Beiträge von Uhtred

    Mein Leseverhalten hat sich zu den Vorjahren nicht verändert. Ich bin absoluter Fan von historischen Romanen. Deshalb lese ich auch überwiegend in diesem Genre. Dieses Jahr habe ich Fantasy in Form von George R.R. Martins Reihe „Das Lied von Eis und Feuer“ entdeckt, weil hier die Rahmenbedingungen im Mittelalter-Flair angelegt sind. Und ein wenig Mysterie mag ich auch. Lese seit September an der Reihe und bin jetzt beim letzten veröffentlichten Band 10. Das sind alles sehr dicke Schinken, so dass ich dieses Jahr in der Anzahl nicht viele Bücher gelesen habe…

    Insgesamt gelesen (bis zum Ende): 14
    abgebrochen: 1


    Genre
    64% Fantasy
    22% Historische Romane
    7% Sachbuecher
    7% Horror


    Autor Nationalitaet
    85% USA
    7% England
    7% Schweden


    Sprache
    100% Deutsch


    Herkunft der Buecher
    100% gekauft, davon 43% zum Neupreis

    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Der Kampf um den eisernen Thron geht weiter ... Die heißersehnte Fortsetzung des größten Epos unserer Zeit!


    Die Sieben Königreiche zerfallen weiter im Machtkampf der großen Adelshäuser, die einander eifersüchtig belauern in ihrer Gier nach dem Eisernen Thron. Einigkeit finden sie nur in ihrem Misstrauen gegen Daenerys Targaryen, der rechtmäßigen Erbin der Krone. Gemeinsam mit ihren drei Drachen und einer stetig wachsenden Armee greift sie vom Osten aus nach der Herrschaft über Westeros. Die größte Gefahr droht derweil jedoch aus dem Norden, wo schreckliche Geschöpfe sich erheben, um die Menschen des Südens zu überrennen. Allein Kommandant Jon Schnee und seine wenigen tapferen Männer von der Nachtwache stemmen sich verzweifelt gegen diese finstere Übermacht …


    Über den Autor
    George R. R. Martin gehört nicht nur in den USA zu den prominentesten Science-Fiction-Autoren. Den weltweiten Durchbruch schaffte er mit dem mehrbändigen Werk "Das Lied von Eis und Feuer". Er schrieb anfangs Kurzgeschichten, arbeitete dann erfolgreich als Drehbuchautor und Fernsehproduzent. Doch das Schreiben von Fantasy- und Science-Fiction-Romanen entspricht seinem Vorstellungsvermögen und seinen schriftstellerischen Neigungen am meisten. Der 1948 im US-Staat New Jersey geborene und studierte Journalist lebt in Santa Fe, New Mexico. Er wurde mehrfach mit dem "Hugo Award" ausgezeichnet.


    Meine Meinung
    Der 9. Band der „Das Lied von Eis und Feuer“ - Reihe erscheint im Design der vorhergehenden Bücher, diesmal aber nicht bei Blanvalet, sonder bei Penhaligon, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, einem deutschen Ableger des amerikanischen Verlages, welcher die Originale herausgibt. Im englischen Original bilden Band 9 und 10 das 5. Buch der Reihe, da die Bücher des Autors in der deutschen Übersetzung jeweils in zwei Bände aufgeteilt wurden. Martins Schreibstil liest sich auf über 800 Seiten wie gehabt flüssig.


    Für mich baut sich jetzt der Spannungsbogen wieder besser auf, nachdem die vorhergehenden Bände 7 und 8 etwas abfielen. Kann daran liegen, dass sich die Handlungsfäden jetzt wieder in den Norden zu meinem Liebling Jon Schnee an der Mauer und nach Essos zu Dany verschieben. König Stannis mit der Roten Priesterin Melisandre und seinem Streben nach dem Eisernen Thron bilden ebenfalls einen Schwerpunkt. Von Cersei liest man diesmal gar nichts, das kommt mir sehr entgegen, da ich sie nicht so interessant finde. Zum geänderten Aufbau, möchte ich hierbei auf meine Rezension zu Band 8 verweisen.


