@Si_Collier: Vielleicht überfällt mich ja mal irgendwann tatsächlich noch einmal der Wunsch, nach Engil und zu den Greifen zurückzukehren.
Aber momentan muss ich einfach ins Alte Ägypten zu Hatschepsut. Die schickt mir tausend schreckliche Flüche aus dem Schönen Westen, wenn ich ihre Geschichte nicht zu Ende erzähle.
Beiträge von BirgitF
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@Si_Collier: Es hat schon Ewigkeiten gedauert, bis ich einen neuen Menüpunkt auf meiner Seite ins Pop-Up-Menü eingebaut bekommen habe.
Na ja, Teamfähigkeit kommt immer auf das Team an - wenn ich merke, dass das Team kompetent ist, bin ich auch teamfähig.
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@Si_Collier: Ja, das mit PDF-Formaten finde ich auch eine feine Sache. Die sind auch wie ein Buchlayout gestaltet ... hübsch mit Seitenzahlen, Einrückungen etc.
Ich habe mal irgendwo bei den Autoreninfos bei Amazon gelesen, dass man da wohl auch ausdrucken kann. Aber wie, weiß ich auch nicht so richtig, war wohl auch recht kompliziert.
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Sabine_D : Ja, nicht wahr? Auf keinen Fall mehr Kitsch im Ende.
@Si_Collier: Aber Glück haben sie doch gefunden. Nur eben keines mit klebrig süßen Himbeerwölkchen auf Erdbeersahne im Vanillekipferl-Himmel ... eher Mangosorbet mit süß-säuerlicher Frische. Ist eh gesünder!!!
Also, die Frage, wohin Lin und Degan ziehen, wird ja eigentlich beantwortet. Sie entscheiden sich eher für ein Nomadendasein, da Lin sich bewusst ist, dass Muruk nicht aufhören wird, nach ihr (und Sala) zu suchen. Wo immer sie sich ansiedelt, müsste sie Angst haben, Menschen in Gefahr zu bringen.
Ja, natürlich könnte man immer weiterschreiben. Nur finde ich, dass Geschichten dann irgendwann den Qualitätscharakter einer "Der Sohn ... der Schwippschwager der Königin von Engil" bekommen. Etwas, das ich nicht möchte.
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@Si_Collier: Bearbeiten kann ich meine Homepage auch selbst - aber komplett erstellen mit HTML - nee, also ich kann viel, aber ich hab mir irgendwann gesagt, man kann keine Ein-Mann-Armee im Leben sein.
Suzann : Ja, Belamon ist doch wirklich süß, oder? Und wieder einmal hat Lin bewiesen, dass sie doch recht unbedarft und naiv ist.
Was das Verhältnis zwischen Muruk und Sala angeht - das geht ja aus den Überlieferungen Muruks und Salas am Anfang der "Blutschwestern" hervor. Kurz gesagt - Sala ist ihm davongelaufen, weil sie seine Dunkelheit nicht ertragen konnte und hat sich den Menschen angeschlossen. Eine Tatsache, für die Muruk die Menschen seit Jahrhunderten "bluten" lässt.
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@Si_Collier: Also, bei mir ist es so, dass meine von mir selbst herausgegebenen E-Books sich im Verhältnis mittlerweile besser verkaufen als meine Verlagsprints. Und das macht E-Books für mich äußerst interessant.
Zumal es sich dabei um Bücher handelt, die sehr hochwertig sind und vielleicht auch mitunter wegen zu hohem Anspruch bei den Verlagen durchs Raster fallen. Zudem - endlich kann ich wieder meine geliebten Antikenthemen schreiben (oder lang in der Schublade wartende Manuskripte herausgeben), von denen die Verlage grundsätzlich behaupten, dass sie nicht gehen und niemand Antike oder Ägypten lesen will.Deshalb werde ich mich in nächster Zukunft auch stark auf E-Books konzentrieren.
Allerdings veröffentliche ich über Beam E-Books diese Bücher auch als PDF zum Ausdrucken, damit Leser, die absolut nichts mit E-Books anfangen können, eine Alternative habe.
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Sabine_D : Ja, das Ende ist doch wirklich entschädigend für das leidvolle Ende des 1. Teils, oder? Da kann man doch (fast) sagen ... und sie lebten glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage.
