ZitatOriginal von Suzann
Ja, wir sind schon kurz vor Sommerland
Genau!!!
ZitatOriginal von Suzann
Ja, wir sind schon kurz vor Sommerland
Genau!!!
ZitatAlles anzeigenOriginal von SiCollier
Schön, wenn wir Dich zum Lachen bringen konnten.
Na ja, ein "richtiges Weihnachtsbuch" ist ein solches, wo man durchaus auch den Schmalztopf drunter halten kann, wenn man seine Schmalzvorräte ergänzen möchte. Vor allem zu dieser Zeit kommen nun mal etliche (schöne) Kindheitserinnerungen hoch, und es ist eine recht besinnliche Zeit. Da will ich von historischen Romanen, die von Hexenverfolgung erzählen, von Indianerkriegen oder der Rettung der Welt durch Elben einfach nix wissen. Das blende ich dann aus. Und ich habe etliche noch nicht gelesene Bücher hier, die im Juli oder August eher unpassend sind. Da will ich dann Zeit für einplanen.
Im Übrigen kenne ich mich inzwischen ein bißchen: das Einplanen von anderen als Weihnachtsbüchern mag zwar funktionieren, nur das Lesen nicht.
Ach so, da wird dann Rosamunde Pilcher gelesen und Schmalz für den Gänsebraten aufgefangen. Na gut, dann oute ich mich auch mal, ich schaue Weihnachten ganz gern mal einen "Sissi"-Film, während ich sonst eher anspruchsvollere Geschichten bevorzuge. Ich muss gestehen, dass ich überhaupt öfter Filme schaue als Bücher lese. Wenn ich allerdings mal ein Buch ins Herz geschlossen habe, dann bin ich von der Verfilmung oftmals enttäuscht, was aber in der Sache der Natur liegt, weil man sich seine eigenen Bilder geschaffen hat und ein Film zumeist nicht so in die Tiefe gehen kann wie das Buch. Aber nach Weihnachten, Ostern oder herrlichstem Sommersonnenschein richte ich mich nie. Sondern was mein Herz gerade begehrt, das wird konsumiert.
Jetzt habe ich mich gerade köstlich amüsiert, der eine preist augenzwinkernd sein Buch an mit den Worten "Jesus Christus kommt auch drin vor", um es für die Weihnachtszeit passend zu machen und der andere schreibt davon, dass er zur Weihnachtszeit am liebsten nur "richtige" Weihnachtsbücher liest. Ich musste über beides schallend lachen. Ich bin ja wirklich auch ein Mensch, der die Weihnachtszeit besonders gern mag und versucht, sie so schön und besinnlich wie möglich zu verbringen, aber meine Lektüre danach auszurichten, das ist mir noch nicht in den Sinn gekommen.
ZitatOriginal von SiCollier
Ein paar ältere Matheson-Seiten funktionieren nicht mehr (habe ich auch schon festgestellt). Und eine eigene von ihm gibt es nicht.
Wie schade... Aber das ist von einem 83-jährigen Mann wohl auch nicht zu erhoffen.
Danke Dir für die Info! So lag´s also gar nicht an meinem PC.
@ SiCollier
Habe mich eben ein bisschen in die von Dir verlinkte Website vertieft, war interessant. Dort entdeckte ich dann auch noch einen Link auf eine Richard Matheson-Site, aber die wollte mein PC traurigerweise nicht mehr öffnen, sondern schimpfte auf Englisch, er könne die Seite auf dem Server nicht finden. Aber: Den Film werde ich mir auf jeden Fall in Englisch anschauen!
ZitatOriginal von Britt
Da hätte ich aber wieder ein großes Problem, da die Leserunde in Englisch stattfinden müsste. Ich glaube, eine LR in englisch mit Autorenbegleitung hatten wir hier noch gar nicht, oder?
Aber die Sprachbarrieren mal beiseite gelassen, wäre das natürlich hammermäßig!
Einen Briefwechsel würde ich bestimmt hinkriegen und ab und zu ein Wörterbuch zu Rate ziehen, um wenigstens Fragen zu stellen und Antworten zu verstehen. Die ganze LR auf Englisch wäre mir dann aber auch schon wieder zu schwierig oder gar ein ganzes Buch in Englisch zu lesen, leider in diesem Falle.
ZitatOriginal von SiCollier
Nicht verloren, er ist mir ihr seit langen Jahren verheiratet. Was ich gefunden habe, deutet darauf hin, daß er mit seiner Frau wohl eine Beziehung hat wie etwa hier im Buch beschrieben.
