JASS
b) Da könnte natürlich was dran sein. Da das aber recht mühsam ist (man muß erst noch mal durch ein Jammertal... ;-)) wäre das was, was ich erst sehr spät ausprobieren würde. Da müßte der Leidensdruck noch ein wenig höher sein.
das ist die Antwort, die ich am Häufigsten zu hören bekomme. Du bringst es gut auf den Punkt: Um die Motivation für Verhaltensänderungen zu haben, muss meistens der Leidensdruck hoch genug sein.
JASS
c) Nichts. Alles ist wie immer. Plus: Ich habe aktuell KEINE Dinge, die mich nachhaltig im Schlaf beschäftigen.
Das glaube ich dir. Schlaf ist einfach sensibel, da braucht es nicht zwingend "tief liegende" (=psychische) Ursachen, damit der mal aus dem Tritt kommt. Ich stelle mir das potentiell verunsichernd vor, wenn zu viele Leute sagen "da muss es doch was geben, warum du nicht schlafen kannst".
@all: Ich schicke euch ganz viel Motivation, neue Schlafrituale eine Zeitlang auszuprobieren. Leider funktioniert nicht alles sofort.
Ironie: Leider hat genau der Stellenwert, dem man "genug" Schlaf gibt, (oft) einen enormen Einfluss. Mein Mann geht nie eine Sekunde früher ins Bett, als er müde ist. Und sollte er mal feststellen, dass es mit dem Einschlafen doch nicht gleich klappen will, steht er einfach wieder auf. Dem ist es total egal, ob er dann am nächsten Tag müde ist. Und siehe da: Der hat nicht eine Nacht in seinem Leben Schlafprobleme. Ich hab mich hingegen viele Jahre mit der Sorge gequält, "wie soll ich das morgen schaffen?". Seitdem ich daran gearbeitet habe (durch viel überprüfen und festgestellen: Irgendwie geht es schon), mach ich mir nachts einfach nen Hörbuch an. Und da ich peinlich darauf achte, nicht auf den Wecker zu schauen, hab ich keine Ahnung, ob ich dann mal 10 min oder 3 h wach liege. Vermutlich werde ich nie perfekt schlafen, aber im Großen und Ganzen hab ich kein "Problem" mehr damit. Im Sinne von, it's not a bug, it's a feature.