Beiträge von Amanita

    Über den Autor:


    - 1946 geboren
    - früher Kriegsreporter u.a. in Vietnam und Nicaragua
    - anschließendes Studium der Wirtschaftswissenschaften
    - Gründung einer Beraterfirma in Hongkong
    - Im Jahr 2000 zog sich Hef Buthe aus dem Geschäftsleben zurück.
    Er lebt heute mit seiner Frau (u.a. auch Autorin) im Sauerland und widmet sich hier dem Schreiben von Krimis.


    Der Autor ist hier im Forum angemeldet. Seine Beiträge schreibt er unter dem Nick „hef“. In einer Leserunde zum Buch stand er Rede und Antwort.


    Interessierte hier entlang: https://www.buechereule.de/wbb/board/1046



    Klappentext:


    Vor dreißig Jahren war Peter Stösser Kriegsreporter im Nahen Osten. Nun reißt ihn ein mysteriöser Anruf aus seinem Redaktionsalltag und lässt ihn Hals über Kopf nach Israel fliegen. Sein Weg führt zum Katharinenkloster auf dem Sinai, dessen Mönche ein Geheimnis hüten. Es hat nichts mit Mystik oder Religion zu tun, Und wer es kennt, muss sterben.



    Eigene Meinung:


    Dieser Roman ist eigentlich der dritte Band über den Reporter Peter Stösser, nach „Das Erbe der Loge“ und „Im Schatten des Münsters“.
    Nichtsdestotrotz kann man diesen Thriller genießen ohne die vorherigen zu kennen.


    Apropos >genießen<… Hier liegt vielleicht der Hund begraben.
    Denn genießen kann man dieses Buch mMn nur dann, wenn man
    1. ohne vorgefestigte Erwartungen herangeht (Bsp. Ein Titel sagt nicht unbedingt immer etwas über die Richtung aus, in die ein Plot tatsächlich gehen wird),
    2. sich auf einen Schreibstil einlassen mag/kann, der abseits vom Mainstream liegt.


    Der „andere“ Schreibstil hat auch mir anfangs so einiges abverlangt.
    Nein, Hef Buthe schreibt wahrhaftig nicht blumig oder verschnörkelt. Ich würde es spontan eher als „kurz und bündig-Schreibe“ bezeichnen.
    Oder anders gesagt: Wolf Schneider, Autor von „Deutsch für Profis“ – übrigens ein auch heute immer noch lesenswertes Buch nicht nur für Journalisten – hätte wahrscheinlich seine Freude an Buthes Sätzen gehabt. Vielleicht ist es aber auch umgekehrt und Hef Buthe, der dieses Buch wahrscheinlich auch kennt, mochte Aussagen Schneiders wie beispielsweise „Der häufigste, der klassische Rat an jeden, der verstanden werden will, lautet daher: Schreibe kurze Sätze!“ und hat sie einfach in die Tat umgesetzt ;-).


    Mutmaßungen, ja, aber ein Bild dessen was mir als Leser ob des gewöhnungsbedürftigen Stils durch den Kopf ging…



    Der Plot nimmt von Beginn an Fahrt auf wie eine Achterbahn und wer Achterbahnfahrten nicht mag (ich übrigens auch nicht), wird auch hier sein Unwohlsein kundtun.
    Wir finden uns mit dem Journalisten Stösser eigentlich ständig in irgendeiner Misere wieder, die meist die nächste – noch größere – nach sich zieht. Doch das ist die einzig wählbare Methode, die der Figur des chaotischen / selbstzweifelnden / und gleichzeitig auch überaus humorvollen Reporters (so man Galgenhumor auch etwas abgewinnen kann) gerecht wird. Nein, er ist nicht bequem, immer nachvollziehbar oder gar ohne Laster. Eher unberechenbar, mit einem Alkoholproblem versehen, aber eben auch und gerade authentisch.


    Und wer sich vom teilweise James Bond-artigen Niveau nicht abschrecken lässt, wird belohnt. In zweierlei Hinsicht: er gewinnt den Protagonisten beinahe lieb;-) und erfährt tatsächlich erst am Schluss, was es mit allem wirklich auf sich hat.
    Und gerade der Schluss ist es, der mich beeindruckt hat: eine Auflösung, die näher am aktuellen Geschehen in vielerlei Hinsicht kaum sein könnte!!