    Leider werden die Abstände der Veröffentlichung seiner Bücher immer größer, zuletzt bereits sechs Jahre. Buch 5 erschien im Original 2011, so dass wir wohl noch einige Jahre auf weitere Bücher warten müssen. Hoffnung gibt, dass wohl noch zwei weitere geplant sind, also insgesamt vier in deutscher Übersetzung.


    Nachfolgend die bereits erschienen Bücher im englischen Original mit Erscheinungsjahr. In Klammern habe ich mal die deutsche Nummerierung gesetzt):
    A Game of Thrones, 1996 (1+2)
    A Clash of Kings, 1999 (3+4)
    A Storm of Swords, 2000 (5+6)
    A Feast for Crows, 2005 (7+8)
    A Dance with Dragons, 2011 (9+10)
    Geplant:
    The Winds of Winter
    A Dream of Spring

    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Der achte Band in George R. R. Martins - zu Recht - hochgelobten Serie. "Das Lied von Eis und Feuer" führt die in Band 7 angefangenen Handlungsfäden zum nächsten Höhepunkt. Not und Leid des Krieges schüren die religiösen Gefühle der Bevölkerung. Mit der Frömmigkeit wächst eine neue Macht im Land, der die skrupellose Regentin Cersei mit weiteren Intrigen begegnen muss. Briennes Suche nach den Stark-Mädchen findet ihr unerwartetes Ende, und Sansa lässt sich für Lord Petyrs wahrhaft geniale Pläne einspannen.

    "Die dunkle Königin" bietet wieder entschieden mehr Überraschungsmomente als der Vorgänger, der sich damit begnügte, ein umwerfendes Panorama der Königslande zu zeichnen. Doch etliche Figuren, wie Tyrion, Jon, Dany und Bran, tauchen auch hier höchstens als Randbemerkungen auf, ihnen widmet sich Martin dann erst wieder in den Bänden 9 und 10.


    An "Die dunkle Königin" werden sich die Geister genauso scheiden wie bei "Die Zeit der Krähen", denn Martin ist ein Erzähler, dem es nicht allein um rasante Spektakel geht. Fast wie ein Geschichtswerk mutet die groß angelegte Erzählung mitunter an, so plausibel schildert Martin die Motivationen und Ambitionen seiner mittelalterlichen Figuren. Dabei schreckt er vor Grausamkeiten keineswegs zurück. Die Lektüre ist zuweilen so erschreckend und zermürbend wie das Leben selbst.


    George R. R. Martin hat ein hervorragendes Gespür für Dramaturgie, aber seine eigentliche Stärke sind und bleiben die Figuren, selbst die eher “langweiligen”. Er ist ein literarischer Querdenker, der die politische und weltanschauliche Provokation der Science Fiction der 70er Jahre nie durch das in der Fantasy verbreitete und heroisierte Gut-Böse-Stereotyp eingetauscht hat. Das erweist sich nicht zuletzt auch in der eindrucksvollen Schilderung seiner Frauenfiguren, die sich in einer harten, von Männern dominierten Gesellschaft durchschlagen müssen. Martins unvoreingenommener und darum umso provozierenderer Blick auf das Allzumenschliche ist deutlich erfrischender als das Auf und Ab der Schlachten und Spannungsbögen herkömmlicher Fantasy-Meterware. --Simon Weinert --



    Über den Autor
    George R. R. Martin gehört nicht nur in den USA zu den prominentesten Science-Fiction-Autoren. Den weltweiten Durchbruch schaffte er mit dem mehrbändigen Werk "Das Lied von Eis und Feuer". Er schrieb anfangs Kurzgeschichten, arbeitete dann erfolgreich als Drehbuchautor und Fernsehproduzent. Doch das Schreiben von Fantasy- und Science-Fiction-Romanen entspricht seinem Vorstellungsvermögen und seinen schriftstellerischen Neigungen am meisten. Der 1948 im US-Staat New Jersey geborene und studierte Journalist lebt in Santa Fe, New Mexico. Er wurde mehrfach mit dem "Hugo Award" ausgezeichnet.


