Beiträge von Prisca

    Tcha - nur wie soll man eine Mitgliedschaft in einem Buch-Club verschenken?!


    Wie wär´s denn wenn ihr von verschiedenen Buchshops Gutscheine besorgt z.B. Amazon, Booxtra, Weltbild (haben die Gutscheine?!). Die könnte man vielleicht ausdrucken und irgendwie hübsch arangieren - keine Ahnung, als Buch vielleicht?! Zwischendurch noch mit ein paar netten Sprüchen, Cartoons, Witzen zum Thema Buch, Film ...


    Ihr solltet natürlich darauf achten, das die Gutscheine eine möglichst lange Laufzeit haben. Dann könnten die Beschenkten immer bei Bedarf einen Gutschein einlösen ...


    Natürlich könntet ihr auch selbst Gutscheine entwerfen und bei Bedarf werden die dann über euch eingelöst, also ihr bekommt einen Gutschein plus "Ausgabewunsch" zurück und besorgt dann das Gewünschte nach Bedarf ...


    Na ja - war nur so eine Idee als Alternative ...

    Nein, übertrieben brutal finde ich die Szenen auch nicht - sie werden ja eigentlich mehr angedeutet als bis in alle Einzelheiten beschrieben. Den Rest erledigt die Phantasie des Lesers - und das finde ich gut!


    Was fällt mir sonst spontan zu den Seiten 200 - 300 ein?


    Tcha, die Geschichte entwickelt sich! Die geheimnisvolle Frau, die Nicolai so fasziniert, beginnt endlich zu sprechen - allerdings wird deswegen nicht weniger geheimnisvoll. Irgendwie spürt man als Leser einfach, das mehr hinter Magdalena steckt, als eine verstörte Frau die zufällig ein schreckliches Verbrechen mit ansehen musste.


    Nicolai lässt sich weiter mit di Tassi ein, obwohl mir schon klar ist, er tut das nicht wirklich, weil er meint, di Tassi unterstützen zu müssen. Di Tassi ist ihm eigentlich eher unverständlich, er weiß nicht so genau, was er von ihm halten soll (ich übrigens auch nicht). Aber da ist Magdalena und für die fühlt Nicolai sich verantwortlich. Um sie zu schützen, würde er vieles auf sich nehmen ...


    Langsam wird die Geschichte selbst immer vielschichtiger und ich muss zugeben, jetzt setzt für mich der Zeitpunkt ein, wo ich schon mal hänge. Es passiert eben sehr viel - und vieles wird nicht einmal sofort erklärt, sondern mehr angedeutet. Es ist schon alles ziemlich verworren und geheimnisvoll. Aber vielleicht ist dieser Eindruck ja sogar ein bißchen so gewollt - dadurch kann ich als Leser mich wirklich sehr gut an die Stelle von Nicolai denken, der irgendwo genauso einen verwirrten Eindruck macht wie ich. (Nur ich habe den Vorteil - ich kann manche Sachen einfach noch mal nachschlagen oder ein zweites und drittes mal lesen ;-) )

    :grin @ Hannah
    Genau das ist mir heute beim lesen durch den Kopf gegangen . Ich bin zwar schon ein wenig weiter - so auf Seite 350 - keine Angst, ich verrate garnichts, was nach Seite 200 passiert - nur meine Gedanken:


    Schön, das nicht nur ich langsam den Überblick verliere, sondern das Nicolai scheinbar auch nicht weiß, was hier genau vor sich geht ...

    @ Ines
    Ich weiß nicht, ob du dich dafür wirklich entschuldigen müsstest! Natürlich hast du ihm ein Leben gegeben, das er so nicht gelebt hat - aber gleichzeitig hast du ihn damit auch ein Stück am Leben erhalten. Denn irgendwo hast du mit deinem Buch erreicht, das sich die Leute heute mit ihm beschäftigen ...