Die Szene, auf die ich anspiele, ist etwa wie folgt:
Elise (Jane Seymour), die ja Schauspielerin ist, steht auf der Bühne, Richard ist im Publikum. Elise wendet sich während des Auftritts an ihn und spricht einen Teil ihrer Rolle so, als ob er auf ihn (Richard) bezogen wäre. Während des Drehs war das Theater allerdings leer, neben den Filmleuten stand noch Richard Matheson im Hintergrund. Jane Seymour sah ihn (also den Autor) während des Drehs an. Das ist eine recht intensive Szene. Matheson hat danach das Set verlassen. (Habe ich in irgendeiner der Fanzeitschriften bzw. Sekundärbücher zum Film gelesen.)
Ich habe Gänsehaut ob der von Dir wunderschön beschriebenen Filmszene ... Ich danke Dir auch für die Infos über R. Mathesons privates Leben. Jetzt bin ich noch faszinierter bzw. würde zu gern wissen, was genau ihn veranlasst hat, "Das Ende ist nur der Anfang" zu schreiben. Schade, dass der Autor nicht an unserer LR teilnimmt so wie kürzlich Frau Hellmann, wäre das nicht grandios?!!
Es geht mir genauso, im Moment möchte ich sooo viel lesen und hab sooo wenig Zeit, trotzdem liegt "Schicksal als Chance" weit oben auf der Warteliste des Noch-mal-Lesens.
Original SiCollier
In „Somewhere In Time“ spielt der Tod natürlicherweise auch eine Rolle. Im Folgenden beziehe ich mich auf die Verfilmung, an der Matheson mitgearbeitet hat. Er war teilweise bei den Dreharbeiten dabei - bis er bei einer Szene fluchtartig das Set verließ - und taucht sogar im Film in einer Szene auf. Da Matheson später das schon erwähnte Buch „The Path“ geschrieben hat, gehe ich schon davon aus, daß er sich entweder intensiv damit befaßt oder selbst ein Erlebnis gehabt hat. Er lebte übrigens schon vor zehn Jahren sehr zurückgezogen, so daß man von ihm selbst wohl kaum Äußerungen dazu finden wird.
Mir lief eben ein solcher Schauer über den Rücken, in "Somewhere in time" hat Matheson das Thema wieder im Zusammenhang mit einer tiefen Liebe beschrieben? Das kann kein Zufall sein! Das kommt mir vor, als hätte er wirklich irgendwann eine große Liebe, eine innige Seelenverwandtschaft an den Tod verloren, oder? Und dann geht er noch urplötzlich von den Dreharbeiten weg, weil er irgendeinen Schmerz nicht mehr aushält, oder hab ich das falsch verstanden? Das ergreift mich zutiefst... "Come back to me" rührt mich zu Tränen! Auch dass Christopher Reeve die Rolle gespielt hat, mein Gott... Ich muss das Buch auch lesen und den Film unbedingt sehen!
Dass Richard Matheson schon sehr lange so zurückgezogen lebt, wirft auch Fragen in mir auf? Schreibt er denn noch bzw. wann wurde zum letzten Mal ein Buch von ihm veröffentlicht?
Original von SiCollier
Ich bin so was von nüchtern und rational, daß ich mich bisweilen frage, wo meine Überzeugungen her kommen. Wenn ich darüber nachdenke, hat meine Mutter eigentlich auch ziemlich viel getan, um mich von Religion und Kirche wegzubringen (obwohl sie das Gegenteil erreichen wollte).
Es geht mir ähnlich, meine Suche nach dem Sinn des Lebens rührt auch nicht von meinen Eltern her, dort beschäftigt sich bis heute niemand mit solchen Themen. Ich denke, man kommt vielleicht darauf, wenn man eine nicht so glückliche Kindheit erfährt, weil man dann in sich gekehrter ist, sich allein auf die Suche begibt und oftmals gerade das Gegenteil des Elternhauses anstrebt? Oder aber man trifft auf seiner Suche später gleichgesinnte Menschen außerhalb der Familie, mit denen man gern vertiefen möchte, was man bis dahin erfahren, aber noch nicht wirklich verstanden hat?
ZitatOriginal von SiCollier
... sondern um die Frage: wenn sich die Menschen entwickeln, und auch in Sommerland dazulernen, wieso wird es dann immer schlimmer auf der Welt? Das ist für mich ein Widerspruch. Es sei denn, die Anzahl der Seelen, die auf Wanderschaft sind, nimmt zu und es fangen derzeit viele quasi ganz unten an. Was die Frage aufwirft, wo kommen die plötzlich her?
Gerade wollte ich dieselbe Frage formulieren, als ich in Britts Ausführungen schon alle Antworten fand - hast Du toll erklärt, Britt.
Liebe Britt, bitte melde mich auch für die LR an, falls es aber nicht im Nov. klappt, alles davor wäre bei mir leider nicht machbar, dann bitte lieber in den Dez. verschieben, ja?
