Beiträge von C.N.

    Original von Britt


    Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir genau das ernten, was wir säen. Wann wir gesät haben, spielt glaube ich in diesem Fall keine Rolle.


    Das mag gut sein, dass ich in diesem Leben manches ernte, was ich in früheren Leben vielleicht gesäht habe, mich aber natürlich nicht mehr erinnere.


    Ich werde wohl auf meine "Rückschau" warten müssen in der Hoffnung, dass die mir etwas mehr Durchblick ermöglicht.

    @ Britt


    Dein langes Zitat aus Kybers "Veronika" ist wirklich eine sehr verständliche, hilfreiche und tröstende Antwort auf all die Fragen, die ich gestellt habe. Danke dafür! Ich muss das Buch endlich mal lesen, es liegt schon lange hier und wartet wohl auf mich...

    Original von SiCollier


    Obwohl man sich bisweilen schon die Frage stellen kann, ob ein paar Jahre „selbstgeschaffene Hölle“ nicht leichter zu ertragen wären als die Jahre auf der Erde. Aber das ist dann ein anderes Thema.


    Das hab ich mich auch schon mal gefragt und kam zu dem Ergebnis, so wie im Buch Ann´s Dasein im niederen Reich beschrieben ist, mag ich nun gar nicht dahinvegetieren, ich finde, da hat man auf dieser Erde vielleicht doch die eine oder andere Möglichkeit mehr, es sich wenigstens ein bisschen schöner zu machen als dort.

    Original von Britt


    Genau zu dem Thema, das mich im Moment auch sehr beschäftigt, weil der Gedanke, dass wir mit unserem Denken, unseren Überzeugungen, selbst entscheiden, ob wir uns damit den eigenen Himmel oder die eigene Hölle schaffen, habe ich - ganz nach dem Resonanzgesetz und "rein zufällig" heute im Netz dieses Gedicht gefunden:


    "Jeder Gedanke ist Saat.
    Einst, über kurz oder lang,
    führt durch dies Feld dich dein Gang.


    Jeder Gedanke ist Tat.
    Einst über lang oder kurz,
    wird er dein Sieg oder Sturz


    Wie dir das Schicksal auch naht,
    nenn es nicht fremde Gewalt:
    Du bist's in eigener Gestalt!


    Ist da nicht auch ein Widerspruch darin? Einerseits schafft man sich seinen eigenen Himmel oder seine eigene Hölle selbst aufgrund der eigenen Gedanken und Überzeugungen. Andererseits soll man aber seine Lebenslektion lernen.


    Das würde ja bedeuten, wenn ich ab jetzt nur noch das denke und sage und fühle, was ich in meinem Leben gern erreichen möchte, dann tritt all das ein und ich könnte rundum glücklich sein. Dann leide ich doch aber viel zu wenig, wodurch mein Lernprozess empfindlich geschwächt würde.


    Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass ich alles Leid in meinem Leben mir auf diese Weise selbst erschaffen habe, denn ich weiß bei einigen Beispielen noch ganz genau, dass ich das Gegenteil gedacht, gehofft, getan, gefühlt habe und entsprechend völlig unverhofft überrascht wurde. Und nicht zuvor schon immer so negativ in eine Richtung gedacht habe, die dann prompt auch eintraf / zwangsweise eintreffen musste.


    Bestimmte leidvolle Erfahrungen sollen doch gerade dazu dienen, sich zu vervollkommnen, wenn diese ausblieben, wäre ja aller Sinn genommen?

    Origianl von Britt


    Für dieses Leben - wenn man es im einzelnen sieht - mag es ungerecht erscheinen. Im großen Zusammenhang gesehen, ist der Mensch, der bewusster lebt, entschieden weiter, glaube ich. Aber, wie Kyber in seinen "Drei Lichtern der kleinen Veronika" schreibt: "Die Augen der Tiefe wachsen durch Tränen". Und er hat sooooo recht damit. Denn wenn man nicht durch Leid gezwungen wird, die Dinge zu hinterfragen, freiwillig tut man es wohl nicht. Denn welchen Grund und Anlass gäbe es dazu, wenn man mit seinem Dasein rundum glücklich und zufrieden wäre? Vielleicht heißt es deshalb "Wen die Götter lieben, den lassen sie leiden".