    Bis dahin gibt eine Stelle aus dem Buch mMn perfekt wieder, wie es einem ergehen wird:
    S. 395:

    Zitat

    >>Es war wie auf einem Jahrmarkt. Einem Rummelplatz, der nur eine Scheinwelt vorgaukelte. Ein Panoptikum aus Zerrspiegeln und Geisterbahn.<<



    Abschließend eine Leseempfehlung also an all die Leser, die bereit sind zu erkennen, dass nichts ist wie es scheint und schon gar nicht wie uns der Ich-Erzähler glauben machen will ;-)




    ***Hier sei noch angemerkt, dass bereits im November der nächste Band mit dem Protagonisten Peter Stösser erscheinen wird.
    Titel: Saigon – Berlin / ISBN: 978-3404165148

    Meine Notizen zum sechsten und letzten Leseabschnitt


    Menachem stirbt (schon wieder?), während sich Stösser an seinem Krankenbett befindet. Der Scheich schneint Rebeccas Tod gerächt zu haben…
    Fröhlich scheint nie „wirklich“ existiert zu haben und Fingerabdrücke gibt es somit von ihm auch keine verwertbaren…


    War Stössers Mutter eine Schwester der verstorbenen Oma Koslowski??


    Zu Seite 336: Schöne Idee am Rande; eine Luxuskarosse, an der keine Knöllchen mehr befestigt werden können… :rofl


    Auch Juliette – vermutlich mit Silvia zusammenarbeitend - scheint nun ihren „Auftritt“ zu bekommen.
    Ist sie eine knallharte Killerin???


    Die vom Scheich organisierte Luxuskarosse scheint sich immer mehr als eine Art Schaltzentrale herauszukristallisieren…
    Ein Anschlag in Hamburg zeigt die Verletzlichkeit auf, der selbst Einsatzzentralen oft hilflos gegenüberstehen… Weitere Anschläge werden angedroht. Peters ehemaliger Chemie-Prof untersucht die berüchtigten Formeln genauer.


    Zu Seite 375: Menachem steigt plötzlich ins Auto zu.
    Ein gellender Aufschrei meinerseits: „Neiiiiiiiiiin, ich will nicht mehr…!“ Warum ist er nicht als Katze zur Welt gekommen?! Die passende Anzahl an Leben hätte er ja schon mal vorzuweisen…
    Hilft alles nix… weiterlesen!


    Kommissar Keller verhaftet Stösser.
    Zwischendurch gibt es wieder viele verstreut aufgestellte Fallen für den Leser; Bsp.: Menachem hat Fröhlich töten lassen. Aaaaaber, wer bis hierhin bei der Stange gehalten werden konnte, zweifelt eh an allem und jedem …und an sich und seinem Verstand *breitgrins*.




    Wir scheinen uns langsam dem Ende „des großen Spiels“ zu nähern, denn als Stösser seine Ex-Frau Erika unangemeldet aufsucht, steht er einem „Trio Infernale“ gegenüber: Menachem, Keller und Fröhlich. Das SEK stürmt das Zusammentreffen (wer hat die eigentlich gerufen?) und Erika kommt ums Leben. Fröhlich ist schwerverletzt und Keller schnell wieder auf freiem Fuß *grrr*.


    Stösser bekommt von Nathalie endlich den Inhalt des „Türklopfers“, die Formel und somit das Ricin-Gegengift. Nathalie und Stösser fliegen zum Wadi des Scheichs. Hier steht Peter (endlich) den eigentlichen Drahtziehern gegenüber. Selbst sein eigener Chef ist ein „Begünstigter“.
    Nathalie beendet dieses Treffen der Giganten Hollywood-mäßig.