ZitatOriginal von Britt
"Schicksal als Chance" ist so etwas wie eine persönliche Bibel für mich, es hat mich um einiges klüger und auch demütiger gemacht.
Die Geschichte von meinem übersinnlichen Erlebnis vor mehr als 20 Jahren hab ich dir ganz bestimmt schon mal erzählt (wahrscheinlich im Zusammenhang mit Bea Hellmanns Todesnäheerlebnis aus "Zwei Frauen"), aber es ist sicher schon sehr, sehr lange her.
Ehrlich gesagt bin ich mir da nicht so sicher, denn ich erinnere mich noch ganz genau, wie schwer es Dir damals überhaupt fiel, mir von diesem Thema zu erzählen, dass Dich plötzlich so beschäftigte. Du wolltest es so gern mit jemandem teilen, hattest aber riesen Angst, während ich das völlig okay fand, einfach mal ein Buch zu lesen, das "Schicksal als Chance" hieß und was dann wohl offensichtlich auch mein Weltbild verändert hat. Ich muss das Buch unbedingt noch mal lesen, denn ich kann mich leider kaum noch erinnern und bin auch gerade wieder dabei, mich in Demut zu üben. Manchmal hilft das, wenn sonst nichts mehr hilft.
Vielleicht hast Du mir einleitend schon damals von dem übersinnlichen Erlebnis erzählt, das könnte ich mir sogar gut vorstellen, aber da konnte ich ja noch viel zu wenig damit anfangen und habe es bestimmt vergessen. Später sind wir offensichtlich nicht mehr darauf zurückgekommen, sonst wäre ich eben beim Lesen nicht so völlig überrascht und bewegt gewesen...
ZitatOriginal von SiCollier
Daß Du lange überlegt hast, das zu thematisieren, kann ich mir gut vorstellen. Drum doppelt Danke, daß Du es geschrieben hast.
Das stimmt, diesem Dankeschön an Britt möchte ich mich auch gern anschließen!
Original von Vivian
Das ist mir auch schon aufgefallen. Es gibt Freunde, die machen sich kaum Gedanken und lassen vieles einfach auf sich zukommen und es klappt doch alles irgendwie. Man selber zermartert sich den Kopf, damit alles gut klappt und trägt sozusagen die "Last". Wie gesagt, dass Ergebnis ist meistens das gleiche. Daher versuche ich mir nicht mehr so oft Gedanken über irgendetwas zu machen, sondern vieles einfach auf mich zukommen zu lassen (klappt aber nicht immer) und viel mehr das Leben an sich zu genießen.
Ach ja, ich versuche das auch manchmal. Viel gelassener zu sein, einfach alles auf mich zukommen zu lassen, aber ich schaffe das zu selten, ich bin nun mal ein planender Mensch. Ich kaufe neue Zahnpasta nicht erst ein, wenn ich plötzlich ohne dastehe, sondern habe halt lieber eine Tube auf Vorrat da. Zugegeben, oftmals ist das Ergebnis das gleiche. Und vor allem haben diese Menschen viel weniger Stress oder Kopfzerbrechen als ich und kommen trotzdem prima durchs Leben, zumindest klappt letztlich alles irgendwie. Aber ich möchte nicht so gern erst einen Morgen ohne Zähneputzen zur Arbeit gehen müssen oder beim Nachbarn klingeln. So trivial das Beispiel auch sein mag, ich habe es bewusst gewählt, so empfinde ich das auch bei allen anderen Dingen. Obwohl ich durchaus ein Mensch bin, der herrlich genießen und sich einfach nur fallenlassen kann, am liebsten immer, faul genug bin ich nämlich im tiefsten Innern auch. Es kommt halt immer darauf an...
ZitatAlles anzeigenOriginal von Britt
Ich war nicht direkt aus dem Körper ausgetreten, schwebte auch nicht an der Decke, sondern ich fand mich in einem Strudel aus Farben wieder, wie ich sie in dieser Intensität auf Erden noch nie gesehen hatte.
Inmitten dieses Farbenstrudels habe ich auch Wesenheiten wahrgenommen - ich sage bewusst Wesenheiten, weil sie in meinem Empfinden keinen erkennbar abgegrenzten Körper hatten, eher mit den Farben verschmolzen. Und sie haben mit mir kommuniziert - es war kein Sprechen, sondern eine Verständigung über Gedanken.
Ich habe bei diesem Erlebnis einiges über meine Tochter erfahren, die fast 10 Jahre später zur Welt kam: Das Geschlecht, den Geburtsmonat (Januar), den Wochentag (Montag), und die ungefähre Uhrzeit (kurz nach Mitternacht).
