Der Rezension kann ich mich vorbehaltlos anschließen, auch wenn ich Buch 2 und 3 mangels warten wollens auf Englisch gelesen habe.
Auch ich würde 9 von 10 Punkten vergeben.
Der Rezension kann ich mich vorbehaltlos anschließen, auch wenn ich Buch 2 und 3 mangels warten wollens auf Englisch gelesen habe.
Auch ich würde 9 von 10 Punkten vergeben.
ZitatOriginal von Christine J
Seine Bücher haben treue Anhänger und Fans und doch gibt es auch immer wieder sehr kritische Stimmen. Ich kann einige Kritikpunkte nachvollziehen. Was mir aber unbegreiflich bleibt, ist die Tatsache, dass manche Leser dieses Buch abgebrochen haben. Hallo? Es ist total toll und spannend!
Ich kann jetzt nur sagen, welches Problem ich damit habe. Ich liebte Band 1 und als ich mich informierte, fand ich heraus, daß eine Trilogie geplant war.
Okay, Trilogien sind viel Geldmacherei, aber heutzutage kaum zu umgehen und ich dachte mir, wenn dann alle 3 Bücher wie Band 1 sind, ist das toll.
Das Ende vom Lied kennen wir, am Ende von Band 3 hatte ich einen schönen Cliffhanger, da man mittlerweile die Melkkuh auf 5 Bände ausschlachten wollte. Darüber hinaus ging schon da die Handlung kaum mehr voran - man merkte einfach, daß da Inhalt reingequetscht wurde nach dem Prinzip "aus 3 mach 5".
Band 4 kann ich nicht rezensieren, da ich mir den dann konsequenterweise nicht angeschafft habe (vielleicht in ein paar Jahren billig gebraucht), aber die Buchreihe abbrechen geht auch, wenn man die ersten beiden Bücher echt toll fand.
Zum reduzierten Preis ergattert und dann klingt der Klappentext auch noch gut - das alte Ägypten des Echnaton mit der Gegenwart verwoben. Nofretete ist auch mit von der Partie, ein wenig Magie und ein wenig Moderne.
Genialer Mix. Möchte man meinen. Unsere Hauptprotagonistin braucht aber geschätzte 5 Minuten, um sich aus einer Ehe in die Hände des nächstbesten Schönlings zu schmeißen. Mit dem reist sie dann durch die Zeit.
Und ob nun gerade das Reichs des Pharaos zusammenbricht und man was tun könnte - egal, erstmal wird in Ruhe mit Schönling gevögelt, dann sehen wir weiter.
Wie mich dieses Buch doch angenervt hat irgendwann. Andauernd nur die Love-"Story", da ging alles andere unter. Und diese dann auch so ganz ohne jeglichen Charme oder irgendeine Art von Innovation. Klar, wir sind im Land der Pharaonen, aber wen interessiert das bei der Hormonausschüttung schon.
Gute Nacht, Ägypten!
ZitatAnderes Beispiel: Das Internet ist voll von Buchbloggern - ich kann mir nicht helfen, aber fast immer schreiben die super Rezis. Was passiert eigentlich, wenn die Betreffenden negative Rezis zu den Büchern schreiben, die sie gratis von Verlagen bekommen?
Also meine Frage an euch - was gebt ihr auf Rezensionen?
Zuerst mal sind Rezensionen für mich dann wichtige Entscheidungshilfen, wenn ich den Autor nicht kenne und auch sonst vom Buch bis auf den Klappentext nichts weiß.
Oftmals erfährt man auch erst durch Rezensionen, in welche Richtung ein Buch wirklich läuft (Schwerpunkt eher Horror, Action oder doch eine Romanze?). Von daher beeinflußt mich das durchaus.
Rezensionen von "Vorlesern", die Vorabexemplare bekommen, ignoriere ich dabei wenn möglich aus von Dir genannten Gründen. Dies betrifft Qualitätsurteile. Inhaltsübersichten sind aus solchen Rezensionen ebenso gut. Aber ansonsten...das Risiko ist mir zu groß, daß die Persona auch einen Gefallen zurückgeben will
Ich habs schon vor längerer Zeit gelesen und kann mich den Rezensionen eigentlich nur anschließen. Das Buch ist klasse geschrieben, insbesondere die Entwicklung der Charaktere ist Sanderson gut gelungen.
ZitatDas ging mir genauso. Ich habe das Buch auch zu Schulzeiten gelesen und es war für mich definitiv mit eines der besten Bücher, was ich als Schullektüre lesen "musste".