    Schön, dass wir Leser noch erfahren was aus Nathalie und Stösser wird: sie Karrierefrau bei der Armee, er auf seine alten Tage noch (Zieh)Papa.
    Und als erwähnenswert gelungen betrachte ich auch den letzten Satz: >>Bis dahin war ich das Sprachrohr des Präsidenten und verbog die Tatsachen auf andere Weise.<<

    *** *** *** *** *** *** ***
    Resumee


    Die wahren Täter sind also die hohen Tiere der gesamten chemischen Industrie.
    Zu abgehoben?
    Nein!!
    Nur ein Beweis mehr für die Gier nach Geld und Macht, und noch mehr Geld und noch mehr Macht…
    Und ein Fingerzeig mehr, der allen Staaten aufzeigt, wie verletzlich sie letztendlich alle wären/sind. Die neue Art des Terrors? Nun; neu eher nicht – aber garantiert auch nicht nur Fiktion…
    Zurück bleibt ein buntes Buch, beinahe auf die doppelte Dicke durch Neon - Post-its angewachsen. Also beinahe eine Einladung dieses Buch noch einmal – nun als, sagen wir mal "auktorialer Leser" ;-) - zu erleben. Ja, das werde ich sicher irgendwann einmal tun. Spätestens, wenn mir der Chaot Stösser mit seinem Humor zu fehlen beginnen wird.



    That’s it – Fragen, Kommentare etc. folgen… (aber heute sicher nicht mehr) :wave.

    Kapitel 9
    Jerusalem


    Stösser, inzwischen wieder frei, erfährt von Nathalie – beinahe nebenbei -, dass vorgesehen ist, dass er derjenige ist, welcher Menachem umbringen soll. Sollte er sich weigern, stirbt Peter eben als Erster…
    Israels Staatspräsident lässt Peter zu sich holen und sagt ihm seinen persönlichen Schutz zu. Der Präsident sorgt auch dafür, dass Nathalie ab sofort Peters Weisungen zu folgen hat.
    Auf Grund einer E-Mailadresse entdecken Nathalie und Stösser im Internet eine Liste mit den Namen aller bisher Getöteten, und die derer, die wohl noch sterben sollen…
    Nachdem Peter sich telefonisch mit dem Kommissar in Hamburg in Verbindung setzen kann, erfährt er, dass sein Keller – wie bereits vermutet - durchsucht worden ist. Dies führt Stösser darauf zurück, dass in den dort verstauten verbliebenen Sachen seiner verstorbenen Mutter etwas existieren muss, was in Zusammenhang mit seiner derzeitigen chaotischen Situation steht.


    Aber was soll das sein??? Mir derzeit schleierhaft :gruebel.



    Zusätzlich ist sein Nachbar A. Fröhlich spurlos verschwunden...



    Jacky, der von Nathalie zu Beginn ihres Kennenlernens zunächst als ein CIA-Mitarbeiter oder ein Schläfer der Al-Qaida – Gruppe eingestuft wurde, stellt sich als Vertrauter des Präsidenten heraus. Und Nathalie selbst ist – wie auch Menachem – verschwunden, was Peter vom Präsidenten bei einem erneuten Besuch erfährt. Außerdem zeigt der Präsident deutliche Verärgerung darüber auf, dass die Namenslisten sowohl beim Verlag in Hamburg als auch bei der Armee gelandet sind. Angeblich sollten die Listen nur „Maulwürfe“ enttarnen. Und die Geheimdienste wüssten über alles Bescheid. Der Präsident gibt zu, dass Stösser schon tot wäre, wenn er nicht inzwischen auf der „Gehaltsliste“ des BND stehen würde.


    Aha; die (All)Mächtigen und ihre Drohungen... :fetch



    Peter landet in einem Wohngebiet für Armeeangehörige und bittet Jacky um Hilfe, die dieser ihm auch gewährt. So macht der Journalist sich mit einem Schmuggel-Treck auf den Weg nach Sinai…




    Kapitel 10
    Sinai


    Der Karawanenführer macht Stösser noch vor Antritt seiner Reise klar, dass inzwischen auch die ägyptische Seite Jagd auf ihn macht. Steckt Menachem mal wieder hinter allem??
    Als der Leser das erste Mal erleben darf, dass Stösser während der Tour durch die Einsamkeit vor lauter Verzweiflung zu heulen beginnt, erscheint plötzlich der Scheich.


