Beiträge von Holunderbeere

    Tja, dafür muss man sich wohl bei den lieben Buchliebhabern bedanken, ist schließlich kaum anzunehmen, dass die BuchhändlerInnen die guten Stücke so zugerichtet haben...


    Letzten Endes wäre es aber natürlich deren Aufgabe, so angeschlagene Exemplare auszusortieren.


    In der Mayerschen in Essen wäre mir das Phänomen nicht aufgefallen, da hat es mich schon eher manchmal gestört, dass es bei den HCs häufig kein Ansichtsexemplar gibt. Ich bin bereits einige Male mit einem kleinen Stapel Bücher zum Infotisch gestiefelt und gefragt, ob ich die Folie abmachen darf.


    Das gehört jetzt nicht so richtig hierher, aber was mich wirklich annervt, sind Verlage, die zart besaitete Bücher produzieren. Dabei bin ich wirklich buchschonend eingestellt. :D
    Die Luchterhand-paperbacks zum Beispiel. Nicht nur, dass der Rücken der dünnsten Bändchen auch bei sanftem Aufschlagen sofort bricht, das geriffelte Papier, aus dem die Einbände sind, ist so empfindlich, dass es bei der kleinsten Beanspruchung abwetzt. Und die HCs sind kaum besser.
    Im Grunde sehen die Bücher aus wie dreimal durch die Sahara geschleift, wenn man sie nur mal unsanft in die Tasche gesteckt hat. Das kann doch nicht sein, dass das noch niemandem aufgefallen ist, oder? *schimpf*

    Bei Sachtexten - die Zeiten, wo ich Belletristik lesen "muss", sind für mich vorbei - mache ich es ähnlich wie shorty. Einfach anfangen und dann passt das schon. ;)
    Außer ich habe, bei umfassenderem Stoff, einen richtigen Lernplan, dann strukturiere ich das auch etwas.


    Zu meiner Schulzeit gab es eigentlich wenig, was mich nicht angesprochen hat, manchmal kam der Appetit auch beim Essen. Auch das spricht für diese Methode.

    Hübsche Sachen dabei, vor allem die asiatisch angehauchten Täschchen von "Kleine Mönche". Da finde ich den Preis auch okay. Allerdings sind mir diese Modelle ein bisschen zu farbenfroh, und diese zarten Stoffe... Ob die es Tag für Tag neben Schlüsselbund, Kleingeld und Krimskrams in der Handtasche aushalten, ohne gleich arg mitgenommen auszuschauen?


    Ich werde wohl einen Bekannten bitten, mir so ein Teil aus Leder zu nähen, irgendein Braunton würde mir da vorschweben. :gruebel
    Das hat jedenfalls den Vorteil, dass es mit dem Alter nur hübscher wird...

    Angeblich dürfen die Kinder im ersten Schuljahr ja derzeit alles so schreiben, wie man es spricht. Vor einiger Zeit bin ich mal irgendwo auf einen Forenbeitrag gestoßen, der mit "Blöde Sitterwation" betitelt war.


    Der muss das wohl verinnerlicht haben. (Obwohl, spricht man "Situation" wirklich so aus?!)



    P.S.: Zum Kuckuck - warum habe ich eigentlich immer noch nur 12 Beiträge? Das ist jetzt schon seit mindestens 5 Beiträgen so. :gruebel

    Herzlichen Glückwunsch, Antilov!


    Ich freue mich einfach, weil
    a) Heute der erste Tag meines Praktikums war und es für meine Begriffe ziemlich gut gelaufen ist und
    b) Nach 7 langen Wartewochen Ikea meinen neuen Liegesessel geliefert hat und der so schön rot und weich ist und nach Leder riecht... :anbet

    Mmh, lecker Themen hier, ich komme mir schon vor wie in einem Ableger vom Händewaschen-Thread. :D


    Ich freue mich einfach, weil ich mich vor ein paar Tagen mit sehr viel Überwindung endlich dazu durchgerungen habe, mir mal eine andere Frisur schneiden zu lassen, und immer noch total glücklich damit bin!

    Finde ich ja lustig, dass einige hier die Sortierung nach Ländern so befremdlich finden. ;) Seit mein Freund und ich über 40 Laufmeter Regalfläche für unsere Bücher zur Verfügung haben, machen wir es auch so, nur Sachbücher und Lyrik stehen extra.
    Eine strenge alphabetische Sortierung wäre nichts für mich und die Frage, wieviele Stunden ich mit Umräumen verbringen müsste, wenn ich zufällig in einem Monat 15 Neuzugänge mit dem Buchstaben "A" bekäme, würde mir wohl den Schlaf rauben. :gruebel


    Die Sortierung nach Ländern oder geographischen Regionen (gerade die kleineren Länder sind manchmal etwas unterrepräsentiert) ist für mich einfach das Intuitivste. So verteilen sich auch die noch vorhandenen Lücken gefällig über das gesamte Regal. ;)


    Innerhalb der Länder sortiere ich kaum, Bücher des gleichen Autors stehen zusammen, ansonsten geht's nach Größe oder Farbe oder thematischer Verwandtschaft oder was mir halt gerade so einfällt. Sollte ich mit meiner "Spezialordnung" einmal nicht mehr durchblicken, muss ich mir wohl ein System mit mehr System überlegen.

