Beiträge von Prisca

    Zitat

    Original von Ines
    Ich glaube, der Richter wusste, dass Baptist tot war, als er Adam und Priska besuchte. ...


    :kiss Och ... schöön!


    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wieviel Eigenleben erfundene Personen selbst für den Autoren entwickeln können. Eigenlich liegt es doch in deiner Macht, den Richter denken und fühlen und handeln zu lassen.


    Da zu schreiben: Ich GLAUBE, der Richter wußte ... das finde ich einfach klasse! :-)


    Was Regina betrifft: du hast wohl recht, Regina war nicht von Grund auf schlecht - ähnlich wie Adam ist sie eigentlich in eine Rolle gedrängt worden. Wäre sie zu einer anderen Zeit / unter anderen Umständen aufgewachsen dann hätte ihre Entwicklung vielleicht ganz anders ausgesehen.


    Aber als Leser kann man glaube ich nicht anders, als in ihr "die Böse" zu sehen - einfach weil sie ständig gegen Priska intrigiert - und Priska ist nun mal in diesem Buch eindeutig die Person, die dem Leser am Herzen liegt!

    Eigendlich kann ich ja nur wiederholen, was andere schon vor mir geschrieben haben:


    ein spannendes, unterhaltsames Buch, das sich flott herunterlesen lässt, aber trotzdem nicht nur pure Unterhaltung ist, sonders durchaus Stoff zum Nachdenken bietet.


    Aber ich kann auch nur empfehlen, die drei Bücher der Trilogie im Zusammenhang zu lesen - ich selbst bin zwar auch mit "Die Silberschmiedin" eingestiegen. Möglich ist es, aber da viele Personen sich über die Bücher hinweg weiter entwickeln, ist es viel schöner, wenn man ihre Vorgeschichte kennt!

    Stimmt, bei dem Buch früh ins Bett zu kommen ist scheinbar nicht möglich - ich hab´s jedenfalls gerade eben ausgelesen! :-)


    @ Ines
    Gleich eines vorweg - die Frage nach einem alternativen Ende hat sich hiermit erledigt :grin


    @ all
    Gefallen hat mir im letzten Teil, das hier neben der Romanhandlung noch sehr viel Geschichte eingeflossen ist - die Mischung aus beidem hat den Roman noch mal so richtig lebendig gemacht!


    Ansonsten bin ich rundherum zufrieden:
    Regina ist so gestorben wie sie es verdient hat - hätte sie in ihrem Hass ein bißchen mehr Vertrauen haben können, dann hätte sie nicht so enden brauchen!


    Traurig, das sie dadurch die Arbeit von Adam zunichte gemacht und ihm damit seinen letzten Lebenssinn geraubt hat - obwohl Adams Tod wohl konsequent ist. Er zeigt ja vorher schon, das er kaum noch Lebensmut hat - nach dem Verlust des Quecksilbers zieht er einfach nur die logischen Konsequenzen und gibt auf (und damit gleichzeitig auch Priska für Aron frei - ich kann mir vorstellen, das auch dieser Gedanke für Adam eine Rolle gespielt hat)


    Magarete spielt ja eigentlich nur eine kleine Rolle im Roman, trotzdem habe ich mich für sie besonders gefreut. ich glaube schon, das sie mit Melchior glücklich werden kann und auch sexuelle Erfüllung finden kann - das sie so gar keine Lust empfinden konnte lag ja wohl eher an ihrem "Beruf"


    An eine glückliche Zukunft für Eva und Johann habe ich schon gar nicht glauben wollen, umso schöner finde ich es - Eva hat in ihrem Leben genug kämpfen und durchleiden müssen, jetzt hat sie auch ein bißchen Glück verdient.