    Mir persönlich etwas zu plötzlich, aber wenns denn so sein soll… :rolleyes


    Die beiden benutzen einen Jeep um sich von der Karawane zu trennen und der Scheich erzählt, dass Rebecca (inzwischen mit ihm verheiratet) sterben wird – jedoch nicht durch Krebs. Im Wadi angekommen, ist Stössers Tochter bereits tot.


    Woran bitte ist sie denn nun verstorben ?(



    Aber dafür erfährt der Leser nun scheinbar endlich einen Teil der fälligen Antworten auf unzählige Fragen.


    Ob das gesamte Durcheinander jetzt allerdings nachvollziehbarer wird...hm… Bin mir nicht sicher.



    Die Urformel für das „Rizinus“-Gift befand sich also in der leider leider leider - was haben wir auch erwartet :cry - ausgetauschten Thora-Kapsel, welche unter dem Dornbusch vergraben wurde, und – wie könnte es auch anders sein *grrr* - jetzt verschwunden ist.
    Dafür findet Stösser im Schädelhaus des Klosters eine versiegelte Pergamentrolle, die er, wenn es nach dem Scheich geht, Menachem bringen soll, der eh nicht mehr lang zu leben hat…
    DER wäre der letzte Mensch auf Erden, den ich freiwillig aufsuchen würde... Außerdem ist er es doch immer gewesen, der bei Stösser auftauchte. Warum jetzt "lieb"gewonnene Marotten ändern!? :nono
    edit:
    Ihr glaubt ja wohl, dass ich diese Pergamentrolle so was von schnell aufgerissen hätte um endlich klarer zu sehen!!! Was hätte ich denn noch groß zu verlieren gehabt???
    Aber Stösser scheint das ja so gaaaaar nicht zu jucken... :yikes


    Fazit:
    Ommm… Ommm… Ich darf nicht ungeduldig sein… Ommm… Ommm… Auf nach Jordanien, bevor Peter oder der Scheich oder ich es mir anders überlege :hau :schlaeger

    Zitat

    Original von krokus
    jaaa, aber war nicht eine von peters frauen AUCH halbgeschwistert mit menachem?
    übrigens: DER stirbt zuletzt, nicht die hoffnung :lache :wave


    Da bin ich beruhigt, weil ganz ohne Schatten kann ja keiner sein :chen.


    Und Erika die Halbschwester vom "Schatten"...; nö, hab ich zwar gelesen, aber gleich als abwegig abgetan... :-].

    Endlich geht es weiter.
    Hier also meine Notizen zum vierten Leseabschnitt / Kapitel 7


    Wer ist nun A. Fröhlich, Stössers Nachbar? Ehemaliger Polizeibeamter oder russischer Agent?? Wahrscheinlich nichts von beidem…
    Laut Fernseh-Nachrichten haben wir wieder einen Vergifteten mehr, dieses Mal einen russischen Geheimdienstagenten. Hat eigentlich wer die Toten mal summiert? *am Kopf kratz*
    Stösser hat die zweite Wanze gefunden. Die angebliche Brief-Verehrerin ist Silvia, Freundin von Rebecca und beim BND tätig.
    Übrigens, die Idee einer Wanze in eine Briefkarte eingearbeitet gefällt mir :grin. Nach einer Nacht mit Silvia wird Peter beim Aufwachen mit Menachems Dasein konfrontiert.
    Flöt : Unsere geheimsten Wünsche wurden erhört, „Schatten“ Menachem ist wieder da :lache.


    Hef, auf Seite 211 lässt du uns also wissen, dass du ein Elvis-Freund warst/bist… Details am Rande gehen uns nicht durch die Lappen ;-).


    Pat und Patachon zählen nun auch zu den „Ricin-Toten“, und wir erfahren, dass sie sowohl von KGB, BND als auch CIA Weisungen erhalten haben bzw. geduldet wurden.
    Der in Deutsch, Arabisch, Hebräisch und Russisch verfasste/verfälschte Artikel von Stösser/resp. Menachem könnte laut Fröhlich Kriege in Europa auslösen.
    Peter wird zwangsläufig BND-Mitarbeiter. Der Scheich und Rebecca sind verschwunden. Stössers Exfrau Erika soll Menachems Halbschwester sein.Stösser fliegt mit Nathalie nach Israel.



