Irgendwie ist für mich unklar geblieben, was Erik zu seiner Meinungsänderung bewogen hat, so dass er Raoul und Christine hat gehen lassen. Ansonsten hätte ich grundsätzlich auch gern mehr über das Phantom und seine Zeit vor der Oper erfahren.
Insgesamt hat mir das Buch aber besser gefallen als ich erwartet hatte.
Beiträge von Isiera
Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
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Raoul geht mir in dem Abschnitt immer noch schrecklich auf die Nerven. Ansonsten fand ich vor allem die zwei Direktoren, mit ihren Bemühungen rauszufinden, wer die Franc an sich nimmt, sehr amüsant.
Das Christine so urplötzlich den Ring verliert, fand ich allerdings auch sehr unglaubwürdig. -
Ich fand den Abschnitt als ersten auch richtig spannend. Und die Aufklärung einiger Tricks von Erik fand ich sehr interessant.
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Ich bin ziemlich irritiert über den "Walpurgisnachtstraum" weil ich werde den Inhalt der Szene noch den Zusammenhang mit Faust verstanden hab.
Ansonsten fand ich das Ende eigentlich recht passend, Gretchen kehrt von ihrer 'Verirrung' mit Faust wieder zu Gott zurück.
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Sister Reds erscheint übrigens im Oktober auf Deutsch.
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Zitat
Original von HeikeArizona
Raoul wird mir immer unsympathischer, diese Arroganz!
Einerseits bezeichnet er Christine als Operndirne (das war auch damals schon ein Schimpfwort), andererseits wollte er ihr seinen Namen geben, dh sie heiraten. Nur hätte da sein älterer Bruder viel mitzuredenSo ging es mir während des Lesens auch.
Erik dagegen tut mir leid. Er scheint bisher ja nur auf Ablehnung gestoßen zu sein, weswegen er sich in die Keller der Oper verzogen hat.
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Ja, Maharet drückt aus, was ich sagen wollte. Ihr Verhalten passt für mich einfach nicht zu dem Alter und wirkt daher nicht überzeugend auf mich.
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Die Geschichte des "Engels der Musik", wie sie Christines Vater erzählt hat, fand ich sehr süß. Aber ich frage mich, ob sich das Phantom Christine als dieser Engel vorgestellt hat (und wenn ja woher kannte es diese Geschichte?) oder ob Christine sich sein Erscheinen nur so erklärt hat.
Raouls heftige Verliebtheit für Christine kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Nicht nur weil er sie ja gleichzeitig nicht als standesgemäß betrachtet. Das kann ich in Anbetracht der Zeit, in welcher der Roman spielt, ja noch verstehen. Aber er kennt sie seit ihrer Kindheit, hat sich aber einige Zeit nicht gesehen und sich in der Zeit wohl nicht weiter für sie interessiert, aber sobald er sie auf der Bühne sieht, vergißt er alles andere?Und ich bin gespannt, ob das verschwundene Pferd noch eine größere Rolle spielen wird. Denn so macht die Erwähnung des Diebstahls/Verschwindens für mich bisher nicht viel Sinn.
Aber dafür hab ich gelernt was ein Domino ist -
Irgendwie weiß ich nicht, was ich zu dem Abschnitt schreiben soll.
Trotz dem Tod von Gretchens Mutter und Bruder hatte ich den Eindruck, dass die Handlung nicht so von der Stelle kam. Und woher wusste Valentin eigentlich von Faust und Gretchen? Ich hab das wohl nicht ganz verstanden. -
Ich bin mit de Abschnitt durch und besser mit dem Stil klargekommen, als ich dachte. Inhaltlich ist es ja eher eine Einführung der Personen,wirklich viel passiert ja noch nicht. Es gibt nur erste Andeutungen, wie den (Selbst)mord, hinter dem angeblich mehr steckt, die geheimnisvolle Loge des Phantoms, die er mit einer genauso unsichtbaren Person besucht, das von Raoul belauschte Gespräch der Sängerin...
