Beiträge von C.N.

    Original von Britt
    Denn wir können das Gute und Schöne nicht erkennen, wenn wir als Gegenpol nicht auch das Böse und Hässliche haben.


    Original von SiCollier
    Das Problem geht noch tiefer: wenn es „Gut“ nicht gibt, gibt es logischerweise den Gegenpol „Böse“ auch nicht. Ohne „Schönheit“ keine „Häßlichkeit“. Eines bedingt das andere. Zumindest in unserer polaren Welt. Wenn die „Krankheit“ verschwindet, gibt es auch keine „Gesundheit“ mehr.


    Ich glaube, Ihr meint hier beide dasselbe? In der polaren Welt haben wir diese Gegensätze der "Erkenntnis" ja leider nun mal. Und es hört erst auf, wenn wir das Licht erklommen haben und für immer eins sind. Aber soo lange wird es anscheinend selbst im "Jenseits" Krankheit und Gesundheit" geben, das habe ich zumindest bei Matheson so verstanden, oder?

    Zitat:
    Original von C.N.
    In der Bibel sagt Gott als Erklärung seiner selbst "Ich bin"


    Zitat:
    Original von SiCollier
    Ich meine, es heißt sogar „Ich bin, der ich bin“.


    Ganz ehrlich, das Zitat: "In der Bibel sagt Gott als Erklärung seiner selbst "Ich bin", stammt (wenn ich mich recht erinnere) von Dir selbst. Von mir kann es unmöglich sein, weil ich die Bibel nie zitieren würde, da ich sie nur einmal gelesen habe, überhaupt nicht bibelfest bin und sie auch nicht bei mir habe, um daraus zitieren zu können. Aber egal, das macht gar nichts. Für mich ist nur wichtig, dass ich es sogar noch schöner finde, wenn er sagt, "Ich bin, der ich bin". Das ist viel menschlicher, das passt zu ihm, so habe ich ihn in Erinnerung, als ich die Bibel gelesen habe.

    Original von C.N.
    Wenn Du das glaubtest, warum bist Du dann so sehr auf der Suche und liest unendlich viele Bücher zu all diesen Themen?


    Original von SiCollier
    Keine Ahnung. Ob es allerdings „unendlich viele“ Bücher sind, darüber müßte ich erst mal nachdenken. Augenzwinkern


    Ok, ich neige wirklich gern zu Übertreibungen, aber ich habe schon den kleinen Eindruck, dass es nicht wenige Bücher sind, die in diese oder nahe Richtungen gehen - und dass in so kurzer Zeit, die ich Dich erst "kenne". :-)

    Original von SiCollier
    (Betrifft MZB: Die schwarze Schwesternschaft)


    Ich bin, wie die Leserunde zeigt, allerdings so ziemlich der Einzige, dem das Buch gefällt.


    Kann ich fast nicht glauben, nachdem ich gerade Deinen Link angeklickt und noch mal einiges erfahren habe. Ich werde das Buch auf jeden Fall irgendwann lesen und demnächst auch mal Eure Leserunde durchstöbern, wenn ich darf? Die wird ja nicht ewig gespeichert bleiben, sonst würde ich sie natürlich lieber nach meinem eigenen Lesen anschauen.


    Schade, dass ich ausgerechnet dieses Wochenende keine Zeit habe und auch mit "Veronika" wieder völlig ins Hinterrück geraten werde ...

    Original von SiCollier Das haben die Menschen wohl zu vielen Zeiten schon gedacht. Alleine, erst heute hat „der Mensch“ die Möglichkeit und die Mittel, die Erde tatsächlich zu vernichten. Und zudem hat sich die Entwicklung extrem rasant beschleunigt. Was ist es so „wohlig gruselig“, die eher düsteren Zukunftsaussichten etwa in der Serie „Buck Rogers“ am Bildschirm zu betrachten. In so einer Welt wollte ich niemals leben. Lese ich jedoch die Zeitung, blicke ich um mich, muß ich Tendenzen zu eben exakt jener Welt feststellen. Nicht erst im 25. Jahrhundert, sondern im 21. :yikes Da bin ich bisweilen meistens froh, über 50 zu sein und vieles nicht mehr miterleben zu müssen. Mir tun nur die heute jungen Menschen leid, die in eine Welt hineinwachsen, die ich ablehne.