    Na ja - und Priska ... ihr Ende bleibt ja offen, aber mal ehrlich - wer von den Teilnehmern dieser Leserunde denkt jetzt nicht ein bißchen weiter und sieht sie, wie sie glücklich ihren Aron in die Arme schließen kann ?! :-)


    Hmmm - alles in allem vielleicht wirklich ein bißchen sehr viel Happy end ... aber ich find´s schön so! Ein gelungener Abschluß für eine tolle Trilogie (von der ich "Die Pelzhändlerin" immer noch nicht gelesen habe :wow )

    Ui - heute habe ich zeit zum lesen ... und diesen Abschnitt auch schon durch! Toll!


    Regina: na, das war ja abzusehen, das sie die Chance nutzt und ihren Hass auslebt!


    Ich weiß nicht, ob ich Adam für feige halten würde - schwach ist er sicher, auf jeden Fall schwächer als Priska. Trotzdem mag ich ihn und irgendwie tut er mir auch leid - letztlich ist er mit seiner Veranlagung doch sehr unglücklich. Das, was er an Liebe bei Baptist findet ist ja nicht von Glück geprägt sondern eher von Verzweifelung. Und entsprechend tragisch endet es schließlich auch. Das er Baptist zum Schluß nicht im Stich lässt, sondern ihm beim Sterben hilft, gefällt mir.


    Das niemand bemerkt haben will, das man einen Toten verbrennt halte ich gar nicht mal für so unvorstellbar. Das Volk, das der Hinrichtung beiwohnt, ist ja gar nicht an dem Menschen Baptist interessiert, der brennen wird, sondern es sucht einfach Unterhaltung. Steht ja sogar im Buch, daß das Ganze fast Volksfestcharakter hat. Die dürften sich wenig Gedanken gemacht haben, ob der Verurteilte nun lebt, bewußtlos ist und schon tot ist!


    Die Büttel und der Henker, der den Scheiterhaufen anstecken muss - die werden wohl schon etwas gemerkt haben (stelle ich mir jedenfalls vor) - aber denen wird´s egal gewesen sein, ob sie einen Toten oder Lebenden verbrennen. Hauptsache, ihre Arbeit ist getan und das Urteil vollstreckt!


    Aron: Ich freue mich für Priska - obwohl ich mich schon frage, ist es zwischen den beiden wirklich Liebe auf den ersten Blick oder doch eher körperliche Anziehung?! Bei Aron tippe ich auf Liebe, bei Priska bin ich mir da nicht ganz so sicher. Das Körperliche dürfte zumindest eine große Rolle spielen, das sie sich zu ihm hingezogen fühlt!

    Zitat

    Original von taciturus
    Wenn sie sich als letztes "Symptom" den Tod vorstellt, könnte sie dann daran auch sterben?


    Das ist nun wirklich eine interessante Frage :gruebel


    @ all
    Mit diesem Teil bin ich jetzt auch durch. Vieles von dem, was bereits gepostet wurde, ist mir beim lesen auch so durch den Kopf gegangen:


    "interessante" Verhütungsmethoden hatte man damals - gut, das es solche Menschen wie Adam und Priska gab, die den Mut aufgebracht haben, weiter zu forschen, obwohl sie sich damit ja unter Umständen selbst in Gefahr gebracht haben, weil sie doch oft die Grenzen die damals galten überschritten haben.


    Ich hoffe nur (und fürchte es beinahe trotzdem) das Regina in ihrer Verbitterung nicht noch den Stein ins Rollen bringt und Adam und Priska anschwärzt. Würde irgendwie zu ihr passen!


    Die Situation zwischen Adam und Priska spitzt sich ja auch so schon zu - Priska wird in ihrer Ehe immer unzufriedener, weil ihr einfach etwas entscheidenes fehlt. Je mehr sie über sich selbst und ihren Körper erfährt, desto mehr sehnt sie sich auch nach körperlicher Erfüllung. Und so sehr ich ihr das gönnen würde - ich fürchte, das Adam ihr das wirklich nicht geben kann! Eine Situation, von der ich mir nicht vorstellen kann, das sie sich so auflöst, das zum Schluß beide glücklich daraus hervorgehen

