Beiträge von Demon_Wolf

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    Original von Doc als Gast
    Demon_Wolf
    Wenn Du so eine "grundnegative Einstellung" gegenüber Religion hast, dann verstehe ich nicht, warum Du Dir dann doch hier und da Deine persönlichen Highlights aus diversen Glaubensmöglichkeiten rauspickst? Es scheint also doch nicht so einfach zu sein ohne eine spirituelle Leitlinie zu leben, was?



    Hmm, was wäre wenn jede Religion ein Funken Wahrheit hätte? Was wäre wenn wir Menschen uns Stückweise auf den richtigen Weg zubewegen? Wenn Buddah, Christus und Mohamed nur Wegweiser auf dem einen richtigen Weg wären? Und nicht das Alleinseeligmachende? Dann wäre meine Wahl vollkommen richtig oder?
    Das würde wohl auch erklären, warum ich, genau wie viele andere, sich alles zusammensuchen. Dann wäre diese Wahl garnicht so falsch, wie du es anfangs sagtest, sondern der einzige Weg sich selbst und Gott zu finden. *glaubt grade er sollte weniger Esoterik lesen*

    Wenn man bis zum 14 Lebenjahr nicht mal Rockmusik hören darf weil die dämonisch ist wird man selber zum Kritiker :-]


    Ich gebe gerne zu, dass ich eine grundnegative Einstellung gegen jede Form der Religion habe, nicht nur das Christentum. Ich denke immernoch, dass Religion sehr schnell in Fanatismus ausartet, aber dass ist wohl eine Eigenschaft der Menschen selber.
    Aber den Gedanken mit der Philosophie halte ich speziell nicht für Quatsch, eine Religion ist doch eine Philosophie, eine Lebenseinstellung. Auch hier geht es nur um die 3 Fragen, wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich. Oder wie würdest du das definieren?


    Bitte nicht mehr hauen :wave

    Danke khzimmer



    Doc Hollywood: Was ist denn Religion bzw Glaube? Doch eigentlich nur mystisch angehauchte Phlisophie... Aber ich entnehme deinen Worten, dass du ein Christ bist, richtig? Also versuche ich es mal anders: Jeder Mensch ist im Bilde Gottes erschaffen, richtig? Und jeder Mensch weiss, was gut und falsch ist, richtig? Ausserdem gibt es einige Dinge, die im Christentum zwar angerissen werden, aber nicht umgesetzt. Nimm zum Beispiel das Gottvertrauen. Wenn es einem Buddisten schlecht geht, weiss er "Leben heisst Leiden" und alles gehört zu einem grösseren Sinnvollen Plan, der nur das Beste für den Menschen beinhaltet. Der Christ fängt in der Regel an mit Gott und dem Leben zu hadern wenn er auf die Nase fällt. Und wenn du mal ganz erlich bist, ist das gesammte AT vollkommen nutzlos, also hinfällig für meinen Teil, weil ich weder einen Gott anbeten möchte, der Kinder ersaufen lässt (siehe Noah), noch auf dieses Drohen mit der Hölle stehe, was sich in dem NT später ausgebreitet hat. Wirklich interessant finde ich für mein Leben nur die Evangelien, weil da sehr viel Wahres drinsteht.

    Zitat

    Original von vallenton


    Das ich das noch erleben darf!!
    Solche Worte aus der Feder eines Menschen, der in der Signatur einen berühmten Satz DES Satanisten schlechthin stehen hat - Aleister Crowley. :lache


    Erstens war Crowley Okkultist und kein Satanist :-]
    und ausserdem denke ich, hat jeder Mensch das Recht seine Einflüsse breit zu fächern. Manchmal ist es garnicht schlecht, viele Einflüsse zu haben, das öffnet einem die Augen besser, ob das nun ein Christus oder ein LaVey ist, ein Buddah oder ein Mohamed. Man sollte sich immer das Beste für sich heraus suchen, genauso steht es für mich auch mit der Bibel. Was ich für mich als gut empfinde setze ich um, was ich als Humbug empfinde lass ich weg.


    Was mich jetzt, um mal auf die Bibel zurück zu kommen interessiert: Weiss jemand von euch, wer wann entschieden hat, welche Schriften darein gehören und welche nicht. Ich weiss, dass es einmal ein Konzil gab, aber da ging es doch ums NT oder?

