Beiträge von Minny

    Ich habe die vorherigen drei Bände um die Savants sehr gerne gemocht. Daher musste auch der vierte Band „Misty Falls“ natürlich gelesen werden. Und Joss Stirling hat mich nicht enttäuscht. Ich hatte erneut lebhafte und unterhaltsame Lesestunden, die mir viel Freude bereitet haben.


    Die Geschichten von Joss Stirling sind so locker und leicht, dass die Seiten einfach nur so vorbei fliegen. Es macht Spaß die Protagonisten auf ihrem Weg zu begleiten. Der Plot ist lebhaft und unterhaltsam. „Misty Falls“ ist rund und hat eigentlich von Allem etwas zu bieten. Spannung, jede Menge was fürs Herz und sympathische Charaktere.


    Misty war mir direkt von Anfang an sehr sympathisch. Ich konnte ihre Handlungsweise sehr gut nachvollziehen. Auch ihre Savant Gabe hat mir sehr gut gefallen. Bzw. die Art und Weise wie Misty und Alex mit ihrer beider Gabe umgegangen sind. Es hat für Herzschmerz und Unterhaltung gesorgt. Aber ich bin ja generell ein Fan von den Savants und ihren Seelenspiegeln, schon seit dem ersten Band „Finding Sky“. Daher war das Wiedersehen mit bekannten Figuren auch ein weiterer Pluspunkt.


    Der Showdown am Ende war nervenaufreibend und hat sie Spannung nochmals gesteigert. Die Wendungen waren überraschend und haben dem Buch nochmals neuen Schwung verliehen. An sich ist die Geschichte abgeschlossen, aber da ein paar Benedict Brüder ihren Seelenspiegel noch nicht gefunden haben, wird es zumindest noch einen weiteren Band „Angel Dares“ geben. Da wird Angel, die man hier in „Misty Falls“ kennen lernt die Hauptrolle spielen. Ich freue mich schon jetzt darauf.


    Fazit
    Auch mit „Misty Falls“ von Joss Stirling hatte ich viel Spaß. Ich bin ein Fan von den Savants, den Seelenspiegeln und ihrer Welt. So hatte wurde ich erneut ausgesprochen gut unterhalten und hatte einige lebhafte und spannende Lesestunden, die in einem Rutsch verflogen sind.


    8/10

    Ich bin durch und durch einfach ein Fan von Samantha Young und ihren Geschichten. Bisher hat sie mich mit jedem ihrer Bücher absolut begeistern können. Sobald ich das Buch in die Hand nehme, kann ich erst wieder aufhören zu lesen, wenn die letzte Seite gelesen ist. Auch „Nightingale Way - Romantische Nächte“ konnte mich erneut in den Bann ziehen.


    Ich liebe das Gefühl, das ich bei ihren Bücher bekomme sobald ich ein neues Buch beginne. Sie hat es bisher jedes Mal geschafft mich einfach zu verzaubern. Ich tauche ab in ihre Welt und kann mich einfach nicht mehr entziehen. Wie in einem Rausch muss ich einfach nur lesen, lesen, lesen. Daher habe ich auch „Nightingale Way - Romantische Nächte“ wieder in einer Nacht- und Nebelaktion in einem Rutsch verschlungen.


    Grace und Logan haben mir einige süße Lesestunden beschert. Frau Young versteht es wirklich wie kaum eine Zweite Leben in ihre Charaktere und die Geschichte hinein zu hauchen. Man spürt förmlich wie das Leben zwischen den Seiten pulsiert. Die ganzen Emotionen übertragen sich auf den Leser und lassen ihn alles hautnah miterleben.


    Zum Teil wollte ich nicht so schnell lesen, weil es nun mal der letzte Teil der „Edinburgh Love Stories“ ist. Es wird zwar noch eine Novella geben, diese spielt aber zeitlich kurz nach „Dublin Street“. Es war daher ein bittersüßes Lesevergnügen. Es fällt immer schwer Abschied zu nehmen von einer heißgeliebten Reihe. Und die „Edinburgh Love Stories“ sind mir wahnsinnig ans Herz gewachsen. Ich habe jedes einzelne Buch davon abgöttisch geliebt und auch Samantha Young hat sich in dieser Zeit zu einer meiner absoluten Lieblingsautoren entwickelt.


    Das Ende war ebenfalls bitter, bittersüß. Nicht nur Grace und Logan haben ihr wohlbedientes Ende gefunden. Es gab auch ein kurzes Wiedersehen mit allen Paaren der „Edinburgh Love Stories“. Es fühlte sich wie ein Abschied von Freunden an und alleine dies zeigt, dass Samantha Young ihr Handwerk versteht. Ich hoffe sehr, dass es schon bald Nachschub von ihr geben wird. Ich werde alles verschlingen, was die gute Frau zu Papier bringt. Einfach weil sie’s drauf hat!


    Fazit
    Mit „Nightingale Way - Romantische Nächte“ hat mir Samantha Young bittersüße Lesestunden beschert, die viel zu schnell verflogen sind. Auch dieses Mal hat mich der Zauber zwischen den Seiten in den Bann gezogen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge findet eine großartige Reihe ihren Abschluss. Und es bleibt nur eines zu sagen: Ich will nicht, dass es vorbei ist. Ich will noch viel mehr davon!


    10/10

    Inhalt
    Die romantischste Liebesgeschichte seit es Prinzen und Prinzessinnen gibt geht in die vierte Runde – aber dieses Mal wird ALLES anders!


    Die Liebesgeschichte um America, Maxon und Aspen hat ihr Ende gefunden – aber die Geschichte der ›Selection‹ ist noch lange nicht vorbei!


    Nun ist es an Maxons Tochter Eadlyn, der Kronprinzessin, sich ihren Prinzen aus 35 jungen Männern zu erwählen. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht ein Problem: Eadlyn hat dem Casting nur zugestimmt, um das aufgebrachte Volk mit einer glamourösen Show zu besänftigen. Und an die große Liebe glaubt sie sowieso nicht. Aber vielleicht glaubt die Liebe ja an Eadlyn!


    Meine Meinung:
    „Selection - Die Kronprinzessin“ hat mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert, die sehr schnell vorbei geflogen sind. Auch wenn der vierte Band im Vergleich schwächer war, war es dennoch ein kurzweiliges Lesevergnügen.


    Ich war wirklich positiv überrascht, dass die „Selection“-Reihe um zwei weitere Bände verlängert wurde. Auch wenn die Reihe nicht wirklich anspruchsvoll ist, habe ich sehr viel Spaß mit Maxon und America gehabt und die Geschichte der beiden sehr gerne gelesen. Zudem ist es zwar eine Fortsetzung, aber gleichzeitig auch ein neuer Auftakt. Denn die Protagonistin in „Selection - Die Kronprinzessin“ ist - wie der Name schon sagt - die Tochter von Maxon und America, Eadlyn.


    Ich sage bewusst Auftakt, denn im Grunde passiert hier noch recht wenig. Man wird langsam wieder in die Welt von Illea hinein geführt. Es ist schön zu sehen, wie sich alles weiter entwickelt hat nach „Selection - Der Erwählte“. Auch ist es interessant das Casting nun aus der anderen Sicht zu verfolgen. Was jedoch auch zur Folge hat, dass ich mit den Kandidaten nicht ganz warm geworden bin. Es fiel mir schwer sie richtig zuzuordnen. Nur einige wenigen haben es dauerhaft in mein Gedächtnis geschafft. Das war bei den vorherigen drei Bänden um einiges leichter. So war es aber natürlich einfach seinen Favoriten herauszupicken.


    Eadlyn ist ein Charakter, der es einem nicht immer leicht macht. Sie ist zwar sympathisch, hat aber durchaus Eigenschaften, die sehr eigen sind. Aber es ist definitiv noch einiges an Potential vorhanden für den fünften Band. Die leichte Entwicklung ihres Charakters hat sich am Ende bereits angedeutet.


