Maharet
: Ja, ich habe irgendwie ein grundsätzliches Problem damit, mich bei etablierten Rassen zu bedienen wie Orks etc. Die "gehören" für mich jemand anderem, der sie mal erfolgreich erfunden hat, und ich möchte nicht als Trittbrettfahrer oder zu fantasielos um mir was eigenes auszudenken da stehen.
Ich habe das grundsätzliche Bedürfnis, möglichst neue Elemente zu erschaffen - auch wenn es natürlich nicht vermeidbar ist, dass hier und da mal Elemente aus bereits Vorhandenem mit einfließen. Dafür gibt es halt schon zu viel - ist ähnlich wie in der Musik mit den Melodien. Aber darum bemühen, neue Elemente zu finden kann man sich als Autor schon.
Bei den Reimen hab ich auch manchmal echt eine halbe Stunde gesessen, bis sie endlich das aussagten, was ich aussagen wollte, ohne dass es dämlich oder gewollt und nicht gekonnt klingt.
SiCollier : Muss auch noch einmal ein wenig OT sein Ja, genau aus dem Grund, weil sie Pferde vor den Weißen nicht kannten, gibt es kein Wort in ihrer Sprache und sie sahen wohl die Weißen und dachten, sie kämen auf großen Hunden angeritten.
Dungun ist tatsächlich ein sehr unerquicklicher Ort, aber wie du schon ganz richtig sagst, ist Engil auch nicht viel besser - es hat nur einen "hübscheren Anstrich"
Auch bzgl. der Menschenopfer und der Hinnahme des Aufwachsens in dem Wissen, für ein Opfer bestimmt zu sein, habe ich mich übrigens an einer Indianerkultur orientiert - hier aber die Inka. Die brauchten immer viele Opfer für ihre Götter, und es gab tatsächlich Kinder die seit ihrer Geburt für ein bestimmtes Opfer bestimmt waren, und das als große Ehre verstanden. Der Opfertod gehörte für sie tatsächlich zu ihrem kurzen Leben und wurde in dieser Kultur dann nicht infrage gestellt.