    Zu deiner Frage, wie weit die Phantasie eines Autor gehen darf: Von mir aus sehr weit - solange er nicht versucht, sein Buch als Tatsachen zu verkaufen! Ein Roman ist für mich ein Roman und als solchen lese ich ihn - ein Roman darf für mich erfunden sein, auch wenn er ansatzweise auf historische Personen / Ereignisse zurückgreift. Ich finde es in Ordnung, wenn ein Autor, seine Phantasie einsetzt um Lücken zu füllen - ich finde es aber auch noch okay, wenn er die historischen Tatsachen ein wenig "zurechtrückt" damit sie besser in seinen Roman passen.


    Wichtig ist dabei für mich eigentlich nur, das mir klar ist: Du liest hier einen ROMAN! Der kann neugierig machen auf bestimmte Personen / Gegebenheiten - aber er muss nicht unbedingt der Realität entsprechen. Wenn ich mehr reale Informationen will, dann muss ich mich eben nach weiterführender Sachliteratur umsehen ...

    Und ich werde das Buch bald lesen ... wenn es endlich da ist!


    Drauf gekommen bin ich eigentlich durch das Forum hier - da gibt es so ein Spiel, in dem die ersten Sätze eines Buches gepostet werden und die anderen müssen raten um welches Buch es sich handelt. Beim Stöbern bin ich zufällig da gelandet und die ersten Sätze, die gerade dran waren, stammten aus "Der Maler Gottes" ... ich habe sie gelesen und war hin weg ... interessant, wie schnell man einen Menschen auf ein Buch neugierig machen kann, von dem er bis dahin noch nie etwas gehört hat.


    Nun bin ich mal gespannt ...

    Na ja, es gibt ja heute noch ganz ähnliche Sprichworte: Man muss nicht immer alles glauben, was man sieht ... oder auch ... Es ist nicht immer alles so, wie es scheint ...


    Ich denke, das man die Inschrift ähnlich verstehen kann. Das man sich spontan ein Bild von etwas (oder auch jemanden) macht und wenn man im Laufe der Zeit mehr hinter die Fassade guckt, dann stellt sich heraus, das es eigentlich doch ganz anders ist.


    Was man, denke ich, auch ganz gut auf dieses Buch übertragen kann: sowohl ich als Leser aber auch Nicolai als Hauptperson bilden sich recht schnell einen ersten Eindruck von anderen Personen bzw. bestimmten Situationen ... und im Laufe des Romans stellt sich mehr als einmal heraus, das der erste Eindruck falsch war.


    Für mich als Leser ist das eine ziemlich spannende Angelegenheit, weil ich eben nicht gleich den ganzen Roman vorhersehen kann.


    Für Nicolai als Betroffener kann das durchaus auch eine schmerzhafte Erfahrung sein - und dann passt der Spruch wieder sehr gut: Behüte mich der Himmel, dass mein Herz nicht etwas glaubt, was meine Augen sehen ... denn wenn mein Herz es glaubt, dann kann es mich sehr verletzen, wenn ich meinen Irrtum erkennen muss!

    Für mich besteht da schon ein Zusammenhang zwischen den Kutschenüberfällen und der Haupthandlung des Buches - wenn ich auch noch nicht sagen könnte, wo er liegt. Aber es ist eine logische Überlegung: Bei den Überfällen geht es scheinbar um Bücher - die Hauptromanhandlung muss auch irgendwas mit einem Buch zu tun haben, wenigstens im weitesten Sinn, das verrät mir der Buchtitel! Also ist es doch anzunehmen, das irgendein Zusammenhang zwischen beidem besteht - und sei er auch noch so abstrakt. Da lass´ich mich mal überraschen.


    Was fällt mir sonst zu den Seiten 100 - 200 ein?! Das zwei weitere interessante Personen auftauschen: Di Tassi, der auf dem ersten Blick ernsthaft an Nicolais Mitarbeit interessiert zu sein scheint. Andererseits traut er Nicolei nicht wirklich, was ein Brief zeigt, in dem er unter anderem den Verdacht äußert, Nicolai könnte ein Spion sein! Dieses Mißtrauen wird fast nebenbei geäußert und man könnte es beinahe überlesen.


