Soooo, ich durfte es auch vorab lesen und schiebe meine Rezi mal hinterher:
Eva Rossbach wacht verwirrt in ihrem Bett auf. Eben lag sie doch noch in einem Sarg oder etwa nicht? Sie hat Abschürfungen am Körper, alles tut ihr weh… Oder war es doch nur ein sehr realistischer Traum?
Dann wird die erste Leiche gefunden, lebendig begraben in einem Sarg. Und es folgen weitere…
Das Ermittlerteam um Bernd Menkhoff arbeitet auf Hochtouren. Wer begeht so abscheuliche Verbrechen und wo ist die Verbindung zu Eva Rossbach?
Meine Meinung:
Das Buch ist aufgeteilt in 58 kurze Kapitel, was ich persönlich sehr gut finde. Es animiert zum schnellen Weiterlesen. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, man kommt sofort in die Geschichte rein.
Ich muss sagen, dass die erste Hälfte des Buches sich für meinen Geschmack aber mehr wie ein Krimi liest. Mir fehlte da ein klein wenig mehr Tempo. Dafür ist die zweite Hälfte des Buches umso rasanter und ich konnte es dann nicht mehr aus der Hand legen.
Die Zeichnung der Charaktere finde ich sehr gelungen. Man erfährt einiges über die Personen, ohne dass sie überzeichnet sind. Ein bisschen Sympathie hier, ein bisschen Antipathie dort, lässt die Geschichte sehr lebendig wirken und man kommt nicht drum rum mitzufiebern. Sehr schön finde ich auch, dass Bernd Menkhoff die Ermittlungen leitet (ihn kennt man schon aus „das Wesen“).
Leider bin ich nach der Hälfte des Buches schon auf des Rätsels Lösung gekommen, bzw. hatte ich eine starke Vermutung, die sich zum Schluss bestätigt hat. Das liegt aber wohl daran, dass ich persönlich über ein großes Hintergrundwissen zum Thema verfüge . „Normale“ Leser würden sicherlich nicht darauf kommen und werden am Ende sehr überrascht sein. Mehr möchte ich dazu auch gar nicht sagen, weil ich sonst spoilern müsste
Fazit:
Auch wenn das Ende für mich keine Überraschung bereit hielt, muss ich sagen, dass Arno Strobel hier wieder einen spitzen Thriller abgeliefert hat, den man als Thriller-Fan unbedingt lesen sollte! Und ich freue mich wahnsinnig aufs nächste Buch.