Beiträge von Sterntaler

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    Original von magali
    Nein, lies es nicht, jedenfalls nicht jetzt



    :lache :lache :lache



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    Original von magali
    Vor kurzem habe ich die Arbeiten von Marianne Thalmann über Tieck entdeckt. Sie leistet für ihn etwas das, was Wagenbach für Kafka erreicht hat.


    Ich merks mir mal, danke :write
    Aber ich glaube das dauert noch, gerade will ich mich nicht für Tieck interessieren :lache


    P.S. Ich gehe zu einer Lesung von Wagenbach hier in Braunschweig, ich hab keine Ahnung, was ich mir davon erwarte, außer, dass ich diesen Mann mal persönlich vor mir sehen will ;-)

    Naja, der Aussage entsprechend finde ich das schon recht gut, die Figuren wirken authentischer.


    Aber natürlich hast du recht, es gibt Dramen / Trauerspiele usw. die um einiges tiefergehend psychologisch konstruiert sind.

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    Original von Schwarzes Schaf


    Ist halt nicht jedermanns Sache.


    Ich will auch sicher nicht jeden zu Kafka bekehren, davon abgesehen ist nie irgendwas immer "jedermanns Sache".
    Aber ich will einfach nur erklären, dass Kafka gar nicht wollte, dass man alles interpretieren und rückschließen kann. Es ist einfach auch mitzubedenken, dass er vieles gar nicht veröffentlicht haben wollte.

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    Original von magali
    ('tschuldigung, mußte eben einen voll bescheuerten Schreibfehler korrigieren!)


    Sorry aber HAHAHA :lache :lache :lache
    Magali du bist echt zu klasse :knuddel1


    Tieck ist langweilig finde ich! Auch wenn er wohl die von dir genannten Begriffe prägte, so ist das der Romantik zuzuschreiben. Er hat den Anfang gemacht, ist ja logisch, dass seine Motive dann aufgegriffen wurden und weiterverarbeitet wurden, oder verstehe ich was falsch?

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    Original von Schwarzes Schaf
    Die Charaktere wirkten allerdings zum Teil etwas leblos und wie Marionetten.


    Stimmt auch, aber das ist ja zum Beispiel Absicht! Die kleine naive, elterngelenke Emilia, Hettore unter den Fittichen seines linkischen Kammerherren Marinellis...
    Du hast sehr recht, das Orsina im Grunde die einzige, wirklich lebhafte Person ist!

    Ich brauche für einen Satz Latein schon 5 Minuten... bin beeindruckt
    Naja, obwohl ein Satz geht ja meistens auch schon immer fast über in einen Absatz... grins

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    Original von matrimonio


    ich war auch in Prag aber in dem neuen Kafka Museum du wrst sicher in dem alten) denn das neue ist echt gut gemacht mit Licheffekt und so und man erfährt viel über sein Leben und seine Werke (u. a. der Prozess)


    Echt? Das ist ja prima! Das demnach dann "alte" Museum war echt ein Witz für einen bekannten Schriftsteller wie diesen und für seine Bezeichnung "Museum" sowieso...

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    Original von Sirius Black
    Mußte ich in der Schule lesen. Meines Erachtens hatte er, als er dieses Buch schrieb, nur zu viel Absinth gesoffen. Das soll ja Hallos geben. :pille


    Hey hey hey! Keine vorschnellen Urteile ohne etwas Hintergrungwissen bitte ;-)


    Mittlerweile bin ich vom Kafka- Meider zum Kafka-Liebhaber geworden und darum muss ich ihn leider verteidigen und dir sagen, dass er kein durchgeknallter Irrer war, sondern jemand, der mit geschriebener Sprache versuchte eine Art von Gefühlen auszudrücken, die den realen sehr nah kamen.
    Das Verwirrte und Verrätselte daran ergibt sich aus seiner komplexen Denkweise und vor allem aus seiner melancholischen Grundstimmung. Dieser Mann hat sich so viele Gedanken gemacht, manche machen sich nicht mal die Hälfte davon in ihrem gesamten Leben! Und er ist nicht mal ein halbes Jahrhundert alt geworden.

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    Original von Smilin1983
    es sind doch noch ne menge :(


    Freu dich doch, wenn dir die anderen Bücher gefallen haben kannst du doch froh sein, wenn noch gute vor dir liegen!
    Von einem guten Autor alle Bücher gelesen zu haben ist zwar schön, aber auch traurig.

    Ich glaube mittlerweile hat sich dieses Buch auch sehr als Schullektüre etabliert, zumindest weiß ich das von einigen Bekannten und es liegt auch bei meiner Buchhandlung in dem entsprechenden Regal.

    Ich dachte, ich hätte hier schon mal irgendetwas dazu geschrieben, aber da irre ich mich wohl.


    Dieses Drama hat mir nicht so sehr zugesagt, ich bin kein Liebhaber großer Zeitsprünge und die gibt es hier halt themenbedingt.
    Die Geschichte Maria Stuarts hat schon lange viel Faszination an sich und lohnt sich durchaus um Neugier zu wecken. Insgesamt jedoch ist ohne Hintergrundwissen das Drama kaum verständlich und irgendwie wirkt es aufgebauscht, überdramatisiert, obwohl es schon tragisch genug ist im Grunde.

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    Original von MagnaMater
    Mein Vater liest dieses Buch gerade, und er hat gemeint, ich solls auch lesen, weil nicht nur die Franken, sondern auch die Österreicher sich an schaaas drum kümmern was jetzt genetisch oder dativisch is, des erlaubt scho des lokale idiom ned so genau.


    Naja wenns nur um den Genitiv oder den Dativ geht lies einfach nur das entsprechende Kapitel ;-)
    Sollte es dich aber interessieren, dann ruhig das ganze Buch :lache

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    Original von Sternle1985
    Da ist so viel dummes sinnlos Gelaber dringewesen. Die Gerichtsverhandlung fand ich zum beispiel soooo langweilig. Der Schluss war ganz gut aber der Rest der Geschichte hat mir net gefallen vielleicht auch von der Thematik her... Ich kann mir net vorstellen wie so ein junger Kerl mit so einer "alten" Frau rummachen kann. Das ist so fern von meinen Vorstellungen der Realität.
    Klar kann es sein dass andere es sich gut vorstellen können, wenn sie sich besser in die Personen reinversetzen können, aber bei mir ging das beim besten willen nicht.


    Ähm... ist das sowas neues, das ältere Frauen auf junge Männer stehen? Denk nur mal an "The Graduate" bzw. "Die Reifeprüfung" als künstlerisches Beispiel.
    :wave