    Meine Meinung
    Der 8. Band der "Das Lied von Eis und Feuer"- Reihe erscheint im Design der vorhergehenden Bücher bei Blanvalet und macht sich im Regal einfach klasse. Im englischen Original bilden Band 7 und 8 das 4. Buch der Reihe, da die Bücher des Autors in der deutschen Übersetzung jeweils in zwei Bände aufgeteilt wurden. Leider bauen Band 7 und 8, also Buch 4 des Originals, im Vergleich zu den vorherigen sechs Bänden und den beiden anschließenden Bänden etwas ab. Liegt vielleicht auch daran, dass der Autor in seinem vierten Buch seinen Buchaufbau verändert hat. Zuvor war ein Wechsel der Kontinente bei George R.R. Martin usos, was ich sehr erfrischend empfand und den Spannungsbogen besser aufbauen konnte. Meine Lieblinge sind die Kapitel mit Jon, Arrya und Dany. Jon und Dany kommen in Band 7+8 durch den neuen Aufbau eindeutig zu kurz, auch von Arrya hätte es mehr geben können. Schwerpunkt waren hier die Königslande, insbesondere Cersei, die ich aber nicht so interessant finde.


    George R.R. Martin formuliert sein Umdenken in einer Art Nachwort wie folgt: „Je länger ich darüber nachdachte, desto stärker spürte ich, dass meinen Lesern besser gedient wäre, wenn sie zuerst die ganze Geschichte über die Hälfte der Figuren bekämen, und nicht die halbe Geschichte aller Figuren.“


    Hierin widerspreche ich dem Autor aus meiner persönlich Lesersicht entschieden. "Never change a winning team" – ich hätte lieber die halbe Geschichte aller Figuren und damit in einem zeitlichen Kontext erfahren. Das ist aber Geschmackssache.


    Martins Schreibstil liest sich auf über 600 Seiten wie gehabt flüssig. Leider werden die Abstände der Veröffentlichung seiner Bücher immer größer, zuletzt bereits sechs Jahre. Buch 5 erschien im Original 2011, so dass wir wohl noch einige Jahre auf weitere Bücher warten müssen. Hoffnung gibt, dass wohl noch zwei weitere geplant sind, also insgesamt vier in deutscher Übersetzung.


    Nachfolgend die bereits erschienen Bücher im englischen Original mit Erscheinungsjahr. In Klammern habe ich mal die deutsche Nummerierung gesetzt):
    A Game of Thrones, 1996 (1+2)
    A Clash of Kings, 1999 (3+4)
    A Storm of Swords, 2000 (5+6)
    A Feast for Crows, 2005 (7+8)
    A Dance with Dragons, 2011 (9+10)
    Geplant:
    The Winds of Winter
    A Dream of Spring

    Der zweite Band ist gerade erschienen...


    Titel: Starbuck - Der Verräter


    Erscheinungsdatum: 2. Dezember 2013


    Kurzbeschreibung:
    Von Helden und Verrätern Auf Seiten der Konföderierten kehrt der gefeierte Kriegsheld Captain Nate Starbuck an die Frontlinien zwischen Nord und Süd zurück. Im Sommer 1862 bewährt er sich aufs Neue in der Schlacht von Ball’s Bluff. Sein alter Widersacher Washington Faulconer neidet ihm indes den Ruhm. Und Faulconer ist nur einer von Nates Gegnern, die alle nicht vergessen haben, dass er aus dem Norden stammt. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis gewisse Leute ihn des Verrats an der Sache der Konföderation zeihen. Denn da ist jemand, der Geheimstes an den Feind weitergibt. Nate wird, brutal verhört. Und er erkennt, dass es für ihn nur einen Ausweg gibt: Er muss wirklich zum Spion werden, zum Spion für den Süden. Es beginnt eine gefährliche Odyssee, mitten hinein ins Feindesland. Der zweite Band von Bernard Cornwells großem Epos über den Amerikanischen Bürgerkrieg

    Zu Weihnachten geschenkt bekommen:


    Bernard Cornwell; Starbuck - Der Verräter


    Kurzbeschreibung:
    Von Helden und Verrätern Auf Seiten der Konföderierten kehrt der gefeierte Kriegsheld Captain Nate Starbuck an die Frontlinien zwischen Nord und Süd zurück. Im Sommer 1862 bewährt er sich aufs Neue in der Schlacht von Ball’s Bluff. Sein alter Widersacher Washington Faulconer neidet ihm indes den Ruhm. Und Faulconer ist nur einer von Nates Gegnern, die alle nicht vergessen haben, dass er aus dem Norden stammt. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis gewisse Leute ihn des Verrats an der Sache der Konföderation zeihen. Denn da ist jemand, der Geheimstes an den Feind weitergibt. Nate wird, brutal verhört. Und er erkennt, dass es für ihn nur einen Ausweg gibt: Er muss wirklich zum Spion werden, zum Spion für den Süden. Es beginnt eine gefährliche Odyssee, mitten hinein ins Feindesland. Der zweite Band von Bernard Cornwells großem Epos über den Amerikanischen Bürgerkrieg

    Hurra, es geht weiter mit Uhtred! :anbet


    :bruell
    Band 7: Der Heldenfürst


    Erscheinungsdatum: 2. Juni 2014


    Kurzbeschreibung:
    Ein fauler Frieden. Ein böser Krieg. Nur ein Ausgestoßener kann England retten. König Alfred ist tot und sein Sohn Edward hat den Thron bestiegen. Das Reich scheint gerettet, doch der Frieden ist gefährdet: Dänenherrscher Cnut Langschwert begehrt nichts mehr als die Smaragdkrone von Wessex. Und im Land selbst schwärt der Verrat. Uhtred kann nicht helfen: Er ist am Hofe Edwards unerwünscht. So beschließt er, mit einer Truppe furchtloser Krieger seinen Familiensitz Bebbanburg von seinem tückischen Onkel Ælfric zurückzuerobern. Bündnisse und Schwüre brechen und viele Männer müssen sterben, als nacheinander alle sächsischen Reiche in die bis dahin blutigste Auseinandersetzung mit den Dänen geraten: in einen Krieg, der über mehr als einen Thron entscheiden wird und über das Schicksal Englands.

    Band 7 und 8 bauen für mich zu den vorherigen sechs Bänden etwas ab. Die ersten sechs und die Bände 9+10 enpfinde ich persönlich als die besseren. Liegt vielleicht auch daran, dass ich den Kontinentenwechsel zuvor besser fand und mich erst an die neue Aufteilung gewöhnen musste.


    Meine Lieblinge sind die Kapitel mit Jon und Arrya. Am wenigsten interessant finde ich die Kapitel mit Cersei und Davos.

    Leseliste 2014
    Januar
    1) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer 10 - Ein Tanz mit Drachen
    2) John Niven: Straight White Male
    Februar
    3) Ulf Schiewe: Das Schwert des Normannen
    März
    4) Pontus Ljunghill: Der Mann im Park
    April
    5) Thomas Thiemeyer: Valhalla
    Mai
    Juni
    6) Bernard Cornwell: Der sterbende König
    Juli
    7) Ulf Schiewe: Die Rache des Normannen
    8) Bernard Cornwell: Der Heidenfürst
    August
    9) George R.R. Martin: Der Heckenritter von Westeros - Das Urteil der Sieben
    10) Conn Iggulden: Sturmvogel - Die Rosenkriege 1
    September
    11) Christopher W. Gortner: Die Tudor-Verschwörung
    Oktober
    12) Don Winslow: Missing New York
    November
    Dezember
    13) Benjamin Monferat: Welt in Flammen

    Klappentext
    Das Aschenputtel der Rennbahn
    Niemand hätte in dem krummbeinigen, hässlichen Pferd einen Spitzengalopper vermutet, doch drei Männer – ein ehemaliger Fahrradhändler, ein alternder Cowboy und ein halbblinder Jockey – ahnen, was in diesemHengst steckt. Und Seabiscuit übertrifft alle Erwartungen: Konkurrenten und zweifler, Journalisten und Zuschauer sind sprachlos, als er seinen unglaublichen Siegeszug über die amerikanischen Rennbahnen antritt.


    Über die Autorin
    Laura Hillenbrand, seit 1989 unter anderem für die renommierten »Magazine Equus«, »American Heritage« oder »Turf and Sport Digest« tätig, gilt als die amerikanische Expertin für Galopprennsport. Ihr American-Heritage-Artikel über Seabiscuit wurde mit dem »Eclipse Award« geehrt, der höchsten Auszeichnung, die für Verdienste um den Vollblutrennsport verliehen wird. Laura Hillenbrand lebt und arbeitet derzeit in Washington D.C.


