ZitatOriginal von Babyjane
und wie hießen die kleinen häßlichen Plastikbären mit diesem ekligen Fellimitat? Da gabs ganze Häuser von... schrecklich.
Meinst du diese Trolle mit den quietschbunten Fellhaaren und den Steinchen im Bauchnabel?
ZitatOriginal von Babyjane
und wie hießen die kleinen häßlichen Plastikbären mit diesem ekligen Fellimitat? Da gabs ganze Häuser von... schrecklich.
Meinst du diese Trolle mit den quietschbunten Fellhaaren und den Steinchen im Bauchnabel?
ZitatOriginal von Mairedh
Edit: Ich habe mich geirrt. 26 Bücher klingt eben nicht viel. Wenn ich sehe was Iszlá an SUB oder vielleicht eher RUB hat (94?! :Yikes ), dann bin ich anscheinend noch harmlos. Obwohl ich mir auch ständig neue Bücher kaufe, egal ob da noch welche ungelesen im Regal stehen.
Im Vergleich zu so manch anderer Eule ist sogar 94 noch fast harmlos
Ich wurde 1983 geboren, deshalb kann ich zu den Siebzigern leider nichts sagen
Aber daran kann ich mich noch erinnern:
- Dass meine Mutter und meine Tante jeden Dienstagabend Dallas schauten
- Die zweifarbige Deutschlandkarte (BRD/DDR) im Tagesschau-Wetterbericht
- Die Neue Deutsche Welle
- Olympia in Calgary 1988 (Was ich unbedingt auf dem Sofa nachspielen musste...)
- Helmut Kohl (bei uns auch immer gern die Bundes-Birne genannt)
- Den Stern-Bericht zum Flugzeugunglück von Ramstein (Mein Vater hat mir damals anhand des Schaubilds noch erklärt, was dort wie passiert ist)
Bei Spontankäufen muss der Klappentext auf jeden Fall für mich interessant klingen, rein nach dem Cover kaufe ich eigentlich keine Bücher. Ob ich den Autor kenne oder nicht, spielt da eigentlich keien Rolle, ich probiere auch gern mal Autoren aus, von denen ich vorher noch nie etwas gelesen habe.
Bei geplanten Käufen richte ich mich oft nach Inhaltsangaben und Rezensionen oder Empfehlungen von Freunden und Bekannten, was mir vielleicht gefallen könnte.
ZitatOriginal von Iszlá
@ Rattentod
Ich habe meine Schullektüren immer beendet! Aber nur, weil ich 'ne gute Klassenarbeit im Anschluss schreiben wollte ...
Bei uns gab es oft ein Alternativthema, wie z. B. anlässlich Astrid Lindgrens Tod einen Essay über sie und ihr Werk - da konnte man die Lektüre ohne schlechtes Gewissen abbrechen. Und zur Not habe ich mir immer noch etwas aus den Dingen, die in Unterricht besprochen wurden, aus den Fingern gesaugt.
Meine Klassiker-Bilanz bis jetzt:
In der Schule lesen müssen und recht gern gelesen:
-Siegfried Lenz - Deutschstunde
-Thomas Mann - Tonio Kröger / Buddenbrooks
-Klaus Mann - Mephisto
-J. D. Salinger - The Catcher in the Rye
In der Schule lesen müssen und mich mühsam durchgequält:
-Günter Grass - Katz und Maus
-Theodor Fontane - Unterm Birnbaum / Effi Briest
-Friederich Schiller - Kabale und Liebe
In der Schule lesen müssen und abgebrochen:
-Theodor Fontane - Frau Jenny Treibel
-Theodor Storm - Der Schimmelreiter (die letzten Seiten habe ich allerdings wieder gelesen)
-Heinrich von Kleist - Michael Kohlhaas
-Friederich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker / Das Versprechen
-Johann Wolfgang von Goethe - Die Leiden des jungen Werther
Freiwillig gelesen:
H. G. Wells - Die Zeitmaschine
Mary Shelley - Frankenstein
Alexandre Dumas - Der Graf von Monte Christo / Die drei Musketiere
Jules Verne - 20000 Meilen unter den Meeren / Reise um die Erde in 80 Tagen / Von der Erde zum Mond / Reise zum Mittelpunkt der Erde
Heinrich Böll - Irisches Tagebuch
Dashiell Hammett - Der Malteser Falke
William Gibson - Neuromancer (Für mich schon ein Klassiker)