    Die weitere interessante Person ist natürlich die unbekannte Frau, die am Schausplatz eines grausamen Mordes (den von Selling) entdeckt wird. Zunächst empfindet man natürlich ein wenig Mitleid mit ihr, immerhin hat sie scheinbar den Mord mit ansehen müssen und ist jetzt in einem verwirrten Zustand - sie spricht nicht. Nicolai kann beinahe nicht anders als sich in sie zu verlieben. Er ist sogar so faszniert von ihr, das er sich beinahe vergißt und sie in ihrem ohnmächtigen Zustand fast mißbraucht - bevor er sich im letzten Moment besinnt. Eine Stelle mit der ich meine Probleme hatte, weil ich Nicolai einerseits mag - andererseits finde ich es erschreckend, wenn ein Arzt solche Gedanken hegt wie Nicolai in dem Moment.


    Was kann man sonst zu diesen Seiten sagen? Das Geheimnis, das über der Grundgeschichte des Romans liegt wächst immer weiter. Es kommen noch mehr neue Aspekte hinzu - besonders durch Di Tassi, der ganz klar eine Verschwörung zu wittern scheint und Nicolai in die Geschichte mit hineinziehen möchte. Für mich als Leser ist und bleibt die Story spannend - allerdings muss man sich jetzt schon etwas mehr konzentrieren, um allem folgen zu können (zumal ich das gefühl habe, in dieser Geschichte sind es die Kleinigkeiten, die ganz nebenbei geschehen, die sich später als etwas Entscheidendes herausstellen könnten). Im Großen und Ganzen lässt sich das Buch aber weiterhin recht flott lesen und es fesselt nach wie vor ...

    :lache Über die "geschnittenen Taler" bin ich auch gestoplert - und ganz spontan hatte ich dabei das Bild einer Marzipanrolle vor Augen, von der man nach belieben kleine Scheibchen abschneiden kann ... hm ... da Taler aber doch etwas härter sein dürften als Marzipan, kann das ja wohl nicht des Rätsels Lösung sein :gruebel


    Die Einschübe mit den Kutschenüberfällen, fand ich eigentlich eher interessant als verwirrend. Gerade weil sie auf dem ersten Blick so garnichts mit der Hauptgeschichte zu tun haben .... da ich aber immer davon ausgehe, das ein Schriftsteller weiß, was er tut (weiß er das?!? ;-) ) fängt es bei mir dann immer gleich an zu routieren und ich versuche mir alle möglichen Zusammenhänge auszumalen. Sowas gibt einer Geschichte immer einen ganz besonderen Reiz ...

    Bei mir war das eher umgekehrt: Ich habe zuerst die Blackstone Chroniken gelesen und war begeistert (obwohl das Buch zugegeben irgendwo in der Mitte ein paar Längen aufweist). Daraufhin habe ich mir weitere Bücher von John Saul zugelegt - die ich auch nicht schlecht fand, die aber für mich nie die Faszinination hatten wie die "Blackstone Chroniken". Außerdem sollte man man nie mehrere John Saul Romane hintereinander weg lesen, denn irgendwie ähneln sie sich doch alle ...

    Warum postet ihr hier schon, ist ja noch gar nicht der 23. ;-)


    Aber egal, wenn ihr dann schon mal angefangen habt, will ich auch!


    Erst mal der Prolog: ich fand ihn eigentlich gar nicht schwer zu verstehen - er bildet einfach das Grundgerüst zu der eigentlichen Geschichte ... und er macht neugierig durch genug geheimnisvolle Andeutungen! Fand ich schon mal klasse!


    Und dann geht´s richtig los. Die Story hat mich von Anfang an gepackt. Schon allein das Grundgerüst ist toll durchdacht, das Leben im 18. Jahrhundert in Deutschland unwahrscheinlich lebendig beschrieben. Vor allem die medizinischen Zustände - einerseits ist man fast ein wenig schockiert darüber, wie wenig die Menschen damals scheinbar wirklich wussten - andererseits fasziniert aber auch gerade das.


    Dann die Story selber, die zunächst sehr stark an einen historschen Krimi erinnert. Toll aufgebaut - man mag das Buch kaum aus der Hand legen weil eigentlich auf jeder Seite etwas Neues, Unvorhergesehenes geschieht. Über der ganzen Geschichte liegt viel Geheimnisvolles, das man natürlich als Leser gern erklärt haben möchte. Aber statt aufzuklären folgt eher ein Geheimnis auf das Nächste. Trotzdem bleibt die Geschichte übersichtlich und verständlich und auf den ersten 100 Seiten hatte ich keinerlei Probleme am Ball zu bleiben.


