Ich wurde gestern in den Film mitgeschleppt. Eigentlich ist das Thema Aliens überhaupt nicht mein Fall und ich habe eine Art Alien oder Predator-Metzel-Nieder-Kram erwartet. Aber es ist doch ein komplett anderer Film. Allein, dass Kommunikation zwischen Menschen und Aliens möglich ist, hebt ihn auf ein neues, irdisches Level (-> Thema Apartheid, wie Voland schon beschrieb).
Den Anfang fand ich schon mal ziemlich ungewöhnlich, man wird direkt ins kalte Wasser geworfen, es gibt keine Eingewöhnungsphase. Mit dem Doku-Stil und den Interviews, in denen der Zuschauer das Wissen der Beteiligten erlangt, wird der Fokus auf eine spannende Art und Weise auf Wikus gelenkt. Schleichend kommt dann der Übergang in den Actionfilm, in dem seine Geschichte gezeigt wird. Am Ende schließt sich der Kreis nur oberflächlich, indem die Interviews wieder aufgegriffen werden, sich der Zuschauer jedoch inzwischen völlig distanziert hat.
Eine Fortsetzung des Films ist möglich.
Voland
und agu: konntet ihr die Datumsangaben lesen? Bei meiner Vorstellung war der untere Rand etwas abgeschnitten. Ich meine, das Auftauchen des Mutterschiffes war 1987, die Sache mit Wikus 2008 und das Ende 2010?
Dann hab ich mich gefragt...
... warum Christopher soviel Flüssigkeit gesammelt hat, um das Shuttle zu starten, wenn der Sohn nur mit hochgefahrenem System das Mutterschiff lenken und den Traktorstrahl aktivieren konnte? Sie hätten doch dann schon früher loslegen können. Oder habt ihr das so verstanden, dass allein das Hochfahren die komplette Flüssigkeit verbraucht?
Und etwas nervig fand ich...
...dass der Ober-Soldat die ganzen Kugelhagel überlebt hat. Ok, dass er am Schluss durch die Aliens stirbt, war natürlich schicker.