Beiträge von SubstantiaNigra

    Ich bin auch heute abend mit dabei. Da ich seit Dienstag versuche, nicht mehr zu rauchen, hab ich mich für heute abend gegen geselliges Zusammensein mit anderen Rauchern entschieden. Dafür werd ich mich gleich ins Bett verkriechen und lesen - dabei hab ich schließlich noch nie geraucht. Und ich hoffe, das lenkt ab... heute denk ich nämlich den ganzen Tag schon an nix anderes...

    Nö, find ich nicht. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte wirklich neue, unbeschädigte Buch im Buchhandel gekauft habe. Mich findet man entweder bei den Mängelexemplaren, auf dem Flohmarkt und bei anderen Gebrauchtbücherhändlern (auch online), und diversen Online- und realen Büchertauschbörsen. ...


    Ha, doch, jetzt hab ich es gefunden: das letzte wirklich neue Buch ist doch erst so drei bis vier Monate her. Aber auch da: Ein Schnäppchen. Zwei Bände in einem TB für nur 9 Euro - wer braucht da noch Disziplin :lache

    Ist bei euch die medimops-Seite auch so unglaublich langsam? Jedesmal, wenn ich die öffne, explodiert mein Browser, ist bei keiner anderen Seite so. Vor einiger Zeit stand bei medimops noch, dass die Seite zur Zeit langsamer wäre, aber das war schon vor Wochen...

    Eileen :
    Das klingt super, magst du mir welche vorbeibringen?
    ich häng nämlich auch grad ziemlich in den Seilen, ich musste ja unbedingt um 8 Uhr abends noch Kaffee trinken - das ist so typisch, morgens könnt ich mich nach 4 Tassen Kaffee problemlos wieder hinpacken und schlafen (bereits oft genug bewiesen), aber abends reicht ein Tässchen und ich lieg noch 8 Stunden später wach. Und jetzt mag ich nichtmals mein Buch weiterlesen, weil meine Gedanken wildgeworden durch die Gegend rasen... *seufz*


    Da ich inzwischen mit dem Laptop im Bett liege, werd ich mal was neues ausprobieren und ein paar Märchen lesen. http://gutenberg.spiegel.de/genre/fairy

    Hach, war das schön! Ich habe das Wochenende auf der Insel Nightfall verbracht, wohin die acht "Söhne des Schicksals" verbannt wurden, weil eine Prophezeihung besagt, dass sie roßes Unheil über das Land Katan bringen werden. Die acht Brüder, vier Zwillingspaare, sind alle hinreißend schön und gut gebaut und mächtige Magier. Das Schicksal eines jeden erfüllt sich, sobald er die richtige Frau findet. Da aber genau dies durch die Verbannung verhindert werden sollte, hilft der jüngste der Brüder mit Magie ordentlich nach und holt die Amerikanerin Kelly Doyle nach Nightfall. Er ist überzeugt, dass diese die Liebe des ältesten Bruders Saber gewinnen wird. Obwohl Saber aus Angst vor dem Unheil, dass der Liebe laut Prophezeihung auf dem Fuße folgen soll, versucht, seine Gefühle zu unterdrücken, kann er sich doch nicht gegen sein Schicksal und die Liebe zur Wehr setzten.


    Klingt nach 'nem Schmachtfetzen - ist es auch! Obwohl ich das Buch vor allem wegen des wunderschönen Covers der deutschen Ausgabe gekauft habe, bin ich inzwischen zu dem Schluss gekommmen, dass die Cover der Originale wesentlich besser zu den Büchern passen.


    Alles ist perfekt und schön und unkompliziert. Eine große Insel, eine uralte, auf die acht Brüder aber wie perfekt zugeschnittene, leicht verfallene Burg und alle Probleme werden dank eines Fingerschnippens mit Magie gelöst. Die Brüder stellen magische Gegenstände her, so dass sie mit dem Festland regen Handel treiben, ein mächtiger Magier hat einst eine Meerwasserentsalzungsanlage gezaubert, so dass es auf der Burg fließendes warmes Wasser gibt - Unmengen an feinstem Salz entstehen nebenbei als Abfallprodukt. Als Kelly die Burg säubern und renovieren möchte, entsteht dank der Magie innerhalb kürzester Zeit aus dem verfallenen Junggesellenheim ein repräsentatives Schloss.
    Kelly selbst ist für das Leben in dieser Welt wie geschaffen, war sie doch zufällig Mitglied der "Freunde des Mittelalters", beherrscht Kung-Fu und Grannys Ohrenkneifergriff, hat ihr Geld mit Sticken und Nähen verdient und einen Schießkurs besucht. Als einer der Brüder verletzt wird, hat sie praktischerweise auch noch Blutgruppe 0 und kann ihm so das Leben retten. Ganz zu schweigen davon, dass sie quasi im Alleingang einen großartigen Plan entwickelt, das drohende Unheil abzuwenden.