    Schön das ich heute ein bißchen später zur Arbeit muss, da konnte ich doch glatt noch ein bißchen weiter lesen (na ja, ich hätte auch was "sinnvolles" im Haushalt tun können - aber das läuft ja nicht weg :-) )


    Priskas Entwicklung nach der Hochzeit mit Adam gefällt mir. Wie sie die kleinen Annehmlichkeiten ihres neuen Lebens genießt ist schön beschrieben. Auch ihr Zusammenleben mit Adam gefällt mir: die Beziehung ist von gegenseitigem Respekt, Verständnis und durchaus auch Zuneigung geprägt (was damals sicher nicht selbstverständlich war und auch heute - leider - nicht immer ist).


    Priska kann endlich tun, was sie schon immer tun wollte - heilen - wenn auch "nur" als Gehilfin von Adam. Da er ihren Rat aber gern hört und auch annimmt hat sie damit ja durchaus eine gewisse "Macht".


    Trotzdem erkennt man schon bald, das in Priskas Leben etwas fehlt: nämlich echte (auch körperliche) Liebe. Eigentlich reicht es Priska ja aus, was Adam ihr an Liebe zu geben hat - bis sie merkt, das es in der Stadt immer noch Gerede gibt und die Leute eine "Scheinehe" vermuten. Nur um das zu widerlegen, versucht sie Adam zu verführen (schön beschrieben übrigens - wie sie zu dem Trick mit den verbunden Augen greift) - ich glaube, an diesem Abend erkennt sie zum ersten Mal wirklich, was in ihrer Ehe fehlt, nämlich die körperliche Nähe, die etwas sehr Schönes sein kann. Und sie muss auch erkennen, das Adam ihr diese Nähe niemals geben kann.


    Obwohl ich davon überzeugt bin, das er gern würde ... er leidet schon unter seiner Homosexualität, er achtet Prisca wirklich und er würde ihr auch gern ein Kind schenken (und sei es nur, um dem Gerede der Leute ein Ende zu machen - nicht mal um seinetwillen sondern vor allem wegen Priska). Aber er kann eben einfach nicht aus seiner Haut ...


    Themenwechsel:
    Die Sache mit dem toten Hund fand ich auch zum Schütteln! :wow War das wirklich so ?!? - gut das ich damals nicht gelebt habe!


    Ich meine, die Herstellung vom Schmalz um damit das Kind ein zu reiben mag ja noch angehen - aber als Priska dann sagt, das die Magd ihrem Kind davon auch zu essen geben soll ist mir doch ganz anders geworden ...


    @ Ines
    Bei der Herstellung des Diaphragmas bin ich noch nicht - aber das Gespräch mit deinem Frauenarzt ist einfach klasse.


    Ob ich zu einem homosexuellen Arzt gehen würde? Keine Ahnung, ich habe mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken um die sexuelle Orientierung meines Arztes gemacht - da gibt es anderes, was für mich Wichtiger ist: das er kompetent rüberkommt - das ich ihm vertrauen kann - das er mich ernst nimmt ...


    Was in einer Ehe wichtig ist? Ich glaube, die Mischung muss stimmen - und vor allem müssen beide Partner auf derselben Wellenlänge schwimmen. Ich denke, Vertrauen, Zuneigung, Ehrlichkeit sind sehr wichtig. Ob körperliche Nähe wichtig ist? Für die meisten Menschen wohl schon - und dann ist es für eine dauerhaft glückliche Beziehung wohl erforderlich das auch da Harmonie herrscht. Sonst wird auf Dauer wenigstens einer von beiden Partnern unglücklich werden, weil ihm einfach etwas Entscheidendes fehlt.

    Zitat

    Original von Ines
    Prisca und Cassandra:
    Ihr kennt aber schon den uralten Brauch, der besagt, dass derjenige, der zuerst das Wort "alternativer Schluss" in den Mund bzw. auf die Tasten nimmt, diesen Schluss auch schreiben muss, hmmm?