    Jedoch ist es meiner Meinung nach Kiera Cass nicht ganz optimal gelungen die Gefühle, die Eadlyn im Verlauf den Kandidaten entgegen bringt rüber zu transportieren. Irgendwie war die Wendung ein wenig schnell und nicht ganz glaubwürdig. Insbesondere das Verhalten gegenüber Kile - mein Favorit - war für mich zu flott und irgendwie ihre „Beziehung“ generell nicht ganz rund. Aber ich hoffe, dass es im nächsten Band besser passt.


    Das Ende ist wirklich fies. Besonders für diejenigen, die die vorherigen drei Bände gemocht haben. Da würde man am liebsten direkt zum nächsten Band greifen. Einfach um bestätigt zu bekommen, dass nicht das passiert, was man befürchtet. Aber auch generell möchte man weiter lesen und erfahren, auf wen die Wahl von Eadlyn fallen wird. Ich freue mich schon darauf es zu erfahren und fiebere dem Erscheinen entgegen.


    Fazit
    Auch mit „Selection - Die Kronprinzessin“ hat mir Kiera Cass einige unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden beschert. Auch wenn es nicht ganz an die Vorgänger heran reicht, so werden „Selection“ Fans sicherlich ihre Freude mit Eadlyn und ihren Männern haben.


    8/10

    Inhalt
    Ein Auf und Ab der Gefühle – das ist die Liebesbeziehung von Will und Layken seit dem ersten Tag, an dem sie sich trafen. Erst jetzt, nach ihrer Hochzeit, scheint ihr Glück perfekt zu sein – wäre da nicht Wills Vergangenheit, die einen Keil zwischen die beiden zu treiben droht . . .


    Meine Meinung:
    Ich bin eigentlich kein großer Fan von Büchern, die ich schon gelesen habe und die nur aus einer anderen Sicht sind. Aber bei Colleen Hoover konnte ich dann doch nicht widerstehen und ich wurde nicht enttäuscht. Auch wenn ich das Geschehen zum Teil schon kannte, war es einfach schön wieder von Will und Lake und zu lesen.


    „Weil wir uns lieben“ ist genauso schön wie seine beiden Vorgänger. Die Autorin schafft es bisher jedes Mal mich mit ihrem lockeren, leichten und sehr einnehmenden Schreibstil zu packen und zu begeistern. Innerhalb weniger Stunden habe ich das Buch verschlungen und hätte noch lange weiter lesen können. Ohne das mir eh langweilig geworden wäre.


    Auch in „Weil wir uns lieben“ sind Poetry Slams vorhanden, was der Geschichte erneut etwas besonderes und poetisches verleiht. Es macht einfach nur Spaß das Buch zu lesen. Es reißt wieder mit und ist emotional.


    Zudem wird nicht nur „Weil ich Layken liebe“ nochmals aus Wills Sicht erzählt, zum Ende des Buches geht die Geschichte weiter mit neues Aspekten. Es war schön zu sehen, wie es für Will und Lake endet. Auch wenn ich gar nicht wollte, dass es endet.


    Fazit
    Auch mit „Weil wir uns lieben“ hat mir Colleen Hoover einige wundervolle Lesestunden beschert, die mich begeistert haben. Mit einem lachenden und einem weinendem Auge findet die Geschichte von Will und Lake ihr wohlverdientes Ende.


    8/10

    Inhalt
    Gerade als Tessa die wichtigste Entscheidung ihres Lebens getroffen hat, ändert sich alles. Die Geheimnisse in ihrer Familie und der Streit darüber, wie ihre Zukunft mit Hardin aussehen soll, bringen alles ins Wanken. Zudem schlägt Hardin immer noch um sich, anstatt Tessa zu vertrauen, und der Kreislauf aus Eifersucht, Zorn und Verschmelzung wird immer zerstörerischer. Noch nie hatte Tessa so intensive Gefühle, war so berauscht von einem Menschen. Aber reicht die Liebe allein?


    Meine Meinung:
    Auch wenn ich „After love“ manchmal am liebsten zur Seite gelegt hätte, weil es erneut ein ständiges Hin und Her war, so konnte ich es auch dieses Mal einfach nicht aus der Hand legen. Die Reihe hat solch eine enorme Sogkraft auf mich, dass ich den knappe 950 Seiten Schinken in einem Rutsch gelesen habe. Die „After“-Reihe macht nach wie vor einfach süchtig.


    Es hat sich stilistisch natürlich nichts verändert. Auch das Hin und Her der Beiden ist immer noch vorhanden. Und ich muss auch zugeben, dass es dem Buch gut getan hätte, wenn es um einiges gekürzt worden wäre. Insbesondere der Anfang war stellenweise dann doch ein wenig langatmig. Aber obwohl es im Grunde immer wieder das Selbe ist, kann man sich einfach nicht davon losreißen.


    Tessa und Hardin sind genauso, wie wir sie lieben und hassen. Dennoch merkt man schon deutlich, dass Beide anfangen sich zu entwickeln und zu verändern. Auf eine positive Art und Weise. Bei Frau Todd ist es ein sehr schleichender Prozess, aber sie versteht es wirklich wie keine Zweite es so darzustellen, dass man jede einzelne Seite einfach nur verschlingen möchte. Eine Neverending Hass-Love-Story, die sich für immer in das Gedächtnis brennt.


    Ab ungefähr der Hälfte des Buches gibt es eine Wende und die Spannung steigt merklich wieder an. Das Ende ist dann wieder so nervenaufreibend, dass man sich beim Lesen fast überschlägt, weil man die Seiten wie in einem Leserausch verschlingt. Auch hat Anna Todd einige Überraschungen eingebaut, die man zwar so hat ahnen können, dennoch trägt es sehr zur Unterhaltung bei. Zudem steigt es die Neugier und Vorfreude auf den vierten Band „After forever“ fast ins Unermessliche, weil es doch wirklich fies endet.


    Fazit
    In „After love“ von Anna Todd geht die Neverending Hass-Lovestory weiter und erneut hat mich die Autorin in einen Leserausch versetzt. Die „After“-Reihe macht nach wie vor süchtig und das dramatische Ende lässt die Neugier auf den nächsten Band fast ins Unermessliche steigen.


    8/10

    „Liebe ist was für Idioten. Wie mich“ von Sabine Schoder hat mich arglistig und hinterhältig getäuscht. Mit diesem fröhlichen Cover und dem scheinbar arglosen Titel, dass bei mir die Assoziation hervorgerufen hat, dass es sich bei diesem Buch um eine lockere und leichte Lovestory handelt. Zwar mit durchaus schwerwiegenden Themen wie Drogen etc., aber dennoch eher eine feuchtfröhliche Sommerlektüre.


    Ich habe angefangen zu lesen und war begeistert von den Figuren, dem Schreibstil. Innerhalb weniger Seiten hatte mich die Geschichte um Viki und Jay gepackt. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen. Nicht nur, weil ich vermutet habe, dass es sich um eine kleine Lovestory für zwischendurch handelt, sondern weil es einfach nur Spaß machte „Liebe ist was für Idioten. Wie mich“ zu lesen.


    Charaktere, die nicht der Norm entsprechen und nicht Fehlerfrei sind, sondern auf einem schmalen Grad wandern, sprechen mich oft an. Auch Viki weckte in mir fast augenblicklich Sympathie. Sie war authentisch und ich konnte oft ihre Beweggründe nachvollziehen. Auch Jay ist Frau Schoder ausgesprochen gut gelungen. Die Chemie zwischen den Beiden hat mich gefangen genommen und mich in einen wahren Leserausch versetzt.


    Und dann ab ungefähr der Hälfte des Buches war es wie ein Schlag in die Fresse. Nur halt ins Herz. Langsam dämmerte mir, dass hinter diesem fröhlichen Cover und diesem arglosen Titel etwas viel Tieferes, Größeres und Bedeutsameres steckt. „Liebe ist was für Idioten. Wie mich“ ist so viel Mehr als es auch den ersten Blick erscheinen mag.