    Du sprichst mir mit jeder Silbe aus tiefsten Herzen!!! Ich habe auch schon ganz oft gesagt, wie glücklich ich bin, nicht noch später geboren zu sein, 1946 wäre perfekt gewesen.

    Zitat

    Original von Britt


    Aus Sicht des Universums hat sie aber gleichzeitig in Paris, Florenz, Griechenland und Halmar gelebt - oder besser ausgedrückt, sie lebt gleichzeitig dort. Es kommt immer auf den Standpunkt an, von dem wir die Sache betrachten. Ohne Raum und Zeit geht es in diesem Leben nicht. Aber das Jenseits gehört nicht in dieses Leben, und somit ist es außerhalb von Raum und Zeit - in unserem Bewusstsein.


    Damit komme ich gedanklich nicht klar, es kann für mich unmöglich alles im selben Moment sein, was hier vermeintlich so lang dauert. Und wie soll sich eine Seele entwickeln, wandern, wenn das alles schlagartig gleichzeitig in einem einzigen Augenblick passiert? Ich persönlich kann es mir nur so vorstellen, dass es auch außerhalb des irdischen Lebens eine Art Zeit gibt, dass die nur dort überhaupt keine Rolle spielt.


    Zitat

    Original von Britt


    Ich finde die Vorstellung schön und nachvollziehbar, dass man den Toten in Gedanken nahe sein kann - und so wird es wohl auch sein. Man braucht keinen Raum dazu. Aber ich denke, dass Hellsichtige die Verstorbenen, wenn sie aneinander denken (bzw. kommunizieren) auch hier auf der Erde, in ihrem Raum, wahrnehmen können. So wie Alexander seinen Vater plötzlich im Salon traf, obwohl der längst gestorben war. (Fanny und Alexander)


    Das wiederum verstehe ich genau so, wie Du es schreibst.

    Original von Britt Versuchen wir's mal so: Das Jenseits ist wohl genauso weit von uns weg, wie wir gedanklich von ihm entfernt sind. Es ist eine Frage unseres Bewusstseins. In dieser materiellen Welt gibt es kein Jenseits. In der imateriellen schon. Aber es ist eine Frage unserer Wahrnehmung, örtlich nicht lokalisierbar. Weder auf der Erde noch im Himmel. Nur in unserem Bewusstsein eben. Genauso geht es wohl den Toten. Wenn sie an uns denken, können sie uns ganz nahe sein und umgekehrt. In dem Bergman-Film "Fanny und Alexander" war das sehr schön dargestellt.


    Das kann ich mir irgendwie vorstellen, dass die Verstorbenen und die Lebenden sich ganz nah sein können, wenn sie denn bewusstseinsmäßig so weit sind. Ich kann es leider nicht besser ausdrücken. Aber dafür gibt es ja Beispiele von Menschen, die sowas erfahren haben hier auf Erden und das glaube ich! Damit meine ich natürlich nicht irgendwelche Spinner.

    Original von Britt
    Naja, "genau neben dir" ist ja auch nur wieder behelfsmäßig ausgedrückt. Wenn wir davon ausgehen, dass Raum und Zeit nur in unserm Denken existieren, dann gibt es ja praktisch nur ein Hier und Jetzt. Also müsste das Diesseits und das Jenseits, sowie sämtliche Leben, die wir durchlaufen, in diesem Moment an diesem Ort - oder wie es auch gern genannt wird, obwohl es etwas völlig anderes zu sein scheint - in der Ewigkeit passieren. Begrifflich ist das überhaupt nicht vorstellbar, aber es erklärt, wieso kein Flugkapitän und kein Kosmonaut jemals Gott oder den Engeln da oben begegnet ist. Himmel, hab ich eigentlich gerade selbst verstanden, was ich meine? :gruebel


    Ich habe es leider nicht verstanden und bin heute völlig verwirrt, nachdem ich auf S. 151 angekommen bin und mich noch einmal durch das Kap. Marseillaise kämpfe, um irgendwie den Durchblick zu kriegen. Ich muss das alles erst mal ordnen und möchte anschließend versuchen zu beschreiben, was ich eigentlich meine und nicht verstehe. In den nächsten Tagen fehlt mir leider völlig die Zeit dazu, also kann es evtl. bis Mitte nächster Woche dauern.


