Beiträge von Uhtred

    Ich stimme Lumos un den anderen zu - auch für mich hat der letzte Abschnitt eine wenig abgebaut. Der zog sich dann doch etwas.


    Insgesamt hat mir das Buch aber gefallen und ich denke, dass ich auch die Folgebände lesen werde - wenn sie dann mal irgendwann erscheinen werden.


    Da ja unsere Bewertung überwiegend positiv ausgefallen ist, wäre es schön, wenn ihr neben der Rezi hier im Forum, auch eine bei Amazon reinstellt. Vielen Dank.

    Nun ist es also geschehen, der Krieg gegen die Parther ist verloren. 10.000 Legionäre gehen in Gefangenschaft gen Osten. Und die Prohezeiungen von Olenus und dem Druiden der Alobroger scheinen sich zu erfüllen - unsere drei Protagonisten Romulus, Brennus und Tarquinius gehen auf eine weite Reise...


    Sehr schön vom Autor eingefangen wurde die Hoffnungslosigkeit des Angriffs auf die Parther. Dilletantismus und Machtgier an der Spitze. Muss richtig schlimm für die Legionäre gewesen sein... puh.


    Fabiola und Brutus - so langsam glaube ich, dass der Autor die Geschichte so darstellen wird, dass Fabiola ihren Geliebten Brutos anstiften wird, den Vergewaltiger ihrer Mutter zu ermorden.
    Denn bekanntlich war es ja Brutus (der Adoptivsohn von Cäsar), der in den Iden des Märzes zuerst auf Cäsar einstach...

    Männer, die sich als große Feldherren sehen, aber solche offensichtlichen Fehler machen, gibt es ja immer wieder.


    Wie kann Crassus durch die Wüste marschieren, anstatt entlang des Flusses?! Liegt wohl am übersteigerten Selbstwertgefühl, verblendet von den vermeintlichen eigenen Fähigkeiten! Und dann auch noch mit zu wenig Reiterei gegen ein bogenschießendes Reitervolk!


    Weiteres Beispiel der Geschichte war ja auch der Gröfaz - greift Rußland im Sommer, anstatt im Frühling an. Hat sich genauso in den Weiten Rußland totgelaufen, wie Napoleon...


    Naja, wie gesagt, irgendwann heben sie alle ab und denken sie sind unbezwingbar...

    Zitat

    Original von bibliocat
    Ich bin neugierig, wie es Dir gefällt. Für mich hatte der Autor es sehr gut geschafft, die Kampfszenen darzustellen... :wave


    Die Kampfszenen in der Arena sind Kane sehr gut gelungen, wenn er auch nicht an Autoren wie Bernard Cornwell und Simon Scarrow herankommt.


    Auf jeden Fall kann Ben Kane gut unterhalten und sein Schreibstil liest sich flüssig...

    Da hätten sich Romulus und Fabiola tatsächlich fast im Lupanar getroffen - wenn nicht der Bösewicht Rufus Caelius aufgetaucht wäre!
    Tarquinius hat ihm dann sicherlich den Garaus gemacht und nicht Romulus.


    Den Kampf in der Arena hat der Autor sehr gut geschrieben, wenn er auch nicht an Autoren wie Bernard Cornwell oder auch Simon Scarrow herankommt. :schlaeger


    So, auf zum nächsten Abschnitt.

    Zitat

    Original von Chroi
    Achja, ich wollte noch erwähnen, dass ich die Kurzzeile zu Beginn jedes Kapitels sehr gut finde, in der kurz der Ort und die ungefähre Zeit erwähnt sind, sowie falls eine längere Zeitspanne überbrückt wurde auch die Zeit, die in der Zwischenzeit vergangen ist. Das erspart einem das lästige Hin- und Herblättern um Herauszufinden, wie viel Zeit denn vergangen sein könnte.


    Sehe ich auch so. Muss explizit erwähnt werden, da es lästiges Zurückblättern erspart. Gut gemacht vom Autor!


    Ich bin jetzt auf den Kampf der Gladiatoren in der Arena gespannt. Mal sehen wie Romulus und Brennus den Angriff ihrer Feinde abwehren...

