Beiträge von Weihnachtsfee

    Also ich schreibe zurzeit eine Hausarbeit über "Extremely Loud and Incredibly Close". Mein Thema handelt von den Trauma Mustern. Ich finde das Buch auch wunderschön. Es ist ergreifend und detailgetreu. Etwas schade finde ich, dass man immer wieder liest, dass es soviele Parallelen zwischen Grass' "Blechtrommel" und Foers "Extrem laut und unglaublich nah" gibt. Bis auf die Namensgleichheit der Protagonisten und dem "tambourine" haben die beiden nämlich absolut nichts gemeinsam. Oskar ist aus psychologischer Sicht sehr interessant, genau wie sein Großvater. Aus dem Roman kann man unglaublich viel herausholen und ich denke, dass das meine ausführlichste und längste Hausarbeit wird. Interessant finde ich auch wie 9/11 sich auf Oskar auswirkt, obwohl er selbst nicht dabei gewesen ist. Er erlebt das Ereignis immer und immer wieder in seinen Erfindungen, Träumen und Gedanken. Sehr gut durchdacht, denn das Ereignis wie es geschehen ist wird nicht zu Beginn der Geschichte nacherzählt. Man erlebt es nur aus Oskars Sicht.
    Ich kann den Roman wirklich nur weiterempfehlen!

    Also ich bin total begeistert von dem ersten Teil der Reihe! Das Buch lies sich super leicht lesen und war durchgängig spannend. Die Protagonistin ist mir leider zu Beginn noch etwas unsympathisch, aber das hält mich nicht davon ab die anderen Bände auch zu verschlingen :-)

    Also ich habe kürzlich den ersten Teil zu Ende gelesen. Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob ich das Buch gut oder schlecht finden soll. Es war interessant, teilweise spannend und auch ein wenig romantisch. Wirkliche Kritikpunkte habe ich nicht vorzubringen, aber ich hatte das Gefühl es fehlt etwas. Was genau kann ich nicht definieren, aber ich hoffe das ändert sich bald.

    Also ich habe es jetzt auch angefangen und finde es wirklich nett. Es lässt sich leicht lesen, die Geschichte ist sehr flüssig. Es geht zwar alles etwas schnell (z.B. wieso sitzt Adam auf einmal einfach in ihrem Zimmer?) und irgendwie fehlt mir auch ein bisschen das Gefühl, aber unterhaltend ist es auf jeden Fall.

    Es ist aber auch furchtbar ungerecht von euch, dass ihr das Buch ständig mit der Realität vergleicht. Das ist eine fiktive Geschichte, da muss auch die Liebesbeziehung nicht echt sein und es darf auch gerne mal etwas übertrieben sein. Das Edward aber ein superstarker unsterblicher Vampir ist bemängelt hier keiner, obwohl das deutlich unrealistischer ist. Aber Bellas Reaktionen dürfen doch dann auch einfach unrealistisch sein.

    Ja gut, aber dann ist ja prinzipiell alles "All Age" oder kennst du Bücher, die ausschliesslich von Kindern gelesen werden? Ich hab als Kind Astrid Lindgren verschlungen und das würde ich heute noch tun wenn ich die Bücher nicht alle schon kennen würde.

    Die Twilight Saga ist auch auf jeden Fall echt lesenwert ;) Der Film ist nur halb sogut wie das Buch. Aber ich freu mich trotzdem auf den nächsten Teil. Ich habe den Hype an der Uni am Anfang nicht nachvollziehen können, aber da hatte ich die Bücher auch noch nicht gelesen.
    Der Schauspieler sieht ja auch ganz nett aus, aber die Art wie er über seine Rolle spricht finde ich gar nicht gut ;)


    Glass : Wie definierst du denn deinen Geschmack? Wird es dir nicht irgendwann zu langweilig immer dasselbe zu lesen?


    Siehst du, andere denken vielleicht über Stephenie Meyer o.ä. dasselbe wie du über Oscar Wilde. Viele finden vielleicht eben Harry Potter zeitlos. Zeitlos ist ja ein ausdehnbarer Begriff (Gott sei Dank!).
    Ich kann dazu leider nicht viel sagen, ich kenne nur "The Importance of Being Earnest". Der "Hype" um Oscar Wilde ist ja auch schon länger vorbei (ich kenne ihn ehrlich gesagt auch erst seit meinem Studium). Aber trotzdem sind meiner Meinung nach auch solche Autoren in gewissem Maße "Trendautoren".

    Annorra : Gute Anmerkung! Ich möchte auch gerne mal im Literaturwesen arbeiten und ich denke unter Umständen ist es durchaus von Bedeutung, dass man weiß was die Massen lesen. Wie soll man sonst entscheiden können was sich verkauft und was nicht?


    Amber : Wenn du keine Sachen liest, die allgemein gelesen werden, wieso hast du dann ein Zitat von Wilde in deiner Signatur? Oscar Wilde ist doch DER Vertreter des comedy of manners überhaupt und ist auch viel gelesen?

    Annorra : Gute Anmerkung! Ich möchte auch gerne mal im Literaturwesen arbeiten und ich denke unter Umständen ist es durchaus von Bedeutung, dass man weiß was die Massen lesen. Wie soll man sonst entscheiden können was sich verkauft und was nicht?

    Naja, aber durch die Darstellung von Edwards und Bellas Beziehung bekommt man schon eine unrealistische Vorstellung von Liebe vermittelt. Aber woher will man wissen, ob man nicht irgendetwas falsch gemacht hat und ob es so etwas nicht vielleicht wirklich gibt und es einem nur noch nicht begegnet ist?


    So ist das eben. Disneyfilme haben mir als Kind auch eine unrealistische Vorstellung von Putzen vermittelt.

    Ist es nicht eigentlich egal warum man ein Buch liest?
    man muss ja auch mal offen für neues sein und mal etwas anderes lesen als das, was man sonst immer liest. ich habe lange zeit meines lebens ausschließlich stephen king gelesen und durch die biss-reihe, die ich mir selbst nie gekauft hätte wenn sie mir nicht wärmstens empfohlen worden wären, bin ich auch offener geworden. auch andere genres können spannend sein und wieso sollte man sich nicht von der bestsellerliste inspirieren lassen?