    Ganz ohne Raum und Zeit geht es doch meiner Meinung nach gar nicht? Um beim Buch zu bleiben, Veronika hat doch nicht zur selben Zeit in Paris, Florenz, Griechenland und "heute" gelebt. Das war doch jedes Mal ein ganzes, neues, eigenes Leben, nacheinander also?


    Dass wiederum die Verstorbenen "direkt neben uns" sind, verstehe ich insofern, dass es ja energetisch gemeint ist und darum durchaus sein kann, dass auch mal jemand direkt im gleichen Zimmer ist und im Großen und Ganzen alle irgendwo in näherer oder fernerer bis ganz ferner Umgebung von uns sind. Nur was hat dann Matheson mit dem Sommerland beschrieben? Das noch dazu viele Seelen zur gleichen Zeit genauso gesehen haben? Das herrlich klare, schöne Wasser, die wunderschönen grünen Wiesen etc.

    Original von SiCollier Über die genaue Lokalisierung eines Jenseits habe ich nie intensiv nachgedacht. Nur „direkt neben mir“ ist ein etwas ... befremdlicher Gedanke.


    Ich habe vor diesem Buch bzw. unserem Austausch hier auch noch nie über die Lokalisierung eines Jenseits nachgedacht. Und mir kommt "direkt neben uns" genauso befremdlich vor wie Dir.

    Original von SiCollier
    Das ist bei mir genau umgekehrt. Ein langer und sonniger Sommer verursacht mir zunehmend Depressionen, während es mir jetzt, wo es dunkler und kälter wird, (mental) bedeutend besser geht. An jedem ersten richtig warmen Tag im Jahr freue ich mich auf den Herbst.


    Ich kann es kaum glauben! Wir sollten uns ausgleichen können, das würde uns doch beiden super helfen, oder?


    Original von SiCollier
    Ich bin ein vielleicht schon extrem rational veranlagter Mensch. Die Sprache des Buches empfinde ich als „blumig“, somit konträr zu meiner Veranlagung. Matheson schreibt nüchterner, was eher meinem Naturell entspricht.


    Das verstehe ich natürlich, die Sprache IST blumig und somit entspricht sie gerade meinem Naturell. Doch Mathesons Stil mochte ich auch sehr, er war mir auf jeden Fall nicht zu nüchtern.

    Zitat

    Original von Britt


    Ganz ohne jemals mit der Materie in Berührung gekommen zu sein, kann man aus dem Stand ganz sicher keinen Glauben entwickeln. Wenn ich neunzig Prozent völlig einleuchtend finde, die restlichen zehn, aber nicht ganz nachvollziehen kann, vertraue ich drauf, dass das schon seine Richtigkeit haben wird, setze mich aber trotzdem immer wieder aufs Neue damit auseinander, in der Hoffnung, den Rest auch noch verinnerlichen zu können.


    Ich denke auch, der blöde Peter ist in diesem Leben nicht zum ersten Mal mit der Materie in Berührung gekommen, sonst würde ihm das Glauben bestimmt nicht so leicht fallen


    Ja und nein vielleicht. Ich war ja bei unserem ersten Gespräch bestimmt nicht in der Lage, schon 90 % verstanden zu haben, max. 30 %. Aber ich war völlig überzeugt, dass da etwas dran sein muss und wollte unbedingt mehr erfahren.


    Es geht mir ansonsten aber genauso wie Dir, wenn ich erst mal 90 % verstanden habe, vertraue ich auf die Richtigkeit und es reizt mich so sehr, auch die letzten 10 % unbedingt verstehen zu möchten.


    Da hast Du recht, der "blöde" Peter ist bestimmt nicht zum ersten Mal mit dieser Materie in Berührung gekommen, sonst würde ihm das Glauben daran nicht so nah liegen. Ich weiß nicht warum, aber ich denke sowieso irgendwie, dass gerade autistische Menschen viel weiter sein könnten als wir, ihnen diese Reizüberflutung aber irgendwann zu viel wurde und sie plump gesagt "dicht" machten. Dass das der Hintergrund dieser Krankheit sein könnte. Ebenso wie bei manch anderen geistig kranken Menschen, Ausnahmen natürlich immer inbegriffen.

