Wenn ich beim Lesen eines Buches etwas als Lesezeichen verwendet habe, das mich an den ganz bestimmten Ort erinnert, an dem ich das Buch gelesen habe, dann bleibt es nach dem Lesen auch im Buch und ich freue mich Jahre später, wenn ich das Buch wieder in den Hand nehme und das Lesezeichen finde. Solche Lesezeichen mit Erinnerungswert sind Abschnitte von Flugtickets, Eintrittskarten, Zettel auf denen ich mir Dinge notiert habe... Neulich habe ich eine 10 Jahre alte Zimmerschlüsseltüte aus einem Hotel auf Big Island Hawaii wiedergefunden. Lang ists her *seufz*
Beiträge von Rattentod
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Hm, Musik.
Spontan fällt mir da auf der Stelle nur der dtv Junior-Opernführer ein, den habe ich als Kind bekommen, nachdem meine Mutter mich in die 'Zauberflöte' mitgenommen hat.
Mittlerweile ist er total zerlesen und ich habe ihn immer noch irgendwo.
Bloß wird er leider, wie ich gerade gesehen habe, nicht mehr aufgelegt.
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Zitat
Original von Sisi
Ich kann nur jedem empfehlen, mal in Mutters Bücherregal zu stöbern und sich dieses Buch nicht entgehen zu lassen.
Es steht in Mutters Bücherregal und vielleicht sollte ich es doch mal lesen, um auch etwas über die französische Seite der napoleonischen Kriege zu erfahren.
Meine Mutter wollte es mir als Teenager immer schmackhaft machen, aber ich habe mich geweigert, weil ich keine Lust auf ein Buch hatte, das, wie ich glaubte, sich größtenteils um Liebe dreht. -
- Bei Serien blättere ich vor dem Lesen von Fortsetzungen gerne schon mal quer, um zu gucken, wie oft und wo meine Lieblingscharaktere vorkommen
- Wenn mir ein Buch sehr gut gefallen hat, schaue ich immer bei deviantart, ob es Fanart dazu gibt.
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Mein Lieblingsbuch im Alter von 12 Jahren war das hier:
Es erzählt die Geschichte der dreizehnjährigen Inderin Munli, die aus ihrem Dorf fortläuft, weil ihre Eltern sie an einen brutalen, weitaus älteren Mann verheiraten wollen.
Es hat nicht unbedingt etwas mit Religion zu tun, aber man erfährt viel über das Leben in Indien und die Stellung der Frau in diesem Land.edit: Ich habe es zu Weihnachten an meine dreizehnjährige Stiefschwester verschenkt und sie war begeistert.
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Ich bin derzeit auf Seite 120 von etwa 500. Es ist einfach nichts zum Weglesen, da viele der behandelten Themen aus einer Zeit stammen, in der ich noch zu klein war, um das aktuelle Tagesgeschehen mitzubekommen. Zum Beispiel musste ich erst einmal googlen, wer Veronica Guerin überhaupt war.
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Weißt du ein wenig darüber, was deine Nichte besonders interessiert, ob sie Philosophie, Naturwissenschaften, Deutsche Geschichte, bestimmte historische Epochen, die Geschichte eines ganz bestimmten Landes, Politik, berühmte Entdeckungsreisen mag? Das würde die Buchauswahl schon einmal sehr vereinfachen, denn jemandem, der sich nicht sonderlich für Philosophie interessiert, 'Sofies Welt' zu schenken, wäre ein wenig kontraproduktiv.
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Ich habe mich auch getraut und ein Foto geschickt.
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Da ich ein hoffnungslos tollpatschiger Mensch bin, dem ständig die peinlichsten Dinge passieren (Zur großen Erheiterung aller Anwesenden mit einer 40 cm-Pizza auf dem Arm mit vollem Schwung gegen eine Fliegengittertür laufen und andere ähnliche Meisterleistungen), würde ich noch depressiv werden, wenn ich nicht über mich selbst lachen könnte.
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Zitat
Original von Darcy
Ein Buch ist ein Buch und kein Film. Ein Buch braucht eine Besprechung, eine Kritik. Kein Filmchen. Völlig unnötig. Falsches Medium. Wie soll mir ein Film geschriebenes Wort schmackhaft machen??
Trailer sind fein für Filme, für Bücher gehen sie völlig an mir vorbei.Warum geben sich die Verlage stattdessen nicht mehr Mühe mit den Klappentexten? Dort gibt es so viel Murks, Spoiler und Falschinformationen, dass sich einem manchmal die Zehennägel kräuseln. (Siehe auch entsprechender Thread hier im Forum ) Ein guter Klappentext ist sicherlich genauso gute Werbung für ein Buch.
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Manchmal bietet der Real-Grabbeltisch wirklich interessante Bücher. Einmal habe ich ein Buch gefunden, das ich erstens schon lange haben wollte und zweitens in Deutschland schon länger offiziell vergriffen war. Und das alles für 2,99 €.