    :wow Das willst du nicht wirklich! :knuddel


    Ehrlich, ich mag Bücher mit so einem richtig kitischen Friede-Freude-Eierkuchen Happy end ... ich mag auch Bücher, bei denen ich die letzten zwanzig Seiten nur noch heulend verbringe ... ich mag Bücher mit offenem Ende. Es muss halt einfach zum Buch passen.


    Und deine Enden passen!

    Mit diesem Abschnitt bin ich jetzt durch (ich nehme mal an, die Seite 104 ist ein kleiner Tippfehler und sollte eigentlich Seite 102 sein ?!? ;-) ) und ich finde das Buch immer noch klasse, ich glaube, es gefällt mir sogar noch einen Tick besser als "Die Silberschmiedin". Das mag aber auch daran liegen, das ich schon vor dem lesen voll auf Priska eingestellt war ( ihr wisst schon ... allein dieser Name :grin ).


    Zum Glück gefällt mir ihre Person so gut wie erhofft. Das sie Regina nicht verrät und anfangs widerspruchslos ihre Arbeit übernimmt, sie deckt usw. finde ich in ihrer Situation völlig normal - es ist ja wirklich so, wie schon andere hier wähnt haben, das Regina ihr als ihre Zwillingsschwester immer noch am nächsten steht - einmal weil die Gesellschaft damals zwischen Zwillingen eine so enge Verbundenheit gesehen hat, aus der sie sich bestimmt nicht so einfach lösen kann - zum anderen aber auch, weil Regina ja nun mal als Einzige ihr Schicksal teilt. Beide sind sie Henkerstöchter, aus ihrem Leben herausgerissen, in ein neues gesteckt, in ein Leben, das ihnen einerseits zwar Chancen bietet, andererseits aber auch eine ziemlich ungewisse Zukunft, weil sie jetzt eigentlich nirgends mehr wirklich hingehören.


    Priska hat eine sehr ruhige Art, die viel gibt (im Gegensatz zu Regina, die durchaus auch fordert) andererseits besitzt aber auch die Stärke zum handeln wenn es erforderlich ist.


    Wie sie letztlich Reginas Hochzeit mit Adam verhindert hat mich zum Schmunzeln gebracht - obwohl es sicher nicht die feine Art war, was sie da macht. Aber irgendwie hat man als Leser hier das Gefühl, das jeder nur das bekommt, was er verdient.


    Ob sich das aber nachher wirklich so entwickelt? :gruebel Ob Priska mit Adam so glücklich wird, wie man ihr das wünschen würde? ... Wenn ich so an Ines andere Bücher denke, fürchte ich fast, das sie Priska ein richtiges Happy end nicht gönnen wird ;-) ... ich lass´mich mal überraschen und hoffe einfach, das sie wenigstens ein kleines bißchen glücklich sein darf. (Sonst schreibe ich Protestbriefe und bitte um ein alternatives Ende :lache )

    Hallo,


    ich bin auch schon wieder mittendrin im geschehen. Zwar erst auf Seite sechzig, aber trotzdem habe ich das Gefühl, alle Personen schon richtig gut zu kennen. Was bin ich froh, dieses Mal den Vorläufer zum Buch zu kennen - das geht ja wirklich so direkt in einander über - wenn man mit "Die Wunderheilerin" einsteigen möchte, dann hat man, denke ich, einige Schwierigkeiten.


    Ich find´s toll, so wie es ist - aber wenn jemand neu in die Buchserie einsteigen will, sollte er auf jeden Fall weigstens "Die Silberschmiedin" gelesen haben.


    Die unterschiedliche Darstellung der einzelnen Charaktere gefällt mir wieder (immer noch :-) ) sehr gut. Das Eva sich verändert zu haben scheint, ein wenig härter rüberkommt, finde ich gar nicht verwunderlich - immerhin liegt ihr ganzes Leben in Scherben und sie weiß nicht, wie es weiter gehen soll.