    Zitat

    Original von Britt


    Nein, im Ernst: Ich denke, wir können uns der Wahrheit über Gott oder das Universum ohnehin immer nur gedanklich annähern, mehr intuitiv als mit dem Verstand; richtig logisch erfassen werden wir sie wohl nie können, nicht in diesem und nicht in den nächsten paar Leben. ;-)


    Vielleicht fährt man ganz gut, wenn man es mit den Dingen, die man absolut nicht durchschaut, so hält wie der "blöde" Peter. Ich verstehe es nicht, aber ich glaube es. Was anderes bleibt uns wohl manchmal kaum übrig. :-(


    Ich sehe es auch so, wir können uns alldem nur gedanklich, intuitiv nähern, nicht aber logisch. Das ist für mich auch ok so, ich muss nicht alles bis ins allerletzte Detail verstehen. Aber so wie der "blöde" Peter zu sagen, ich verstehe es nicht, glaube es aber, das kann und möchte ich nicht. Ich glaube ja auch viel, was ich nicht ganz verstehen kann, aber es muss irgendwie immer etwas geben, was mich innerlich dazu "verführt", einfach so etwas glauben, das kann ich nicht.


    Wenn Du Dich erinnerst, als Du mir zum allerersten Mal vor zig Jahren etwas von Detlefsen erzählt hast, ich glaube es war "Schicksal als Chance", da habe ich sicherlich zunächst nicht viel verstanden, aber Du hast es so gut erklärt, dass ich es glaubte und interessiert war, mehr darüber zu lesen. Hätte es mich aber nicht überzeugt oder berührt, wäre ich komplett abgeneigt gewesen und hätte mich vermutlich nie mehr mit dem Thema befasst.

    Zitat

    Original von Britt


    Guter Gedanke! Ja, das ist für mich auch schwer verständlich. Vielleicht war Gott einfach nur langweilig. ;-)


    Vielleicht ist es tatsächlich so, dass Bewusstheit erst durch Erfahrung entsteht? So ähnlich, wie man das Glück erst richtig genießen kann, wenn man vorher mal richtig in der Sch... gesteckt hat? Da kann ich auch nur spekulieren.


    Aber womöglich verdammt gut spekuliert, ich kann mit dieser Erklärung bestens leben!!! Danke dafür, denn wenn die Basis unklar ist, kann man ja auch den Rest immer nur zweifelhaft glauben.


    Sogar auch die von Dir sicher wenig ernst gemeinte erste Erklärung ist nicht völlig absurd, denn es gibt ja genug Beispiele dafür von Menschen, die ihre Lebenspartner beim geringsten Aufkommen von Langeweile wechseln, um wieder Kribbeln in ihr Leben zu bringen.

    Zitat

    Original von Britt


    Wenn man sich klar macht, dass alles, das ganze Universum, aus Bewusstsein - also Energie - besteht, und die Materie nur die Bewusstseinsschicht mit den wenigsten Schwingungen darstellt, man nach dem Tod lediglich auf einer höheren Frequenz schwingt und dadurch eine andere Wahrnehmung hat, kriegt man vielleicht eine Ahnung, wie man es sich annähernd vorzustellen hat.


    So kann ich es mir aber schon wieder richtig gut vorstellen! Bewunderswert, wie Du jedes mal solch hochkomplizierte Dinge in ganz klare, gut nachvollziehbare Worte fassen kannst!


    Übrigens hatten wir doch neulich einen Austausch über die möglicherweise verschieden fortgeschrittenen "Wanderwege" von Menschen und Tieren. Im 3. Abschnitt schreibt Kyber ja ca. ein, zwei Seiten lang genau darüber. Leider kann ich jetzt überhaupt nichts zitieren, weil ich in der Mittagspause lesen wollte und das Buch schließlich im Schreibtisch vergessen habe. Wie ich es verstanden habe, bleiben die jeweiligen Tiergruppen im Großen und Ganzen lange unter sich und sind auf ihrer "Wanderung" den Menschen schon eher untergeordnet. Aber es gibt Ausnahmen, wenn ein Tier viel Liebe erfahren oder gegeben hat. Das passt doch ganz gut zum Thema Delphine, das wir ansprachen, oder? Denn die Delphintherapien, die u. a. autistischen Kindern zugute kommen, bestätigen Kypers Zeilen ja.