Gustav Schwabs gesammelte griechische Sagen
J. R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe
Mark Twain - Ton Sawyers Abenteuer / Huckleberry Finn
Daniel Defoe - Robinson Crusoe
Robert Louis Stevenson - Die Schatzinsel
Antoine de Saint-Exupéry - Der kleine Prinz
Harriet Beecher Stowe - Onkel Toms Hütte
Graham Greene - Der dritte Mann
Lothar Günther Buchheim - Das Boot
Bram Stoker - Dracula
Gaston Leroux - Das Phantom der Oper
Edgar Allan Poe - Gesammelte Erzählungen
H. P. Lovecraft - so einiges...
E. T. A. Hoffmann - Der Sandmann
ich sehe gerade, es gibt eine ziemliche Themen- und Autorendifferenz zwischen den Schullektüren und den freiwillig gelesenen Klassikern
Manchmal 'musste' man schon, nämlich im Deutschunterricht. Ob man das Buch allerdings wirklich durchlas, oder nur einmal quer drüberging, war eine andere Frage
Ich muss gestehen, ich habe den Großteil meiner Deutschunterrichtslektüren nie beendet.
Was die Interesseauswahl betrifft: Anhand des Klappentextes und Rezensionen lässt sich zumindest schon mal eine Grobauswahl nach 'könnte interessant sein' und 'Die Thematik ist für mich eher uninteressant' treffen. Ob einem das ausgesuchte Buch vom Schreibstil und der Art, wie mit dem Thema umgegangen wird, gefällt, ist wieder eine andere Sache.
edit: Da war jemand schneller als ich
Nach einem Streifzug durch die Göttinger Antiquariate hat mein SuB wieder gut zugelegt. Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass bis auf ein Buch alle auf meiner Wunschliste standen.
Warum ich freiwillig so gut wie nie deutsche Klassiker lese - Sie sprechen mich von der Thematik meistens nicht an. Französische Klassiker (Verne, Dumas...) lese ich hingegen gern.
ZitatOriginal von Pusteblume 34
Hingegen finde ich die großen Ketten nicht so schön. Meistens hab ich da das Gefühl, wenn ich mich jetzt drehe, reiß ich stapelweise Bücher zu Boden und das Wort "Hektik" schreit mich schon an der Ladentür an.
Ja, diese Bücher-Präsentiertische haben für meine Körpergröße genau die richtige Höhe zum unbeabsichtigten Dagegenlaufen und dabei am Besten noch ein paar Bücher herunterschmeißen. Die stehen auch oft so fürchterlich eng beieinander, dass ich mir vorkomme wie beim Slalom. Keine gute Ausgangesbdingungen für einen entspannten Bücherbummel, wenn man so ein hoffnungsloser Gegen-alles-Laufer wie ich ist
Ich kann schon verstehen, dass manche Unterhaltungsliteratur-Leser ein gewisses Trotz-Gefühl gegenüber versnobten Klassiker-Propagierern entwickeln. (Was nicht heißen soll, dass alle Klassiker-Leser Snobs sind, ich meine damit die von meinen Vorpostern erwähnten Beispiele, die sich verkniffen durch als hohe Literatur anerkannte Bücher arbeiten, weil sie meinen, man 'muss' es gelesen haben, und wer es nicht gelesen hat, zählt als Prolet).