    Kapitel 8
    Haifa


    Die Tante von Patachon („Oma Koslowski“) ist also die wirkliche Verfasserin des Zeitungsartikels. Von ihr erfahren wir auch, dass Judith 1944 für die Nazis arbeitete, als KZ-Aufseherin :-(.
    Nach dem Erzählen verstirbt „Oma“leider – wenn auch auf eine mMn angenehme Art und Weise; im Sessel sitzend. Für das jeweilige „Gegenüber“ allerdings weniger angenehm…



    Nach diesem Abschnitt habe ich mir auf einem Notizzettel eine Skizze mit einer Art Stammbaum angelegt, auf der folgende Verknüpfungen als Graphik festgehalten wurden:
    - Oma Koslowski = 1 Schwester => Judith = 2 Kinder von SS-Offizier
    - s.o. = 2 Brüder => verschwunden
    Mal sehen ob mir die Zeichnung irgendwie auf den folgenden Seiten auf die Sprünge helfen kann…



    Und wieder gibt es 20 „Ricin-Tote“ mehr.
    Angeblich hat Menachem Pat und Patachon getötet.



    Und noch eine Skizzen-Notiz – in diesem Fall zu den beruflichen Tätigkeiten – erscheint mir notwendig:
    - Nathalie – Armee
    - Erika – jüdischer Geheimdienst
    - Silvia – BND



    Sollte der ganze Vergiftungsterror ein Racheakt der jüdischen Überlebenden sein, die Buna/resp. I.G. Farben für deren damaliges verabscheuungswürdiges Handling sein?
    Denn die Überlebenden wurden im Artikel von Oma Koslowski per Aufruf direkt angesprochen; ein Aufruf zum Kapitalismus und Ausbeutung…
    Oder übt genau die andere Seite „Rache“ – also die Nachfolge-Gesellschaften der I.G. Farben? Denn immerhin enthielt der Artikel alle Namen aller Chemiebetriebe…



    Dass Menachem Nathalies Vater sein könnte, ist wohl „nur“ eine Vermutung Nathalies. Zumindest wurde sie von einer „Oma“ Judith versorgt…



    Zu Seite 250 bzw. dem Lager in der Negev-Wüste:
    Frage an Hef: Bei meiner Recherche rund um dein Buch habe ich u.a. auch diesen Artikel entdeckt:
    -> http://schattenblick.net/infop…itik/kommen/raub0924.html
    Weißt du zu diesen „Arbeitslagern“ etwas mehr / Aktuelleres zu berichten, da der Artikel leider vom letzten Jahr ist und ich nicht weiter fündig hierzu wurde?
    Ansonsten mal wieder ein Lob und die Feststellung, dass auch du das Hinterfragen von Worten gerne und oft auszuüben scheinst :-] - Stichwort „Umfriedung“/S. 251.



    Gedankliche Fortsetzung zum „Skizzen-Stammbaum“:
    Peter Stösser & Menachem = Kinder von Vater Paul Stösser => Halbbrüder
    Paul Stösser – Lagerkommandant in Auschwitz (Buna); hier war ja auch Judith tätig


    Zum Schluss des Abschnitts kann Peter, inzwischen von Menachem gefangengehalten, einen Anruf beim Verlag durchsetzen. Welche Idee er wohl verfolgen mag… ?(



    Fazit:
    Ich bin inzwischen guter Hoffnung, mit den kleinen (immer wieder zu überarbeitenden Skizzen) das Knäuel nach und nach zu entwirren und somit im besten Fall Hef und seinen Verwirrspielen nicht mehr gnadenlos ausgeliefert zu sein *die Hoffnung stirbt zuletzt* ;-).