    Die Augen der Tiefe wachsen durch Tränen - ein Wahnsinnssatz und leider so wahr, wie mir scheint. Trotzdem verstehe ich nicht, warum ich diverse Menschen kenne, die sich um fast nichts kümmern, was in die Tiefe geht, die einfach vor sich hin leben, nie wirklichen Kummer haben und denen immer alles in den Schoß fällt, bei denen ich irgendwie das Gefühl habe, dass sie überhaupt keine Lektion in diesem Leben zu lernen brauchen. Wofür soll das gut sein? Ist das ein reines "Pferdeaufhalter"-Leben? Wieder anderen wird so viel aufgebürdet, dass ich das für ein bisschen viel empfinde für ein einziges Leben, da könnte man zwei daraus machen. Furchtbar ungerecht.

    Zitat von Beowulf


    Warum? Der kann doch ein glückliches und erfülltes Leben haben- ausser dass er beim Grübeln über den Sinn seines Lebens keine Lösung findet- und so geht es doch wohl sehr vielen, die sich überhaupt diesen Gedanken machen.


    Das wollte ich schon längst mal schreiben und komme durch Beowulfs Beitrag gerade wieder darauf, dass ich das Gefühl habe, dass es den Leuten entschieden besser geht, die über all das gar nicht nachdenken, sondern schlicht in den Tag hineinleben und sich ihres Lebens freuen. Und wir, die wir uns den Kopf zermartern, tragen die Last... Ich finde das ungerecht.

    Zitat von Britt


    Trotzdem habe ich in meiner frühesten Kindheit (in der ich unter übelsten Alpträumen litt) angefangen zu meinem Schutzengel zu beten. Jeden Abend vorm Einschlafen hab ich darum gebeten, keine Alpträume zu haben. Und - was s[oll ich sagen - es hat funktioniert! Jedesmal aufs Neue. Und noch heute frage ich mich: Woher wusste ich von der Existenz von Schutzgeistern? Und wieso vertraute ich ihnen so? Habe ich mich "erinnert"?


    Ich habe auch unter übelsten Alpträumen in meiner Kindheit gelitten, nur damals war ich noch nicht so weit, Schutzengel zu meiner Hilfe zu rufen. Aber ich hatte später mal ein Erlebnis, was mich tief geprägt hat, als eine Freundin zu mir sagte, schau doch nicht weg, wenn es ganz schrecklich wird, sondern versuch mal hinzuschauen. Ich fand das damals absurd, mich im Schlaf steuern zu können und es zu ermöglichen hinzuschauen! Es klappte auch nicht auf Anhieb, aber es klappte tatsächlich irgendwann, in gar nicht allzu ferner Zeit, man kann also schon zu Lebenzeiten auf dieser Erde mit Gedanken so viel erreichen, das weiß ich seit dem!

    Original von C.N.
    Mir kam Sommerland am Anfang irgendwie so einsam und verlassen vor. Chris konnte ja von Glück reden, wenigstens Albert an seiner Seite zu haben und seinen Hund wiederzutreffen... Insofern hoffe ich, dass ich dort am Anfang auch erst mal ein paar mir sehr vertraute, liebe Menschen wiederfinde, um mich nicht so verloren zu fühlen und all das Schöne genießen zu können.


    Original von Britt
    Das hat vielleicht auch damit zu tun, dass Chris zunächst nicht überfordert werden wollte/sollte. Wahrscheinlich wäre er kollabiert (wenn das ohne Körper überhaupt geht), wenn da ein ganzes Empfangskommitte vor ihm gestanden hätte. Aber das heißt ja nicht, dass das bei jedem so ist. Ich erinnere mich an meinen Vater, der schon vor seinem Tod in die Luft griff, als ob er jemanden berühren wollte. Sicher ist es möglich, dass deine Begleiter dich empfangen, wenn du dir das wünschst. Ich glaube, wenn du an sie denkst, werden sie da sein.


    Deine Worte beruhigen mich etwas. Ich hoffe, dass mein Wunsch, meine Gedanken daran wirklich anfangs schon ausreichen werden, um es wahr werden zu lassen, denn Chris kann anfangs vieles noch nicht mit seinen Gedanken bewirken, was Albert längst erlernt hat. Aber die Vorstellung von diesem herrlichen Empfangskomitee zu meiner Begrüßung aus all den Menschen, die ich geliebt und geschätzt habe, das wäre einfach überwältigend schön...


    Dass Du das Gefühl hattest, Dein Vater griff in die Luft, als wolle er jemanden berühren, ist wunderschön. Aber vielleicht hat er auch nur das vielbeschriebene Licht am Ende des Tunnels gesehen, das alle Sterbenden beschrieben haben, die überlebten, und hat seine Arme danach ausgestreckt?