    Ich wollte gar nicht weiterlesen, weil ich schon befürchtete am Ende mit einem gebrochenen Leserherz zu enden. Zwischendurch schossen mir immer wieder Tränen in die Augen, weil es mich so sehr mitgenommen hat. Ich habe beim Lesen regelrecht gelitten, weil ich nicht wollte, dass es so endet, wie ich langsam begann zu befürchten. Wie in einem Zwang konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ich habe angefangen zu lesen und konnte erst aufhören als es vorbei war. Mit feuchten Augen und einem etwas ramponierten Leserherzen, das bei diesem wilden Lesetrip arg beansprucht worden ist.


    Ich hoffe sehr, dass es noch viele weitere Bücher von Sabine Schoder geben wird. Mich hat sie mit ihrem Schreibstil, den lebhaften Figuren, einer zu Herzen gehenden und wundervollen Geschichte jedenfalls als Fan und dauerhaften Leser für sich gewonnen. Ich bin regelrecht geflasht von dieser Geschichte und kann eigentlich nur noch eines sagen: Chapeau, Frau Schoder!


    Fazit
    „Liebe ist was für Idioten. Wie mich“ von Sabine Schoder ist so viel Mehr als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, gepaart mit lebhaften Charakteren und ganz viel Charme machen dieses Buch nicht nur zu einem wahren Pageturner, sondern katapultiert Frau Schoder ganz nach oben bei den Jugendbuchautoren. Und nicht nur dort. Absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung. Lest dieses Buch!


    10/10

    Inhalt:
    Bad Romeo & Broken Juliet: Wirklich große Liebesgeschichten haben kein Happy End. Sie enden nie. – Das emotionalste Buchprojekt des Jahres: mitreißend, sexy, verhängnisvoll.


    Der Traum vom unsterblichen Ruhm führt Cassandra Taylor und Ethan Holt zu einer der berühmtesten Schauspielakademien der USA. Bereits während des Vorsprechens kommt es zu einem schicksalshaften Ereignis: Cassandra und Ethan spielen eine gemeinsame Szene so perfekt, als besäßen sie eine tiefe Verbindung und würden sich seit Jahren kennen. Zwischen ihnen herrscht eine Anziehungskraft, die weder einstudiert noch erklärbar ist. Für das Auswahlverfahren erweist sich dies als Glücksfall: Cassandra und Ethan werden als das bekannteste Liebespaar der Geschichte gecastet. Trotz der gegenseitigen Anziehungskraft klappt es privat zwischen den beiden überhaupt nicht. Dennoch sind sie auch in den kommenden Jahren die perfekte Besetzung für große Liebesgeschichten. Und mit jedem Vorhang der fällt, werden Cassandra und Ethan tiefer in das Wunder der Liebe hineingezogen.


    Meine Meinung:
    Mit „Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin du auch gehst“ präsentiert Leisa Rayven eine wahre Perle unter den New Adult Romanen. Emotionsgeladen und mit einer enormen Sogkraft habe ich das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert und hätte am liebsten direkt den nächsten Band verschlungen.


    Die Geschichte von Cassie und Holt wird in „Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin du auch gehst“ zum einen in der Gegenwart und zum anderen aus der Vergangenheit erzählt. Das hat für mich enorm die Spannung des Buches gesteigert, da der Leser so nur Häppchenweise erfahren hat, was dazu geführt hat, dass es nun so ist zwischen den Beiden. Man muss aber dazu sagen, dass es im wesentlichen nur um Cassie und Holt und ihre Gefühle füreinander geht. Was für mich allerdings völlig ausreichend war, weil das Geschriebene mich einfach überzeugt hat.


    Die Autorin versteht es sehr geschickt den Leser in den Bann zu ziehen. Mit ihrem lockeren und leichten Schreibstil entsteht eine lebhafte Geschichte, die mich nicht nur auf wunderbare Art und Weise unterhalten hat, sondern mich auch emotional völlig mitgerissen hat. Leisa Rayven hat mich vollkommen in die Welt von Cassie und Ethan abtauchen lassen. Die Gefühle wurden so rüber transportiert, dass ich jedes Lachen und Seufzen, all die Liebe und den Schmerz mit den Beiden gefühlt habe. Es war hautnah und sehr intensiv. Ich hatte viel Freude beim Lesen.


    Cassie und Ethan sind beides Charaktere, die mich jeder auf seine Art überzeugen und beeindrucken konnte. Diese starke Liebe und Anziehungskraft triefte aus jeder Seite hervor und hat mich in einen Kokon eingehüllt. Ich habe mit den Beiden gelitten und gehofft. Dieser Leidenschaft kann sich der Leser unmöglich entziehen. Sie reißt einen mit und spuckt einen auf der letzten Seite erst wieder aus, obwohl man noch lange nicht bereit ist loszulassen.


    „Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin du auch gehst“ geht einfach unter die Haut. So schließt man das Buch mit einem weinendem und einem lachendem Auge und möchte am liebsten direkt zum zweiten Band „Bad Romeo & Broken Juliet - Ich werde immer bei dir sein“ greifen, weil man von Cassie und Holt einfach noch nicht genug hat. Ich fiebere nun sehnsüchtig dem Erscheinen entgegen.


    Fazit
    „Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin du auch gehst“ von Leisa Rayven ist wahrlich eine Perle unter den New Adult Romanen. Emotionsgeladen reißt die Geschichte um Cassie und Holt den Leser mit und geht tief unter die Haut. Mein bisheriges Monatshighlight, daher eine absolute Leseempfehlung von mir. Unbedingt lesen!


    10/10

    „YOU - Du wirst mich lieben“ von Caroline Kepnes ist definitiv anders, heiß morbide. Und hat auf mich schon fast eine perverse Faszination ausgeübt. Leider gab es aber ein paar Punkte, die mich nicht gänzlich überzeugen konnten.


    Mit diesem Buch und mir war es wie ein heftiger Blitzeinschlag. Es war heiße Liebe ab der ersten Seite. Intensive, perverse Faszination, ich konnte zu Anfang gar nicht aufhören zu lesen. Caroline Kepnes hatte recht. „YOU - Du wirst mich lieben“ habe ich wirklich geliebt. Als ob ich keine andere Wahl hätte. Mit Höhen und Tiefen. Nach fünfzig Seite hatte ich große Hoffnungen, dass dies Buch mein Jahreshighlight wird. Leider dann doch nicht ganz. Das ganze Buch ist wie ein Brief oder ein Tagebucheintrag geschrieben. Joe erzählt Beck seine Version ihrer beider Geschichte.


    Der Schreibstil hat mich direkt angesprochen. Er ist anders, heiß direkt. Stellenweise vulgär. Und lässt den Leser an den Gedanken eines Stalkers teilhaben. In die verdrehte Welt eines Stalkers. So verdreht, dass man manchmal nicht direkt auf den ersten Blick erkennt, wie krass heftig, dass alles ist. Ich musste stellenweise kurz innehalten und über das Gelesene nachdenken, weil es wirklich unheimlich und krank war, was Joe sich da zusammengereimt hat. Dennoch hat es Frau Kepnes so verpackt - ja man muss es einfach sagen - dass mir dieser perverse Stalker irgendwie schon sympathisch war. Ja, er hatte sogar wirklich Humor. Abartiger und grenzwertiger Humor, aber immerhin.


    Und - man mag es eigentlich gar nicht so wirklich zugeben - aber ich hatte so meine Schwierigkeiten mit Beck. Ja, nicht mit dem perversen Stalker, sondern mit Beck, dem Opfer. Wenn man es genau betrachtet ist jede einzelne Figur in „YOU - Du wirst mich lieben“ ein „kaputter“ Charakter. Alle haben ihr Päckchen zu tragen und haben sich auf unterschiedlicher Art und Weise entwickelt. Und die Entwicklung, die Beck in ihrem Leben gemacht hat und wie sie nun heute ist, hat mich persönlich gar nicht angesprochen.