... die unumstößliche Überzeugung - dass es sich hier nicht um eine Fehlschaltung des Gehirns handelt, auch um keinen Traum, sondern um reales Erleben.
Ich glaube, Dethlefesen hat mir die überzeugendste Erklärung gegeben und meine Weltsicht geprägt.
Ich bin tief bewegt, ich hatte dieses Erlebnis von Dir so nicht mehr in Erinnerung, falls Du es mir je beschrieben hast... Gerade diese Wesenheiten, die Dir schon damals so viel detailliert über Deine Zukunft mitgeteilt haben, das ist ja beeindruckend... Ich hatte solche Erlebnisse leider noch nicht, bin aber aus unerfindlichen Gründen so felsenfest auch von all dem überzeugt - ohne jeden Zweifel - was sonst gar nicht meiner Natur entspricht, dass mich solche Schilderungen immer sehr bewegen, weil man dann endlich mal sozusagen aus erster Hand Näheres oder Bestätigendes erfährt.
Vielleicht hat Richard Matheson so etwas auch schon einmal erlebt, möglicherweise auch bei einer OP, denn ich frage mich, warum er sich sonst diesem Thema so intensiv widmet?
Welches Buch von Dethlefesen sprichst Du hier eigentlich besonders an, das Dir so eine überzeugende Erklärung gegeben hat? Vielleicht "Schicksal als Chance"? Denn "Krankheit als Weg" ist ja vom Thema doch eher entfernter...
Original von SiCollier
Auf Seite 249 (kurz vor Ende Kapitel „Indien“) dann die Stelle mit dem alten Mann, wo ich im ersten Abschnitt schrieb, man solle die im Hinterkopf behalten. Jetzt dürfte klar sein warum.
Original von Britt
Ja, jetzt hab ich das auch endlich entdeckt. Ist beim ersten Lesen völlig an mir vorbei gegangen.
Original von SiCollier
Wie vereinbart sich das Anwachsen beispielsweise des Terrorismus (etwa Al Quaida) mit der Reinkarnation? Wenn es Reinkarnation gibt, muß es die für alle Menschen geben. Gemäß diesem Buch lernen die Seelen dazu und entwickeln sich weiter. Blicke ich jedoch in die Welt, so kann ich keine Weiterentwicklung entdecken. Eher Rückschritt in eine Welt, in der sogar das tiefste Mittelalter noch modern erscheint.
Original von Britt
Siehe anderer Thread, wo ich den Auszug von "Aron Mendels Bürde" zitiert habe. Kyber hat für mein Verständnis eine sehr schöne Erklärung dafür gegeben: Terroristen, Mörder, Unterdrücker - wahrscheinlich stehen sie noch ganz unten am Berg. Sie haben noch nichts über Menschenliebe gelernt.
Original von SiCollier
Seite 256, das Ende von „Der Pfad beginnt auf der Erde“, hat mich sehr an Dethlefsens „Krankheit als Weg“ erinnert. Vereinfacht gesagt: wenn ein Problem geistig nicht gelöst werden kann, fällt es eine Stufe herunter auf die körperliche Ebene. Man wird krank. Genau dieses Prinzip scheint mir hier auch Verwendung zu finden. Was im „geistigen“ (= Sommerland) nicht gelöst/gelernt werden kann, fällt quasi herunter in die Materie (= Reinkarnation).
Original von Britt
Gute Erklärung. Und solange wir nicht alles gelöst haben, das wir brauchen, um "heil" zu werden, inkarnieren bzw. reinkarnieren wir. Das ist an Anns Beispiel sehr gut erklärt.
Original von SiCollier
Übrigens ist mir sinnigerweise vorhin eine Werbung für genau dieses Buch „Die drei Lichter der kleinen Veronika“ auf den Schreibtisch geflattert. Zufälle gibts ...
Original von Britt
Nein, Zufälle gibt es nicht. Das war ein Zeichen!
Ich bin auch noch dabei!
Euren zitierten Dialog habe ich mit Freude und Interesse gelesen, denke aber, es ist alles gesagt, ich wüsste nichts Spannendes hinzuzufügen. Ich weiß, sehr kreativ ist das nicht gerade, ich fürchte, ich bin wohl zu sehr geschafft von meiner Umzugssituation, was ich wirklich sehr bedauere...
Original von C.N.
Dein langes Zitat aus Kybers "Veronika" ist wirklich eine sehr verständliche, hilfreiche und tröstende Antwort auf all die Fragen, die ich gestellt habe. Danke dafür! Ich muss das Buch endlich mal lesen, es liegt schon lange hier und wartet wohl auf mich...
Original von Britt
Jaaaah, und ich weiß auch noch ganz genau, wer es dir vor vielen Jahren mal geschenkt hat.
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