Beiträge von Isiera

    Ich hab den Thriller in 1,5 Tagen gelesen verschlungen, das dürfte schon einiges über Handlung und Spannung aussagen.
    Nach der Auflösung finde ich zwar die Grundidee nicht wirklich nachvollziehbar bzw. ich hätte nie so reagiert. Akzeptiert man aber die Entscheidung, die der Handlung zu Grunde liegt, ist der Rest logisch und konsequent aufgebaut. Der Erzählstil ist sehr temporeich und es kommt immer wieder zu neuen Wendungen, die alle bisherigen Theorien des Leser auf den Kopf stellen. Die Personen fand ich sehr toll gezeichnet, gerade in Benny konnte ich mich sehr gut hineinversetzen.

    Ich war erstaunt, wie gut ich mit Stil und Sprache zurechtgekommen bin, bei dem Alter der Novelle hatte ich es mir schwerere vorgestellt. Aber durch die Sprache mit den speziellen Ausdrücken und den tollen Schilderungen der Naturgewalten entwickelt sich eine ganz eigene Atmosphäre. Auch der immer wieder eingebrachte Aberglaube sorgt für Spannung. Was mich etwas gestört hat, war der etwas zähe Anfang, die Geschichte braucht doch lange um wirklich in Schwung zu kommen. Dafür fand ich das Ende mit Haukes Tod etwas kurz geraten.

    Klasse, der Patterson fehlt mir noch :-]


    Kann jemand bei dem Tremayne den Titel entziffern? Ich kann es auf meinem Bildschirm nicht wirklich erkennen...

    Zitat

    Original von Minerva1978


    :cry :cry :cry :cry :cry :cry
    ich hab schon wieder kein glück gehabt...


    So gehts mir auch... Ich hab in letzter Zeit auch dauernd Pech, ich sollte wohl mal ein ernstes Wörtchen mit meiner Glücksfee reden :grin

    Meine Meinung:
    Das Beste an dem Buch sind auf jeden Fall die niedlichen kleinen Zeichnungen von Wendy Wray. Die Handlung selbst fand ich etwas verworren und undurchsichtig. Vermutlich liegt das zu einem Großteil daran, dass ich trotz beigefügtem Stammbaum, bei den ganzen Namen aus Jeffersons Verwandtschaft nicht durchgeblickt hab. Lauter Thomas, Martha, Polly.... Ich wusste nie wer wer ist und mit wem die jetzt verwandt ist, wer von ihr abstammt und mit wem der geschlafen hat. Von daher fand ich diese Verwicklungen um das Skelett und seinen Mörder eher langweilig. Den Handlungsstrang um den aktuellen Mord des Archäologen fand ich leichter nachzuvollziehen, auch wenn das Motiv für mich ziemlich schwer nachvollziehbar ist - aber daran dürfte der unterschiedliche kulturelle/geschichtliche Hintergrund zwischen Deutschland und den Südstaaten der USA schuld sein, denke ich.
    Alles in allem fand ich den Krimi okay, aber nicht wirklich fesselnd. Durch die langen geschichtlichen Erklärungen fehlt irgendwie die Atmosphäre.

    Die Wunschliste hier bei den Eulen nutze ich vor allem, um mir schnell Buchtitel merken zu können, die mir bei Rezis oder so auffallen. Davon kauf ich mir dann aber auch nicht unbedingt jeden Titel.
    Daneben hab ich noch eine ausführlichere und aktuellere Liste in Word, wo ich zu jedem Titel auch Informationen über den Inhalt dazuschreibe. Und da ich die meisten Bücher online (ebay, booklooker, amazon) kaufe, kann ich da auch immer schön nachschauen. Aber auch, wenn ich spontan in Buchhandlungen gehe, kaufe ich dort meistens nur Bücher, von denen ich entweder weiß, dass sie auf der Liste stehen oder die von Autoren sind, von denen ich sowieso jedes Buch lese.

    Bei solchen Verkäufern verlasse ich die Läden - nicht nur im Buchhandel - auch schleunigst wieder. Einmal fragen, ob man helfen kann, ist ja okay. Aber nach einem Nein will ich dann auch in Ruhe stöbern können.

