Beiträge von -Christian-

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    Original von Moudschegiebchn
    Ach du meine Güte! :yikes
    Da ist ja mal was gründlich schief gelaufen.


    Stellt sich mir nur die Frage: Das muss doch irgendjemanden schon aufgefallen sein, oder? Schon beim verpacken oder so.


    Klar ist das jemandem aufgefallen, darum haben wir das Buch ja auch geliefert bekommen... :zwinker


    Manchmal versuchen einige Lieferanten, uns als Entsorger zu missbrauchen. Dann landen solche Bücher am Ende bei uns.




    Edit: Schreibfehler entfernt

    Mit Billy habe ich keine Erfahrungen, ich kenne auch nur die Gerüchte von durchgebogenen Böden...


    Die Luxusvariante für Bibliotheken kommt von Paschen (paschen.de). Sehr flexibel und sehr teuer. Ich habe mir auf der Leipziger Buchmesse die Regale mal genauer angeschaut und fand die schon ganz schön. Allerdings sieht man auf der Unterseite der Böden die Befestigungselemente. Für Regale in dieser Preisklasse nicht so toll.


    Ebenfalls in Leipzig habe ich das Regalsystem von Cubit gesehen (cubit-shop.de). Damit lassen sich sehr abwechlungsreiche Regalwände bauen, Dachschrägen sind auch kein Problem. Es ist außerdem recht günstig. Bislang gibt es das System nur in weiß, es soll in den nächsten Monaten noch eine Naturholzvariante dazukommen.



    Bücherregale sind bei mir auch ein leidiges Thema. Ich suche auch schon eine Weile und habe noch nichts gefunden, das gefällt und bezahlbar ist. Bis dahin stapeln sich hier die Bücher auf Tischen, dem Boden, usw.

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    Original von Bouquineur


    Wie wäre es mit einer Versteigerung für einen guten Zweck? Das Buch ist so kurios, ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Auktion gut geboten würde.


    Da haben sich unsere Posts knapp überschnitten.
    Das Buch hat schon ein neues Zuhause gefunden. :-)

    Zitat

    Original von Herzgedanke
    Kann ich es haben?? ;-)Solchen "Stiefkindern" sollte man einen besonderen Platz geben.


    Hallo Herzgedanke,


    du hast einen Unterschlupf für unser gequältes "Stiefkind"?
    Dann schicke ich es gerne zu dir auf die Reise. :-)


    Mail mir einfach die Adresse, unter der das Buch ein neues Heim finden soll.


    Liebe Grüße,
    Christian

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    Original von Lilli
    Wie es scheint, muss man sich den Inhalt dann auch "denken". Wieviel ist denn innen weg? Mach doch mal ein Bild davon.


    Hallo Lilli,


    so sieht das Buch innen aus:



    Mit Lesen ist da leider gar nichts mehr. Der Schnittfehler zieht sich durch die ganze Dicke des Buches.


    @Bouquineur:
    Das Buch geht nicht mehr in den Verkauf. Normalerweise fliegt so etwas gleich in den Ausschuss, aber dieses Buch sieht einfach nur unfassbar aus, weil es an sich sauber geschnitten ist, nur eben absolut schief. :pille


    Hallo Katja, das sieht wirklich gemütlich aus. Was mich ja brennend interessiert: Hast Du Probleme mit dem Dreck, der aus dem Kamin kommt?


    Wir haben bei uns einen Kaminofen im Wohnzimmer und nach der Heizperiode findet man schon Dreck aus dem Ofen in den Bücherregalen. Das ist nicht so schön, obwohl das Lesen vor dem flackernden Feuer natürlich urgemütlich ist. :grin

    Liebe Eulen,


    seid ihr stark genug für ein Buch, dem wirklich übel mitgespielt wurde?


    Bei uns treffen ja jeden Tag Bücher mit kleinen oder großen Macken ein. Man gewöhnt sich dabei an vieles, wie abgeknickte Ecken, Risse, usw.
    Aber in der letzten Woche haben wir ein Buch in einer Lieferung gefunden, das alles bislang gesehene in den Schatten stellt. :yikes
    Wir haben alle nur mit dem Kopf geschüttelt, so unglaublich sieht das Buch aus.


    Die einzige gerade Seite ist der Buchrücken, der Rest komplett schief geschnitten.
    Man könnte fast denken, das sei mit Absicht so gemacht worden...





    Gestern angefangen und schon fast durchgehört...


    Kurzbeschreibung von Amazon.de
    "Auf der Schönhauser Allee, die seit über zwei Jahren meine Heimat ist" - sagt Wladimir Kaminer - "ereignen sich ständig merkwürdige Geschichten. Jedesmal, wenn ich sie jemandem erzähle, denkt derjenige, ich spinne. Dadurch werde ich auch selbst unsicher - vielleicht ist das alles doch nur im Traum passiert? Das würde jedoch bedeuten, dass ich selbst auch eine imaginäre Figur bin, die mit dem wirklichen Leben nicht zu tun hat. Aus Angst zu verschwinden, habe ich einige dieser Ereignisse zu Papier gebracht, damit sie eine gewisse Glaubwürdigkeit, in erster Linie in meinen eigenen Augen, gewinnen." Nach "Russendisko" das zweite Hörbuch mit genialen Kurzgeschichten von Wladimir Kaminer.