    Ich freue mich unendlich darauf, alle meine wirklichen Herzensmenschen eines Tages wiederzusehen!!!

    Zitat von Britt


    Aber ich betrachte mich als eine Art "Freidenker" und bin überzeugt, dass wir nicht aus irgendwelchen zufällig mutierenden Zellen entstanden sind, sondern dass es schon einen Sinn, eine höhere Ordnung hinter dem Leben gibt.


    Mir geht es ganz genauso, obwohl ich mich manchmal direkt frage, woher meine zutiefste Überzeugung eigentlich kommt und wann sie begann? Denn ich habe nicht die geringsten Zweifel an einem tieferen Sinn und dem Weiterleben nach unserem Tod, obwohl ich sonst so sehr von allem überzeugt werden möchte, bevor ich etwas glaube.


    Falls ich mich recht entsinne, begann es damals, als ich "Krankheit als Weg" las, da wurden mir so viele Zusammenhänge plausibel zwischen dem Offenbaren und dem Dahinterverborgenen. Und seit dem habe ich alles immer so betrachtet, was soll mir eigentlich gesagt werden?


    Es erscheint mir absurd und viel zu simpel, wenn das ganze faszinierende Weltall, alles komplizierte Leben, Menschen, die in der Lage sind, Dinge zu spüren, die uns zunächst unerklärlich erscheinen, Wunderkinder mit riesen Talenten von frühester Kindheit an, die Dinge, die Menschen von Nahtoderfahrungen berichten, um nur ganz wenige Beispiele zu nennen, wenn all das nur just for fun reiner Zufall sein soll?

    @ SiCollier


    Du hattest mir damals, als ich Dein Wanderbuch las, ja schon geraten, besser den Film nicht gleichzeitig anzuschauen, woran ich mich auch dankbar gehalten habe, weil ich sonst in der LR bestimmt alles durcheinander geworfen hätte.


    Leider komme ich im Moment kaum zum Lesen, so dass ich an unserer LR nur aus meiner Erinnerung teilnehmen kann, der Umzugsstress raubt fast all meine Zeit. Insofern habe ich jetzt eigentlich genügend Abstand und hätte den Film dieses Wochenende sehr gern gesehen, um herauszufinden, wie er mir gefällt, nachdem ich so verschiedene Reaktionen gelesen habe.


    Doch auch dies scheiterte bis jetzt an meinem Umzugschaos, weil die Kabel erst wieder korrekt sortiert werden müssen. Ich hoffe, ich schaffe das noch während der LR...

    Zitat

    Original von beowulf
    Ich sehe das manchmal viel banaler. Der Sinn des Lebens mag für einen Menschen auch sein, dass er an einem bestimmten Tag seines Lebens ein durchgehendes Pferd aufhält und damit verhindert, dass der Großvater von Florence Nightingale ums Leben kommt. Will heißen dieser Mensch selbst weiß den sinn seines Lebens im diesseitigen Leben nie, deshalb gab es ihn doch.


    Gutes Beispiel! Das denke ich auch, dass wir manchmal einfach nur gut für die Situation eines anderen Menschen sind und das nie wissen werden... Wichtig ist eben nicht nur jedes einzelne kleine Puzzleteil, sondern auch das Ineinandergreifen aller Puzzleteile, um zusammen das fertige Bild zu ergeben, das erst am Ende für uns sichtbar wird.

    Original von Britt
    Schwierig dabei find ich eben, herauszufinden, was das Leben von uns will, was wir in diesem Leben „lernen“ bzw. erreichen sollen/wollen. Ich glaube, umso mehr wir auf Zeichen achten, auf die leisen Signale hören, uns hin und wieder fragen „Warum passiert das jetzt gerade mir? Was will mir das Leben damit sagen?“, dann schaffen wir es vielleicht wirklich, unseren Plan für dieses Leben wenigstens annähernd zu erfüllen.


    Original von SiCollier
    Spätestens seit Dethlefsen frage ich mich das auch immer wieder mal. Ohne jedoch deswegen einer Antwort näher zu kommen.



    Ich habe das Gefühl, dass man wohl frühestens am Lebensende einigermaßen einzuschätzen vermag, was unser Lebensweg uns wirklich lehren wollte. Der Gesamtüberblick wird dies wahrscheinlich ermöglichen, während man sich zuvor oft vergebens bemüht, auf so viele Fragen und Schicksalsschläge sinnvolle Antworten zu finden. Eigentlich ist das ja auch nach gewissen Lebensabschnitten schon spürbar, manchmal begreift man plötzlich Dinge, die man vor Jahren so nie hätte einordnen können, unter denen man vielleicht furchtbar gelitten hat und auf einmal doch etwas Positives daraus ziehen kann.