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Meine absolute Lieblingsband: Iron Maiden
Ansonsten mag ich eigentlich so ziemlich alles, was Gitarren enthält und scheppert von den Rolling Stones bis Amon Amarth. Derzeit höre ich gerade das neue Heaven and Hell-Album rauf und runter.
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In meinem London-Urlaub im März habe ich erstmal in der größten Shopping-Mall Europas den ansässigen Buchladen geplündert. Und als ich vor vier Jahren eine Freundin in Edinburgh besucht habe, habe ich den Bücher-Oxfamshop erstmal um sämtliche verfügbaren David Eddings-Romane erleichtert. Der Rückflug war lustig, frei nach dem Motto 'Wieviele Bücher kriege ich noch zusätzlich in meine Reisetasche gestopft'.
Noch ein Urlaubs-Buch-Erlebnis: Ich (Metalhead und Schwarzträger und damals mit gerade achzehn ziemlich pöööhse ) wollte vor einigen Jahren mein Handgepäck am Flughafen von Los Angeles einchecken - ein schwarzer Bundeswehrrucksack mit Blind Guardian- und Led Zeppelin-Patch. Dies erschien der amerikanischen Security schon mal sehr verdächtig und deshalb bestanden sie auch darauf, nach dem Durchleuchten den Rucksack noch mal per Hand zu durchsuchen. Nun ja, als sie dann nacheinander die englische Ausgabe des Herrn der Ringe und meine frisch gekaufte amerikanische 'Hobbit'-Ausgabe zu Tage förderten, haben sie schon komisch gegeuckt, frei nach dem Motto 'Verdammte europäische Hippies'
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nachdem ich gesehen habe, dass es hier bei den Eulen noch keine einzige O'Brian-Rezension gibt, musste ich einfach *flöt*
Inhalt
Europa zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Großbritannien befindet sich im erbitterten Krieg mit Frankreich und Spanien.
Als der junge Leutnant Jack Aubrey auf einem Hauskonzert in Port Mahón, dem Stützpunkt der britischen Mittelmeerflotte, den irischen Mediziner Stephen Maturin kennenlernt, ist es Hass auf den ersten und tiefe Freundschaft auf den zweiten Blick. Eine unerwartete Beförderung verschafft Aubrey das Kommando über die 14-Kanonen-Slup 'Sophie' und er bittet den völlig mittellosen Maturin als Schiffsarzt an Bord. Durch Glück und das seemännisches Geschick Aubreys wird die 'Sophie' zur lebenden Legende der Mittelmeerflotte, erst recht, als es ihrer Besatzung gelingt, die 32-Kanonen-Fregatte 'Cacafuego' zu kapern. Doch wird Fortuna 'Lucky Jack' Aubrey ewig zur Seite stehen?Über den Autor
(Zitat des Klappentextes)
Patrick O'Brian (geb. 1914), in der Nähe von London geboren, entwickelte bereits während seiner Kindheit eine starke Beziehung zum Meer. Der Übersetzer von Sartre und Colette arbeitete während des zweiten Weltkriegs für den britischen Geheimdienst und ließ diese Erfahrung später in sein schriftstellerisches Werk einfließen. 1969 begann er seine marinehistorische Abenteuerserie um Jack Aubrey und den Schiffsarzt Dr. Stephen Maturin und wurde zum internationalen Bestsellerautor für spannende marinehistorische Unterhaltung. es erschienen 20 Bände, die dem Autor Millionenauflagen in aller Welt bescherten. Im Frühjahr 2000 verstarb der Autor in London.Meine Meinung
Um es vorweg zu nehmen: Mit diesem Buch hat es Patrick O'Brian auf Anhieb geschafft, in die Reihen meiner Lieblingsautoren aufzusteigen. Die Inhaltsangabe ist eigentlich nicht viel mehr als das magere Gerüst der Handlung. O'Brian schafft es, eine derartig dichte Atmosphäre zu schaffen, dass man wirklich glaubt, sich an Bord eines Kriegsschiffs des beginnenden 19. Jahrhunderts zu befinden und das Knarren des Rumpfes und das Singen des Windes in den Wanten zu hören. Außerdem habe ich selten ein Buch gelesen, das dermaßen lebendige Charaktere enthält. Jede Figur hat ihre Marotten und Ecken und Kanten, was sie in meinen Augen nur noch liebenswerter macht. Vor allem Stephen Maturin habe ich sofort gern gehabt. Wer Alexander von Humboldt in 'Die Vermessung der Welt' mochte, wird auch den Doktor mögen.
Objektiv gesehen ist das Buch vielleicht nicht nach jedermanns Geschmack. O'Brian ist ein eher gemächlicher Erzähler, der sich auch schon einmal seitenlang in seemännischen Details verlieren kann und viele nautische Fachwörter verwendet. es gibt jedoch ein Glossar am Ende des Buches, das dem Verständnis sehr förderlich ist.