    Meine Meinung
    Ein packendes Buch über eines der besten Galopp-Rennpferde des vorigen Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrieges wurde Seabiscuit zum Hoffnungsträger einer ganzen Nation. Dies lag unter anderem daran, dass er aufgrund seiner körperlichen Eigenschaften nicht dem Idealbild eines Galoppers entsprach. Er war klein, kompakt, krummbeinig und hatte einen unorthodoxen Laufstil. Nichtsdestotrotz wurde Sea Biscuit das erfolgreichste Rennfperd seiner Zeit, welches in insgesamt 89 Rennen 33 mal siegte, 15 mal Zweiter wurde und 13 mal den dritten Platz belegte. Zudem waren die spektakulären Rennverläufe mit seinem unbändigen Kampfeswillen entscheidend dafür, dass ihm die Sympathien der Menschen zuflogen.


    Die Autorin hat außerordentlich gut recherchiert. Das erkennt man anhand der umfangreichen Quellenangaben im Anhang des Buches. Hillenbrand listet detailliert auf, woher ihre Informationen zum Leben und den Werdegängen ihrer Protagonisten stammen. Sie hat dazu sehr viele Interviews mit Zeitzeugen geführt und Bücher und Zeitungsartikel studiert. Das Taschenbuch umfasst inklusive Anhang 446 Seiten. Zu jedem der insgesamt 23 Kapitel sind ein, manchmal auch zwei, Schwarzweiß-Fotos vorangestellt. Detailliert schildert die Autorin die Karrieren von Seabiscuit und den menschlichen Protagonisten. Sehr umfangreich werden die wichtigsten Rennen des Pferdes chronologisch beschrieben. Der Schreibstil liest sich flüssig und man hat das Gefühl an der Seite von Seabiscuit zu sein. Man erfährt sehr viel über das harte Leben der Jockeys und über den Ablauf und das Umfeld einer Rennveranstaltung.


    Das Buch wurde im original 2001 veröffentlicht und mit vielen Preisen ausgezeichnet. 2003 wurde es mit Tobey Maguire in der Rolle des Jockeys Red Pollard verfilmt.


    Auch als Nicht-Reiter bzw. Leser, der nichts mit dem Pferdesport zu tun hat, absolut mitreißend. Von mir gibt es daher volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.

    Leseliste 2013
    Januar
    1) Jan Guillou: Der Kreuzritter - Aufbruch
    Februar
    März
    2) Laura Hillenbrand: Seabiscuit - Mit dem Willen zum Erfolg
    April
    3) John Jakes: Die Erben Kains
    Mai
    4) Bernard Cornwell: Starbuck - Der Rebell
    5) Robert Kirkman/Jay Bonansinga: The Walking Dead 2
    Juni
    Juli
    August
    September
    6) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer - Die Herren von Winterfell
    7) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer - Das Erbe von Winterfell
    Oktober
    8) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer - Der Thron der Sieben Königreiche
    9) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer - Die Saat des goldenen Löwen
    10) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer - Sturm der Schwerter
    11) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer - Die Königin der Drachen
    November
    12) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer - Zeit der Krähen
    13) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer - Die Dunkle Königin
    Dezember
    14) George R.R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer - Der Sohn des Greifen

    Originaltitel: The Walking Dead - Rise of the Governor, Book 1


    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Der Roman zum internationalen Comic und TV-Phänomen


    Die Apokalypse: Eine weltweite Plage lässt die Toten wiederauferstehen und Jagd auf Menschenfleisch machen. Die wenigen Überlebenden fliehen in Angst und Schrecken – bis auf einen. Der Mann, den sie später nur »Governor« nennen werden, beschließt, sich dem Grauen entgegenzustellen. Dies ist seine Geschichte…


    Über den Autor
    Robert Kirkman ist der Schöpfer der mehrfach preisgekrönten und international erfolgreichen Comicserie The Walking Dead. Die gleichnamige TV-Serie wurde von ihm mit entwickelt und feierte weltweit Erfolge bei Kritikern und Genrefans gleichermaßen. Zusammen mit dem Krimiautor Jay Bonansinga hat er nun seinen ersten Roman aus der Welt von The Walking Dead veröffentlicht.