    Alles was geschieht und die Reaktionen der Figuren wirken ein wenig willlkürlich und zufällig, als hätte die Autorin sich an der passenden Stelle schnell etwas überlegt, was als Rechtfertigung für das Können oder Verhalten der Personen dienen kann.


    Zum Glück fing das Buch schon so an und ging auch so weiter, und zum Glück habe ich nichts anderes erwartet. So hat mich das alles nicht gestört, sondern bloß fleißig zum Schmunzeln gebracht. Eigentlich habe ich das ganze Buch mit einem riesigen Grinsen auf dem Gesicht gelesen und mich gefreut, wenn wieder ein unerwartetes Talent oder ein magischer Alles-Könner-Zauber auftauchten.


    Neben dem Spaß, den mir die Geschichte bereitet hat, halte ich vor allem die acht Brüder für die große Stärke des Romans bzw. hoffentlich auch der Serie. Alle sind völlig unterschiedlich, sehen unterschiedlich (wenn auch überirdisch gut!) aus und haben unterschiedliche Fertigkeiten und Eigenschaften. Das Verhalten der Brüder untereinander ist von geschwisterlichen Neckereien und echter Zuneigung geprägt und man kann einfach nicht anders, als sie gern zu haben und wissen zu wollen, wie es mit der Prophezeihung weitergeht.

    Ich bin für die Zeit der Lektüre in einen schönen, bunten Traum abgetaucht und freue mich sehr darauf, auch die Geschichten der anderen sieben Brüder lesen zu dürfen. Ich werde mir diese Bände aber im Original besorgen, erstens, weil sie günstig und verfügbar sind und zweitens, weil die Cover genau das versprechen, was in den Büchern, sollten sie im Stil des ersten Bandes sein, genau geboten wird.

    Spannende Zwischendurchlektüre trifft es richtig, finde ich. Sicherlich kein Buch, das lange hängenbleibt, aber trotzdem ziemlich spannend. Ich habe es auch in zwei Tagen durchgelesen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht.
    An einigen Stellen wird es vielleicht dem hartgesottenen Thriller-Leser etwas zu sacht sein, die Hauptperson kommt kaum wirklich in Gefahr und Hund und Katze und Familie erst Recht nicht. Die "Bedrohung" bleibt vage und weit weg, irgendwie ist das ganze Geschehen doch recht flauschig. Also kein Thriller, sondern eher ein Krimi, in dem sich der Leser mit Illaun von Hinweis zu Hinweis hangelt und bis kurz vor Schluss keine Ahnung hat, was wirklich geschehen ist.

    Oh Mann, guten Morgen... hab noch bis geschätzt halb vier mindestens gelesen, wollt ich gar nicht, aber das war so spannend... und dann kam dieses "och, nur noch ein paar (hundert) Seiten"-Phänomen und aufeinmal war das Buch alle. Gerade hat mich der Postbote geweckt, mit einer Büchersendung - leider diesmal nicht für mich. Ich werd jetzt erstmal schön Kaffee trinken und gleich ein neues Buch aussuchen. Schöön :-)

    Lieblingsdecke und Lieblingsfutter und die gegenseitige Gesellschaft reichen meinen da zum Glück. Momo hat mich grad auch nur blöd angeguckt, als ich die Tür aufgemacht hab, um sie rauszulassen, und mir demonstrativ den Rücken zugedreht und weitergepennt *gg*

    Guten Abend zusammen!


    Ich mag wohl auch noch einsteigen, wenn ich darf. Ich hab den ganzen Tag hier rumgewurschtelt und bin jetzt endlich soweit, mit dem Lesen anzufangen. Die Katzen hab ich ins Bad gesperrt und alle Fenster aufgerissen, jetzt werd ich mich erstmal schön in den Luftzug setzen, langsam wird es hier erträglich :-)

    Gerade beim Amazon-Stöbern drüber gestolpert und trotz der tollen Rezis dort noch unentschlossen. Kennt das eine der Eulen?