    Jetzt muss ich mich leider erst mal von meinem Buch verabschieden - wie haben heute verkaufsoffenen Sonntag :cry - da heißt es erst mal, sich mit Kunden herumärgern, die Angst haben, das Morgen der Laden leer gekauft ist ;-) . Na ja, eigentlich arbeite ich gern, wenn richtig was los ist ... aber heute würde ich meine Zeit doch viel lieber mit Priska verbringen ...

    Bei mir waren es nicht sooo viele Bücher, aber immerhin (mit einer Ausnahme) alle gut bis hin zu sehr gut.


    Die Wanderhure Iny Lorenz +/++ (mein erster von Iny Lorenz, ich fand ihn gut)


    Die Siegeltänzerin Ines Thorn ++ (ihr Erstling, sehr interessant zu lesen)


    Wassermelone Marian Keyes 0/+ ( nichts besonderes, aber immerhin ganz nette Unterhaltung für zwischendurch)


    Kein böser Traum Harlan Coben ++ (mein erster Coben, ich fand ihn sehr gut - vielleicht nicht immer ganz realistisch, aber sehr spannend bis zur letzen Seite)


    Der Kalenderblatt Mörder M.Krajewski - (ich fand ihn langweilig, übertrieben brutal, die Hauptpersonen sehr negativ dargestellt)


    Schattenblume Karin Slaughter ++ (liest sich sehr gut und ist wirklich spannend)


    Der Berg der Vampire Darren Shan ++ (na ja, ein Kinder/Jugendbuch eben, was man am Schreibstil ganz klar merkt - ich mag die Bücher trotzdem)

    Och Mensch, nicht weinen - sonst heul´ich gleich mit sowas kann ich immer nicht ertragen!


    Abschiede sind immer was trauriges - aber in diesem Fall ist es ja nicht nur ein Abschied, sondern auch ein Neuanfang ...


    Du bleibst uns ja erhalten und vielleicht gibt es ja doch irgendwann mal einen Weg zurück. Wie schon einige gesagt haben: Klein-Alex wird ja größer ... und dann ... wer weiß ...

    Also, ich muss mich Cassandra anschließen.


    Ich habe das Buch auch in im Rahmen einer Volltreffer-Runde gelesen und bin froh, das ich dafür kein Geld ausgegeben habe.


    Es gibt zwar einen (in den Grundzügen durchaus interessanten) Kriminalfall - aber ich habe ständig das Gefühl gehabt, das der eigentlich nur im Hintergrund mitläuft. Viel eher ist das Buch ein Roman über die Lebensart in Breslau um 1930 herum.


    Es ist düster und irgendwie "verkommen" - Drogen, Sex und Brutalitäten bestimmen das Buch. Spannung konnte ich auch nur ansatzweise an ganz wenigen Stellen erkennen.


    Vor allem die negative Darstellung der Personen hat mich gestört - ich meine, Thriller haben ja öfter mal eine Art "Antihelden" zur Hautperson, aber die sind wenn schon nicht sympathisch so doch wenigstens interessant. Eberhart Mock hat aber so gar nichts, was mich angesprochen hätte ...

    Hallo,


    ich bin gerade dabei, diesen Coben zu lesen (mein erster) und ich finde ihn wirklich klasse.


    Sehr spannend aufgebaut - viele Handlungszweige und viele Personen, aber trotzdem so gut geschrieben, das man niemals den Überblick verliert.


    Als Leser findet man genug offene Fragen zum mit rätseln - und obwohl ich jetzt ca. 70 Seiten vor dem Ende stehe, kann ich mir immer noch nicht vorstellen, wie das alles zusammen hängen soll, für Spannung ist also bis zum Schluß gesorgt.


    Jetzt fehlt nur noch ein richtig gut geschriebenes Ende, das nicht nur glaubwürdig ist, sondern den Leser auch nicht völlig in der Luft hängen lässt ...


    ich werde berichten, wenn ich soweit bin (bestimmt noch heute, einmal agefangen, mag man das Buch ja kaum wieder aus der Hand legen)


    Edit: und durch! :-) Das Ende ist wirklich klasse - überraschend und spannend bis zur letzten Seite (im wahrsten Sinn des Wortes)

    Hallo,


    ich habe diesen Oldie erst jetzt gelesen und werde deswegen einfach mal diesen Thread ausgraben.