    Es muss auch gesagt werden, dass man einen etwas längeren Atem zum Lesen von „YOU - Du wirst mich lieben“ braucht. Es ist keine Geschichte, die sich mal eben locker weg lesen lässt. Der Mittelteil hat sich für mich am meisten gezogen. Diese perverse Faszination war zwar stets präsent, aber es hat dann doch ein wenig was gefehlt.


    Wenn man „YOU - Du wirst mich lieben“ lesen (und mögen) möchte, muss man zudem die Logik zu Hause lassen. Denn wenn man zu sehr darüber nachdenkt, ist es natürlich wirklich manchmal haarsträubend und so nicht durchführbar, was da alles so passiert. Das Ende ist ebenfalls schwierig. Wenn man erneut die Logik beiseite lässt, ist es wieder auf eine perverse Art faszinierend. Denn das Ende ist eigentlich auch ein neuer Anfang.


    Fazit
    „YOU - Du wirst mich lieben“ von Caroline Kepnes ist anders, heiß morbide. Und hat auf mich eine perverse Faszination ausgestrahlt. Es ist sicherlich nicht für jedermann etwas und daher nur mit Vorsicht zu empfehlen. Die einen werden es lieben, die anderen hassen. Ich würde dennoch rate zumindest einen Blick auf dieses außergewöhnliches Buch zu werfen.


    8/10

    Inhalt:
    Hilary, 20, möchte nichts lieber, als ihre Vergangenheit inklusive Alessandro Moretti vergessen. Sie meint, ihr Leben im Griff zu haben, als Alessandro plötzlich wieder vor ihr steht. Noch attraktiver als früher kommt er ihr gefährlich nahe. Ihm kann sie nichts vormachen, er ahnt, dass sie ein Geheimnis hat. Hilary merkt, dass sie dabei ist, sich wieder in ihn zu verlieben. Sie muss sich entscheiden: Wahrheit oder Lügen – Vergangenheit oder Zukunft?


    Meine Meinung:
    Bereits der erste Band „A little too far“ von Lisa Desrochers hat mir wirklich gut gefallen, daher musste auch natürlich der zweite Band „A little too much“ unbedingt gelesen werden. Und auch mit diesem Buch hatte ich einige unterhaltsame und locker leichte Lesestunden, die mir Spaß gemacht haben.


    Bei den Büchern von Frau Desrochers mag ich ganz besonders, dass es nicht nur eine (Liebes-)Geschichte ist, sondern auch ein kleiner Reiseführer. In „A little too much“ hat die Autorin New York auf so wunderbare Art und Weise beschrieben, dass ich jetzt noch mehr unbedingt dahin muss und dank Frau Desrochers einige Tipps habe, die nicht so bekannt sind.


    Aber auch sonst ist die Geschichte um Hillary und Alessandro, der bereits im ersten Band eine wesentliche Rolle gespielt hat, wirklich hervorragend als (Sommer-)Lektüre geeignet. Locker und leicht, obwohl durchaus schwerwiegende Themen behandelt werden. Zudem hat „A little too much“ einen hohen Unterhaltungswert. Es macht einfach Spaß die Beiden auf ihrem Weg zueinander zu beobachten. Natürlich trägt die große Anziehungskraft zwischen Hillary und Alessandro, die zwischen den Seiten knistert, zum Lesevergnügen bei.


    Sowohl Hillary als auch Alessandro harmonieren sehr schön zusammen. Sie sind authentisch und auch die erneute Annäherung ist der Autorin überzeugend gelungen. Als Leser fühlt man mit den Beiden mit und auch wenn einige Geheimnisse doch offensichtlich sind, so stört es dennoch nicht den Lesefluss. Die Geschichte macht einfach Spaß.


    Das Ende ist ein schöner Abschluss für die Beiden und lässt auch keinerlei Fragen offen. Man klappt das Buch mit einem schönen und befriedigenden Gefühl zu. Dennoch freue ich mich, dass es einen dritten Band „A little too hot“ gibt, der hoffentlich auch bei uns erscheinen wird. Ich bin gespannt, auf welche Reise uns dieses Buch bringen wird.


    Fazit
    Auch mit „A little too much“ hat mir Lisa Desrochers wieder einige unterhaltsame und lebhafte Lesestunden beschert, die mir sehr viel Spaß gemacht haben. Zudem gab es eine wunderbare Reise durch New York, die mein Fernweh entfacht hat. Schon alleine deswegen lohnt sich ein Blick auf die Bücher der Autorin.


    8/10

    Inhalt
    Ich hatte nicht das Gefühl, als würde er nach Aurora gehören. Ich hatte eher das Gefühl, als würde er zu mir gehören, egal wo ich war. Aber das lag ja nicht in meiner Hand und in seiner auch nicht. Schon immer wollte die 16-jährige Sasha in die Rolle ihrer liebsten Romanheldinnen schlüpfen und Abenteuer in fernen Welten erleben. Nicht ahnend, dass die Geschichten ihres Großvaters über Parallelwelten tatsächlich wahr sind, landet sie plötzlich unfreiwillig in Aurora – einer modernen Monarchie. Neben einem Leben am Hofe erwartet Sasha hier auch die ganz große Liebe. Doch Palastintrigen und Verrat drohen ihre Träume zu zerstören ... Einmal Prinzessin sein! Der erste Roman in Anna Jarzabs spannender Jugendbuch-Reihe entführt Leser in eine Parallelwelt, in der eine Monarchie herrscht. Eine Geschichte voller Fantasy, Romantik, Geheimnisse und Verrat – für alle Fans der Bestseller-Trilogie Selection. „Das Licht von Aurora“ ist der erste Band der Aurora-Reihe.


    Meine Meinung:
    „Das Licht von Aurora“ ist mir direkt bei der Verlagsvorschau aufgefallen, da es zum einen ein wunderschönes Cover hat und zum anderen die Kurzbeschreibung sehr vielversprechend war. Und auch wenn ich normalerweise nicht immer ein Fan von Vergleichen bin, so hatte mich der Vergleich zur „Selection“-Reihe neugierig gemacht. Nach dem Lesen von „Das Licht von Aurora“ kann ich nun sagen, dass es abgesehen von dem Royalem keine Gemeinsamkeiten gibt. Auch konnte mich das Buch nicht gänzlich von sich überzeugen.


    Anna Jarzab hat mit ihrer Welt bzw. ihren Welten eine komplexe und interessante Geschichte erschaffen. Leider war es für mich stellenweise zu sehr belehrend als unterhaltend, da die Autorin die Entstehung der Parallelwelten in meinen Augen ein wenig zu oft und ausgiebig beschrieben hat. Natürlich ist es logisch diese zu erklären, da auch Sasha zu Beginn nichts von den Parallelwelten ahnt. Dennoch hat es mein Lesevergnügen geschmälert.


    Die Geschichte wird aus der Sicht von Sasha in der Ich-Form erzählt. Thomas’ und Julianas Sicht in der dritten Person. Wobei überwiegend Sasha zu Wort kommt. Sasha ist für mich von Anfang bis zum Ende sehr authentisch gewesen. Ihre Reaktionen und ihre Entwicklung war glaubhaft und überzeugend dargestellt. Auch Thomas war seiner Rolle entsprechend. Die Andeutung einer Dreiecksbeziehung hat mich ebenfalls nicht gestört und bin gespannt, wie es da weiter gehen wird. Fast alle Charaktere waren mir sympathisch, außer Juliana. Was jedoch von Frau Jarzab gewollt


    Zudem hat es „Das Licht von Aurora“ stellenweise oft an Spannung gefehlt. Insbesondere der Mittelteil zog sich doch schon sehr. Auch wenn die Geschehnisse durchaus ihren Reiz hatten, konnte es mich nicht packen. Der Funke wollte einfach nicht rüberspringen, weil es auch hier teilweise zu wissenschaftlich war. Das hat der Geschichte das Lebhafte genommen.


    Der Schluss ist ein kleiner Cliffhanger, der die Neugier auf den zweiten Band doch steigert, auch wenn das Buch an sich eher Mittelmaß für mich gewesen ist. Potenzial für den nächsten Teil ist definitiv noch vorhanden und vielleicht schafft es Anna Jarzab mich doch noch vollständig von ihrer Geschichte zu überzeugen.


