Über den Rücktritt Horst Köhlers und den Hintergrunden möchte ich mich gar nicht erst auslassen. Darüber ist ja bereits einiges gesagt worden. Das Kind liegt im Brunnen. Also gilt es jetzt nach vorn zu schauen. Als nächsten Bundespräsidenten kann ich mir den jetzigen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert vorstellen. Er hat durchaus Mut, ist sprachlich gewandt, kennt sich auf politischer Bühne aus und hat trotzdem genügend Distanz zum politischen Tagesgeschäft der Regierung. Das wäre meiner Meinung nach wahrlich nicht die schlechteste Wahl.
Beiträge von SUBunternehmer
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Das ist mal wieder so eine Nachricht, die in windeseile um die Welt geht und natürlich in allen möglichen Foren das Thema vorgibt. Gerne regt man sich dabei über ein solches Vorgehen auf und übersieht dabei geflissentlich die vielen kleinen und größeren Ungeheuerlichkeiten in der direkten Nachbarschaft. Es ist schließlich auch so wunderbar einfach, sich in seiner selbstgezimmerten "gerechten Welt" zurückzulehnen und über die Abgründe in der Welt zu staunen. Und ja, ich zeige da mit dem Finger ebenso auf mich. Schaue ich doch auch selbst viel zu oft weg, wo ich besser den Mund auftäte.
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Zu erwähnen wären noch:
Peter Sheridan:
Die Fortsetzung der Liebe mit anderen Mitteln
47 RosenBernhard Mac Laverty:
Annas Lied
Geheimnisse
Cal
und natürlich Lamb, der ausgeflogeneFrank O'Connor:
Die Reise nach Dublin
Und freitags Fisch
Eine selbständige Frau
Eine unmögliche EheFlann O'Brien:
Aus Dalkeys Archiven
Der dritte Polizist
In Schwimmen zwei VögelZitatOriginal von Tiffy
Tomás O'Crohan, Die Boote fahren nicht mehr aus
Bericht eines irischen Fischers
aus dem Englischen von Annemarie und Heinrich Böll
Das gehört zu den schönsten Berichten, die ich gelesen hab. Da erzählt ein über Siebzigjähriger in einer einfachen aber um so klareren Sprache aus der Erinnerung an seine Kindheit und später aus seinem Beruf als Fischer und Landwirt. -
Interessant finde ich auch, dass eine ganze Reihe Cover-Versionen landläufig als Original durchgehen. Hier mal ein paar Beispiele. Und ich versichere euch, bei einigen davon bin ich auch lange Zeit dem Cover aufgesessen.
Song - Cover - Original
„All Along the Watchtower“ – Jimi Hendrix – Bob Dylan
„Black Magic Woman“ – Santana – Fleetwood Mac/Peter Green
„Blinded By the Light“ – Manfred Mann's Earth Band – Bruce Springsteen
„Love Hurts“ – Nazareth – The Everly Brothers
„Mr. Tambourine Man“ – The Byrds – Bob Dylan
„The Mighty Quinn“ – Manfred Mann – Bob Dylan
„Silence is Golden“ – The Tremeloes - The Four Seasons
„The Letter“ – Joe Cocker – The Box Tops
„Time Is On My Side“ – The Rolling Stones – Irma Thomas
„Torn“ – Natalie Imbruglia – Ednaswap
„You Can't Hurry Love“ – Phil Collins – The Supremes -
Über den Bücherbummel sollte man aber die Büchermeile an der Rheinuferpromenade nicht vergessen. Die findet immer dreimal jährlich statt, in diesem Jahr am 15. + 16. Mai, 03. + 04. Juli und am 04. + 05. September, jeweils von 11:00 bis 20:00 Uhr. Hier gibt es allerdings überwiegend Antiquariat.
Näheres findet man unter:
http://www.duesseldorf-altstad…e/tipp-des-monats-50.htmlIch werde auf jeden Fall, so ich denn kann, bei allen Terminen da sein. Man sieht sich also.
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Ich bin mir da leider nicht so sicher, ob das E-Book sich letztendlich nicht doch durchsetzen wird. Wir haben einfach noch zu wenig Erfahrung damit, welche technischen Entwicklungen entscheidende Vorteile für dieses Medium mit sich bringen kann. Unsere Welt wird mit immer größerem Tempo besser (oberflächlich gesehen) schneller, comfortabler und umfangreicher. Das, was vor ein paar Jahren noch unvorstellbar schien, ist heute schon tägliches Brot.