    Meine Meinung:
    Ein schöner Krimi mit sehr sympathische Hauptfigur, die sehr glaubhaft dargestellt ist. Auch die immer mal wieder anklingende Kritik an der Medien fand ich sehr schön dargestellt - und sie ist immer noch aktuell. Der Mordfall an sich ist auch spannend und realistisch dargestellt, aber der Fokus der Handlung liegt eher bei Annika und den Entwicklungen, die sie durchmacht.
    Gestört hat mich bloß, dass Annika mit ihrem Freund das Gleiche durchmacht wie Josefine. Das war mir irgendwie des Zufalls zuviel und hat mir auch etwas das Ende verdorben. Ganz schlimm war für mich ja die Szene mit Whiskas. Und ich frag mich ob Q ernsthaft ein schwedischer Name ist, oder bloß ein seltsamer Spitzname.

    Anne Perry; Schwarze Spitzen; 4
    Robert Ludlum; Der Rheinmann-Tausch; 3,5
    Jeff Lindsay; Des Todes dunkler Bruder; 1
    Stephen R. Lawhead; Hood - König der Raben; 1; Monatshighlight
    Georges Simenon; Maigret (Sammelband); 3
    Joanne Harris; Chocolat; 1,5
    Tennessee Williams; Mrs. Stone und ihr römische Frühling; 5
    Patricia Shaw; Der Ruf des Regenvogels; 3
    Liza Marklund; Studio 6; 2
    Patricia Highsmith; Kleine Mordgeschichten für Tierfreunde; 6; abgebrochen

    Kennt jemand dieses Buch?


    Beschreibung:
    Daniel Katz entfaltet, auf vergnüglich zu lesende Weise, Stationen des Alten Testaments, des Mythos und der Historie, in sieben Kapiteln. In einem pikaresken und phantastischen Erzählmosaik hält Daniel Katz satirisch und ironisch unserer Gegenwart einen Spiegel vor, in den wir amüsiert und nachdenklich zugleich blicken. »Am Anfang« sitzen Gott und ein ge- wisser Donadoni in der schäbigen Kneipe Gaia zu Thessaloniki beisammen und spielen Tavli. Donadoni (auch Don Adonai genannt), der Sohn eines Titanen und Chef der vereinigten sizilianischen und kalabrischen Mafia, ist geschäftehalber unterwegs. Gott, der sich von einem finnischen Sozialdemokraten den Namen Emil (Elohim) Hankonen geliehen hat, ist schon recht betagt, ein bißchen vergeßlich, und er verliert im Spiel. Der letzte Einsatz war die Welt, sie geht an Donadoni über. Dieser weiß anfangs nichts damit anzufangen, »denn die Erde ist wüst und leer«, die Menschheit scheint spurlos vom Erdboden verschwunden zu sein. In einem neuen Garten Eden aber werden zwei tiefgefrorene Androiden von einem fernen Planeten angeliefert. Sie heißen Adamo und Eva und sind von Beruf Zahnarzt und Heilgymnastin.

    Meine Meinung:
    Ich bin irgendwie nicht mit dem Buch bzw. den handelnden Personen warm geworden. Das Buch plätschert so vor sich hin, aber als wirklich interessant hab ich es an keiner Stelle empfunden. Vermutlich hat dazu auch beigetragen, dass der Leser mehr Informationen hat als die Hauptpersonen und sich daher schlecht in ihre Situationen und Handlungen hineinversetzen kann. Wirklich gut fand ich eigentlich nur die Darstellung der Aborigines und der als Arbeiter importierten Südseebewohner mit ihren unterschiedlichen Lebensweisen.

    Meine Meinung:
    Ein märchenhaftes Buch mit viel angedeuteter Magie. Die wechselnde Erzählperspektive zwischen Vianne und Reynaud fand ich klasse. So sind Einblicke in die Gefühlswelten beider Seiten möglich. Die Figuren sind zum großen Teil zwar etwas stark klischeehaft dargestellt um die Kontraste deutlicher werden zu lassen, aber trotzdem fand ich sie glaubhaft und überzeugend. Die Handlung an sich ist recht einfach und zum Teil auch vorhersehbar, aber trotzdem hat der Roman eine ganz eigene Atmosphäre, die zum Weiterlesen verführt.
    Und jetzt hab ich Wahnsinnslust selbst Pralinen herzustellen.


    Dank dem Thread hier hab ich jetzt auch erfahren, dass es eine Fortsetzung gibt :-] Die landet gleich mal auf der Wunschliste.