    Original von SiCollier
    An Allegorien ist gar nichts schlimm; ich verstehe sie nur nicht. :rolleyes


    Achso!
    Zugegeben, die, die ich nicht verstehe, ärgern mich auch, gerade wenn mich etwas brennend interessiert. Aber dann verstehe ich es auf direktem Wege meist auch nicht besser.


    Original von SiCollier
    Ich weiß es eben nicht, wie ich mir das vorstellen soll. Vor allem, weil ich nach Lektüre des hier verlinkten Buches absolut davon überzeugt bin, daß die Erde nicht der einzige bewohnte Planet ist. Das heißt, die Bewohner anderer Planeten müssen nach dem Tod vermutlich auch „irgendwo hin“. Wenn das Jenseits also nicht erdgebunden ist, müßte es für andere auch nicht an deren Planeten gebunden sein. Also trifft man sich, oder wechselt sogar den Planeten? Was etwas locker und leger klingt, ist aber durchaus ernst gemeint.


    Da ich weiteres Leben auf anderen Planeten sehr für möglich halte, wäre es interessant zu wissen, ob wir sogar die Planeten wechseln. Warum nicht? Beides ist für mich vorstellbar. Entweder bleiben wir erst mal jeder auf "seinem" Planeten und das Dies- und Jenseits sind jeweils eng verbunden oder alles ist von Anfang an weltallübergreifend. Denkbar wäre aber auch, dass wir der Einfachheit halber erst mal getrennte, kleinere "Seelengruppen" bilden und später, wenn wir dem Licht schon sehr nahe gekommen sind, zusammengeführt werden.


    Original von SiCollier
    Da ich ein krankes Kind zuhause habe, ist meine Tages- und Wochenplanung mal wieder durcheinander.


    Ich wünsche gute Besserung!

    Zitat

    Original von Britt


    Um uns bewusst für die Einheit entscheiden zu können.
    Um die Entscheidung überhaupt treffen zu können, brauchen wir die Polarität, also groß und klein, warm und kalt, schön und hässlich, gut und böse etc, und die gibt es nur in der Materie. Deshalb sind wir m. E. auseinandergeraten und hier in der materiellen Welt gelandet. Denn wir können das Gute und Schöne nicht erkennen, wenn wir als Gegenpol nicht auch das Böse und Hässliche haben, neben Reichtum und Fülle nicht auch Not und Elend, neben Mitgefühl nicht auch die Gleichgültigkeit existent wäre.
    Das wäre dann auch ein guter Grund, warum wir Kriege erleben müssen, damit wir uns für den Frieden entscheiden können. Wir müssen als eigenem freien Willen dahin kommen, und dazu müssen wir in der Materie Erfahrungen sammeln, um die Entscheidung auch bewusst treffen zu können.
    Das ist die Version einer Erklärung, die mich überzeugt hat.


    Mich überzeugt diese Erklärung auch sehr. Obwohl es mir immer noch merkwürdig erscheint, warum wir als schon einmal dagewesene Einheit uns demnach damals wohl nicht bewusst einig waren? Ein gemeinsames (Energie-)Wesen müsste doch aber nach meiner Vorstellung eins mit sich sein?

    Zitat

    Original von Britt


    Ich sehe Gott nicht irgendwo "da oben", genausowenig wie ich das Jenseits "im Himmel" lokalisiere, sondern als geistige Entsprechung des Universums, als die Energie, die alles durchdringt und sich in unserer Welt nur durch Materie zum Ausdruck bringt, um sich selbst zu erkennen. So gesehen erklärt das auch den göttlichen Funken in uns, denn wir alle sind so gesehen Teile von Gott, die eines Tages zu ihm zurückkehren müssen, um wieder zur Einheit zu gelangen.


    Gut nachvollziehbar, so macht das alles irgendwie Sinn. Aber warum sollen wir eigentlich unbedingt wieder zur Einheit gelangen? Und warum sind wir überhaupt auseinandergeraten?