    Schlecht fand ich das Buch nicht - es ist recht humorvoll geschrieben und streift durchaus Probleme, in denen man (oder vielleicht besser "frau" ;-) ) sich wieder finden kann.


    Trotzdem ist es recht anspruchslose Unterhaltung, aber das Lesen hat mir Spaß gemacht. Etwas für Zwischendurch eben!

    Ich bin froh, das Buch auch endlich gelesen zu haben - irgendwie schrecke ich vor "normaler, zeitgenössischer Literatur" immer ein wenig zurück.


    Aber dieses Buch ist wirklich toll.


    Ich glaube, (fast) jede Frau dürfte sich in den Gedanken und Gefühlen von Ute wiederfinden können - nur nicht jeder wird bei seiner Suche nach Selbstverwirklichung so weit gehen, wie Ute.


    Aber die (inneren) Kämpfe, die Ute auf ihrem Weg mit sich ausfechten muss sind nachvollziehbar - man (oder besser frau ;-)) vermag Ute ihre Entscheidungen nicht vorzuwerfen - auch wenn man nicht immer ganz damit einverstanden sein wird, was sie tut.


    Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, hier merkt man dem Buch vielleicht doch das Erstlingswerk an - aber das tut dem Lesespaß keinen Abbruch. Ich habe dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen und es hat mir sehr gut gefallen!

    Ganz klar, ein tolles Buch!


    Ich MUSSTE es vor Jahren mal in der Schule lesen - und ich habe lesen in der Schule gehasst, weil wir eigentlich immer abscheuliche Sachen lesen mussten (Günther Grass - Katz und Maus :yikes) Entsprechend "erfreut" war ich, das wir mal wieder ein Buch lesen mussten.


    Aber das Buch hat mich wirklich angenehm überrascht - da hat das lesen wirklich Spaß gemacht und ich habe es inzwischen auch schon öfter gelesen. Es gefällt mir immer noch - und das, obwohl sich mein Lesegeschmack im Laufe von 30 Jahren ganz schön geändert hat.

    Also, das russische Cover finde ich sehr zutreffend :-)


    und ansonsten muss ich jetzt auch einfach mal meinen Senf dazu geben, ich hab´"Die Wanderhure" nämlich heute durch gelesen.


    Ein netter, unterhaltsamer, historischer Roman, der sich flott runter lesen lässt. Die Personen, allen voran natürlich Marie, waren mir auch sehr sympathisch (oder verhasst - je nachdem, ob gut oder böse). Das Ende ist wohl vorhersehbar und so richtig schön gut :-) - aber es passt zu dem Rest des Romans und natürlich habe ich mich für Marie und Michel und Hiltrud und überhaupt gefreut.


    Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen - wenn es vielleicht auch nicht ganz große Literatur ist (aber wer sagt eigentlich, das jedes Buch große Literatur sein muss?!? Wenn es gut unterhält, dann ist das doch eigentlich schon sehr viel! ) Und Band Nummer zwei liegt auch schon auf meinem SUB :-)

    Oh je oh je ... gar nichts?! :wow ... nein, so schlimm war es dann doch nicht, aber fast!


    1. Die Sirius Verschwörung - Uwe Schomberg + spannender Thriller und tolle Leserunde


    2. Die Hände des Pianisten - Eugenio Fuentes ++ Klasse, wenn auch kein typischer Krimi, wie man es vielleicht auf Grund des Klappentextes erwartet


    3. Beim Leben meiner Schwester - Jodie Picoult +++ mein persönlicher Höhepunkt diesen Monat (obwohl 1 und 2 auch nicht übel waren)


    4. Die Wanderhure - Iny Lorentz bin ich noch bei, bis jetzt +