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Ich habe den Roman regelrecht verschlungen und bin vom Anfang bis zum Ende begeistert. Ein wahres Meisterwerk Follettscher Erzählkunst.
Beginnend kurz vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges wird die Geschichte mehrerer Familien der unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten aus Deutschland, Großbritannien, Russland und den USA erzählt, welche sich im Laufe der Handlung begegnen und verschiedenste Beziehungen zueinander entwickeln.
Die Liste der Protagonisten ist lang, allein das Namensverzeichnis umfasst 6 Seiten, aber trotzdem wird es nie unübersichtlich. Alle Personen haben ihre ganz speziellen Eigenheiten und Verhaltensweisen, durch die sie einem gut in Gedächtnis bleiben. Insbesondere Maud hat es mir persönlich angetan mit ihren ebenso unkonventionellen wie oft auch unpopulären Entscheidungen und ihrem Mut. Aber jede Figur wirkt sehr realistisch und handelt nachvollziehbar. Man kann sich bei jeder Szene vorstellen, dass sie sich genauso abgespielt hat, so perfekt passen sie zu der Zeit mit ihren großen Umbrüchen.Was aber für mich die größte Stärke des Buches ist, sind nicht etwa der Stil, obwohl auch der wie bei Follett üblich tadellos ist, oder die Figuren. Es ist für mich das geschickte Vermitteln von historischem Wissen, ohne dass es auch nur einmal langweilig oder trocken wird. Bisher hat mich der 1. Weltkrieg, die Zeit davor und auch die Revolution in Russland nie wirklich interessiert, aber dieser Roman hat sie so unerwartet spannend dargestellt. Und gleichzeitig war das Buch wahnsinnig informativ, glaubwürdig und auch neutral. Die Beweggründe aller großen beteiligten Staaten werden nachvollziehbar dargestellt ohne dass es irgendwelche Schuldzuweisungen gibt.
Zwischendrin hab ich hin und wieder etwas vermisst, dass es nicht auch französische Protagonisten gibt und somit diese Perspektive auf das Weltgeschehen entfällt. Andererseits wäre der Roman mit noch mehr Personen auch noch länger geworden und ich weiß nicht, ob das der Handlung gut getan hätte.Nach diesem mehr als rundum gelungenen Auftakt bin ich sehr gespannt auf die anderen Bände der Trilogie. Wenn das Niveau des ersten Bandes halten können oder sogar noch steigern, kann es sehr gut sein, dass ich im Bereich der historischen Romane eine neue Lieblingstrilogie gefunden habe.
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Katherina von der Leyen: Stubentiger und Hauslöwen
ZitatWie man lernt, seine Katze zu verstehen und ihr das Leben so angenehm wie möglich gestaltet; wie Erziehungsversuche gelingen können – mit Problemlösungen; Katzenspiele, Ernährung, Gesundheit und vieles mehr.
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Eoin Colfer: Artemis Fowl
ZitatArtemis Fowl, der jüngste Spross einer alten irischen Gangsterdynastie, möchte mit einem unglaublichen Plan den finanziellen Ruin seiner Familie aufhalten. Mit Hilfe des in seinen Besitz gelangten Buchs der Elfen deckt er ein Geheimnis auf, von dem bisher kein Mensch etwas ahnte. Tief unter der Erde hütet das Elfen-Volk einen legendären Goldschatz. Artemis ist zwar erst zwölf, aber hochbegabt und mit Hilfe seines schlagkräftigen Butlers macht er sich auf, das Gold zu rauben
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Heinrich Heine: Atta Troll / Deutschland, ein Wintermärchen
ZitatDieser Doppelband enthält Heines berühmte politische Satiren. Der Tanzbär Atta Troll flieht aus der Gefangenschaft in seine Höhle in den Bergen. Dort hält er vor seinen Kindern politische Reden über Freiheit, Gleichheit und Einigkeit voller Idealismus, aber auch voller Phrasen. Der revolutionäre Bär endet schließlich als Bettvorleger. An eine Reise Heines von Paris nach Hamburg knüpft der Gedichtzyklus "Deutschland. Ein Wintermärchen" an, der schonungslos deutsche Missstände bloßstellt. Aber Heines Satire ist zugleich ein bewegendes Zeugnis seiner schmerzlichen Liebe zur alten Heimat
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Ich werde mit dem Buch auch erst morgen anfangen können, heute war es etwas stressig.