    Das ist schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe. Aber es hat mir ganz gut gefallen, es fällt ein wenig aus dem heraus, was Jules Verne sonst geschrieben hat. Ich würde das Buch in die Nähe des Robinson Crusoe von Daniel Defoe rücken. Wahrscheinlich hat sich Verne davon inspirieren lassen.

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    Ich weiß ja nicht, ob hier nur der Schwarze Peter hin und her geschoben wird, aber es klang doch mehrmals an, dass der Handel höhere Preise initiiert hat.


    Aber "der Handel" ist ja sicherlich nicht Biggy's Bücherbude, sondern die Großen, die ja schon öfters durch restriktive Geschäftsgebaren aufgefallen sind (ich denke z.B. an dieses Thema:...


    Da wird der Schwarze Peter geschoben. Die Entscheidung über die Preise liegt allein bei den Verlagen. Der Handel muss sich an die von den Verlagen vorgegebenen Preise halten (Buchpreisbindung).


    Zitat

    Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich finde es schon seltsam, dass, wie Ronja schon vorgerechnet hat, diejenigen am meisten abgreifen, die das Buch nur noch verkaufen müssen


    Das stimmt so nicht ganz. Bei einem angenommenen Händlerrabatt von 40% werden 60% des Nettoerlöses an den Verlag durchgereicht. Im übrigen ist das Verkaufen alles andere als trivial. Wenn das Geschäft dermaßen lohnend wäre, würden sicher weniger Buchhandlungen schließen.

    Zitat

    Hm, da muss ich jetzt aber mal eine Lanze für Lübbe/Ehrenwirth brechen
    Die Ehrenwirth-HCs sind sogar SEHR hochwertig aufgemacht, mit feinstem glattem Papier, tadellosem Einband, Lesebändchen, anspruchsvoller teurer Innenillustration, und das auch bei einer Seitenzahl zwischen 800 und 1000 regelmäßig nicht mehr als um die 20 Euro (abgesehen von den erwähnten Ausnahmen Follett und Gablé, deren Bücher aber auch teilw. über 1200 Seiten haben).


    Das stimmt, die Gablé-Ausgaben sind nicht schlecht, nur der Leineneinband fehlt.. :-)


    Ich hatte letztens eine Begegnung mit der Teufelsbibel von Dübell (s.u.). Spannende Geschichte, aber für ein HC zum Preis von 20 EUR war das eine schwache Vorstellung. Kein Lesebändchen, mittelmäßiges Papier und ein wirklich übler Druck - das sah aus, wie mit dem Tintenstrahldrucker gedruckt.:cry

    Zitat

    Kannst du dich noch daran erinnern, welche Autoren von Lübbe in so hochwertiger Ausstattung verlegt wurden? Würde mich interessieren.


    Ja, das war die Erstausgabe der Säulen der Erde, dann zum Beispiel die Kinder des Gral von Peter Berling, oder auch Alamut von Wladimir Bartol.


    Zitat

    Ansonsten kann hier Hanser und Lübbe nicht so einfach verglichen werden, was das heutige Programm angeht...


    Was das Programm angeht, sicher nicht, aber die Ausstattung schon. Die Neuübersetzungen der Kartause von Parma, Rot und Schwarz (beide Stendhal) oder Don Quijote von der Mancha (Cervantes) sind nicht nur inhaltlich wunderschöne Bücher. Da hat sich Hanser wirklich Mühe gegeben.

    Das Thema Preiserhöhungen wird in der Buchbranche zur Zeit recht stark diskutiert:


    http://www.buchreport.de/nachr…/2009/05/07/xxxxxxxxx.htm


    Tatsächlich sind die Preise für Bücher in den letzten 10-15 Jahren erstaunlich konstant geblieben und dies trotz steigender Rohstoff- und Herstellungskosten. Schon Anfang bis Mitte der 90er lagen die Preise für ein HC bei 40-50 DM. Also genau die gleichen Schwellenpreise, wie sie noch heute verwendet werden (20-25 EUR).


    Was sich stark geändert hat, ist die Qualität der Bücher. Damit meine ich nicht den Inhalt, sondern das Buch an sich. Also die Qualität des Papiers, des Drucks und des Einbandes.


    Gerade Lübbe/Ehrenwirth haben in den 90ern sehr schöne Bücher mit geprägtem Leineneinband, schönem Papier und richtig gutem Druck gemacht. Mittlerweile ist die Qualität der Lübbe-HCs längst nicht mehr so gut: Es gibt nur noch einen Pappeinband, das Papier ist deutlich gröber und das Druckbild zum Teil schlechter als bei einem TB.