Belamon hat immerhin geholfen, Engil zu retten, genau wie die anderen seiner Art. Für mich war die Verbindung zwischen Jevana und Belamon wie ein deutliches Zeichen, dass neue Zeiten in Engil anbrechen und alte Vorurteile und Verkrustungen aufgebrochen werden.
@Si_Collier: Irgendwie ist der gute Braam ja dann auch an der Erkenntnis erstickt, wenn man es genau nimmt.
Mehr Kitsch??? Das war schon schon echt viel Happy End für meinen Geschmack ... aber in diesem Kontext fand ich es passend.
Wie gesagt, Lin und Degan sind ja auch wirklich psychisch geschundene Kreaturen. Wenn da jetzt ein Heiti-Teiti-Ende wäre, fände ich das sehr unglaubwürdig. Menschen (oder auch Halbgreife), die so viel erleben, können das nicht mit eitel Sonnenschein wegstecken. Sie können ein Weg zum Glück finden, aber ganz unbeschwert kann dieser nicht mehr sein, wenn man realistisch bleiben will. Ich weiß, ich bin eine -
Sabine_D : Na wenigstens mit dem Rätsel "Tochter von Engil, die du bist Zwei ... " konnte ich euch ein wenig überraschen.
Ich bin ja fast tot umgefallen, als Si_Collier schon vom Anfangsspruch darauf kam, dass Elven der dunkle Gott ist ... und ich dachte, ich hätte es so gut verborgen.
Degans Verhalten hat natürlich (zumindest für ihn) einen triftigen Grund, den es noch zu erfahren gilt.
@Si_Collier: Ja, aber wenn man grob danach geht, dann wiederholen sich Motivationen natürlich tausendfach in Büchern. Da braucht nur ein Mörder in einem Buch vor allem bei Vollmond töten ... das wird in zig anderen Büchern auch so sein.
Ich denke, jedes Thema ist grob gesehen schon einmal in einem anderen Buch aufgetaucht. Da ist es genau, wie du sagst - man muss das Althergebrachte neu verpacken, mit neuer Motivation und aus einem neuen Blickwinkel zeigen.Also, dein Softwareproblem hört sich anstrengend an ... aber für mich hört sich grundsätzlich tiefergehende Systemlektüre für den Computer anstrengend an.
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@Si_Collier: Ja, ich denke da sind einige Ereignisse, die Lin reifen lassen "müssen". Für eine Tat selbst die Konsequenzen zu übernehmen - etwas, das ihr bisher immer schwergefallen ist - muss sie ja mit der Tötung des Greifen sogar zweifach.
Erstmal emotional damit klarkommen, getötet zu haben (auch wenn es Notwehr war) und sich darüber Gedanken machen, dass sie jetzt auf diesem Turm festsitzt und damit ziemlich tief in der Tinte steckt.
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@Si_Collier: Manchmal steckt man auch einfach nicht dahinter.
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SiCollier : Bei den Legenden von Engil war es so, dass ich mir ein paar Eckpunkte freigehalten habe. Deshalb ist Lin z. B. im ersten Teil nicht so prägnant in Erscheinung getreten. Ich wollte mir ihre Entwicklung für Teil 2 aufsparen und sie dort zur Hauptperson machen.
Zweitens wollte ich natürlich auch das traurige Ende zwischen Degan und Lin nicht einfach so stehen lassen.
Und zuletzt war ich mir auch schon vorher klar, dass die Götter im zweiten Teil eine Rolle spielen sollen.
Das reicht mir eigentlich schon an Eckpunkten, um eine Fortsetzung zu planen. Natürlich ist das Bild von der Fortsetzung nach Beendung des ersten Teils immer schon etwas klarer als zu Beginn, aber viel entwickelt sich da bei mir auch während des Schreibens.
Was das nächste Projekt angeht - ich habe noch einen Fantasytitel im Umlauf, momentan schreibe ich jedoch an der Fortsetzung zu meinem E-Book-Roman "Hatschepsut". Den habe ich für nächstes Jahr angekündigt, und die Leser warten drauf.
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Sabine_D : Na ja, sagen wir so: Wenn jemand vor dir steht und dich vergewaltigen will und dir in dem Augenblick etwas in die Hand fällt, das du als Waffe benutzen kannst, um deine Haut zu retten.