Kann ich ebenso unterstreichen.
Wahrscheinlich das einzige Buch meiner Schulzeit, daß ich "im Rutsch" durchgelesen habe, ehe die entsprechenden Kapitel besprochen wurden.
Andere Lektüren riefen bei mir hingegen eher Tendenzen zur Arbeitsverweigerung hervor.
ZitatOriginal von Whooomaster
Also ich bin mit meiner Packstation sehr zufrieden, wen man mal davon absieht, das mich die Händler quasi dazu gezwungen haben.
In letzter Zeit bricht die Geiz ist Geil Mentalität immer mehr durch, auf Service beim Versand wird da leider kein Wert mehr gelegt, selbst bei den großen wie Amazon. Da bekommt man Pakete mal eine Woche später, weil dieses mit Hermes versendet wurde, oder das Paket ist gleich verschwunden, da kann man nur den Kopf schütteln.
Thalia und bol.de versenden m.W.n. via DHL - ich werd entsprechend auch zukünftig für Bücher Thalia heranziehen. Amazon-Partnerschaft hier hin oder her.
Ich will letztlich die Bücher dann doch entweder per Packstation, rechtzeitig geliefert oder nicht wegen Abwesenheit zurückgesendet (Amazon-Hermes-Möglichkeiten).
Hab online seit 1999 eig. nur via Amazon bestellt, vielleicht mal Zeit für was neues.
Die IE-Firefox-Umsteiger finde ich irgendwie irrelevant.
Interessant finde ich, von Leuten zu hören, die sowohl Opera als auch Firefox längere Zeit nutzten und von einem zum anderen gewechselt sind.
Kann ich leider auch nicht mit dienen, nutze seit 2001 Opera und bin hochzufrieden damit, mir fehlt aber die adäquate Erfahrung mit Firefox.
Von daher sind Leute, die fundiert Opera und Firefox vergleichen können, sicherlich die interessantesten
Empfindet jeder anders - ich finde die Vampirromane bspw. gelungener als Ritus / Sanctum.
Wirklich abgefallen ist m.E. nur Blutportale, das war wirklich nicht sonderlich prickelnd.
Aber Vampire oder Werwölfe - da gehen die Meinungen bei MaHet wohl auseinander.
Auch ich fand das Buch absolut klasse.
Es fällt nicht weit vom Stamm der Kinder des Judas. Etwas schlechter als in Kinder des Judas finde ich aber, daß sich die Handlungsstränge erst so spät sinnig zusammenschließen. Zuviel Vorbereitung für ein zu kurzes Finale.
Daher 8/10 Punkten bei mir.
Pardon, verpennt.
Willkommen in Ile-Rien! Willkommen in einer Stadt, in der Technik nicht mehr von Magie zu unterscheiden ist. Einer Stadt, in der die Kunst der Nekromantie, der Geisterbeschwörung, Teil des Alltags ist. Einer Stadt, in der niemand ahnt, welch gefährliche Mächte sich anschicken, die Zukunft der Menschheit für immer zu verändern ...Dies ist die Geschichte von Nicholas Valiarde, einem der angesehensten Bürger von Ile-Rien - und der erfolgreichste Dieb der Stadt. Doch eines Tages verläuft ein Raubzug nicht wie geplant: statt der erhofften Beute stößt Nicholas auf eine nekromantische Kraft, wie es sie seit Jahrhunderten nicht mehr gegeben hat. Sie ist der Vorbote kommender Veränderungen - und für Nicholas der Beginn eines atemberaubenden Abenteuers!
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Necromancer ist ein durchschnittlicher bis guter Fantasy-Roman. Als ich im Buchladen war, fand ich den Umfang von knapp 700 Seiten für 9 Euro erstmal toll.
Und endlich mal keine dämliche Triolgie, nachdem ich da nun schon so viele angefangen habe und langsam keine Lust mehr habe, 30 "Geschichten" parallel zu verfolgen.
Von vielen anderen Fantasy-Romanen hebt sich Necromancer durch die Handlung im 17./18. Jahrhundert ab. Im Gegensatz zu den üblichen Schwert, Schild und Axt-Romanen kann man den Roman hier durchaus als innovativ beschreiben.
Eigentlich ist es auch nicht allein Fantasy, sondern eine Mischung aus Diebeskrimi und Fantasyroman. Ebenso sind die Charaktere teils fast ein wenig zu perfekt auf ihre Rolle maßgeschneidert und eine große Entwicklung der Charaktere findet nicht statt.