    Bei Hanser kosten Bücher, wie sie Lübbe einst gemacht hat, zwischen 30 und 40 EUR.


    Wenn Lübbe jetzt von Preiserhöhungen spricht, glaube ich nicht, dass sie sich trauen, in diese Preisregion vorzustoßen und schönere Bücher zu machen. Ich gehe eher davon aus, dass die Qualität der Herstellung bei steigenden Verkaufspreisen gleich bleiben wird. Das ist schade. So bleibt es eine simple Preiserhöhung, ohne dass es für die Käufer einen Mehrwert gibt.

    Hallo Bula,


    ein paar Bücher fallen mir auch noch ein:


    - Eragon von Christopher Paolini


    Kurzbeschreibung von Amazon.de
    Als Eragon auf der Jagd einen blauen Stein findet, ahnt er nicht, dass dieser Fund sein Leben verändern wird. Denn aus dem Stein schlüpft ein Drachenjunges und beschert Eragon ein Vermächtnis, das älter ist als die Welt. Über Nacht wird er in eine schicksalhafte Welt voller Magie und dunkler Mächte geworfen, die regiert wird von einem Herrscher, dessen Grausamkeit keine Grenzen kennt. Mit nichts als einem Schwert bewaffnet, stellt sich Eragon dem Kampf gegen das Böse, an seiner Seite seine treue Gefährtin, der blaue Drache Saphira.




    - Shadowmarch von Tad Williams


    Finde ich persönlich sogar besser als den berühmten Drachenbeinthron von Tad Williams (und der ist schon ein echter Klassiker geworden)


    Kurzbeschreibung von Amazon.de
    Die neue Trilogie von Tad Williams - dem »Tolkien des 21. Jahrhunderts« (Die Zeit) Mit »Shadowmarch« hat Tad Williams eine faszinierende Welt voller Magie und Geheimnis erschaffen. Ganz im Norden, die Türme im dichten Nebel, dräut die riesige, labyrinthische Südmarksfeste. Keiner kennt ihr Alter, und jahrhundertelang war sie fast vergessen. Doch nun kann ihre einsame Lage an der Grenze zum unheimlichen Reich der Zwielichtbewohner sie nicht länger schützen. Südmark wird bedroht.




    - Dann vielleicht noch die Trilogie Der Goldene Kompass von Philip Pullmann


    Kurzbeschreibung von Amazon.de
    "Der goldene Kompass" (1. Band): In einer Welt, die der unseren sehr ähnlich ist, lebt das Mädchen Lyra, das in einem College aufwächst. Als immer wieder Kinder aus der Gegend verschwinden, machen grässliche Geschichten die Runde. Bis sich Lyra entschließt, sich auf die Suche nach den verschollenen Freunden zu machen. Hinter dem Polarlicht betritt sie eine unbekannte, märchenhafte Welt."Das magische Messer" (2. Band): Auf der Flucht vor den Männern, die ihm die Briefe seines Vaters rauben wollten, gerät Will mitten in Oxford in eine andere Welt. Gemeinsam mit Lyra wird er in einen erbitterten Kampf zwischen Gut und Böse verwickelt, bei dem es um die Zukunft der Welten geht."Das Bernstein-Teleskop" (3. Band): Im Abschluss der Trilogie steht Lyra und Will das schrecklichste aller Abenteuer bevor: Sie müssen in die Welt der Toten steigen, um eine alte Schuld zu begleichen und eine Erkenntnis zu gewinnen, die sie nur dort finden können. Währenddessen rüsten die Allermächtigsten zum alles entscheidenden Kampf.



    Der Empfehlung für Bartimäus schließe ich mich auf jeden Fall an. Sehr witzig und spannend geschrieben!


    Mist, da warst Du schneller. An den Kutscher habe ich auch gerade gedacht. :-)


    Der macht wirklich Spaß!


    Ich weiß nicht einmal, wie viele Bücher ich überhaupt habe. Von den ungelesenen Büchern mal ganz zu schweigen. Wenn ich die Regale durchgehe, finde ich immer wieder welche, die ich noch nicht kenne. Aber insgesamt? Keine Ahnung.


    Viel mehr hat mich allerdings beeindruckt, was für Mengen einige von euch weglesen :yikes
    Das ist ja echt unglaublich... :wow


    Ich schaffe im Jahr ca. 30 bis max. 40 Bücher. Am Turm von Tellkamp bin ich schon drei Wochen dabei...

    Zitat

    Original von Voland


    Kann man lesen, muss man aber nicht. Als Einstieg in das Genre vielleicht nicht schlecht, doch gibt es weitaus gelungenere Vertreter des Historienromans.


    Auf jeden Fall!
    Ich habe die Säulen der Erde das erste Mal vor vielen Jahren gelesen und war damals begeistert. Nach einigen Gablé-Romanen habe ich das Buch im letzten Jahr noch einmal zur Hand genommen und war enttäuscht. Die Handlung ist einfach aufgebaut und irgendwann sehr vorhersehbar.