Zu Schulzeiten hatte ich einen Deutschlehrer, der stolz erzählt hat, wie er einen als Geschenk bekommenen Stephen King-Roman ungelesen in die Mülltonne geschmissen hat. Nach den Ferien pflegte er gerne zu fragen, was man denn gelesen hatte, und wenn ihm die Antwort nicht gefiel, kamen auch gerne mal die 'eigentlich sind Sie ja so ein intelligenter Mensch...'-Sprüche. (Dass unser Kursschleimer dann laut und deutlich 'Ich habe in den Ferien Faust gelesen!' in den Raum rief, war eigentlich schon fast wieder unfreiwillig komisch.) Da fühlte man sich als Teenager schon verunsichert, weil man doch gerade lieber Tad Williams unter der Bank las, als sich stundenlang über das Schaukelmotiv in 'Effi Briest' auszulassen. Überhaupt habe ich viele der Deutschlektüren mittendrin abgebrochen, weil ich sie sterbenslangweilig fand. Wahrscheinlich passten einfach nur der Büchergeschmack meines Lehrers und mein eigener nicht besonders gut zusammen, aber es hat mir Deutsche Klassiker für lange Zeit verleidet.
Ich habe es nicht gelesen, aber es lag mal in meinem Stamm-Wollgeschäft an der Kasse aus:
Christopher Priest: Prestige - Die Meister der Magie (Jetztzeit - 19. Jahrhundert)
Als der Journalist Andrew Westley von der mysteriösen Lady Colderdale durch einen Trick auf ihr Landgut eingeladen wird, begibt er sich dort auf die Spurensuche nach seiner Vergangenheit, die ihn schließlich zu den beiden Bühnenmagiern Alfred Borden und Rupert Angier führt, die sich in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts eine gnadenlose Fehde lieferten.
Ich habe nicht gesagt, dass die neuen Bücher objektiv betrachtet unbedingt schlecht sein müssen, nur, dass sie meistens nicht so sehr nach meinem Geschmack sind. Aber hin und wieder ist auch eines dabei, das mir gefallen könnte.
Man muss sich aus dem Wust an Angebot halt seine ganz persönlichen Rosinen herauspicken. Zum Glück habe ich eine Freundin, die alles verschlingt, was mit Vampiren zu tun hat, deren regelmäßige Inhaltsangaben sind immer sehr hilfreich.
Manche Buchhandlungen haben auch eigene Regale und Nischen für Vampirromane eingerichtet. Dort sind sie unter dem Namen 'Romantische Blutsauger' (Vaternahm, Göttingen) oder 'Romantasy' (Thalia-Filiale im Elbezentrum, Hamburg) zu finden.
edit: Ich mag Vampire auch lieber bissig, hinterhältig und abstoßend. Lieber Nosferatu als Edward.
Ich kann, was sprachlichen Anspruch, beziehungsweise häufigen Gebrauch von Fremdwörtern betrifft, mein Blindkaufbuch empfehlen. Der Autor war viele Jahre lang Kolumnist verschiedener angesehener Zeitungen und Zeitschriften und das Buch enthält einige seiner gesammelten Artikel. Dadurch, dass die einzelnen Glossen sich höchstens über fünf, sechs Seiten erstrecken, lässt es sich sehr gut in Häppchen zwischendurch lesen.
ZitatOriginal von Sirrpa
Was haltet Ihr von diesem Bücherregal?
So ähnlich könnten auch die Möbius-Bücherregale der Bibliothek der Unsichtbaren Universität von Ankh-Morpork aussehen. Jetzt braucht man nur noch einen Orang-Utan, der sich um die Bücher kümmert
Theoretisch sortiere ich nach Autor und Reihe, praktisch ist alles ein einziges Chaos, da die Bücher meistens dorthin wandern, wo noch Platz im Regal ist. Irgendwann werde ich sie mal sortieren, aber das wird wohl erst beim nächsten Umzug in die Praxis umgesetzt werden.
Moin Moin!
Schön, dass du es auch hier ins Forum geschafft hast!
ähem... Nach eine frustrierenden Einkaufsbummel, bei dem das Match Bücher vs. T-Shirts 2:0 ausfiel, ist mein SüB-chen wieder bei 10.
ZitatOriginal von tweedy39
Ich glaube ich bin hier falsch :-). Habe statt eines SuB-Problemes eher ein RuB-Problem, und davon nicht nur eines :lache. Kaufen geht eben bedeutend schneller als lesen
Du bist hier ganz und gar nicht falsch, hier gibt es einige Eulen, die eher in RuBs als SuBs denken.
Mein SuB wird erstmal nicht kleiner, da ich gerade wieder drei Bücher von einem Freund geliehen bekommen habe. Also immer noch 8.