Beiträge von Heidi Hof

    Ja, Jersey, ist mir auch schon aufgefallen :-)
    Bist du im Klassiker-Forum nicht Kreative?
    Dort haben wir dann auch einen ähnlichen Geschmack ...


    LG Heidi

    Hallo Jersey


    Ich habe heute den "Zahir" vorgestellt bei Zeitgenössisches, und fand ihn gut, es gibt aber wieder geteilte Meinungen dazu.
    Auch ich habe alles von Coelho gelesen, wenigstens was ins Deutsche übersetzt wurde. :wave
    Meine Lieblingsbücher sind:
    1. der Jakobsweg
    2. der fünfte Berg
    3. Veronika beschließt zu sterben


    Bekenntnisse eines Suchenden ist eine schöne Biographie, man erfährt sehr viel über Paulo.


    LG Heidi

    Dieses Buch hat mich auch nicht vom Hocker geworfen, aber "saublöd" ist es auch nicht. Er hat sich ja am Ende fast dafür entschuldigt, aber das Thema brannte ihm auf der Seele, und dann soll er´s auch schreiben dürfen ;-)


    LG Heidi

    Zitat

    Original von Morgana
    Mir gefällt auch die andere Aussage, dass man seinen Traum verfolgen soll. Denn hätte Santiago dies nicht getan und wäre unter seinem Baum geblieben, so hätte er z.B. seine Liebe und die vielen anderen interessanten Personen nicht getroffen... Er hätte sich immer gefragt, was ihn erwartet hätte, wenn er seinem Traum gefolgt wäre. Und wer weiß? Vielleicht wäre er dann auf die Dauer unzufrieden geworden...


    Also vielleicht doch eher die Aussage, dass man seinem Traum folgen soll???


    So habe ich das Buch auch verstanden, und eigentlich ist dies immer wieder die Aussage von Coelho, in all seinen Werken.
    Verfolge deinen Traum, beweg dich, kämpfe für deinen Traum.


    LG Heidi

    Kurzbeschreibung
    „Das weiß doch jedes Kind. Die Stierwächter haben Mangarath erbaut, um Phantásien vor dem Nichts zu retten.“
    Jeder Phantásier möchte einmal im Leben die Stadt Mangarath besuchen. Schon aus der Ferne sieht man sie glänzen, und bereits am Stadttor wird der Reisende von einem vielstimmigen Glückschor empfangen. Später locken andere Attraktionen wie die wohltuenden Klangtermen und ein Besuch im Geräuschdom. Doch Mangarath hat nicht nur hell klingende Seiten – sondern auch ein dunkles Geheimnis, dem der junge Schmetterlinger Nadil auf die Spur kommen muss ...
    Über den Autor
    Wolfram Fleischhauer studierte Literatur in Deutschland, Frankreich, Spanien und den USA und arbeitete neun Jahre als Konferenzdolmetscher in Brüssel. Im Knaur Taschenbuch Verlag liegen seine Romane Die Purpurlinie, Die Frau mit den Regenhänden und Drei Minuten mit der Wirklichkeit vor. Im Droemer Verlag erschien zuletzt Das Buch, in dem die Welt verschwand.


    Meine Meinung:
    Ein Buch, welches einem ans Herz geht, wenn es offen ist.
    Ein Buch zum Träumen, aber auch zum Nachdenken.
    Fleischhauer macht immer Lust auf mehr! Danke Wolfram …