    Zitat

    Original von Britt


    Dass Anns Tod im Alter von 72 Jahren vorgesehen war, zeigt ja, dass für uns schon eine Art Lebensplan vorgesehen ist, den wir nach Möglichkeit um unserer selbst willen einhalten sollten. Da wir aber einen freien Willen haben, liegt es an uns, ob wir uns an ihn halten oder nicht. Gleich den Schulkindern, deren Lernprogramm vorgegeben ist, aber ob sie aufpassen oder Schule schwänzen, ist ihre Sache.


    Das hat mich im Buch zutiefst geschockt, dass Anns Tod im Alter von 72 Jahren vorgesehen war und sie ohne die Rettung durch Chris bis zu dieser Zeit in der fürchterlich beschriebenen Hölle zwischen Erde und Sommerland hätte schmoren müssen. Unfassbar! Da hoffen doch die Menschen, die einen Freitod wählen, sich von den Qualen ihres Lebens zu befreien, die sie nicht mehr ertragen können, und geraten in einen noch unerträglicheren Zustand, dem sie dann gar nicht mehr entkommen können.


    Insofern haben wir doch überhaupt keinen freien Willen und können wie Schulkinder wählen, ob wir lernen oder nicht mit lediglich der Konsequenz, es später im Berufsleben vielleicht mal schwerer zu haben als andere. Sondern wir sind gezwungen, alles durchzumachen und zu ertragen, ob wir wollen oder nicht, weil uns ansonsten noch Grausameres blüht.

    Original von Britt


    Ich z. B. halte Gott nicht für einen gütigen alten Mann mit langem weißen Bart, der uns von irgendwo oben oder aus einer anderen Dimension heraus regiert, sondern für mich ist Gott durchaus eine Energieform - und damit nicht genug. Mein Gottesbegriff umfasst die gesamte Energie des Universums, die Energie in jedem Menschen, jedem Tier, jeder Blume, jedem Baum ... also die Gesamtenergie von allem was ist. So gesehen sind wir alle Teile von Gott, die sich durch ihre Konfrontation mit der Materie selbst erkennen sollen, um später (nachdem wir in Summerland fertig sind) sich wieder mit der Gesamtenergie - also Gott - zu vereinigen, nur eben bewusster als zuvor. Das sagt für mich auch das Gleichnis vom verlorenen Sohn aus - die Rückkehr in die Einheit Gott. Ganz egal, welche Fehler und Irrtümer wir in unserem Erdenleben begangen haben, sie waren wichtig, um daraus zu lernen, um mit all unseren Erfahrungen - guten wie schlechten - ganz zu werden (heil zu werden sagt Dethlefsen). Deshalb nimmt Gott den verlorenen Sohn auch trotz all seiner Verfehlungen mit offenen Armen auf. Wenn wir also Gott als Energiewesen begreifen, dass Teile von sich aussendet, mit dem Zweck, sich selbst zu erfahren und heil zu werden, begreifen wir uns weder als willkürlich regiert noch fremdgesteuert, sondern wir erkennen, dass wir ausgesandt wurden, um uns zu vervollkommnen - im Positiven wie im Negativen, von der Polarität zur Einheit.


    Das hast Du ganz toll gesagt, ich empfinde es Wort für Wort genauso.

    Original von SiCollier


    Ich habe mit Begeisterung mehrfach die Huch'sche Beethovenbiographie gelesen. Die konnte ich streckenweise auswendig. Im Gedächtnis blieb mir immer der einsame, verbitterte Mann, der alleine durch die Fluren spazierte. Auch die Poster, die ich an der Wand hängen hatte, zeigten eher diesen Mann denn den „Salonlöwen“. Und dann natürlich „täglich die Fünfte“. Aber, und das müßte historisch korrekt sein, er war ein Freigeist und der erste freischaffende Künstler (zumindest im Bereich der Musik).