Machst du dir dann noch groß Gedanken, welche weiteren Konsequenzen auf dich nach der Tat zukommen? In dem Augenblick doch wohl eher nicht.
Der Selbsterhaltungstrieb ist der stärkste Trieb des Menschen überhaupt. Und niemand würde einen Menschen als dumm bezeichnen, der in einer heiklen Situation, in dem ihm keine Zeit zum Überleben bleibt, aus dem Affekt handelt, um seine Haut zu retten.
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Sabine_D : Ja, das meinte ich ja - es war eher eine Affekthandlung. Ich weiß nicht, wie ich mit Lins Hintergrund und der kulturellen Einstellung in diesem Augenblick gehandelt hätte - vielleicht genauso. Viel Zeit zum Überlegen blieb ihr ja nicht.
Ich würde sogar so weit gehen, dass dies eine der wenigen Taten im bisherigen Verlauf der Geschichte ist, die ich Lin nicht als Dummheit anlasten würde. -
Sabine_D : Wobei ich Lin das jetzt noch nicht einmal als Naivität anlasten würde (der Plan, sich einem Greifen anzubieten war da schon naiver).
Man mus sich einfach mal in ihre Lage versetzen. Sie sind auf diesem Turm, und alles was Lin als engilianisches Mädchen über Greife eingetrichtert wurde, ist, dass man für immer und ewig verstoßen wird, wenn man sich mit einem Greif einlässt und verloren ist, wenn man ihre Brut austrägt. Im Grunde genommen hatte sie ja gehofft (wenn auch ziemlich naiv), dass sie den Greif dazu überreden könnte, sie erstmal zu den Waldfrauen zu bringen, wo sich sich dann irgendwie vor ihm verkrochen hätte.Suzann : Ja, Tojar und Ilana haben Fehler gemacht als Eltern - auch mit Degan - wie ja schon im ersten Teil eigentlich klar wurde. Aber sie hat halt gehofft, Lin etwas vor Gerede und Misstrauen zu schützen und ihr einen Platz in der engilianischen Gesellschaft zu sichern, wenn sie schon keinen neuen Gefährten nach Degan will.
Was den Vampirroman angeht: Ich meinte "Die Blutgabe" von Franka Rubus. Hätte ich mir vom Cover eigentlich nie!!! gekauft, aber ich finde Story und Schreibstil der Autorin wirklich absolut gelungen.
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Suzann : Ich glaube es ist wirklich die Mischung - erstmal die Konzentration auf (fast) nur eine Hauptperson, die durch die Geschichte führt und die Vorkenntnisse der dargestellten Welt, ihrer Geschichte und ihrer Charaktere.
Ja, die Lin - ganz argloses Frauchen hat sie sich da gedacht, ich nehm mir nen Prinzen, der meinen Eltern sympathisch ist und der wirds dann richten.
Aber das ist ja eigentlich auch das, was sie bisher vom Leben erwartet hat. Für sie war klar - sie wird Degans Gefährtin und tritt die Verantwortung zum großen Teil an ihn ab. Als das nicht geklappt hat, ist ihre Welt zusammen gebrochen ... und genau nach dem Schema, Engil einen neuen Prinzen zu geben, glaubt sie jetzt, das Richtige zu tun. -
Nightflower : Ich denke, du bist nicht die Einzige, die etwas später anfängt. Also kein Problem.
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@Si_Collier: Na ja, es war ja schon im ersten Teil so, dass die alten Weiblein ihr Gereime haben sein lassen, wenn sie so richtig wütend geworden sind. Es beschimpft sich eben besser ohne Gereime
Aber ich fand auch, dass die Waldfrauen noch einen Auftritt verdient hatten - deshalb hab ich mir diese wunderschöne Szene der gegenseitigen Beschimpfungen auch ausgedacht.Die Verbindung Lin=Sala wird sich auch im letzten Abschnitt erst richtig auflösen.
Grundsätzlich gibt es aber natürlich eine Lin. Sala hat sich ja sozusagen in ihr verborgen, als sie reinkarniert ist, um sterblich zu werden und nicht gefunden zu werden. Das heißt, ihre Persönlichkeit tritt nicht wirklich zutage und schlummert sozusagen in Lin.