    Vielleicht "Madame Bovary"?


    Oder "Schuld und Sühne", das ist auch sehr leicht lesbar, finde ich.


    E. A. Poe wurde ja schon genannt. Oder Melvilles "Moby Dick". "Gullivers Reisen"? "Robinson Crusoe"?


    Wenn wir bei den moderneren Klassikern sind, ich empfehle immer gern "Fahrenheit 451" von Bradbury, das hat auch Thrillerqualitäten... Oder etwas von John Steinbeck, zum Beispiel "Die Straße der Ölsardinen". Ich lese es gerade und bin zwischen Lachen und Weinen wie hin- und hergerissen...

    oemchenli : Bis jetzt habe ich es noch nicht angesprochen, weil ich schätze, dass es davon kommt, dass die Dachdecker auch den alten Schornstein plattmachen (klingt, als würden sie mit einem Hammer zu Werke gehen) und da einiges an "Schutt" in den Schacht rieselt.


    Vielleicht sollte ich es aber trotzdem mal ansprechen, zum draußen Sitzen ist es ja noch ein bisschen frisch. :gruebel

    ... es sich hier immer noch so anhört, als wäre das Haus demnächst um einen Stock kürzer, und zwar den, in dem wir wohnen - das Geriesel und Gebröckel ist bedrohlich nah gekommen und ich kann nur hoffen, dass sie mit dem Dachdecken fertig werden, solange da noch etwas zu decken ist.


    Außerdem tut mir unser Kater leid, der ganz panisch von einem Zimmer ins andere schleicht. :(

    So richtig "ungeschaut" kaufe ich eigentlich keine Neuerscheinungen, auch nicht, wenn ich den Autor mag. Schließlich gibt es Themen oder Settings, die mich mittlerweile ziemlich langweilen (wie soll das erst in 20 Jahren werden?), zum Beispiel "gepflegte Irrungen und Wirrungen in Akademiker- oder Künstlerkreisen" oder das, was Elke Heidenreich anlässlich des neuen Kehlmann als "Germanistenprosa" bezeichnet hat. Würde einer meiner Lieblinge also anfangen, derartiges zu verzapfen, würde ich mir schon überlegen, ob ich das Erzeugnis kaufen muss.


    Hinzu kommt, dass sehr viele Autoren, die ich mag, schon mehr oder weniger lange tot sind, es also höchstens mal 'ne Neuauflage gibt.


    Eine recht gute Chance, bei mir zu landen, haben neue Bücher von Anna Mitgutsch, Wolf Haas, Ian McEwan, Rafael Chirbes, José Saramago, Don DeLillo und Lilian Faschinger.

    Bis jetzt hatte ich immer relativ viel Glück bei der Auswahl meiner Lektüre, sowas richtig Grauenhaftes war, glaube ich, noch nicht dabei.


    Vielleicht Hera Lind, obwohl ich die Bücher als Teenager mal ziemlich witzig fand.


    Ich glaube, von Wolfgang Hohlbein noch mal was zu lesen, hätte ich auch kein Interesse mehr, das kommt mir alles nur noch vor wie die gleichen Textbausteine in unterschiedlicher Zusammensetzung.


    An Ake Edwardsson habe ich mich mal versucht, als mir nach etwas Spannendem war. Ich hab's dann gleich wieder zurück zum Trödler gebracht. Ob da eine Wiederholung sein müsste, bezweifle ich auch.


    Was mir definitiv nicht ins Haus käme, sind Bücher, die von der B...-Zeitung herausgegeben wurden, ganz gleich, wer der Autor ist - aber das steht auf 'nem anderen Blatt...

    @ Bott: Örgs... Wer ignoriert Dich, wenn ich fragen darf...?


    Nicht gerade genervt, aber ein bisschen irritiert bin ich, weil hier im Haus am Dach gearbeitet wird und bei starken Rucken am Dachstuhl offensichtlich irgendwo Verputzteile abbröckeln und in die Zwischendecke oder in die Zwischenräume in den Wänden hinabrieseln, was sich anfühlt, als würde demnächst das Haus einstürzen.


    Schon eher nervt es mich, dass das Wetter offenbar genauso grauslich werden soll wie gestern und es schon wieder zu regnen beginnt.

    Bodo : Nee, sowas meine ich damit natürlich auch nicht. Bei mir wird das gute Stück höchstens mal von allen Seiten beäugt, ob es auch nirgendwo geknickt oder eingedellt ist, wenn ich es kaufen will. Zum Reinlesen ist mir jedes beliebige Exemplar recht. ;)


    Nachdem ich meistens eh Hardcover kaufe, die noch eingeschweißt sind, kann man denen meinen Selektionsprozess auch nicht ansehen.


    Wenn man als Kunde den Wert eines Artikels beeinträchtigt - mir ist zum Beispiel mal eins runtergefallen und richtig hübsch durch die halbe Buchhandlung gehopst -, sollte man dafür meiner Meinung nach auch gradestehen, ergo das Buch dann auch kaufen, es sei denn, es handelt sich um ein eh schon völlig zerfleddertes Exemplar.