    Fazit
    Mit „Das Licht von Aurora“ hat Anna Jarzab eine interessante Welt bzw. Welten erschaffen. Leider ist die Umsetzung dieser Idee nicht ganz gelungen, da es der Geschichte oft an Spannung gefehlt hat und es stellenweise in meinen Augen eher belehrend als unterhaltsam war. Dennoch ist noch Potenzial für die Folgebände vorhanden, sodass ich auch den zweiten Band sicherlich lesen werde.


    6/10

    Inhalt
    "Ich brauche keinen Helden. Ich will einen Mann."


    Für Alexa Holland war ihr Vater ein Held. Bis zu dem Tag, als sie hinter sein bitteres Geheimnis kam. Seitdem glaubt sie nicht mehr an Helden. Doch dann trifft sie den Mann, dessen Familie er zerstört hat. Caine Carraway ist gutaussehend, erfolgreich und will von Alexas Entschuldigungen nichts wissen. Nur aus Pflichtgefühl lässt er sich überreden, sie als seine Assistentin einzustellen. Er macht ihr den Job zur Hölle und hofft, dass sie schnell wieder kündigt. Doch da hat er sich geirrt, denn Alexa ist nicht nur smart und witzig, sie lässt sich auch nicht von ihm einschüchtern. Caine ist tief beeindruckt und will nur noch eins: in Alexas Nähe sein. Auch wenn er tief in seinem Herzen weiß, dass er niemals der Mann sein kann, nach dem Alexa sucht. Denn auch er hat ein Geheimnis ...


    Meine Meinung:
    Mit ihren „Edinburgh-Love-Stories“ hat sich Samantha Young zu einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen gemeistert. Daher freute ich mich natürlich über Nachschub, auch wenn „Hero - Ein Mann zum Verlieben“ ein Standalone ist und sie inhaltlich nichts miteinander zu tun haben. Und Samantha Young hat es wieder einmal geschafft mir eine schlaflose Nacht zu bescheren, auch wenn „Hero - Ein Mann zum Verlieben“ im Vergleich einen Hauch schwächer erscheint.


    Vielleicht hat man sich schon so sehr an Schottland und die bekannten Figuren gewöhnt, sodass zumindest ich zu Anfang leichte Schwierigkeiten hatte einen Bezug zu Alexa zu bekommen. Sie war mit zwar von Anfang an sehr sympathisch, jedoch stellenweise vielleicht nicht so ganz authentisch und einen Hauch zu übertrieben. Das hat sich im weiteren Verlauf jedoch wieder gelegt.


    Caine dagegen konnte mich voll und ganz überzeugen. Bis zum Schluss ist er überzeugend gewesen und - besonders wichtig - ist auch sich selbst treu geblieben, auch wenn er natürlich eine Entwicklung durchgemacht hat. Das Miteinander der Beiden hat deutlich zur Sogkraft des Buches beigetragen. Ich musste nicht nur oft Schmunzeln, sondern habe richtig mit den Beiden mitgefiebert. Frau Young versteht es wirklich den Leser um den Finger zu wickeln.


    Das Ende war vielleicht einen Hauch zu dramatisch, aber mich persönlich hat es jetzt nicht gestört. Zu der Geschichte an sich war es schon passend, auch wenn man die Crime-Elemente bei Samantha Young nicht unbedingt gewohnt ist. Auch wenn die Geschichte um Alexa und Caine ein Standalone ist, hätte ich nichts gegen ein Wiedersehen einzuwenden. Ich hatte sehr viel Spaß mit „Hero - Ein Mann zum Verlieben“ und hätte gegen so einen Hero für mich nichts einzuwenden.


    Zudem möchte ich noch hinzufügen, dass die Beschreibung von Boston mir sehr gut gefallen hat und die Stadt auf meiner To-Do-Liste ein Stück nach oben gewandert ist.


    Fazit
    Mit „Hero - Ein Mann zum Verlieben“ konnte mich Samantha Young erneut begeistern. Auch wenn die Geschichte um Alexa und Caine einen minimalen Hauch schwächer ist, als die „Edinburgh-Love-Stories“ (Herzensbücher übertrifft man bekanntlich ja nur selten). So ist es allemal lebhafte und seufzerreiche Unterhaltung mit großer Sogkraft.


    8/10

    „Alice im Zombieland“ hat mich wirklich positiv überrascht. Obwohl ich zu Anfang ein wenig Bedenken hatte, da ich nicht unbedingt ein eingefleischter Fan von Zombies bin - und wenn ich ehrlich bin auch nicht von Alice im Wunderland - so konnte mich Gena Showalter mit ihrer Darstellung überzeugen.


    Was wahrscheinlich daher kommt, dass es nur eine sehr geringe Ähnlichkeit zum Original Alice im Wunderland hatte. Mich konnte Frau Showalter mit „Alice im Zombieland“ definitiv begeistern. Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie sich die Geschichte entwickelt hat. Auch so manche Wendungen und Überraschungen haben dafür gesorgt, dass ich das Buch quasi in einem Rutsch verschlungen habe. Es war lebhaft - kleiner Wortwitz - spannend, unterhaltsam und eine Portion Liebe war ebenfalls dabei. Eine für mich sehr gelungene Mischung.


    Lediglich der Anfang von „Alice im Zombieland“ war mir persönlich einen Hauch too much. Obwohl es natürlich der Geschichte dienlich war, so hatte ich dennoch einen leichten bis mittelschweren Knoten im Bauch und musste mich daher fragen, ob es wirklich notwendig war.


    Ali war mir direkt von Anfang an sympathisch. Ich mag ihre Art ständig nachzufragen. Eine Protagonistin, die eine authentische Entwicklung gemacht und mir einige Schmunzler entlockt hat. Aber auch das ganze Drum herum, mit den vielen Nebenfiguren, hat sehr zum Lesevergnügen beigetragen. Natürlich freut sich mein kleines Leserherz, dass bei Büchern gerne immer eine Portion Herzschmerz dabei hat, über Cole und Ali. Die Autorin hat sich da schon was Feines für den Leser ausgedacht.


    Das Ende des ersten Teiles war meiner Meinung nach ein passendes Ende. Es bleiben zwar noch einige Fragen offen, aber im Großen und Ganzen ist es abgeschlossen. Dennoch möchte man am liebsten direkt zum zweiten Band „Rückkehr ins Zombieland“ greifen, um zu erfahren, wie es mit Ali, Cole und den anderen weiter gehen wird.


    Fazit
    Mit „Alice im Zombieland“ konnte mich Gena Showalter definitiv begeistern. Spannende und actionreiche Unterhaltung mit einer guten Portion was fürs Herz. Wer auf harte und böse Jungs steht, wird mit diesem Buch absolut seinen Spaß haben!


    8/10

    Inhalt
    Auch im vierten Band der "Elemental Assassin"-Reihe wird die ehemalige Auftragskillerin Gin Blanco nicht von ihren Erzfeinden in Ruhe gelassen. Doch diesmal ist nicht nur sie, sondern auch ihre Schwester Bria in Gefahr! Und die hat keine Ahnung, dass sie gerade gegen ihre eigene Schwester ermittelt ... Gin kennt sich mit Messern besser aus als mit Gefühlen. Dass nun ausgerechnet sie bei Geschäfttsmann Owen Grayson Schmetterlinge im Bauch hat wie ein pubertierender Teenager, hätte sie sich nie träumen lassen. Aber es ist eben nichts heißer als ein Mann, der sie so nimmt, wie sie ist - inklusive ihrer Vergangenheit, die immerhin dazu geführt hat, dass sie ziemlich mächtige Feinde hat. Und die haben es mal wieder auf Gin abgesehen. Nur haben sie diesmal eine Killerin angeheuert, die Gin das Wasser reichen kann.


