Ihr seit zwar alle schon länger durch, aber ich schreibe hier trotzdem noch meine Eindrücke (vielleicht liest ja noch jemand :grin).
Ich habe das Buch ja schon mehrmals gelesen, komme im Moment aber nicht so schnell durch, wie ich es möchte, aber das hat Gründe, die hier nicht hingehören.
Die Passage, wo Frankies Mutter ihren alten Freund wiedertrifft, ist schon sehr bedrückend, die Mutter kommt dadurch ins Grübeln und ihr kommt ihre Lage dann doch nicht ganz so schlimm vor, wie sonst immer...wie Frankie schreibt: "ich glaube, die Clohessys haben mir Ärger erspart"...Angela kann sich doch noch glücklich schätzen, ihr eigenes Leben zu haben...es geht noch schlimmer, was man sich, während man von ihrem Leben liest, nicht vorstellen mag.
Frankies Zeit im Krankenhaus ist ja eigentlich ganz "gut" für ihn, die Pflege, das Essen, das Lesen. Er will trotz allem nach Hause, aber als er dann zu Hause ist, vermisst er die sauberen Laken und das warme Wasser un der Wanne. Da wird es wieder ganz stark bewusst, in welchen Verhältnissen sie leben...
Die Krankenschwestern im Krankenhaus find ich äußerst lieblos, aber so war das früher wohl, ich bin froh, nicht in dieser Zeit leben zu müssen, das wird mir immer wieder bewusst, bei dieser Lektüre!! Trotzdem ist es wirklich traurig gewesen, dass sie Frankie nach oben geschafft haben, nur weil die beiden Kinder sich ein bisschen unterhalten haben, naja.
Zudem finde ich es bewundernswert, dass Frankie den Typhus überlebt hat, trotz all der Armut und der Entbehrungen.
Ich weiß nicht, ob das nur in meiner ollen Ausgabe so ist, aber mir sind einige Schreibfehler aufgefallen, was mich stört (hatte ich schonwieder verdrängt :lache). Also, manche Namen werden falsch geschrieben, mal heißt es Doley und dann (richtig) Dooley und in irgendeinem Namen fehlte dann mal ein l und dann waren es wieder zwei....
Am schlimmsten finde ich, dass Seamus (!) in meiner Ausgabe Seumas heißt, HILFE! (Aussprache hier ist: Scheihma(e)s :lache)