Aber was mich unter anderem auch sehr für O'Brian eingenommen hat, ist sein Humor. Ob Situationskomik oder ein paar Zoten unter Seebären - Es gibt immer wieder etwas zu schmunzeln.In diesem Sinne frei nach der O'Brian-Verfilmung 'Master and Commander - Bis ans Ende der Welt': "For Home! For England! And for the Prize!"
Mit anderen Worten - 10 von 10 Punkten.Wenn einem das Buch gefallen hat, bleibt bloß ein akutes SuB-Problem: Es folgen noch 19 weitere Bände...
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Okay, ich traue mich mal.
Aber damit es wieder etwas mehr on-topic wird - Ich freue mich auch immer, wenn ich in irgendwelchen Büchern Anspielungen auf H. P. Lovecrafts Cthulhu-Mythos finde, manchmal auch an den seltsamsten Stellen.
Als in Umberto Ecos 'Das Foucaultsche Pendel' beim großen Verschwörertreffen im Museum das Ritual mit "I'a Cthulhu" eingeleitet wurde, habe ich erstmal gegrinst, genau wie bei der Lektüre von Christoph Marzis 'Lycidas', als Wittgenstein bei seinen Studien das Necronomicon zu Rate zog.
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Zitat
Original von Bellamissimo
Ich denke mal an Keinkomma mit dem (deinem) realen Namen.Edit: PN verschickt
Hm, ist das jetzt der richtige Augenblick, um paranoid zu werden?
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Zitat
Original von keinkomma
Und, wer ist mutig und schickt eine PN?An wen?
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Terry Pratchett ist in seinen Büchern ein sehr fleißiger Spurenleger. Es gibt im Netz sogar schon ein Glossar, wo alle Anspielungen aufgelistet sind.
Noch eine Patrick O'Brian-Geschichte:
Ich habe im Frühjahr einen ehemaligen Kommilitonen in London besucht und die Gelegenheit genutzt, einen Abstecher ins Naval Museum zu machen. In meiner Tasche hat mich die ganze Zeit über der siebzehnte Band der Aubrey/Maturin-Reihe begleitet.
Im Obergeschoss des Museums gibt es einen Raum, in dem eine Menge Modelle historischer Segelschiffe ausgestellt sind. Eines der schönsten Modelle ist das des Dreideckers 'Bellona'. Ratet mal, auf welchem Schiff das Buch spielte, das sich in genau jenem Moment in meiner Tasche befandLeider wurde die Bellona in der Realität nie von Captain Thomas Pullings kommandiert.
In London könnte man sowieso einen O'Brian-gasmus bekommen. Sogar die Bank, auf der Jack Aubrey in den Romanen immer seine Prisengelder deponierte, gibt es wirklich. Und die Security-Leute vor der ehemaligen Admiralität in Whitehall haben mich schon etwas komisch angeschaut, als ich einmal um das ganze Gebäude herumschlich, und den Navy-Anker über dem Eingang durfte ich auch nicht fotografieren, weil irgend eine Behörde dort heute residiert. Kein Herz für Literaturtouristen, die Briten
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Iszlá : Du hast (eine etwas wirre ) PN
Mein Nachname ist zumindest in Deutschland (ich weiß nicht, wie es in Estland aussieht) so ungewöhnlich, dass er bestimmt nie in einem Buch auftaucht. Allerdings gibt es einen Übersetzer und Sci-Fi-Autoren, der den gleichen Nachnamen hat.
Noch ein kurioses Leseerlebnis:
Ich bin schon lange ein großer Tolkien-Fan. Und eines Tages saß ich zu längst vergangenen Schulzeiten vor dem Physikraum und las 'Reise zum Mittelpunkt der Erde', als mich der Lehrer ansprach, ob ich denn mal wieder was aus diesem Mittelerde lesen würde. Ich schaute nur dumm zurück und warf einen Blick auf das Buchcover. Der Buchtitel war dort folgendermaßen angeordnet:
Reise zu Mittel-
punkt der ErdeAnscheinend hatte ich das Buch so gehalten, dass der größte Teil des Titels verdeckt war und nur 'Mittelerde' sichtbar blieb.
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Ich lese ja gern historische Seefahrerromane, und so kam es, dass einmal zwei Romanhelden in völlig verschiedenen Büchern am gleichen Seescharmützel teilnahmen.
Irgendwie schade, dass sich Jack Aubrey und Horatio Hornblower nie begegnet sind. Das wäre bestimmt zumindest für den Leser sehr lustig geworden (Der arme fröhliche Jack wäre in Gegenwart eines so verschlossenen, wortkargen Menschen wie Hornblower sicherlich wahnsinnig geworden).