    Auch wenn es vom Thema abschweift, fand ich es schön zu lesen, dass es noch jemanden gibt, der sich so intensiv mit einem Komponisten befasst hat. Mir erging es ähnlich mit Mozart. Ich habe auch mit begeisterter Faszination seine sämtlichen Biographien "auswendig gelernt" und hatte Bilder von ihm an der Wand, die ihn meist eher traurig zeigten, obwohl Mozart nun wirklich kein bekümmerter Mensch und Einzelgänger war, sondern im Gegenteil ein Freigeist mit ganzem Einsatz, der das Leben in vollen Zügen genoss und es nach langem Kampf mit seinem Vater irgendwann endlich geschafft hat, sich von den einengenden Fesseln des Hofes zu lösen und ein freischaffender Künstler zu sein - wenn ich mich nicht irre, war ER sogar der Erste noch vor Beethoven! Beowulfs Vergleich "der wahre Falco seiner Zeit" passt auch hier einfach wunderbar, was sich später in Falco´s Song "Rock me Amadeus" grandios widerspiegelt.


    Original von SiCollier


    Ich dachte schon, ich wäre der einzige, dem der Film gefallen hat.


    Ich habe mir den Film bisher noch nicht angeschaut, wollte es eigentlich erst nach der LR tun, um nichts durcheinanderzubringen. Aber da die Diskussion hierüber nun so entflammt ist, werde ich das vielleicht doch vorziehen und bin mal gespannt, wie er mir gefällt...

    PS. Mir kam Sommerland am Anfang irgendwie so einsam und verlassen vor. Chris konnte ja von Glück reden, wenigstens Albert an seiner Seite zu haben und seinen Hund wiederzutreffen... Insofern hoffe ich, dass ich dort am Anfang auch erst mal ein paar mir sehr vertraute, liebe Menschen wiederfinde, um mich nicht so verloren zu fühlen und all das Schöne genießen zu können. So geht es mir meist auch im hiesigen Leben, in angenehmer Gesellschaft lässt sich doch fast alles viel schöner genießen als allein...

    Zitat

    Original von Christiane


    Ich habe es für mich im Buch so verstanden, dass uns selbst im Sommerland nicht nur Rosiges erwartet, sondern jeder sehr wohl sein Päckchen weiter mit sich trägt und lediglich unter anderen Umständen an sich arbeiten muss. Entsprechend hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass es im Sommerland große Unterschiede geben kann, wie gut oder schlecht es einem ergeht.


    Zitat

    Original von Britt


    Wirfst du da jetzt nicht das Sommerland mit den "niederen Ebenen", wo sich nachher z. B. auch Ann aufhält in einen Topf? Das Sommerland, das wir in diesem Leseabschnitt kennenlernen ist doch durch und durch positiv.


    Zitat

    Original von beowulf


    Durchweg positiv erscheint mir Sommerland nicht, als es an die Grenzen von Sommerland geht werden da Leute beschreiben, die "aus ihrer Haut" nicht aussteigen können und immer noch ihren Maschendrahtzaun und Knallerbsenstrauch verteidigen...


    Ich meinte tatsächlich genau Sommerland und habe es nicht mit der niederen Ebene verwechselt. Es ging doch dort durchaus nicht allen Bewohnern gleich gut. Albert hat Chris erklärt, dass man anfangs z. B. nicht in der Lage ist, sich sein Haus zu bauen oder sich Wünsche zu erfüllen, wie z. B. am Meer zu stehen, sondern dass das lange dauern kann, bis man die Fähigkeiten dazu erwirbt, auch das Fortbewegen in "beamenderweise" muss Chris ja erst erlernen.


    Insofern hatte ich das Gefühl, dass man dort erst einmal einen weiteren Lernweg vor sich hat, der je nach Entwicklungsstand des Bewusstseins kürzer oder länger sein kann. Von den grenznahen Bereichen Sommerlands ganz zu schweigen, wo Menschen nicht aus ihrer Haut können und immer noch ein "Maschendrahtzaun"-armes Leben führen.


    Also mir erscheint es daher so, dass es schon sehr darauf ankommt, wie gut oder schlecht es einem in Sommerland geht, genauso wie auf Erden, wo es ja auch so´ne und solche Leute gibt, die beide Dasselbe erleben, aber völlig verschieden damit umgehen, die einen lachen darüber und versuchen immer das Beste aus jeder Situation zu machen, sind halt Frohnaturen, während andere viel mehr grübeln, leiden etc. und es eben schwerer haben bzw. es sich selbst schwerer machen, weil sie nun mal nicht aus ihrer Haut können.


    Trotz meine ich nach dem Lesen dieses Buches, ist es in Sommerland von vornherein um vieles Angenehmer, Leichter und Schöner als auf Erden!!!