Beiträge von SiegfriedLanger

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    Original von Dieter Neumann
    Nun bin ich durch. Ging viel schneller, als ich gedacht hatte. Das liegt einerseits an dem stringenten Spannungsbogen, den der Autor mit kurzen Kapiteln fast atemlos voranerzählt (hier passt der Begriff "Pageturner" tatsächlich einmal!) und andererseits daran, dass es eine relativ kurze Geschichte ist. Die zunächst beeindruckende Zahl von 329 Seiten, die viel längere Lesezeit suggeriert, relativiert sich durch den äußerst großzügigen Drucksatz. Für die Übersichtlichkeit und Lesbarkeit ist dies natürlich von Vorteil.
    Danke, lieber Siegfried Langer, für ein paar richtig gute Stunden spannender Krimiunterhaltung!
    :danke


    Herzlichen Dank für das Lob!!!

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    Original von Regenfisch
    Übrigens ein wirklich gelungenes Ende.


    Danke.


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    Original von Regenfisch
    Das würde mich doch wirklich interessieren, welche Strafe sie zu erwarten hat.
    Weißt du das, Siegfried?


    Ich gehe mal von einer eher milden aus ...
    Sie trifft bestimmt auf eine faire Richterin, die auch an das Wohl und die Zukunft des Kindes denkt.

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    Original von Paradise Lost
    Ach ja und natürlich hat sie ihren Ring wiedergefunden und bestärkt Kathrin so in dem Glauben, dass der andere Ring der von Erik sein MUSS. (logisch, ist ja auch der EINE Ring, undenkbar dass man so einen nachmachen könnte. Geschmiedet in den heißen Tiefen der Potsdamer Platz Arkaden... :grin)


    Danke, du hast mich dazu gebracht, laut aufzulachen! :-) :-) :-)

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    Original von Paradise Lost
    Die Assoziation mit dem "Einen Ring" hatte ich bei Kathrins Betrachtung übrigens auch. :lache Schöne kleine Auflockerung.


    Ja, abgesehen von den Hommagen an Loriot sind auch welche an Herr der Ringe zu finden.
    Und auch noch so manche andere ... ;-)

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    Original von Paradise Lost
    Ich muss gestehen, das ist so ein Tick von mir. Ich muss immer ungefähr wissen in welcher "Zeit" ich mich in der Geschichte befinde. Wenn keine explizit angegeben ist, beginne ich nach Hinweisen zu suchen, die eine Einordnung möglich machen.
    Nachteil daran ist, dass einem so manchmal Anachronismen auffallen, die dem Autor passiert sind, und das ärgert mich dann immer ein bisschen (wenn ich mir schon die Mühe mach, kann der Autor das gefälligst auch tun! :lache).
    Hier passt ja bisher idealerweise alles zusammen. :-]


    Einen kleinen zeitlichen Schnitzer hatte ich - im Zusammenhang mit der Eröffnung des Potsdamer Platzes - tatsächlich drin. Der ist zum Glück im Lektorat aufgefallen.
    Ansonsten sollte eigentlich alles passen.
    Viel Spaß bei der Suche!

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    Original von bienchen69
    Ach ja und dieser Ermittler von damals, dieser Kron, da hat er sein Häuschen auf Mallorca ja nicht mehr erlebt. Das genießt jetzt seine Frau. Wie das Leben so spielt.


    Tja, dem unsympathischen und inkompetenten Herrn Kron wollte ich keinen Ruheabend auf Mallorca gönnen ...

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    Original von Wuermchen
    Am Ende des Abschnittes taucht die Hellseherin Thora Lumina auf und macht großen Eindruck auf Sara. Sie macht das sehr geschickt, aus den wenigen Hinweisen, z. B. den beiden Eheringen, die Sara trägt, zu erraten, was ihr auf der Seele liegt. Und sie kann ihr helfen. Aber hellsehen kann sie wohl eher nicht. :grin


    'Thora Lumina' zu schildern, machte mir großen Spaß.
    Bei der Figur konnte ich herrlich mit Klischees spielen - bedienen und brechen. :-)

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    Original von Dieter Neumann
    Es bleibt spannend!
    Lieber Siegfried, was du da mit dem Shakespeare-zitierenden Mann unter der neuen Zeitebene "Neulich" plötzlich einführst, ist mutig. Es verwirrt, treibt die Geschichte nach vorn, ohne aber Orientierung zu bieten.


    Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. :-)


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    Original von Dieter Neumann
    Ich bin mehr als gespannt, wie du aus diesem irren Plot "sauber" rauskommen wirst ...
    Zuzutrauen wäre es dir! :anbet


    Oh, der Ruf eilt mir tatsächlich schon voraus ...

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    Original von Dieter NeumannLieber Siegfried, ist meine Vermutung richtig, dass du den Heinrich bei der Befragung absichtlich so gekünstelt daherreden lässt (so wie niemand in einer solchen Situation sprechen würde, wenn er überrumpelt würde), um auch hier das Unvermögen und die Unterwürfigkeit des Kron (z.B. gegenüber dem berühmten Vater Denk) herauszustellen?


    Alles folgt dem Masterplan. :-)

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    Original von Shadow91


    Ah, gut beobachtet :lache
    Ich bin aus irgendeinem Grund eher davon ausgegangen das "Damals" relativ kurz nach der Wende festzusetzen wäre :gruebel


    Eventuell wegen der Umbenennung des ehemaligen Ost-Berliner Hauptbahnhofs in 'Ostbahnhof'.
    Die fand aber erst 1998 statt. :-)

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    Original von Paradise Lost
    Kron ist der typische Ermittler, den keiner für seinen Fall will. Dienstmüde (denkt ständig an seinen Lebensabend auf Mallorca), vorgefertigtes Schubladendenken von dem er sich auch nicht abbringen lässt und das er überhaupt nicht hinterfragt, wenn er es bestätigt findet. Die Einstellung seiner Frau gegenüber ist wirklich das letzte, so lang ist das ja auch noch gar nicht her. (wir wissen zwar nicht genau wann "Damals" spielt, es muss aber auf jeden Fall schon 1996 oder später sein, da ist nämlich "From Dusk Till Dawn" in Deutschland herausgekommen :grin)


    Ja, 'damals' lässt sich anhand zahlreicher Hinweise ziemlich genau zeitlich zuordnen.

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    Original von Regenfisch
    Oh, Mann, wie soll ich die Nacht heute überstehen? Ich weiß genau, dass ich bei jedem Geräusch zusammenzucke


    Tut mir leid.
    Äh, ne, eigentlich nicht ... :-)


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    Original von Regenfisch
    Sonst war ich sofort im Buch gefangen und es zeigt sich wieder, dass es sich lohnt, keine Klappentexte zu lesen. :-]


    Das ist leider immer eine Gratwanderung.
    Die Leute, die in der Buchhandlung nach dem Roman greifen, sollen ja motiviert werden, ihn mitzunehmen.
    Wenn ich weiß, dass ich einen Roman lesen möchte, erspare ich mir auch, den Klappentext zu lesen; aus Angst, dass dort zu viel verraten wird.
    Bin also das Gegenteil von denen, die während des Lesens schon mal zum Ende vorblättern.


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    Original von Regenfisch
    Klasse fand ich auch die Szene mit den Steins am Frühstückstisch. Auch da musste ich an einen Loriot-Sketch denken. Und dann inmitten des Alltags klingelt die Polizei an der Tür.


    Ja, meine kleine bescheidene Hommage an den Altmeister.
    Bin großer Loriot-Fan!


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    Original von Regenfisch
    Und warum nimmt der Polizist die Geschichte den Freunde so unreflektiert einfach ab? Überhaupt ist er mir nicht sonderlich sympathisch. Er scheint sehr voreingenommen zu sein.


    Dann wird er exakt so wahrgenommen, wie ich es beabsichtigt habe. :-)