Hallo.
Ist noch gar nicht so lange her, seit ich "Solaris" gelesen habe.
Meine Meinung: Schwere Lektüre. Eine wissenschaftliche Abhandlung liest sich leichter... Seitenlange Beschreibungen der ozeanproduzierten Strukturen - ich hätte einschlafen mögen.
Die Idee selber - ein intelligenter Ozean und die Unmöglichkeit mit ihm zu kommunnizieren - ist meiner Meinung nach brillant. Heute wird dem Sci-Fi-Leser, Kinogänger und Serienfan doch ständig suggeriert, dass der Mensch ja so schlau ist, er stellt ruckzuck Kontakt zu fremden Wesen her etc. "Solaris" ist eben anders. Aber bei der Idee bleibt's leider auch.
Den Film mit George Clooney fand ich unbefriedigend. Ein George Clooney allein macht noch keinen guten Film. Eben das, was mir im Buch so langweilig vorkam, nämlich die "Bauwerke", hätte ich mir gewünscht im Film zu sehen. Dann hätte diese Verfilmung mehr nach Science-Fiction ausgesehen. So aber hätte die Handlung überall spielen können.
Die Tarkowski-Verfilmung habe ich als Kind ein paar Mal gesehen, die lief bei uns mehrmals im TV, aber leider erinnere ich mich nur noch bruchstückhaft daran...
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Aeria