    Meine Meinung:
    Lange habe ich dem Erscheinen von „Spinnenfieber“ entgegen gefiebert. Und viel zu schnell ist es nun wieder vorbei und die Warterei beginnt von vorne. Was schreibt Frau Estep aber auch solche Bücher, die man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann bis die letzte Seite gelesen ist.


    Sobald ich die erste Seite von „Spinnenfieber“ gelesen habe, war ich wieder drin. Jennifer Estep versteht es wie kaum eine Zweite mich mit jedem einzelnen ihrer Bücher zu begeistern und bestens zu unterhalten. Sowohl die „Elementar Assassin“-Reihe um Gin Blanco als auch die „Mythos Academy“ mit Gwen Frost konnte mich mit jedem Band der Reihe überzeugen. Jedes Buch ist wie ein freudiges Wiedersehen mit Freunden auf das man sich im Vorfeld bereits monatelang freut.


    Gin Blanco ist eine wahre Antiheldin. Und dabei äußerst unterhaltsam. Eine Profikillerin, die mir nicht nur sehr sympathisch ist, sondern sich mittlerweile zu einer meiner Lieblings-Fantasy-Heldin entwickelt hat. Auch in „Spinnenfieber“ hat sie mir erneut einige lebhafte, spannende und amüsante Lesestunden beschert, die wie im Flug verflogen sind. Auch ist hier sehr schön zu sehen, dass sich auch Gin von Band zu Band weiter entwickelt.


    Jedoch macht das ganze Drum herum erst die Geschichte zum einem wahren Pageturner. Jennifer Estep hat eine komplexe Welt erschaffen, die zwar dreckig und düster ist, dennoch auch ein gewisses Licht ausstrahlt. Es macht einfach Spaß zu sehen, wie die Geschichte um Gin von Band zu Band immer mehr wächst, ein Puzzlestück mehr seinen Platz findet und immer mehr ein Gesamtbild entsteht. Dabei schafft es die Autorin den Leser mit neuen Wendungen und Überraschen zu erfreuen und so das Lesevergnügen nochmals zu steigern.


    Nur einen kleinen Punkt gibt es, denn ich persönlich ein wenig „störend“ finde. Da ich ab dem ersten Band gelesen habe und natürlich weiß, was bereits geschehen ist, finde ich die etwas vielen Wiederholungen ein wenig too much. Zu Anfang ist dies nicht schlecht, aber zwischendurch müsste es für mich nicht sein.


    Zudem finde ich es persönlich sehr schön, dass die Bände an sich abgeschlossen sind. Eine weiteres Kapitel in Gins Leben ist mit „Spinnenfieber“ zu Ende gegangen und nun freue ich mich auf ein weiteres Abenteuer in „Spinnenbeute“. Es verspricht wieder hoch - und heiß - herzugehen.


    Fazit
    Mit „Spinnenfieber“ von Jennifer Estep findet ein weiteres Puzzlestück seinen Platz in Gins Leben. Erneut ein lebhaftes, fantasievolles und spannendes Lesevergnügen, dass viel zu schnell wieder vorbei war.


    8/10

    Inhalt
    Saba ist bereit, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen und DeMalo und seine Soldaten zu schlagen. Bis sie ihm begegnet und er mit seiner verführerischen Vision von New Eden, einer geheilten Erde, alle ihre Erwartungen unterläuft. DeMalo will, dass Saba ihn begleitet, im Leben und bei seinem Werk, eine gesunde, stabile, nachhaltige Welt zu erschaffen – für die wenigen Auswerwählten.


    Jacks Entscheidung ist klar: DeMalo zu bekämpfen und New Eden aufzuhalten. Saba verpflichtet sich diesem Kampf, immer noch unsicher, und ihre Verbindung mit DeMalo bleibt ihr Geheimnis. Gemeinsam mit ihrem Bruder Lugh, der auf ein Stück Land in New Eden hofft, führt Saba eine unerfahrene Rebellengruppe in den Kampf gegen den mächtigen und charismatischen DeMalo mit seinen Siedlern und Soldaten. Welche Chance haben sie? Saba muss handeln. Und willens sein, den Preis zu zahlen.


    Meine Meinung:
    Wie es bei Abschlussbänden immer der Fall ist, so wurde auch „Dustlands - Der Blutmond“ von mir einerseits sehnsüchtig erwartet, auf der anderen Seite aber auch ein wenig gefürchtet. Und auch wenn es einige Punkte gab, die ich mir persönlich anders gewünscht habe, so ist es dennoch ein guter Abschluss einer mehr als außergewöhnlichen Trilogie, die mir einige lebhafte und mehr als unterhaltsame Lesestunden beschert hat.


    Wie schon beim zweiten Band „Dustlands - Der Herzstein“ hatte ich auch bei „Dustlands - Der Blutmond“ ein paar Startschwierigkeiten. Allerdings deutlich weniger als beim Vorgänger. Danach war ich wieder in der Geschichte drin und konnte erneut einfach nicht aufhören zu lesen, bis die allerletzte Seite gelesen war. Die Autorin hat so einige Wendungen und Überraschungen eingebaut, die deutlich zur Spannung des Buches beigetragen hat.


    Moira Young hat einen wirklich sehr außergewöhnlichen Schreibstil. Aber genau dieser Schreibstil hat mich schon bereits im ersten Band „Dustlands - Die Entführung“ begeistert. Es verleiht der Geschichte eine Tiefe, weil der Leser sich auf die Geschichte einlassen muss. Sich fallen lassen und von der Geschichte tragen lassen muss. Die „Dustlands“-Trilogie kann man nicht einfach so schnell weg lesen, sonst verliert die Geschichte ihren ganz besonderen Zauber.


    Jedoch hatte ich einige Punkte, die ich mir persönlich ein wenig anders gewünscht hätte. Natürlich bin ich mir bewusst, dass bei einer Dystopie nicht immer heller Sonnenschein sein kann. Dennoch war für mich das Ende einen Hauch zu viel. Es ist keineswegs ein schlechtes Ende, sondern durchaus realistisch. Tut aber dem kleinem Leserherz doch weh und man fragt sich, ob es in diesem Ausmaß wirklich hätte sein müssen.


    Ich beende „Dustlands - Der Blutmond“ daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge und warte nun gespannt, ob es weitere Werke der Autorin geben wird. Ich werde sie mit Sicherheit wieder lesen.


    Fazit
    Mit „Dustlands - Der Blutmond“ hat Moira Young einen gelungenen Abschluss gezaubert, der nur einige wenige und persönliche Punkte hatte, die nicht ganz dem entsprachen, was ich erhofft hatte. Dennoch ist die „Dustlands“-Reihe eine mehr als außergewöhnliche Trilogie, die unbedingt gelesen werden sollte.


    8/10

    „Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken“ von Sabaa Tahir ist eine Geschichte, die es versteht den Leser in den Bann zu ziehen. Ein spannender Plot, interessante Charaktere und ein Setting, dass mich ungemein fasziniert hat. Und doch hat es einen Hauch gefehlt, um das Buch für mich zu einem wahren Pageturner zu machen.


    Sabaa Tahir ist eine Geschichtenerzählerin, keine Frage. Die Welt, die Frau Tahir erschaffen hat ist faszinierend, erschreckend, brutal, hoffnungsvoll und kaum zu vergleichen. Der Ideenreichtum der Autorin ist wirklich beeindruckend. Die Geschichte um Elias und Laia ist stimmig und ich bin mir sicher, dass dem Leser noch einige Überraschungen im weiteren Verlauf bevorstehen.


    „Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken“ wird abwechselnd aus der Sicht von Elias und Laia erzählt. So bekommt der Leser wunderbar einen Eindruck in die Gedanken- und Gefühlswelt von beiden Protagonisten. Mir waren beide Figuren gleichermaßen sympathisch. Beide haben sich im Verlauf der Geschichte entwickelt und auch die Annäherung der Beiden hat die Autorin in meinen Augen authentisch und nachvollziehbar gestaltet. Ich hätte mir sogar einen Hauch mehr gewünscht, wenn ich ehrlich sein soll.