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Als Max Tivoli im September 1871 in San Francisco geboren wird, raunen die Hebammen am Kindbett eine unheilvolle Ahnung „Wird wohl nicht zu halten sein, der Doktor meint, er ist nicht recht geraten“. Das schlechte Omen der Geburtshelferinnen und des Arztes kann nur der Vater etwas relativieren, indem er gegenüber der entsetzten Mutter auf die Mythologie seiner nordischen Heimat verweist: „Er ist ein Nisse! Das bedeutet Glück, Liebste.“ Aber der Ich-Erzähler, der hier von seiner Geburt berichtet, weiß es besser. „Es stimmte nicht mit dem Glück“, heißt es in Andrew Sean Greers großartigem Roman Die erstaunliche Geschichte des Max Tivoli: „Er meinte vielmehr, dass ich den kleinen greisen Kobolden glich, die in Dänemark unter den Hügeln lebten. Ich glich einem Gnom. Einem Monstrum. Und bin ich das nicht auch?“
    Tivolis Biografie hat eine Tragik, die nur die Literatur gebären und plausibel erzählen kann: Als Greis geboren, verjüngt sich sein Körper unaufhörlich. Am Anfang sitzt Tivoli deshalb mit der Weisheit eines alten Mannes im Sandkasten und blickt zurück auf ein Leben, das sich in eine Formel pressen lässt: „Jeder von uns ist die Liebe im Leben eines anderen“. Bei Max ist diese Liebe Alice, die er ein Leben lang begehrt. Jedoch ist er alt, als sie erst langsam erwachsen wird. Erst zur Hälfte des Lebens erhält ihre Liebe eine Chance -- bevor sich ihre Wege durch zwei ungleich gepolte Lebensuhren wieder trennen müssen.
    Es bleibt wohl festzuhalten, dass jemand, der derart sensibel von seinem Leben und seiner großen Liebe zu berichten weiß wie Greers Ich-Erzähler, kein Monstrum sein kann. Und es bleibt festzuhalten, dass einer, der so begnadet wie Greer erzählen kann, ein großer Dichter ist. Die erstaunliche Geschichte des Max Tivoli jedenfalls ist eine der wundervollsten Entdeckungen der letzten Jahre. Dass sie zeitgleich in 22 Ländern erscheint, ist nur gerecht. Bleibt nur zu hoffen, dass wir bald mehr von Greer erfahren. Denn der Autor hat einen Ton gefunden, der süchtig macht. --Stefan Kellerer
    Kurzbeschreibung
    Max Tivolis Leben verläuft buchstäblich rückwärts: als alter Mann geboren, stirbt er als Kind. Im Mittelpunkt seines Daseins steht Alice, die Max sein Leben lang liebt, doch als sie jung ist, ist er alt, und als sie älter wird, ist er ein Kind ... Packend, mit großem Einfühlungsvermögen und genauer Beobachtungsgabe schildert der Autor die Tragik einer sich verfehlenden Liebe.



    Meine Meinung:
    Es ist wirklich eine erstaunliche Geschichte, die ihren Vergleich noch sucht.
    Die Idee einmal „rückwärts“ finde ich brillant, und ist toll umgesetzt worden. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen, so begeistert war ich.