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Jetzt bin ich mit dem Abschnitt durch. Aber ich versteh nicht, was Faust so an Gretchen fasziniert.
Und irgendwie irritiert mich, dass Faust Mephi einfach so drohen kann ihr Bündnis zu beenden ("sind wir geschiedene Leute"). Ich hätte erwartet, dass ein Bündnis mit dem Teufel, sobald es mal geschlossen ist, nicht mehr ohne Konsequenzen beendet werden kann. Aber hier scheint die Drohung ja zu wirken. -
Weihnachtsbuch im Mai Aber es war halt ein ME...
John Grisham: Das Fest
ZitatWie wäre es, Weihnachten einmal ausfallen zu lassen? Der Weihnachtsboykott wird für das amerikanische Ehepaar Luther und Nora allerdings zu einem regelrechten Spießrutenlauf, verstößt er doch gegen die gesellschaftlichen Konventionen ihrer kleinen Gemeinde. Mit seiner urkomischen Weihnachtskomödie beweist John Grisham, dass er auch als Humorist ein Meister ist.
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Jem und Scout verbringen ihre Kindheit in einer kleinen Stadt im Süden der USA. Über lange Jahre ist es eine wahre Idylle. Ihr Vater Atticus gehört zu den besten Vätern, die man sich vorstellen kann, und der nervige Teil der Verwandtschaft ist nur selten da. Doch dann übernimmt der Vater die Pflichtverteidigung einen Schwarzen, der wegen einer angeblichen Vergewaltigung angeklagt wurde und Intoleranz und Rassenhass machen sich in der Stadt breit. Auch Jem und Scout bleiben davon nicht verschont und ihre Kindheit verliert jäh ihre Unschuld.
Ich weiß nicht, wie oft ich diese Buch schon gelesen hab, aber es wird mit jedem Mal besser. Harper Lee erzählt hier auf bezaubernde Weise eine Geschichte, die wohl nie an Aktualität verlieren wird. Auf den ersten Blick ist es nur eine Geschichte über eine unbeschwerte Kindheit mit vielen Abenteuern und einem Geheimnis in der Nachbarschaft. Aber auf einer zweiten Ebene ist es ein Appell für Gerechtigkeit, Zivilcourage und Toleranz, wie er besser und eindringlicher nicht geschrieben werden kann. Und nicht zuletzt wird mit Atticus und Calpurnia auch eine Anregung zu einer erzieherischen Debatte geliefert, denn für einen 1960 veröffentlichten und um 1935 spielenden Roman sind ihre Methoden sehr fortschrittlich, liberal und vorbildlich.
Mit sehr viel feinem, hintergründigen Humor und einem scharfen Blick für den menschlichen Charakter mit all seinen Stärken und Schwächen erzählt die Autorin hier eine recht kurze Geschichte aus der Sicht eines kleines Mädchens, welche aber noch lange nach dem Lesen nachwirkt. Jede der Figuren ist wunderbar dargestellt, egal wie groß ihre Rolle in der Handlung ist, und man fühlt mit ihnen mit. Bei einigen Szenen, wie Dills und Jems Reaktionen während des Prozesses kamen auch mir die Tränen, s eindringlich sind ihre Empfindungen zu dem Zeitpunkt geschildert.
Eines der wenigen Bücher, die ich wohl wirklich jedem empfehlen als Lektüre würde und das ich bestimmt nicht zum letzten Mal gelesen habe.
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David Mason; Das IRIS-Projekt; 3,5; Alt-SUB-Abbau
Sidney Sheldon; Blutspur; 5,0; Alt-SUB-Abbau
Sophie Kinsella; Die Schnäppchenjägerin; 2,0
Ally Carter; Meisterklasse: 2,0
Harper Lee; Wer die Nachtigall stört; 1,0; Leserunde; Monatshighlight