    Lese grade wieder voller Begeisterung Gudrun Pausewang - Die letzten Kinder von Schewenborn. Ich hab das Buch vor etwas mehr als 12 Jahren von einer Freundin geliehen bekommen und meine jetzige Freundin hats mir geschenkt *freu*

    Hmm, die Bibel... hier scheiden sich bei mir die Geister. Ich denke es gehört zur Allgemeinbildung in etwa zu wissen was drinsteht. Als Sohn christlicher Eltern bin ich aber eher dem Thema Christentum abgeneigt, ich denke hier gilt mal ganzeinfach mein Wahlspruch: Jede Religion ist gut, nur die Gläubigen machen sie kaputt.


    Interessant an der Bibel finde ich den extremen Wandel von dem eher rachsüchtigem Gott des AT hin zum Liebesgott des NT. Einige Ideen der Bibel sind für die damalige Zeit umwerfend, z.B. die Hauptrolle des Jesus Christus, welcher berechnet in der damaligen Zeit ja eher ein Antiheld war. Naja, eben ein Buch, was man mal lesen sollte. *Schulter zuck*

    Hmm, in meinem Heimatforum haben wir das eigentlich ganz anders gemacht, wir hatten erst den Verlag und haben dann das Buch erstellt, da war ein sehr viel höherer Anreiz da, im Endeffekt sind die Auswählenden fast mit Zuschriften erschlagen worden. Ich will ja nicht grosskotzen, aber findet ihr nicht auch, dass ein anreiz fehlt wenn man liest "vielleicht wird da mal ein Buch draus"?

    Also meinen Fernseher hab ich noch, ich hab nur schon vor etwa 3 Jahren das Empfangsteil ausbauen lassen, so spar ich die nervige GEZ-Gebühr. Ausserdem find ich das Fernsehprogramm nicht grade bildent, und irgentwo ist es auch Beziehungstötend find ich, man sitzt abends vor der Flimmerkiste und schaut nur stumm rein, die Kommunikation kommt gänzlich zum erliegen. Jetzt sitzt man abends zusammen, puzzled, spielt oder macht andere Sachen gemeinsam dadurch ist die zwischenmenschliche Komunikation viel höher. Und wenn ich lust auf einen Film hab, geh ich in die nächste Videothek.

    Urks... das ist ne Menge. Danke polli, ich werde den Haibun nach deinen Vorschlägen in den nächsten Tagen umschreiben bzw verbessern. Gut dass bald Wochenende ist, dann hab ich auch die Zeit dafür. Vielen dank nochmal.

    polli: klar möchte ich soviel Tipps und Kommentare wie möglich, dass ich nicht der Fachmann fürs schreiben von Geschichten bin ist wohl aufgefallen ;) aber man will ja gerne besser werden.


    bogart: Hmm, kitsch? Du meinst vom Inhalt oder der Wortwahl? Oder einfach nur zuviel Theatralik? Wäre nett wenn du mir genau sagst was du kitschig findest. Dann weiss ichs beim nächsten mal besser.


    TomleBlanc: Ich halte eine Menge aus was Kritik angeht, keine Angst. stolz bin ich auf diesen Haibun nicht so wirklich, mal nebenbei, irgentwie mag ich die Auferweckungidee nicht so ganz, die klingt irgentwie falsch. Aber das mit den Gefühlen ist putzig, weil ich der Meinung bin, dass eine Geschichte von der Technik her den Leser ansprechen muss, ich will ja nicht meine Gefühle verarbeiten. Und es interessiert in der grossen weiten Welt sicher niemanden, ob ich ne neue Freundin hab ;)

    Mein Nick... den spitznamen Demon hab ich meiner fast schon fanatisch religiösen Mutter zu verdanken, die in Gegenwart meiner Freunde (damals war ich 14) den Spruch abliess, dass wir alle in die Hölle kommen weil wir dämonische Heavy Metal Musik hören. Von da ab nannten und nennen mich alle Demon. Und Wolf eigentlich nur, weil wölfe meine Lieblingstiere sind.

    Während der Barde so tot daniederliegt und neben ihm seine große Liebe langsam ausblutet, kommt ein Engel vom Himmel her um seine Seele zu hohlen. Und während sie den Barden anschaut, beginnt ihr sein edles Antlitz zu gefallen. So erhält der Barde sein Leben von ihr zurück. Sein erster Blick gilt ihr und ihm fällt auf wie schön sie doch ist. Dann sieht er die sterbende Frau neben sich. Auch zu der Dame seines Herzens flammt noch immer die Liebe, aber gleichzeitig tauchen all die Bilder von Leid und Schmerz auf, die er wegen dieser Frau ertragen hat. So wendet er sein Antlitz wieder dem weichen unschuldigen Gesicht des Engels zu und sagt:
    Lass mir meine Freiheit
    Folge ich in Ewigkeit
    Willst du jemals mir befehlen
    Wird ich mich davon stehlen