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Von manchem Rezensenten nicht nur des deutschen Feuilletons hat Paulo Coelho für seine millionenfach verkauften Bücher schon heftige Hiebe einstecken müssen. Sogar der Langeweile wurde er bereits geziehen -- für einen Romancier der vielleicht schlimmste Vorwurf. Die Leser aber zeigten sich bislang von solcher Kritik ebenso unbeeindruckt, wie (nach außen zumindest) Coelho selbst. Im vorliegenden Buch des brasilianischen Bestsellerautors geht es aber immerhin außer um den titelgebenden Zahir, einer bis zur Besessenheit übersteigerten Liebe, auch um das gespannte Verhältnis seines Ich-Erzählers zur Kritik.
    Erzählt wird Der Zahir aus der Perspektive eines mittlerweile überaus erfolgreichen Autors, der von den Lesern geliebt und der Kritik gehasst wird. Ersteres, weil er -- ganz nach dem Erfolgsprinzip Coelhos -- seine Leserschaft an seiner Erleuchtung teilhaben lässt, letzteres, weil er sich den angeblich üblichen Regeln des Literaturbetriebs verweigert, den er als ein schmieriges System von Gefälligkeiten und Abhängigkeiten beschreibt. Dass er aber überhaupt zu dem Schriftsteller geworden ist, der er immer hat sein wollen, hat er letztlich allein seiner Frau Esther zu verdanken, ohne deren ebenso kluge wie selbstlose Hilfe er seine inneren Schreibwiderstände niemals überwunden hätte. Und nun ist diese Frau plötzlich fort. Wurde sie entführt, hat sie ihn verlassen? Der Mann, dem ihre Bedeutung für sein Leben und Seelenheil immer deutlicher vor Augen tritt, macht sich auf eine zunächst völlig vergeblich erscheinende Suche -- um am Ende, wir ahnen es, zwar auch die Gesuchte, vor allem aber sich selbst zu finden.
    Was soll man sagen? Der Zahir wird ganz sicher wieder ein Weltbestseller. Und, ganz ehrlich: Wir gönnen es ihm! Das Feuilleton freilich wird sich aller Voraussicht nach auch dieses Mal nur mäßig begeistert zeigen. Und die nicht ganz unberechtigte Kritik, der Autor habe sein immer gleiches Thema nun vielleicht doch einmal erschöpft, wird an Coelho abperlen, wie die Male zuvor. Schade eigentlich, es sollte ihm Ansporn sein. Doch, so wird er sich sagen, Millionen Leser können nicht irren. Er sollte es besser wissen. --Andreas Vierecke
    Kurzbeschreibung
    Der Zahir ist die Geschichte einer Suche. Sie handelt von der Beziehung zweier Menschen, die im gleichen Abstand wie Eisenbahnschienen nebeneinanderher leben und einander verlieren. Eine gleichnishafte Erzählung über eine innere und äußere Reise, an deren Ziel jeder sich selbst findet - und vielleicht auch wieder die Liebe. Dies ist die Geschichte eines Mannes, dessen Frau verschwindet. Alles hält er für möglich - Entführung, Erpressung, nur nicht,...


    http://www.paulocoelho.com/alem/index.html


    Meine Meinung:
    Die zählt hier eigentlich nicht, weil ich Coelho Fan bin.
    Unter Vorbehalt, mir hat es sehr gefallen, obwohl ich auch manche Kritik nachvollziehen kann. Lest es einfach selber und urteilt …

    Hallo ...


    Ich habe dieses Büchlein auch gelesen, und wenn man nicht zuviel erwartet, ist es ein wunderbares Buch. Doch darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.


    Es soll ja ein Plagiat sein, und aus diesem Grund lese ich gerade "Du hast das Leben noch vor dir", bis jetzt sehe ich aber kaum Parallelen, und kann diesen Vorwurf nicht nachvollziehen. Ich bin aber erst auf Seite 50 :grin



    LG Heidi

    Hallo liebe Eulen :wave


    Darf ich mich vorstellen? Mein Nick ist Heidi Hof, quasi mein „Künstlername“ (wenn ich einmal berühmt bin, träum … :grin)


    Es gibt viele Beschäftigungen womit ich meine freie Zeit gestalte, lesen, schreiben, Handarbeiten, Garten, und da ich Frührentnerin bin (Rheuma), besitze ich auch viel Zeit.
    Dann gibt es noch meine Lieblinge, meinen Mann und unsere Hunde (Malteser und Tibet-Terrier).


    Ach ja, ich bin noch 38, aber das wird sich im August ändern, denn ich bin ein waschechter Löwe.


    Mein bestes Werk :write, ist wohl der „Wunscherfüller“, welches ich hier mal anfüge.


    Bis dann,


    Eure Heidi




    Wunscherfüller


    Egomanie des Geistes
    durch eine Sanduhr gepresst
    Zwang nach Erfüllung
    Korn für Korn
    Selbstverwirklichung


    Ziel gebündelter Blick
    Zentrumsgefräßig
    Gräbt sich der Wurm durch`s Holz
    Vermächtnis aus Kanten
    Ecken


    Wird er je satt?


    Im Labyrinth seiner Selbst
    gefangen
    erblickt er das Licht -- nicht --
    Glanz in seinen Augen
    wenn er lacht
    über Dich

    Hallo Tom


    Im Grunde genommen geht es hier nur um das Bild, "alter Sack mit Kind", das ist es was dieses Büchlein trägt. Von diesem Standpunkt aus betrachtet habe ich keine Bedenken, dann finde ich es gar witzig.