    Bin dann mal weiterlesen… :wave.


    edit: ein Tippfehlerchen entfernt

    Ups, habe gerade gesehen, dass mein letztes Posting - ohne dass ich es zu jenem Zeitpunkt hätte ahnen könnte - wahrer als wahr wurde :-(.
    Wollte nur schnell Bescheid geben, dass ich seit Mittwoch geschäftlich unterwegs war und bin letzte Nacht erst zurückgekommen.
    Leider hatte ich Buch und Notizen daheim gelassen :bonk; ergo muss ich nun "aufarbeiten".
    Also, schreibt mich nicht ab, ich gehe jetzt weiterlesen und poste dieses Wochenende über "nach". :wave

    Zitat

    Original von hef
    Bestseller werde ich zwar nie, muss ich auch nicht.


    :write
    Dann würde die Figur des Peter Stösser ja u.U. massentauglich zurechtgestutzt werden müssen... :nono :wave



    edit:

    Zitat

    Geplant ist ein Grillessen mit Lagerfeuer wie gesagt...geplant. Das Essen ist inbegriffen. Und, jetzt wirst du sagen...im November? Es wird...wenn...in mongolischen Jurten (beheizt) stattfinden. Also mitten im Sauerländer Urwald.


    Das klingt nach einem Argument zu kommen, gegen das sich kaum Gegenargumente finden lassen... :-]

    Zitat

    Original von hef
    Als Aspirin schicke ich jedem der aktiven Teilnehmer hier ein signiertes Exemplar von Saigon-Berlin :knuddel1


    einverstanden? Egal, was ihr letztendlich vom Dornbusch haltet. Mit Niederlagen muss ein Autor klarkommen :gruebel


    Wow, das ist ja mal eine Überraschung. Tolle Idee, hef!


    Amazon sagt mir gerade, dass Peter Stösser wieder dabei sein wird...
    ...wieder in James Bond-Manier von Land zu Land mit ihm hoppen???
    Hm; ich muss jedenfalls nicht ohne Stössers ganz eigenen Humor weiterleben, das ist was zählt ;-) ...schööön :wave.


    Wow. ich werde auch weiterhin erst posten und dann lesen wie es euch ergeht... und über Übereinstimmungen staunen... :wave

    Zitat

    Original von hef
    ...denkt bitte daran...es handelt sich um eine wirklich komplexe story, die weite Strecken auf Tatsachen beruht. Und... der Ich-Erzähler ist genauso verzweifelt, wie der Leser. Er weiß auch nicht mehr.


    Peter blickt selbst nicht mehr durch...aber er muss, da ihm niemand glaubt, dass er den Code wirklich nicht hat....


    euer hef


    Ha; wusste ich doch, dass mein Instinkt mich schon leiten wird... :-]

    Zitat

    Original von krokus
    außer menachen, der vermutlich zu allerletzt! :lache )


    :write
    Ich glaubte zwischenzeitlich schon an seine Unsterblichkeit :grin.



    edit:

    Zitat

    amaniiiiiiiiiiiiita, flöööhöööööööt, wo bleibt ihr? ich bin gespannt, ob ihr meine fragen an hef im letzten teil beantworten werdet können


    Nun hast du mich wirklich neugierig gemacht... Aber sei beruhigt, wir kommen... langsam, aber gewaltig :rofl.

    Hier meine Notizen zum dritten Leseabschnitt/Kapitel 5



    Peter wacht in einem Krankenzimmer in Israel/Tel Aviv auf.
    Wer ist als Erster an seiner Seite!? Menachem, von mir inzwischen mit dem Beinamen „Schatten“ versehen :schlaeger.
    Baff war ich allerdings als Rebecca als Ärztin „auftritt" :yikes



    Wir erfahren endlich was die „Souvenir“-Patrone enthält:
    noch ein Seidentuch und noch mehr Formel…



    Stösser tätigt mal wieder eine Überlegung, die ich einfach hierher zitieren muss, weil sie an meinen gestrigen Lacher beinahe nahezu anschliesst.
    Seite 148:

    Zitat

    „Bis der Vorkoster ein Symptom zeigte, war der andere verhungert.“

    :anbet



    Und noch immer kann ich Stösser sinngemäß zitieren um euch aufzuzeigen, wie es nicht nur ihm ergeht: >>Keine Ahnung, wie alles zusammenläuft…<<
    Also, schließe ich mich dem Pulk einfach an, folge ihnen im Kampfhubschrauber zum Militärbunker der Israelis. Menachem gehört nicht zum Mossad. Stösser händigt nun doch den Code aus und ist prompt wieder „frei“.
    Anmerkung am Rande:
    Seite 157: bzgl. >>viel/leicht<< - sehr gelungener sprachlich-philosophischer Einschub, hef!!