    Und das engelhafte Wesen lächelt ihn an. So nimmt er ihre Hand und verlässt den Ort. Hinter ihm sieht die sterbende Dame seines Herzens was geschieht, sie streckt ihr Hand nach ihm aus, und versucht vergeblich seinen Namen zu rufen, doch aus ihrer Kehle kommt nur noch ein ersticktes Röcheln, während ihr Blut aus ihrem Körper strömt spürt sie, wie seine Liebe zu ihr immer mehr erkaltet. Während langsam ihr Bewusstsein schwindet hört sie noch die Stimme des Engels.
    Du brauchst niemals mir gehören
    Ich werde niemals dein Leben stören
    Doch folgendes soll in deinem Kopfe bleiben
    Auch Engel wollen frei im Winde treiben


    Und der Barde verlebt mit dem Engel die schönsten Zeiten seines Lebens, sie besteigen gemeinsam die höchsten Berge, singen gemeinsam Lieder aus alter Zeit und tanzen mit den Nachtfeen zum Gesang des Mondes. Im zarten Licht der Sterne sieht man ihre Körper sich in Ekstase gegen den Nachthimmel abheben. Und er ist glücklich. Eines Abends schauen sie sich tief in die Augen.
    Er: Es ist an der Zeit über Schlachtfelder zu wandern
    Sie: Auch mich rufen im Himmel schon die ander´n
    Er: So werde ich nun wieder meine Wege geh´n
    Sie: Sei gewiss wir werden uns wieder seh´n


    Und während der Engel so sanft seine Flügel ausbreitet und wieder gen Himmel fliegt, nimmt der Barde sein Pferd und zieht von dannen, auf der suche nach weiteren Engeln und in der Hoffnung seinen Engel bald wieder zu treffen.





    Gewidmet der Mondgöttin

    Klappentext:
    "Die zehnte Prophezeiung von Celestine" ist eine abenteuerliche erzählung und eine Parabel voller verblüffender Erkenntnisse.
    Sie führt in andere Dimensionen, die unseren diesseitigen Blickwinkel erweitern und unserem Leben einen ganz neuen Sinn geben. James Redfield läßt die Vision einer neuen Spiritualität vor unseren Augen auferstehen, die unser Leben verändern kann... und vielleicht sogar die ganze Welt.



    Textprobe:
    "und wie erklärst du dir die Hinweise auf Satan in den vielen heiligen Schriften und Texten?"
    "Es ist eine Metapher, eine symbolische Formulierung, um den Menschen klarzumachen, daß sie Sicherheit und Geborgenheit in der Gotteskraft suchen sollen, nicht in ihren egoistischen Treiben und Gewohnheiten. Vielleicht war es ja auf einer früheren Stufe unserer Entwicklung notwendig, alles Schreckliche und Böse auf eine Macht außerhalb von uns zu projizieren.... "



    Eigene Meinung:
    So sehr mir "Die Prophezeiungen von Celestine" gefallen haben, so sehr war ich von diesem Buch enttäuscht. Die erzählerischen Stilmittel haben sich in keiner Weise verbessert. Die Geschichte selber ist zwar relativ Spannend, aber die spirituellen Einschläge sind meiner Meinung nach zu plump eingebracht.
    Das Buch ist für Anhänger der Esoterik sicher lesenswert, ein Nihilist wie ich hat seine Probleme damit das Buch zu ende zu lesen. Daher würde ich es nur als bedingt lesenswert einstufen. Nebenbei muss ich noch erwähnen, dass der Buchdeckel hoffnungslos übertrieben ist.

    Soviele nette Begrüssungen auf einmal... toll hier. Der Name kommt aus dem griechischen, also ideal für jemanden dessen Mutter Norwegerin und der Vater Deutscher ist ;)

    Hmm, sprachlich und technisch gut umgesetzt, allerdings nicht so wirklich inhaltlich meine Welt, aber interessant zu lesen.

    Hallo,
    dann werde ich mich mal vorstellen, im RL heisse ich Gereon (sorry den Namen haben meine Eltern verbockt)


    Ich habe eigentlich keine festen Leseinteressen, weil ich mich sehr schlecht fokussieren kann. D.H bei mir steht von Tannebaums Neuen Betribssytemen über Holbeins Mitgard bis zu diversen Esoterik und Slbstfindungsbüchern so zimlich alles im Regal. Ich bin Mitglied in diversen grösseren Gedichte und Geschichtenforen, d.h. ich schreibe genausoviel wie ich lese. Eine sehr gute Freundin aus einem anderen Forum hat mich auf dieses Forum aufmerksam gemacht... tja und da bin ich nun.