Auch bei der Einführung der CD ist mit dem Argument "Wenn der erste Hype erstmal vorbei ist..." abgewiegelt worden. Damals konnte auch niemand daran glauben, dass die Schallplatte einmal vom Aussterben bedroht sein wird. Tatsächlich ist sie heute nur noch ein Nischenprodukt, von wenigen "Audiophilen" gehätschelt.
Ich möchte den Teufel ja nicht an die Wand malen. Aber die Augen vor einer sich möglicherweise anbahnenden Entwicklung zu verschließen, halte ich für ebenso unangebracht. Besser, wir stellen uns darauf ein, als dass wir uns später überrannt fühlen.
Zur Klarstellung: Ich möchte dem E-Book nicht das Wort reden. Im Gegenteil, ich fänd es maßlos schade, wenn man irgendwann kein richtiges Buch mit Seiten zum umblättern mehr in die Hände bekäme.
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Meine volle Unterstützung, Jandra.
Und ich füge hinzu, warum soll die Aufbereitung (was für ein Wort) einer solchen Tat nicht publiziert werden? Wieviele Bücher über die Verbrechen im Nationalsozialismus oder anderer totalitärer Systeme hätten demnach nicht erscheinen sollen. Das muss mit Selbstmitleid und "sich drin Suhlen" nichts zu tun haben. Ich gebe allerdings gerne zu, dass das zu einem so frühen Zeitpunkt, wie jetzt wohl angekündigt, nicht sonderlich Sinnvoll erscheint. Von einer Aufbereitung kann meiner Ansicht nach derzeit noch nicht die Rede sein.
Was die Spenden angeht, weiß ich nicht, welche Summe das ausmacht und wie schnell die, angesichts der Größe der Familie aufgebraucht sein wird. Ich kann mir gut vorstellen, dass man relativ schnell auf den Vorschuss eines Verlages angewiesen sein wird.
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Ich befinde mich in einer unbekannten Wüste; sollte eigentlich tot sein, bin aber vor einiger Zeit aus einer Art Koma erwacht; stecke in einem Körper, der mir absolut fremd ist und sehe mich einem überdimensionalen Tiger gegenüber, mit dem ich auf telepathischer Ebene kommunizieren kann. Rätsel über Rätsel. Den Ort gibt es real so natürlich nicht und virtuell ist er leider nur noch im Antiquariat erreichbar.
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Vielen Dank für deinen Beitrag, Voltaire.
Nachdem ich von Maarten't Hart "Die Netzflickerin" und "Das Wüten der ganzen Welt" mit Begeisterung gelesen hatte, war ich ganz neugierig auf sein "Bach und ich". Das hat mich dann sehr enttäuscht und ich muss zugeben, dass ich Maarten't Hart etwas aus den Augen verloren hab. Vielleicht ist es an der Zeit, ihn wieder zu entdecken. -
Ach menno, gerade merke ich, dass duzieos Bild ja von der ersten Seite stammt. Nun ja, vielleicht hilft der Tipp ja auch anderen.
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Uiiiii, duzieo, das sind aber zum Teil sehr lange Regalböden. Hast du keine Sorge, dass die sich irgendwann mal durchbiegen? Wenn doch, hätte ich einen Tipp. Ich hab auch ein ziemlich breites Regal (nicht so breit wie deins, aber immerhin). Ich habe im hinteren Drittel des Regals eine Leiste auf die Böden geschraubt. Das bewirkt zum einen, dass die Bretter wesentlich stabiler sind und zum anderen rutschen meine Bücher (das sind in der Hauptsache TBs) nicht so weit nach hinten. Bei meinen CD-Fächern sind diese Leisten natürlich weiter vorn aufgeschraubt.
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Einer der schönsten Titel für mich:
"Und sagte kein einziges Wort" -
Vielleicht wäre das etwas für dich: [EMAIL=http://www.festpark.de/p007.html]klickst du hier![/EMAIL]
In der Anleitung steht, dass die "Schauspieler" ihre Regieanweisungen mitsprechen. Das kann man aber durchaus noch verfeinern, indem man sie ins Gegenteil verkehrt oder ins Groteske zieht.