    Und weiter geht der "Film"; zurück nach Tel Aviv.
    Witzig übrigens, dass ich zwei Minuten bevor ich auf Seite 163 den Satz „Das lief hier plötzlich wie in einem James Bond-Film ab.“ las, ihn wortgetreu so bereits zu meinem GöGa auf meine Lektüre bezogen geäußert hatte :lache.



    Mama Judith hat es also auch „faustdick hinter den Ohren“ und die Patrone ausgewechselt. Nathalie ist (angeblich) Menachems Tochter – angeblich setz ich mal dazu, weil man nie weiß was sich auf den nächsten Seiten herausstellt… ;-)



    Dass mit Rebecca etwas faul ist, dachte ich mir ja schon…Der deutsche Botschafter ist tot.
    Meine Reaktion: „Vergiftet!? Klar, was auch sonst…“ :fetch



    Nun wird es kurz kleinkariert, wie wir Leser nun mal sind :grin, hier ein virtueller Gruß exclusiv ans Lektorat:
    S. 173/10te Zeile von unten -> ich reiche ein „h“ nach und schon wird aus >war< ein wahres >wahr< :wave



    Und nach der Schelte in Richtung Lektorat ein Lob @ hef,
    ebenfalls bzgl. S. 173 / Stössers Überlegung, dass es nicht mit dem Irak zu tun haben könne, weil

    Zitat

    „Da hatten sich die Amerikaner gerade als >>lieb Kind<< wegen des Erdöls in dieser Region eingeschlichen.“


    Kurz, knapp, und bereits bekannt aber immer wieder unter dem Gesichtspunkt des mahnenden Zeigefingers „schön“ zu lesen!



    Weiter nach Scharm El-Scheich.
    Ich hinterher…ohne große Nachfragen. Komme mir beinahe wie Stösser vor, nur zwingt mich keiner ;-). Ich befolge einfach nur Hefs Anweisungen :chen.





    Kapitel 6


    Im Wadi des Scheichs, mit Rebecca als BND-Agentin lausche ich dem Treffen der Ober-Geheimdienstler.
    Revidiere langsam mein Urteil: ohne Alkohol hält das alles wahrscheinlich selbst ein Pferd nicht aus...


    Inzwischen gibt es weit über 2000 Tote durch Gift-Anschläge in der westlichen Welt. Sollte der Scheich Recht haben und man will die Schuld den Arabern zuschieben!?



    Der „Maulwurf“ wird gesucht… getötet. Es scheint Menachem zu sein…



    Was ich nun sage!? Ich nutze mal wieder ein Zitat um zu beschreiben was ich denke:
    S. 184 „…hätte es eines Filmemachers bedurft.“ – Nun; ich würde ihn inzwischen so gar gerne anschauen (und das obwohl ich weder Bond noch Konsorten mag). Geht derzeit nicht, also lese ich eben gerne weiter; spr. Ich bin dabei :-] :wave.

    Zitat

    Original von HeikeArizona
    Zwar nicht genau mein Fachgebiet, aber aus meiner Ausbildung (lang, lang ist's her) weiß ich noch:
    Keinerlei Handhabe.
    Selbst wenn Peter die Leiche auf dem Bild als seine Tochter erkannt hätte, hätte die Kripo keine Handhabe, ihn zur Indentifizierung zu zwingen.
    Es existiert ja noch eine Mutter, die man holen könnte, wenn die auch nicht will, dann Freunde, usw usf.


    Danke dir für deine "Fach"Bestätigung meiner Annahme. Schön, wenn wir uns hier alle irgendwie "ergänzen" :wave.


    Heike,
    steht der Plan auch noch, nachdem - wie ich die bisher gelesenen Postings interpretiere - dir dieses Buch hier nicht gefallen hat *mal neugierig nachfrag*...