    Aber irgendwie hat es bei mir nicht diesen Punkt überschritten, sodass das Buch für mich ein Pageturner geworden wäre. Ich habe es sehr gerne gelesen und eigentlich könnte ich auch keinen Punkt nennen, der für mich negativ gewesen ist. Außer, dass nicht dieses drängende Verlangen verspürt habe das Buch in einem Rutsch zu lesen. Vielleicht hat mich das Wissen gebremst, dass es einen Cliffhanger geben soll und es zu dem Zeitpunkt noch nicht genau feststand, ob es einen zweiten Band geben wird. Da dieser nun bestätigt ist, wäre es vielleicht anders verlaufen.


    Nichtsdestotrotz ist „Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken“ ein wirklich außergewöhnliches Buch, welches ich gerne gelesen habe. Und nach diesem doch recht offenen Ende freue ich mich nun auf den zweiten Band, den ich mit absoluter Sicherheit ebenfalls lesen werde. Denn ich bin gespannt, was sich Sabaa Tahir, die Geschichtenerzählerin, noch so hat einfallen lassen.


    Fazit
    „Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken“ von Sabaa Tahir ist eine außergewöhnliche Geschichte. Brutal, erschreckend, faszinierend und doch hat es einen Hauch gefehlt um dieses Buch zu einem wahren Pageturner zu machen. Aber ich freue mich auf den zweiten Band, der noch viel Potenzial hat.


    8/10

    „Fall with Me“ von J. Lynn wurde natürlich, wie jedes andere Bücher der Autorin, sehnsüchtig von mir erwartet. Und wenn auch man auch deutlich merkt, dass die Bücher sich im Laufe der Zeit verändert haben, so hatte ich dennoch wieder jede Menge Freude beim Lesen gehabt.


    Wenn man „Fall with Me“ mit „Wait for you“ vergleicht, so hatte ich das Gefühl, als ob die Geschichten von Band zu Band erwachsener werden. Es hat sich schon in „Stay with Me“ angedeutet, aber hier ist es besonders hervorgestochen. Ich persönlich habe kein Problem damit, obwohl es beim Lesen schon ein anderes Feeling ist. Das Buch würde ich nicht mehr einfach nur ins New Adult-Genre einstufen. Es waren auch deutliche Crime-Elemente vorhanden.


    Die „Wait for you“-Reihe hatte für mich immer solch eine Leichtigkeit ausgestrahlt, die mein Leserherz erwärmt hat. In „Fall with Me“ ist der Ton deutlich dunkler. Die Figuren sind erwachsener, demnach ist es auch die Geschichte an sich. Die Handlung driftet immer mehr von „Ich gehe aufs College und ich finde die Liebe meines Lebens in einem umwerfenden Bad Boy, der gar kein Bad Boy ist, aber genauso heiß aussieht“ zu „Im Leben passieren manchmal wirklich harte Sachen, die absolut gar nichts mit dem leichten Collegeleben zusammen haben und dennoch finde ich die Liebe meines Lebens mit einem absolut umwerfenden Bad Boy, der gar kein Bad Boy, aber genauso heiß aussieht“.


    Obwohl ich ein wenig diese Leichtigkeit vermisst habe, so habe ich dennoch jede einzelne Seite von „Fall with Me“ genossen. Ich konnte es einfach nicht abwarten es zu lesen und habe es wieder in einer Nacht inhaliert. Sowohl Roxy als auch Reece haben mir einige wundervolle und spannende Lesestunden beschert. Und wie in seinen Vorgängern auch, habe ich die Beiden innerhalb weniger Seiten direkt ins Herz geschlossen. Sobald ich ein Buch von Frau Lynn in die Hand nehme, ist es ein Gefühl, wie nach Hause kommen nach einem langen und anstrengenden Tag. Man fühlt sich wohl und freut sich schon die Füße hochlegen zu können und einfach nur zu genießen.


    Ein wenig schade fand ich auch, dass das Buch nicht mehr Seiten hatte. Aber dafür freue ich mich schon auf den nächsten Band „Forever with Me“, der im Februar 2016 erscheinen wird.


    Fazit
    „Fall with Me“ von J. Lynn hat einen dunklere und härten Grundton, als zu Beginn der „Wait for you“-Reihe. Dennoch hatte ich erneut lebhafte, spannende und einfach nur wundervolle Lesestunden, die mir viel Freude bereitet haben. Ich liebe diese Reihe einfach und genieße jede einzelne Seite davon.


    9/10

    Inhalt
    Seit zwei Jahren ist die schüchterne Kiera in einer glücklichen Beziehung mit Denny. So überlegt sie nicht lange, als er ein Jobangebot in Seattle bekommt, und zieht mit ihm in die neue Stadt, um ihr Studium dort zu beenden. Bei Dennys Freund aus Kindertagen, Kellan Kyle, mieten sie ein Zimmer. Er ist der lokale Rockstar, Herzensbrecher und sieht verboten gut aus. Als Dennys Job ihn länger aus Seattle wegführt, kommt die einsame Kiera, die sich inzwischen in der Stammkneipe von Kellans Band etwas dazuverdient, ihrem neuen Mitbewohner näher. Was freundschaftlich beginnt, entwickelt sich bald zu etwas Intensiverem, Verbotenem – zu einem Spiel mit dem Feuer ...


    Meine Meinung:
    „Thoughtless - Erstmals verführt“ von S.C. Stephens hat es mir wirklich nicht leicht gemacht. Auf der einen Seite konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen, weil es schon eine sehr starke Sogkraft ausgeübt hat. Auf der anderen Seite gab es einen Faktor, dem ich zwischendurch am liebsten eine reingehauen hätte. Und dieser Faktor heißt Kiera Allen.


    Mein Gott, was hätte ich die Frau am liebsten aus dem Buch geschmissen! Selten hat mich ein Charakter so unglaublich aufgeregt. Auch wenn ich gegen ein bisschen Hin und Her nichts einzuwenden habe in einer Dreiecksgeschichte, so ging es mir dieses Mal ziemlich auf den Nerv.


    S.C. Stephens hat hier meiner Meinung nach ziemlich viel Potenzial verschwendet, denn „Thoughless - Erstmals verführt“ hätte wirklich gut werden können, wenn sie die Geschichte nicht so unnötig in die Länge gezogen hätte. Das hätte sowohl den Charakteren als auch der Geschichte an sich gut getan und wäre wesentlich realistischer und auch einfach runder.


    Der Rettungsanker der Geschichte ist eindeutig Kellen Kyle. Ebenfalls keineswegs Fehlerfrei und ein typischer Bad Boy mit Ecken und Kanten, aber dabei wenigstens stets authentisch. Vieles, was Kiera mit ihrer „unschuldigen“ Art verbockt hat, konnte er wieder ausgleichen. Tja, und da wäre noch Denny. Armer Kerl, der am Ende auch noch eine Rolle zugedacht bekommen hat, die wirklich nicht hatte sein müssen.


    Trotz der Punkte, die mich gestört haben, habe ich „Thougtless- Erstmals verführt“ in einem Rutsch gelesen. Ich hätte das Buch schütteln und gegen die Wand schmeißen können, aber ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Das Ende hat mich auch ein wenig mit der Geschichte versöhnt, sodass ich doch den zweiten Band „Effortless - Einfach verliebt“ lesen möchte und ein wenig gespannt bin, wie die Geschichte weiter verläuft.


    Fazit
    „Thoughtless - Erstmals verführt“ von S.C. Stephens ist schwer zu bewerten. Eine Protagonistin, die stellenweise kaum zu ertragen ist, macht es einem wirklich nicht leicht. Dennoch hat die Geschichte einen gewissen Reiz und Sog auf mich ausgeübt, sodass der zweite Teil auch gelesen wird.


    6/10

    „Good Girl - Entführt“ von Mary Kubica ist für mich nicht leicht zu bewerten. Die Kurzbeschreibung des Buches hat mich wirklich sehr neugierig gemacht. Vielleicht hatte ich dadurch zu hohe Erwartung an dieses Buch. Es ist eine spannende Geschichte, keine Frage. Aber mir hat dann doch dieser Wow-Effekt gefehlt.