Dennoch liest sich das Buch gut, das Ambiente ist stimmungsvoll und im Bereich Fantasy endlich mal was anderes.
Positiv ist auch, daß sich die wichtigen Elemente der Geschichte durch das ganze Buch durchziehen. Das Buch hebt sich damit von dem unseeligen Trend ab, 400 Seiten Einleitung zu schreiben und auf den verbleibenden 50 die eigentliche Handlung ablaufen zu lassen. Die Handlung ist wirklich glüssig, unnötige Längen bleiben einem trotz des Buchumfangs erspart.
Hier muß aber auch gesagt werden, daß die Handlung nicht vor ausnahmend vielen Überraschungsmomenten strotzt, wobei dies in mancher Hinsicht wieder eine Überraschung für sich ist.
Letztlich hat das Buch positive wie negative Seiten. Es ist schwer, dies nun exakt zu bewerten, aber ich vergebe 6/10 Punkten.
Kein Meisterwerk, aber ein solides Lesestück, das mit 9 Euro für 700 Seiten auch einige Tage Lesevergnügen verspricht.
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*Reservierung*
Januar
Martha Wells - Necromancer
Lynn Flewelling - Der verwunschene Zwilling: Tamir Triad 1
Februar
Lynn Flewelling - Die verborgene Kriegerin: Tamir Triad 2
März
Lynn Flewelling - Die prophezeite Königin: Tamir Triad 2
April
Markus Heitz - Judassohn
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Zum Inhalt hat Steena im wesentlichen alles relevante geschrieben. Auch ich empfand es als solide, aber nicht als herausragend. 7/10
Früher:
Kim Wilkins (ehe sie mit den unsäglichen mythischen Romanzen angefangen hat)
Heute:
Keiner mehr, ich schau schon vorher, um was es geht.
Gute, überdurchschnittliche Trilogie.
An manchen Stellen, wie bereits erwähnt, etwas langatmig. Man merkt bisweilen, daß wirklich auf 3 Bücher gestreckt werden mußte und das ist schade.
Sehr gut ist hingegen die Story-Entwicklung, es wird nicht der Gärtner als Mörder vorhersehbar abgewickelt, sondern es herrscht Spannung und man sollte die trilogie in jedem Falle fertig lesen, wenn man den Anfang geschafft hat.
8 / 10 Punkten.
Ich kann mich den vielen Lobeshymnen leider so nicht anschließen, was aber wahrscheinlich auch an der Zielgruppe liegt. Letztlich liegt es wahrscheinlich auch daran, daß es mehr ein Roman für Frauen ist.
Ich finde auch Charaktere wie Anschar irgendwie schwierig zu lesen, die, überspitzt gesagt, auch einen Genozid gutheißen würden, wenn er dafür zur nächsten Liebesnacht mit seiner Angebeteten kommt.
Einer der beiden Hauptprotagonisten (Anschar) kam mir einfach wie ein testosterongesteuertes Muskelbündel mit ausgeschaltetem Groß- und Kleinhirn vor, was ich dann doch etwas schade fand.
Die Idee der Geschichte an sich fand ich dagegen sehr interessant und diese hatte für mich auch viel Potential. Für mich waren einzig die Protagonisten in Teilen zu eindimensional gezeichnet. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.
Ich habe einige Bücher von der Jahrhundertwende, so aus dem Zeitraum 1880-1900.
Am banalsten und zugleich interessantesten ist das Buch "Das ist des Deutschen Vaterland". Das beschreibt mit Bildern das Deutschland wie es damals war.
Zum einen ist es vor dem Hintergrund, wie haben diese Orte vor 140 Jahren ausgesehen, was erachtete man da als toll oder sehenswert, wahnsinnig interessant.
Dazu ist auch der verlorene Deutsche Osten natürlich enthalten und da mein Onkel dort herkommt, ist es auch diesbezüglich für mich ein interessanter Informationsschatz.
Ehe ich dieses Buch vor einigen Jahren in die Hände bekam, hätte nie gedacht, daß mich ein simples Deutschland-Buch doch so sehr in den Bann ziehen kann.
Peter V. Brett
Celia Friedman
Ich steh gerade vor einer gothischen Fassade. Das Buch ist bis dato aber so öde, daß ich mir ernsthaft überlege, ob ich da überhaupt noch reingehen soll