    Meine Meinung
    Durch das Anschauen der ersten beiden Staffeln der TV-Serie bin ich nun eingetaucht in das The-Walking-Dead-Universum. Die Folgen haben mich so gefesselt, dass ich tiefer in diese Welt eintauchen möchte. Dabei bin ich sowohl auf die Comic-Serie, als auch dieses Buch gestoßen. Schöpfer der fesselnden Zombie-Apokalypse ist Robert Kirkman. Für seine Comic-Serie, Band 1 wurde 2003 veröffentlicht, erhielt er 2010 den Eisner Award für The Best Continuing Series. 2010 startete dann auch die TV-Serie. Kirkmans Name steht zwar auf dem Buch, die Vermutung liegt aber nahe, dass Krimi-Autor Jay Bonansinga für die schriftstellerische Umsetzung die Verantwortung trägt und Kirkland als Ideengeber.


    Der Roman The Walking Dead ist eine hervorragende Ergänzung bzw. Vorgeschichte über einen Charakter, der in der 3. Staffel der TV-Serie vorgestellt wird. Das Buch beginnt parallel zur Handlung der TV-Serie/des Comic und endet kurz vor Beginn der 3. TV-Staffel. Erzählt wird die Flucht einer kleinen Gruppe rund um einen Mann namens Brian Blake, des späteren Governor. Seine Entwicklung hin zum grausamen und rücksichtslosen Menschen.


    Der Schreibstil ist zunächst gewöhnungsbedürftig, da dieser in der Gegenwartsform geschrieben ist und an ein Drehbuch mit Regieanweisungen erinnert. Die Story ist aber so fesselnd und nach einigen Seiten gefiel mir dieser Stil so gut, dass ich den Roman in wenigen Tagen gelesen hatte. Die Kritik an der Übersetzung, die in manchen Rezensionen bei Amazon aufkam, kann ich nicht teilen und fiel mir nicht störend auf.


    Fazit: Ein gelungener Zombie-Roman, nicht nur interessant für Fans der TV Serie. Auch wenn man bisher noch nichts aus dem The-Walking-Dead-Universum kennt, kann man sich hier ausgezeichnet unterhalten. Irgendwelche Vorkenntnisse sind nicht nötig um der Handlung folgen zu können. Eine sehr gute Ergänzung zur Fernsehserie und den Comics.


    Ich kann es kaum erwarten bis die Fortsetzung The Walking Dead 2 (Originaltitel: The Walking Dead: The Road to Woodbury) erscheinen wird, laut Heyne-Verlag am 9.April 2013…

    Zitat

    Original von Alexandermerow
    Ich dachte, ich frage einfach noch mal nach. Einige Bände sind ja offenbar nicht übersetzt worden, oder? Habe ich jedenfalls irgendwo gelesen.


    Wenn du etwas nach oben scrollst kannst du das doch in meiner Rezension nachlesen. ;-)


    Bisher gibt es drei Bände, die noch nicht übersetzt wurden, wobei einer im Dezember in deutscher Übersetzung erscheint.
    Die Nummerierung stellt auch die chronologische Reihenfolge der Storys dar.
    Nachfolgend die Bände der Reihe - wo nur ein englischer Titel steht, die wurden noch nicht übersetzt...


    1. Im Zeichen des Adlers (2003)
    2. Im Auftrag des Adlers (2004)
    3. Der Zorn des Adlers (2005)
    4. Die Brüder des Adlers (2005)
    5. Die Beute des Adlers (10.12.2012) / The eagles prey (2005)
    6. The eagles prophecy (2008)
    7. The eagle in the sand (2007)
    8. Centurio (2010)
    9. Gladiator (2011)
    10. Die Legion (2012)
    11. Die Garde (2012)

    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Tödlicher Verrat im Herzen des römischen Imperiums


    Rom im Jahre 50 n. Chr.: Intrigen sind an der Tagesordnung, ein mysteriöser Geheimbund scheint alle Schaltzentralen der Macht unterwandert zu haben. Die Drahtzieher gehören offenbar zu den kampferprobten Prätorianern, der Leibgarde des Kaisers. Allein zwei mutigen Männern, die dem Imperium bis in den Tod treu ergeben sind, gelingt es, sich in die Prätorianergarde einzuschleusen: Präfekt Cato und Centurio Macro. Doch dann bringt sie ein alter Feind in Gefahr und die beiden müssen erneut zu den Waffen greifen.