    Mein größtes Problem waren wahrscheinlich die Zeitsprünge und die vielen verschiedenen Erzählperspektiven. Die Geschichte wird aus insgesamt 3 Perspektiven erzählt, Mia, ihre Mutter Eve und dem Detective Gabe. Zudem wird es unterteilt in vor der Entführung und danach. Dies kann natürlich die Spannung enorm steigern, sodass es am Ende einen großen Knall gibt. Leider ist es der Autorin in meinen Augen nur bedingt geglückt.


    Das Ende hat einen Knall. Aber keinen großen super mega Knall. Nein, viel besser. Einen leisen und sehr intensiven Knall, der seine Tragweite erst nach und nach entfaltet. Durch dieses Ende hat Mary Kubica bei mir einige Pluspunkte gesammelt. Jedoch konnte es nicht ganz über das Hinweg helfen, was ich vorher vermisst habe.


    „Good Girl - Entführt“ ist spannend, keine Frage. Aber es ist keine Spannung, die kaum auszuhalten ist, sodass man am liebsten die ganze Nacht durchlesen möchte um zu erfahren, was passiert ist. Der Spannungsbogen ist relativ konstant geblieben. Im Nachhinein betrachtet ist die komplette Geschichte eher im ruhigen Ton erzählt. Natürlich tun sich hier einige Abgründe auf, die aber weniger schockierend waren, wie ich es vom Klappentext erwartet hätte.


    Fazit
    „Good Girl - Entführt“ von Mary Kubica ist durchaus zu empfehlen. Wer eher die ruhigen Thriller mag und mit Zeit- sowie Erzählsprüngen keine Schwierigkeiten hat, bekommt eine konstant spannende Geschichte mit einem Ende, das ein vollkommen neues Licht auf das Geschehen wirft.


    7/10

    Inhalt
    Eine Liebe gegen jede Chance. Eva Fox ist die Tochter des Silver Demons Motorcycle Club Präsidenten und wächst wie eine Prinzessin in der rauen Umgebung des Clubs auf. Als sie den sexy Hell's Horsemen Biker Deuce West trifft, ist sie noch ein kleines Mädchen. Doch vom ersten Augenblick an weiß sie: Er ist der Sinn ihres Daseins. Deuce ist ebenfalls im Club seines Vaters aufgewachsen. Während Eva langsam zur Frau heranwächst, entwickeln sich ihre zufälligen Begegnungen immer intensiver. Das Schicksal führt sie stets erneut zusammen und so beginnt eine Reise auf gewundenen Schicksalspfaden, gepflastert mit Schmerz, Betrug und Blutvergießen. Eva sieht in Deuce von Anfang an, was er in sich selbst nicht sieht – einen Mann, der es wert ist, geliebt zu werden, doch wird sie stark genug sein, ihm das zu beweisen? Dies ist die Geschichte von Eva und Deuce. Es ist nicht einfach. Aber nichts, was sich wirklich lohnt, ist das. Und die Liebe ist alles wert.


    Meine Meinung
    „Undeniable - Eva und Deuce“ von Madeline Sheehan ist grenzwertig. Ein anderes bzw. besser Wort fällt mir nicht ein. Die Autorin wandert auf einem sehr schmalen Grad zwischen „too much“ und „bitte noch viel mehr“. Überschreitet einige Male die Grenze zur Unglaubwürdigkeit. Moralisch ist es ebenfalls stellenweise wirklich fragwürdig. Und ich habe trotzdem jede einzelne Seite regelrecht verschlungen.


    Ich kann nicht sagen, ob es daran liegt, dass mich Biker, Motorräder und der ganze Lifestyle generell faszinieren oder die Geschichte um Eva und Deuce mich einfach total geflahst hat. Ich wollte kurz vor dem Schlafen gehen nur mal eben rein lesen und bin schließendlich um kurz vor drei ins Bett. Um dann kurz nach acht wieder wach zu werden und unbedingt dieses Buch lesen zu wollen, bis die letzte Seite dann gelesen war.


    Alles an „Undeniable - Eva und Deuce“ ist derb, rau und schmutzig. Hier entspricht wirklich rein gar nichts der Norm. Es gibt keine typischen Sympathieträger. Die Charaktere handeln selbstsüchtig, machen dauernd Fehler. Überschreiten oft die Grenze zur Legalität. Stellenweise ist es so abstrus und völlig unvorstellbar, dass es sowas wie eine perverse Faszination auf mich ausgeübt hat. Ich war wie in einem Rausch, völlig benebelt von Deuce und Eva und ihrer eigenen Welt.


    Wer hier eine Geschichte a la „Junge trifft Mädchen, sie verlieben sich, haben ein kleines Pröblemchen, was kurzerhand aus der Welt geschaffen wird und alles ist heile Welt“ sucht, wird sie absolut nicht finden. Dieses Buch ist das komplette Gegenteil davon. Wahrscheinlich weil es eben völlig gegen die Norm entspricht, war es für mich ein kurzer und heftiger Lesegenuss.


    Auch wenn ich völlig unvorbereitet an dieses Buch gegangen bin und es stellenweise wirklich grenzwertig ist, so habe ich doch Blut geleckt und würde mich freuen, wenn auch die weiteren Bücher der Autorin hier bei uns erscheinen.


    Fazit
    „Undeniable - Eva und Deuce“ von Madeline Sheehan ist definitiv anders. Grenzwertig, derb, rau und verdammt schmutzig. Die Geschichte von Eva und Deuce hat schon eine perverse Faszination auf mich ausgeübt und mir damit einige heftige Lesestunden beschert. Wer vor solchen Geschichten nicht zurück schreckt, wird mit diesem Buch jede Menge Freude haben.


    8/10

    Seit „P.S. Ich liebe dich“ bin ich ein großer Fan von Cecelia Ahern. Ich habe jedes Buch im Regal stehen und liebe ihre Geschichten einfach. Deshalb wollte ich „Das Jahr, in dem ich dich traf“ wirklich mögen. Und teilweise mochte ich es auch, aber eben nur teilweise.


    Bisher hat Cecelia Ahern mich mit jeder ihrer Geschichten verzaubert. Am Ende des Buches gab es immer diese Hach- und Seufzmomente. Zwischen den Seiten war so viel Gefühl und einfach nur Magie, die mich gefangen genommen hat. Wegen diesen Momenten ist Frau Ahern einer meiner absoluten Lieblingsautoren.


    Doch leider, leider, leider habe ich diese Momente bei „Das Jahr, in dem ich dich traf“ nicht finden können. Es gab zwar stellenweise einige Passagen, die mich an die alte Cecelia Ahern erinnert haben, aber es führt kein Weg dran vorbei: Dieses Buch war das schlechteste Buch, dass ich von Frau Ahern gelesen habe.


    „Das Jahr, in dem ich dich traf“ ist immer noch eine nette Geschichte, keine Frage. Aber es konnte mich nicht packen. Zwischenzeitlich habe ich das Buch zur Seite legen müssen, weil ich mich schon dazu zwingen musste weiter zu lesen. Der Funke wollte einfach nicht rüber springen. Der Geschichte hat es an Leben gefehlt. Die Seiten waren fast wie tot. Nur zwischendurch gab es einige Momente, die ein paar Fünkchen gesprüht haben.


    Auch wenn mich „Das Jahr, in dem ich dich traf“ nicht wie sonst begeistern konnte, werde ich Cecelia Ahern treu bleiben und hoffe und freue mich schon jetzt auf das nächste Buch der Autorin, welches mich mit Sicherheit wieder begeistern wird.


    Fazit
    „Das Jahr, in dem ich dich traf“ von Cecelia Ahern ist leider das bisher schwächste Buch der Autorin. Leider konnte mich die Geschichte nicht auf Dauer packen, daher nur - und leider mit beiden Augen zu - 3 Punkte. Ich hoffe, auf das nächste Buch!


    6/10