    Kurzbeschreibung
    Valerie, 39, ist nach ihrer Trennung mit der Sinnkrise liiert. Die Liebe zu den Frauen will ihr einfach nicht dauerhaft glücken, da trösten sie weder ihre schriftstellerischen Erfolge noch Sexabenteuer, nicht einmal der Besuch ihrer australischen Freundin Reneé. Die Frau, die Valeries trudelndem Dasein schließlich Aufwind verleiht, heißt Luise Müggendorf und ist 96 Jahre alt. Die Bewohnerin eines Alten- und Pflegeheims hegte lebenslang eine tiefe Neigung zu Frauen, denen »der Haken in den Augen fehlt«, wenn sie Männer anschauen. Luise beginnt Valerie ihr Leben zu erzählen. Und die schreibt es auf ... Es gibt Frauen, die Valerie klug, attraktiv und sexy finden und die ihre Romane lieben. Nüchtern betrachtet, steht ihr die Lesbenwelt offen. Doch nach ein, zwei Gläsern Wein legt sich regelmäßig ein Grauschleier über Valeries Gemüt, ein erster Hauch von Alter, die Ahnung nagender Einsamkeit. Was soll ihr da eine Frau von 96 Jahren zu erzählen haben, das sie nicht längst selbst schon wüsste? Trotzdem lässt sich Valerie auf eine Begegnung mit Luise ein. Sie trifft auf eine alte Dame von bester Gesundheit und wachem Verstand, die ihr ein erstaunliches Leben offenbart, in dem sie sich nicht offen zu ihren sexuellen Neigungen bekennen durfte. Ausgelebt hat sie sie dennoch, still und heimlich, wie so viele andere. Doch ein bedrückendes Geheimnis wahrt Luise bis zum Schluss ... Nachdem sie ihr Misstrauen überwunden hat, ergreift Luise die Hand der Jüngeren und tanzt an Valeries Seite ganz ohne Rollator durch das vergangene Jahrhundert, empfindet wieder wie eine Zwanzig-, Dreißig-, Vierzigjährige. Gleichzeitig erfährt sie von ihrer neuen Bekannten, wie es sich in der Frauen- und Lesbenwelt von heute lebt. So wächst eine fragile Freundschaft, durch die Valerie ihr eigenes Verhältnis zu Frauen mit anderen Augen zu sehen beginnt.

    Hach, ist der niedlich! *flausch*


    Wenn ihr das Huhn kocht, denkt bitte dran, die Brühe nicht wegzugießen, sondern mit zu füttern, ist schließlich wertvolle Flüssigkeit und schmeckt den Miezen meist auch superlecker :-)

    Zitat

    Original von LilianFiona
    Ein ganz krasses Beispiel ist Tagebuch eines Vampirs


    im Buch wird Elena als blond beschrieben und Caroline als dunkelhaarig. In der Serie ist es genau anders rum. Warum?
    Mal abgesehen davon, dass Elena und ein paar andere völlig anders charaktermäßig dargestellt sind als im Buch.


    Ich hatte damals nur die erste Folge der Serie geguckt und die Bücher nicht gelesen, aber von einer Freundin eben das gehört.


    Elena ist die "Gute" und Caroline die "Böse", richtig?
    Elena ist in den Büchern aus den 90ern blond, in der aktuellen Verfilmung von 2009 dunkelhaarig, Caroline war dunkelhaarig, ist jetzt blond.



    Damals ist mir das nämlich zum ersten Mal aufgefallen. Meine Hypothese:
    Noch vor einigen Jahren gab es das fest verankerte Bild des blonden Engels, der herzensgut war - gute Figuren waren also blond.
    Inzwischen hat sich das Bild aber gewandelt, blonde Frauen sind in Filmen z.B. häufig zickig und hinterhältig, die blonde Schönheit mit dem miesen Charakter.
    Während die freundliche, verträumt-melancholische Hauptdarstellerin romantische haselnussbraune Locken hat... naja, so in der Art ;)


    Inzwischen ist das für das Publikum so zu erkennen, die Zuordnungen sind häufig so einfach - gerade bei einer Teenie-Romanze.
    Deswegen der Tausch der Haarfarbe.