Trotzdem konnte Lin nicht mit Sala durch das Feuer sprechen. Weil Sala ja ein Teil von ihr selbst ist.Der Reim der Waldfrauen "Tochter von Engil, die du WARST zwei ... " ist in diesem Moment eher auf das Vorhaben der beiden Alten bezogen, die arme Lin abzumurksen, weil sie sich denken "Wenn Lin tot ist, ist Sala auch tot (durch Lin ist sie ja sterblich) und Muruk hat dann keinen Grund mehr ihr nachzustellen.
Wenn Lin tot ist, ist sie ja weder Eine noch Zwei. Dann haben die Waldfrauen gleich zwei auf einen Streich ins Jenseits befördert.
Ja, das mit den Toten im Fluss könnte natürlich an den Herrn der Ringe erinnern. Ich habe es eher auf die schon im ersten Teil erwähnte Angst der Menschen vor den schwarzen Wassern des Sandflusses bezogen, an dessen Grund die Gefallenen der vielen Schlachten der Schwesternthrone ausharren und jeden zu sich in die Tiefe ziehen, der sich ins Wasser des Flusses wagt.
Aber in 1001 Nacht werden die Mädchen nicht als Frischhaltequelle für einen vor sich hinfaulenden Körper ausgesaugt, sondern getötet, weil sie nicht unterhaltsam genug sind. Also der Motivation des Übeltäters ist doch wie ich finde recht unterschiedlich.
Ja, die Grundsatzdiskussion bzgl. Göttern und Menschen ... natürlich machen sich auch meine Charaktere da nochmal Gedanken drüber ... to be continued in Thread 4
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@Si_Collier: Na, denk doch mal an Lins erste Version in der Feuerwüste. Aber warte bis zum letzten Abschnitt ... dann erschließt sich dir der Grund für den Titel "Feuerprinz" auf jeden Fall.
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@Si_Collier: Gemach Gemach ... bald werden sich die Nebel deiner Verwirrung lüften und die Wahrheit an (Salas) Licht kommen.
Nein, keine Angst - es mutiert nicht zu einer Vampirgeschichte. Allerdings war es anfangs wirklich geplant, dass das Buch in Anlehnung an die Blutschwestern "Blutprinz" heißen sollte. Dieser Titel war aber schon vergeben - an einen jener berühmt berüchtigten Vampirromane. Na ja, vielleicht auch besser so.
(Wobei ich gerade einen Vampirroman lese, den ich echt gut finde ... und ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde!!! Geht aber auch viel um Genforschung etc. ... hat man dem Cover aber auch nicht angesehen!!! Ich hab es eigentlich nur gekauft, weil die Kindle-Ausgabe vergleichsweise günstig war ... und bin wirklich positiv überrascht worden.)
Ja, die gute Lin lernt jetzt mit harten Bandagen, dass das Leben kein Ponyhof ist.
Eigentlich war die Flucht die erste selbstständige Konsequenz, mit der sie die Initiative ergriffen hat, um Engil zu retten.Indem sie Elven zum Gefährten nahm, wollte sie ja auch etwas gutes für Engil tun, aber wie Jevana (die ich übrigens sehr mag) ihr sehr deutlich klargemacht hat, war das (mal wieder ) sehr naiv und blauäugig.
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@Si_Collier: Ich vermute, dass du leichter Zugang zur Geschichte findest, da die Personen keine ganz unbekannten mehr für dich sind. Du kennst die meisten ja schon aus dem ersten Teil, ebenso wie ihre Vorgeschichte.
Zweitens ist es in dem Buch wirklich so, dass die Geschichte einen konventionelleren Stil in dem Sinne hat, als dass es nicht so viele Hauptpersonen gibt wie im ersten Teil, deren Geschichte erzählt wird. Lin ist die eigentliche Hauptperson des Feuerprinzen.Nona stand übrigens auf der Ziffer 9 im Opferkreis in den Blutschwestern.
Ja, die Aussage der Waldfrau ... das soll auch so sein, dass ihr noch ein wenig rätselt, was die Alten mit ihrem Gereime mal wieder verklickern wollen. Genauso wie Lin müsst ihr warten ... sobald Lin den Durchblick habt, habt ihr ihn dann auch.
Sabine_D : Was Lin damit bezweckt, dass sie Elven zu Gefährten nimmt, erschließt sich denke ich im nächsten Leseabschnitt.
Lin war ein Einzelkind. Ilana und Tojar hatten Degan - den Sohn von Nona und Dawon - nur adoptiert.