Oh je, ich bin wohl die langsamste hier? Habe diesen Abschnitt erst vorgestern beendet.
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Zu diesen Kapiteln möchte ich eigentlich nur noch hinzufügen, wie sehr es mir gefällt, dass sich sämtliche Charaktere zu drehen scheinen.
Das habt ihr ganz toll umgesetzt.
Dem kann ich mich nur anschließen. Schön, das insbesondere die Figur des Paul mich mit seinem Weihnachtsgeschenk total überrascht hat.
Ich hatte Anfangs im anderen "Fred" geschrieben, dass ich hoffe, dass die Sache mit Julia-Paul und Julia-Simon nicht so vorhersehbar ist, wie es zunächst den Anschein hatte...
Ok, dass Julia Simon geküsst hat, passt da schon rein. Was ich aber wirklich toll finde, ist die Entwicklung von Paul.
Ich vermute nach wie vor, dass Julia Paul nicht heiraten wird, aber der Spannungsbogen hat sich durch Pauls Weihnachtsgeschenk ein gutes Stück aufgezogen. (Und durch die ersten Seiten des nächsten Abschnitts, in die ich reingelesen habe, weil ich das Buch nicht weglegen konnte;-) sogar noch ein ganzes Stück weiter).
Zu der Sache mit der Weihnachtsfeier und dem Fremdknutschen:
Letzteres finde ich persönlich für eine reale Beziehung ein "NoGo", weil es eben genau zeigt, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt. Deshalb finde ich es hier in der Geschichte passend. Es passt zu Julias Entwicklung, dass sie sich weniger Zeit für die Hochzeitsplanung nimmt. Von daher finde ich es zwar nicht gut, aber für den Fortgang der Geschichte passend.
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(Achtung, der Dramaturige-Papst spricht )
Danke für den Hintergrund. Erinnert mich an meinen Deutsch-LK zu Thomas Mann u. Goethe und warum gewisse Protagonisten "dem Untergang geweiht" sind. Danke!
So eine Leserunde ist echt super. Ich fand diese Aktion ja im Sinne der Geschichte "vertretbar", aber mit Deiner Erläuterung gefällt es mir doch besser. So ist es eine rein literarische Betrachtung, losgelöst von der Übertragung der Geschichte auf das "reale Leben". (Klingt jetzt irgendwie merkwürdig, aber ich weiß gerade nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll. Freue mich jedenfalls über mehr "Hintergrund-Infos", warum ihr gewisse Sachen so und nicht anders geschrieben habt.)
Die Geld-Geschichte überzeugt mich persönlich nicht so ganz, wobei ich da von der Simon-Figur etwas zwiegespalten bin:
Einerseits ist Simon ja der "Super-Geschäftsmann", der alles gut durchdacht hat, Ahnung hat, warum manche Firmen "den Bach runter" gehen und daraus seine Erfahrung gezogen hat. Andererseits ist er auch ein echtes "Großmaul". Dass der Aufbau einer Firma kein Spaziergang ist, ist mir klar und Eure Rechnung klingt plausibel.
Nur bin ich mir nicht sicher, ob ich von einer Figur, die angeheuert wurde, um eine große Versicherung zu sanieren, nicht etwas mehr geschäftlichen Weitblick erwartet hätte, mag sie privat noch so sehr Blender und Selbstüberschätzer sein.