    Ich bin gut ins Buch reingekommen. Der Schreibstil liest sich flüssig. Dass er modern ist, stört mich bisher nicht. Ich freue mich auf den nächsten Abschnitt.


    Der hagere Mann ist eindeutig Julius Cäsar. Besonders erkennbar an seiner markanten (Haken-)Nase. Er ist also der Vater der Zwillinge.


    Ich mag einfach gerne Bücher aus der römischen Zeit lesen.
    Danke für den Tipp mit der Harris-Trilogie - die steht jetzt auf meiner Wishlist...


    PS: Sorry, dass ich erst jetzt zum Lesen des Buches gekommen bin.

    Auch für mich war „Die sieben Templer" mein erster historischer Roman von Guido Dieckmann. Der Schreibstil des Autors liest sich flüssig, klar und schnörkellos. Für mich sehr angenehm zu lesen und hat mir gefallen. Dieckmann nimmt sich der Geschichte des Templer-Ordens nach seiner Zerschlagung im Jahre 1307 und Auflösung im Jahre 1312 an. Der Beginn des Romans datiert 1314 und berichtet von einer Wirkungsstätte, die auch ich nie vermutet hätte: Berlin-Tempelhof!


    Mir war nicht bekannt, dass dieser Ortsteil Berlins auf den Templerorden zurückzuführen ist, welcher hier um das Jahr 1200 einen Komturhof gründete. Wieder einmal ein Beweis, das Lesen bildet.


    Aufgrund des Storyplots stehen hier nicht nur ein oder zwei Protagonisten im Vordergrund, sondern eine Vielzahl. Schließlich entsendet Thomas Lermond ja auch sieben Boten, um seine Brüder an den Tempelhof zu rufen. Und fast jeder dieser Tempelritter bekommt genügend Platz, um dessen Rückkehr zum Komturhof zu schildern. So ist es nicht verwunderlich, wenn mancher Leser ein wenig den Überblick über die Personen verliert. Ein Personenregister wäre hier hilfreich gewesen – leider fehlt ein solches. Sicherlich ist es auch für den einen oder anderen Leser gewöhnungsbedürftig, sich hier nicht nur mit einem Protagonisten identifizieren zu können. Schließlich ist man es so von den meisten anderen Romanen gewohnt. Dies gibt aber auch dem Autor die Chance den Leser an die verschiedensten Orte im mittelalterlichen Europa zu führen. Angefangen vom städtischen Leben in Deutschland, dem französischen Königshof in Paris, über den schottischen Unabhängigkeitskrieg, zum Deutschritterorden in Pommern.


    Mich hat der Roman gut unterhalten, ohne jedoch das Feuer gänzlich zu entzünden. Dies liegt wahrscheinlich bei mir daran, dass es hier für mich keinen Protagonisten gab, mit dem ich von Anfang bis Ende bei seinen Abenteuern mitfiebern konnte. Trotzdem ein lesenswertes Buch, welches von mir 6 von 10 Eulenpunkten bekommt.


    Ein weiteres Buch von Guido Dieckmann ist für mich sehr wahrscheinlich...

    Bin mit dem Abschnitt jetzt auch durch.


    Französische Episode:
    Die Sache mit Gaston/Marie kam doch sehr überraschend und hat mich und viele andere Leser wohl geschockt - aber das war wohl auch die Absicht des Autors.
    Nicht nur der Mord, sondern auch das falsche Spiel von Marie gegenüber Thomas Lermond!


    Schottische Episode:
    Ich bin gespannt wie es weiter geht. Der Quartus treibt irgendein Spiel, scheint psychisch krank zu sein. Von wegen, "mein Templer" oder so...

    Zitat

    Original von Lese-rina
    Die Frage, die sich mir aufdrängt: Braucht für euch ein Roman einen Helden bzw. zumindest eine Person mit der man sich identifizieren kann????


    Von mir ein eindeutiges JA...


    Ich muss aber zugeben, dass mir dieses Buch immer besser gefällt - es scheint also bei mir doch auch Ausnahmen zugeben...