Beiträge von Mona87


    Dem kann ich mich nur anschließen. Die Pilcher-Assoziation habe ich auch. Das künstlich Herausgezögere der Tragödie fand ich ein bisschen unnötig.


    Durch die Familienzugehörigkeiten steige ich auch noch nicht so ganz durch, ich hoffe, dass das jetzt bald "fluppt".

    Ich war ja immer der festen Überzeugung, dass es irgendwann noch einmal eine unangenehme Begegnung mit dem Vater von Seth geben wird... Tja, anscheinend doch nicht. Dass Nat sich dann noch selbst umbringt, fand ich schon etwas extrem, aber so richtig mitfühlen mit Seth kann ich irgendwie nicht. Aber schön, wie Mary sich seiner annimmt.


    Franklins Tod ist mir da schon näher gegangen. Sein Geheimnis hat mir auch gefallen :)


    Lustig fand ich, dass die Tahitianer Mary sofort als Frau erkannt haben :)

    Ich kann mich Mulle nur anschließen, was die ausformulierten Gedanken angeht. Darüber stolper ich auch jedes Mal:

    Zitat

    Ein Punkt hat mir in diesem Abschnitt nicht so gut gefallen, und das waren die ausformulierten Gedanken. Zum einen aufgefallen ist mir das bei Carl. Z.B. auf S 124/125. Ich finde seine Gedanken sehr weiblich formuliert und dann ist mir aufgefallen, dass alle Figuren in diesen ausformulierten Gedanken (kursiv) sehr ähnlich "klingen". Carl, Mary, Middleton .. sie haben dieselbe Stimme. Und diese Stimme hat mich manchmal irritiert. Ich finde es ohnehin komisch, wenn alle Figuren so ausformuliert denken. Bei den meisten Menschen sind Gedanken ja doch eher Bruchstücke, hier aber denken alle in ganzen Sätzen, und dazu sehr ähnlich. Auch bei Mary bin ich einmal darüber gestolpert: Als sie Carls Gesicht ausführlich beschreibt, hat mich das irgendwie rausgeworfen, das wirkte - auf mich persönlich - im ausformulierten Gedanken etwas deplatziert und hätte mir durch ihre Augen im Fließtext betrachtet besser gefallen. Aber das sind Kleinigkeiten.


    Und Nordsterns "blühende Fantasie" scheine ich auch zu haben :lache:

    Zitat

    Ich glaube auch nicht, dass Mary mit 19 ihre erste Periode hatte und Mulle, nein lieber keine weiteren Ausführungen Lachen , meine Gedanken waren zu diesem Thema schon auf ganz anderer Wanderschaft: Mag ich ja kaum sagen, aber ich ich gelesen habe, dass Franklin einen Blutfleck an ihrem Hintern sieht, da dachte ich, dass er denkt, dass sein Kajütengenosse schwul ist und sich die letzte Nacht über alle Maßen vergnügt hätte und deshalb so empört ist, weil er mit nem Schwulen eng an eng wohnt. Ähm tja blühende Fantasie.... Augen rollen


    Das Buch gefällt mir aber weiterhin sehr gut. Es lässt sich wirklich gut lesen und ich bin sehr gespannt, ob auch Mary auch vor dem Rest der Männer ihr Geheimnis verstecken kann.
    Seth finde ich auch unglaublich sympatisch.


    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich von dem Tahiti-Teil halten soll. Deswegen warte ich erst einmal, bis es damit weitergeht.


    Schön fand ich auch, als das Schiff in Madeira angelegt hat. Ich freue mich immer, wenn Bücher an Orten spielen, an denen ich auch schon einmal war (auch wenn das 10 Jahre her ist und ich mich nicht mehr ganz genau erinnere) und auch wenn diese Orte heute natürlich komplett anders aussehen.

    Ich habe den ersten Abschnitt nun auch beendet und bisher gefällt mir das Buch ganz gut.


    Ich mag diese "Frauen in Hosen"-Thematik und finde es gut, dass in diesem Buch auch mal das Toiletten-Problem erörtert wird. Solche Details, werden ja meistens ausgelassen. Nicht, dass ich das Thema spannend finde, aber gerade hier hat es gepasst, dass auch mal etwas dazu geschrieben wurde.


    Ein bisschen gewundert habe ich mich, dass Seth erst 10 (?) Jahre alt ist. Sein Vater ist wirklich schrecklich und die Drohung Mary gegenüber lässt einen nichts Gutes ahnen.

    Zitat

    Original von grottenolm
    Ich hatte gar nicht mitbekommen, daß ich ein Rezensionsexemplar gewonnen habe! So wurde ich gestern am Briefkasten wirklich nett überrascht.


    Vielen Dank dafür an Wolke und den Verlag. :wave


    Genauso ging es mir auch. Eine schöne Überraschung, als ich gerade nach Hause gekommen bin.


    Vielen, vielen Dank, ich freue mich total!

    1. Michael Ende - Die unendliche Geschichte
    2. Iris Kammerer - Varus
    3. Susanne Eder - Das zerbrochene Siegel aussortiert
    4. Sandra Lessmann - Sündenhof aussortiert
    5. Wei Hui - Shanghai Baby
    6. Jennifer Donnelly - Die Teerose
    7. John Irving - Witwe für ein Jahr
    8. Rafik Schami - Die dunkle Seite der Liebe
    9. Irene Ditsche - Großmama packt aus
    10. Gerbrand Bakker - Oben ist es still
    11. Herbert Rosendorfer - Briefe in die chinesische Vergangenheit
    12. Arundhati Roy - Der Gott der kleinen Dinge


    4 von 12 Büchern gelesen, 2 aussortiert


    "Shanghai Baby" hat mir ziemlich gut gefallen. Das könnte aber auch daran liegen, dass ich einen starken Bezug zu Shanghai habe und mich einfach der Handlungsort begeistert hat.

    Dieser letzte Abschnitt hat mir sehr, sehr gut gefallen. Und das Ende war für mich perfekt zu dem Buch passend.
    Dadurch hat mir auch das ganze Buch dann letztendlich sehr gefallen.
    Den Schreibstil fand ich gut und die Wiederholungen gingen mir nicht auf die Nerven.


    Ich bin nicht soo sehr der reine Liebesgeschichten-Leser. Und wenn, dann soll sie so sein wie diese: kompliziert, voller Hindernisse und ein Leben lang dauernd.

    Ich weiß nicht, was ich von diesem Abschnitt halten soll.
    Mir gehen alle irgendwie auf die Nerven, allen voran Luka. Auch wenn die Situation, in der sie stecken, nicht einfach zu lösen ist, wäre es schön, wenn er wenigstens mal versuchen würde, etwas zu ändern. Und seine grenzwertigen Lösungsansätze erst... :rolleyes


    Ich finde aber, dass sich das Buch ziemlich gut lesen lässt. Ich muss mich nicht durchquälen und die Wiederholungen nerven mich nicht.

    Ich kann mich Mulle in allen Punkten anschließen.
    Und Eisnebelshauch Gedanke, dass das auch die Vorlage für einen Film oder ein Theaterstück sein könnte, finde ich auch sehr passend.


    Die Abschiedsszene war mir viel zu dick aufgetragen. Aber die Idee, dass man sich mit dem Zug nur langsam voneinander entfernt, fand ich ganz schön.