Beispiele:
(mit lautester Stimme) "Ich komme wieder." flüsterte der Prinz.
oder:
"Der König tritt auf." Gleichzeitig stampft er mit dem Fuß auf den Boden.
Dir fällt bestimmt noch mehr dazu ein.
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Gut, dass die Eingangsfrage genau richtig gestellt wurde. Ich möchte nämlich nicht wissen, wie es um die Beatles bestellt wäre, hätten sie die Band damals nicht aufgelöst.
Aber ich würde einiges dafür geben, ihren letzten Auftritt am 30. Januar 1969 auf dem Dach der Apple-Studios miterlebt zu haben. -
Hm, Lieblingsgenre, Lieblingskünstler, Lieblingswerke? Für mich unmöglich zu beantworten. Die Welt hat in hunderten von Jahren einfach zu viel Gutes in Sachen Musik hervorgebracht. Da mag ich weder das eine ausblenden noch das andere zu sehr hervorheben. Aber ich gebe zu, dass es Bereiche gibt, zu denen ich immer wieder zurückkehre.
Im klassischen Segment höre ich zum Beispiel im Moment das Oboenkonzert BWV 1060 von J. S. Bach, eingespielt durch Heinz Holliger und Academy of St. Martin in the fields.
Zuletzt habe ich The Allman Brothers Band - Live im Fillmore East gehört.
Von der CD natürlich. Nicht 1971 in New York.Und im Jazz bin ich wieder bei J. S. Bach. Walter/Wendy Carlos' Einspielungen seiner Werke auf einem Moog-Synthesizer hab ich kürzlich erst wiederentdeckt.
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"Grumbel" Erst krieg ich keine Rückmeldung von der Eule und jetzt gleich zweimal. Wenn es die Eulen stören sollte, einfach weg mit der Doublette.
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Hm, bitte nicht gleich hauen, wenn einige oder gar alle schon genannt wurden.
Bei Heinz Rudolf Kunze gefällt mir der Wortwitz. Manche mögen ihn vielleicht für etwas zu verkopft halten. Ich find's gut.
Von Reinhard Mey mag ich die Sachen aus den siebzigern, vor allem wenn live und ohne schmalziges Arrangement vorgetragen. Bestes Beispiel: Reinhard Mey live aus 1971.
Herbert Grönemeyer ist auch nicht schlecht. Allerdings fehlt mir bei ihm die Artikulation. Gerade wenn man Wert auf Text legt, wie die Qualität seiner Texte ja vermuten lässt, möchte ich sie auch verstehen können. Bei Grönemeyer muss man aber leider erst nachlesen. Das können Kunze und Mey deutlich besser.Und einen Geheimtipp, der gar keiner ist, hab ich auch noch. Paul Simon halte ich für mehr als nur einen Songschreiber. Da ist nun wirklich ein Lyriker und Poet am Werk.
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Hm, bitte nicht gleich hauen, wenn einige oder gar alle schon genannt wurden.
Bei Heinz Rudolf Kunze gefällt mir der Wortwitz. Manche mögen ihn vielleicht für etwas zu verkopft halten. Ich find's gut.
Von Reinhard Mey mag ich die Sachen aus den siebzigern, vor allem wenn live und ohne schmalziges Arrangement vorgetragen. Bestes Beispiel: Reinhard Mey live aus 1971.
Herbert Grönemeyer ist auch nicht schlecht. Allerdings fehlt mir bei ihm die Artikulation. Gerade wenn man Wert auf Text legt, wie die Qualität seiner Texte ja vermuten lässt, möchte ich sie auch verstehen können. Bei Grönemeyer muss man aber leider erst nachlesen. Das können Kunze und Mey deutlich besser.Und einen Geheimtipp, der gar keiner ist, hab ich auch noch. Paul Simon halte ich für mehr als nur einen Songschreiber. Da ist nun wirklich ein Lyriker und Poet am Werk.
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Zitat
Original von Bodo
Hast Du 'ne Ahnung!!
Na, was glaubst du, wofür das Augenzwinkern steht.
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Vielen Dank für die Blumen. ‹bescheiden› Na ja, ein kleines Gelegenheitswerk. ‹/bescheiden›
Und an alle Buchhändler: Natürlich werden Bücher bei euch nicht verhökert. Ihr bringt schließlich reinsten gewissens Bildung unter die Leute.
Das "verhökern" ist lediglich dem Reim auf schmökern geschuldet.