    Leider kann ich meine Gedanken manchmal nicht abschalten, und wie du schon ein wenig richtig vermutest, Erfahrungen aus näherem Umfeld nicht abstreifen.


    Ich denke auch, dass Marquez dies bewusst macht, vielleicht auch deswegen, weil wir jetzt darüber diskutieren ...



    LG Heidi

    Erst Mal, danke Wolke :-)


    Hallo Tom


    Ich verstehe jedes Wort von dir, dennoch sträubte sich beim Lesen jedes Häarchen bei dieser Vorstellung. Und gerade weil dieses pädophile Thema brandaktuell ist, habe ich meine Bedenken.


    Der Autor darf schreiben was er möchte, das ist sein gutes Recht. Und ich als Leser darf beurteilen, moralische Bedenken zeigen, oder gar werten.




    LG Heidi

    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Wenn man älter wird, bleibt oftmals nur Erinnerung. So ist es auch beim Ich-Erzähler im Roman Erinnerung an meine traurigen Huren des großartigen kolumbianischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers Gabriel García Márquez, der immerhin seinen 90. Geburtstag feiert und im Buch der leichten Mädchen blättert, die er im Laufe seines Lebens für Sex bezahlte. Oder doch zumindest fast. Denn Márquez wäre nicht Márquez, hätte er nicht auch diesmal wieder eine ganze Reihe raffinierter Wendungen und narrativer Wunder in seine Geschichte mit eingeflochten. Und so beginnt das erzählerische Feuerwerk von Erinnerung an meine traurigen Huren gleich mit dem ersten, überraschenden Satz: „Im neunzigsten Jahr meines Lebens wollte ich mir zum Geburtstag eine liebestolle Nacht mit einem unschuldigen Mädchen schenken“.
    Was die „Reinheit meiner Prinzipien“ angeht, so hatte Rosa Cabarcas, Besitzerin eines geheimen Bordells, das Wesen des Erzählers bereits früh durchschaut: „Auch die Moral ist nur eine Frage der Zeit, sagte sie mit einem maliziösen Lächeln, du wirst schon sehen.“ Aber die Reinheit der Prinzipien ist doch stärker als die Intuition der Frau. Denn der Greis rührt die ihm zugeführte Delgadina in der Liebesnacht nicht an. Aus dem Wunsch nach Sex wird Liebe, und als Delgadina plötzlich verschwindet, fürchtet der Erzähler nichts mehr, als dass ein anderer vollendet haben könnte, was er zum Glück im letzten Augenblick zu verhindern verstand.
    Für Gabriel García Márquez, der uns mit Romanen und Erzählungen wie Hundert Jahre Einsamkeit oder Chronik eines angekündigten Todes ein ums andere mal verzaubert hat, gehört Erzählen zum Leben dazu wie Essen und Schlaf. Deshalb war es nur eine Frage der Zeit bis zum Erscheinen des neuen Buchs. Trotzdem haben wir zehn Jahre auf dieses Ereignis warten müssen. Aber das Warten hat sich gelohnt. Denn Erinnerung an meine traurigen Huren strotzt nur so von Altersweisheit, Lust und Liebe. Mit diesem Buch hat der Autor dem alten literarischen Topos vom alten Mann und dem Mädchen ein neues, in allen nur erdenklichen Farben des phantastischen Realismus seiner Heimat schillerndes Denkmal gesetzt.



    Meine Meinung:
    Ich weiß es noch nicht, obwohl das Büchlein nur 150 Seiten lang ist, überschütten mich zahlreiche Gefühle und Gedanken. Eine Frage bleibt: Darf ein 90 zig jähriger Greis mit einem 14 jährigen Mädchen, ... , wenngleich nichts geschieht? Es ist die Unschuld, die ihm die Liebe zeigt, aber ...



    LG Heidi