    Über den Autor
    Simon Scarrow wurde in Nigeria geboren und wuchs in England auf. Nach seinem Studium arbeitete er viele Jahre als Dozent für Geschichte an der Universität von Norfolk, eine Tätigkeit, die er aufgrund des großen Erfolgs seiner Romane nur widerwillig und aus Zeitgründen einstellen musste.


    Meine Meinung
    Der 11. Band der Adler-Reihe erscheint im Design der drei vorhergehenden Bücher des Heyne-Verlags und macht sich im Regal einfach klasse. Diesmal verzichtet Scarrow auf die sonst übliche Übersicht mit Erklärung zur Gliederung einer römischen Legion. Stattdessen stellt er eine kurze Personenübersicht der Protagonisten und eine Karte Roms voran. Dies ist dem Story-Plot geschuldet, da sich Scarrow diesmal dafür entschieden hat, gänzlich von den bisherigen Romanen abzuweichen. Drehten sich bisher seine Storys der beiden Protagonisten Cato und Macro um deren militärische Abenteuer in der Legion, so versetzt er sie jetzt in eine Agentenstory á la James Bond. Im Machtzentrum des Römischen Imperiums, also in der Hauptstadt Rom, versuchen unsere Helden eine Verschwörung gegen Kaiser Claudius aufzudecken und treten deshalb der Prätorianer-Garde des Kaisers bei. Auf Schlachten im Schildwall muss der Leser gänzlich verzichten, stattdessen gibt es wilde Raufereien in den Straßen und Katakomben Roms.


    Scarrows Schreibstil liest sich auf 524 Seiten wie gehabt flüssig, da er sich an den Leser der Gegenwart richtet. Wieder einmal musste ich beim Lesen über die Dialoge zwischen Cato und Macro schmunzeln, da sich der Autor neuzeitlichen Humors bedient. Die ungewohnte Story überzeugt mich aber nicht völlig. Eine Agenten- oder Kriminalgeschichte (erinnerte mich irgendwie an die SPQR-Reihe?) wollte ich eigentlich nicht lesen, noch dazu wenn meine beiden Helden wieder als ganz normale Gardisten ihren Auftrag erfüllen müssen. Der Roman ist gut geschrieben und sicherlich nicht schlecht, aber der Funke sprang bei mir nicht gänzlich über. Für mich fällt der Roman aufgrund des Story-Plots gegenüber den anderen Büchern der Adler-Reihe etwas ab, ist aber immer noch lesenswert.


    Nachfolgend noch die mir bekannten Romane der Adlerreihe in zeitlicher Abfolge, leider liegen die Bände 5-7 bisher noch nicht in deutscher Übersetzung vor. Der Heyne-Verlag scheint dies aber nachzuholen - Band 5 erscheint im Dezember 2012 in deutsch.


    1. Im Zeichen des Adlers (2003)
    2. Im Auftrag des Adlers (2004)
    3. Der Zorn des Adlers (2005)
    4. Die Brüder des Adlers (2005)
    5. Die Beute des Adlers (10.12.2012) / The eagles prey (2005)
    6. The eagles prophecy (2008)
    7. The eagle in the sand (2007)
    8. Centurio (2010)
    9. Gladiator (2011)
    10. Die Legion (2012)
    11. Die Garde (2012)

    Danke für die gute Rezi.


    Der Roman steht eh schon seit langem auf meiner Wunschliste. Deine Rezi bestärkt mich darin.


    Vor allem, da ich auch nicht auf naive Mittelalterromantik stehe, sondern mehr in Richtung von Cornwells Uhtred.
    Ich hoffe doch, dass du die Saxon-Stories um Uhtred kennst?
    Der Protagonist erzählt die Story auch aus der Ich-Perspektive...