    Gefallen an der Geschichte hat mir auch von Beginn an: Nicolai (wieso eigentlich ein russischer Name im 18. JH mitten in Deutschland?!) Mit seinen "Anderssein und Weiterdenken" unterscheidet er sich einfach von den anderen. Das macht ihn irgendwo ein bißchen zum Außenseiter und damit für mich zu einer Person, der ganz klar meine Sympathie gehört.


    Die anderen Personen werden eher ein wenig oberflächlich (nicht negativ gemeint) eingeführt. Einige sind auf Anhieb sympathisch, andere eher unsympathisch. Viele kommen ein wenig geheimnisvoll rüber - meist sind das die weiblichen Personen. Dadurch, das ich als Leser die Personen nicht sofort einordnen kann, wird der Roman noch spannender als er es allein von der Handlung her schon ist. Es lässt eben viel Spielraum für weitere Entwicklungen ....


    So, ich denke, als ersten Eindruck sollte das reichen - mal sehen, was ihr anderen Mitleser so denkt - und dann gibt´s sicher auch noch das eine oder andere von mir dazu zu lesen ...

    Ich habe den Film nun gestern Abend auch gesehen ... und weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.


    Ein kunterbuntes Feuerwerk von Tricks und Stunts - ohne Frage gut gemacht. Story: na ja - vorhersehbar, aber das ist ja eigentlich nicht verwunderlich, weil die Fortsetzungen bekannt sind!


    Mir persönlich ist das Ganze in wenig zu actionreich umgesetzt - mir gefallen die "ruhigen" Szenen besser. Die Umwandlung von Anakin in Darth Wader - darauf war ich gespannt, Anfangs ein wenig enttäuscht, aber dann hat mir das doch sehr gut gefallen. Das Ende mochte ich, als Luke und Leia weggebracht werden ... und Yoda war wieder mal SUPER ... aber ich liebe Yoda sowieso!


    Alles in allem macht dieser Teil die Serie komplett - aber ein echter Fan von Teil 1-3 werde ich wohl nie werden! Für mich gibt es nur drei echte Starwars Folgen und das sind die alten - die haben einen ganz anderen Charme als dieses Actiongetümmel. Aber das mag vielleicht auch daran liegen, das das die Folgen meiner Generation sind. Bem ersten Starwarsfilm (also jetzt Teil 4) bin ich zum ersten Mal in einem Leben drei Tage hintereinander ins Kino gerannt.

    Also, da ich eh´ein ZUB habe, das kaum zu bewältigen ist, könnte ich auf jeden Fall bis Juli warten und wäre dann gerne bei einer Leserunde dabei!


    Ob der Verlag wirklich aufgrund von Testlesern noch was an einem Roman ändert?! Von Wolfram Fleischhauer wurden schließlich auch "Testbücher" verschickt - und das Buch ist schon lange auf dem Markt!

    Ich habe jetzt mit Wolfram Fleischhauer für die Leserunde angefangen ...


    Ich bin ja noch nicht sehr weit, war bisher mehr ein erstes Reinschmökern, aber das war schon recht vielversprechend. Der Prolog macht jedenfalls neugierig auf mehr ...

    Also bei mir dürfte das prima klappen, ich liege jetzt in den letzten Zügen von "Der Schwarm" und werde dann die Tage mit "Das Buch, in dem die verschwand" anfangen.


    Je nachdem wie leicht mir der Einstieg fällt und wie flott es sich dann weiterliest werde ich Montag dann schon ein ganzes Stück geschafft haben und kann (hoffentlich) interessante Gespräche mit euch führen ...

    Eins der ganz wenigen Bücher, die ich in der Schule lesen MUSSTE und die mir trotzdem gefallen haben. Das spricht eindeutig für das Buch - meist habe ich Schullektüre gehasst. Aber "Die Schachnovelle" hat mich von Anfang an fasziniert .... eigentlich könnte ich sie mal wieder lesen! :-)