisse. Im Frühjahr spielen sie mit den samtpelzigen Kätzchen der Salweide (muss sich wohl ähnlich wie ein Mausfell anfühlen), im Sommer fülle ich einen Katon mit frischem Heu, das ist dann ihre Liegewiese.


    Vor kurzem habe ich ein drittes Clo angeschafft und etwas versteckt unter ein Regal gestellt, da mit zunehmendem Alter die größere die kleinere immer häufiger abdrängt und drangsaliert. Ergebnis: Beide benutzen alle drei Clos, aber die Kleine kann "heimlich" auf Toilette.


    Kosten pro Monat für Beide: um die Hundert Euro, bei gutem Futter (u.a. Royal Canin und frischen Rindfleischbrocken), Tendenz steigend. Denn die Große ist nierenkrank geworden.


    Einziges Problem bei uns: Sie müssen sehr wahrscheinlich vor mir gehen und vor der Trauerphase graut mir heute schon.


    EIN HERZLICHES DANKE für den Buchtipp Schroll/Dehasse: Werde ich mir auch über Fernleihe bestellen.

    Liebe Wolke,


    bei sehr vielen Büchern lese ich auch nach einiger Zeit das Ende. Ich bin Genussleserin, möchte einzelne Sätze und Wortbilder genießen, immer wieder über die Personen oder über Zusammenhänge nachdenken. Würde ich das Ende nicht kennen (überleben die Protagonisten?) würde ich die Spannung nicht aushalten und sehr schnell lesen. Hätte also weniger von dem Buch. Es ist wie beim Wandern: da geht es ja auch nicht darum, das Ziel zu erreichen, sondern den Weg zu genießen.


    :wave bin also auch so "verrückt".

    Also bei mir muss immer etwas zum Lesen im Bad liegen. Zur Zeit ist es nur das Fernsehprogramm :-(. Mir ist bewusst geworden, dass es mir zur Zeit an innerer Ruhe fehlt zum Lesen, bin auch meist sehr müde, so hänge ich vor der Glotze ab (schäm).


    Ansonsten liegt bei mir auf dem Clo ein Meditationsbuch. Mit einem Text für jeden Tag. Das stille Örtchen eignet sich für mich hervorragend dazu, über die Gegebenheiten des Lebens in Ruhe (meist jedenfalls :klugscheiss) nachzudenken.

    Bücher "parallel" lesen kann ich auch nicht, da ich mit beiden Augen die Zeilen "abtaste" *grins*, :zwinker, aber abwechselnd lese ich schon gerne in mehreren Büchern.


    In Arztpraxen nehme ich grundsätzlich nur Taschenbücher mit.


    Seit Weihnachten quäle ich mich durch die Hebammentrilogie - für mich der langweiligste historische Roman, den ich je gelesen habe - und das sind nicht wenige! Dann habe ich dank der Eulen Hamlet angefangen - ist aber so schwere Kost für mich, dass ich mich schon aufraffen und konzentrieren muss. Seit Ostern lese ich als Drittes den Herrn der Ringe: das ist halt Lesegenuss pur! Da bin ich wirklich weit weg vom Diesseits. Seitdem ist meine Lesewelt wieder in Ordnung! Nur möchte ich halt die anderen Beiden auch fertig lesen (Hamlet So nachmittag, Hebamme abends im Bett, zum Einschlafen reicht die Spannung des Buches :-];


    Außerdem habe ich auch immer Fachliteratur, die ich mir - gerne - reinziehe. :wave

    Meine Lesemenge ist auch sehr unterschiedlich. An Werktagen sind es oft nur 3-10 Seiten vor dem Einschlafen. An Sonntagen, wenn ich in einer Buchwelt verschwinde, können es gerne 200 - 300 Seiten werden, je nach Schwere/Einfachheit des Textes. Am allermeisten lese ich, wenn es mir nicht so gut geht und ich den Alltag ´mal so richtig vergessen will. Oder im Urlaub bei schlechtem Wetter. Bei den Lesemengen mancher Eulen erblasse ich vor Neid und ziehe den Hut vor Ehrfucht. :zwinker

    Als mein Bruder vor 30 Jahren von HdR dem Buch schwärmte, musste ich über ihn lächeln. Jetzt hat es mich erwischt: ich habe in die Filme reingeschaut ( voller Misstrauen, denn die Krieg der Sterne kann ich nicht ansehen, sind mir zu langweilig) und war hin und weg. Jetzt habe ich mir das Rote Buch in der Übersetzung von Margaret Carroux zu Ostern geschenkt und bin absolut begeistert, über die Maßen entzückt.


    Zum Einen vom Buch selber, welch ein taktiles und optisches Vergnügen! Der Leineneinband, das feine Papier, die rote Farbe mit der Goldenen Schrift auf dem Rücken. Und der Inhalt verspricht genau das, was ich mit Büchern so gerne mache: in einer anderen Welt verschwinden! Da brauche ich keine Drogen mehr, um den Alltag zu vergessen! Ostern ist gerettet!!! :heisseliebe

    Bin so gottfroh, dass ich nicht die Einzige Nachzüglerin bin! Letzten Sonntag konnte ich in aller Stille (die brauche ich für Klassiker einfach) ersten und fast ganz den zweiten Aufzug lesen, aber mein Hirn braucht einfach Zeit beim Lesen, um etwas zu verstehen. Bin aber mächtig stolz auf mich, dass ich mich Dank Euch Büchereulen an so einen Klassiker heranwage. Am meisten Freude hatte ich bisher daran, Zitate wiederzuerkennen. :-]

    Also, ich bin auch immer wieder so in der Bücherwelt "drin", dass ich manchmal heule und auch stundenlang trauere. Bei Nero Corleone war das so und zuletzt, als Kaiser Karl der Große starb. Ist zwar eine Weile her ( 9. Jhd., sein Tod jedenfalls), aber für mich als geschichtsbewusste Fränkin starb der "Held" schlechthin. Eine Freundin lachte darüber, aber nach zwei historischen Schinken über sein Leben flossen nun mal die Tränen. Habe mich dann mit drei Bänden getröstet über sein Leben, diesmal allerdings aus Frauenperspektive.


    Liebe Grüße


    Trollblume