Original von Johanna
Nochmal zu Gerlaine.
Sie hat ja Gilbert so lange hingehalten.
Auch war das - wenn man es denn so nennen mag - fremd gehen ja bevor sie mit ihm geschlafen hat.
Konnte er wissen, daß er nach der langen Wartezeit überhaupt noch eine Chance hat, mit ihr zusammenzukommen?
Auch hat sie sich noch nicht angehört was eben Gilbert dazu sagt und aus welchen Beweggründen das passiert ist.
Daß er NACHDEM er mit Gerlaine zusammen war absolut treu bleibt, davon bin ich überzeugt.
Er will sie ja auch gerne heiraten. Nur sie sagte ihm ja, daß sie nie heiraten wird.
Ich finde es halt ein wenig unfair von ihr, so ein Leben von ihm zu verlangen.
Sie weiß doch, daß er sie möchte, sie liebt, daß er sie heiraten möchte.
Einerseits sagt sie "Nö, is nicht" auf der anderen verlangt sie - aber Du bitte dann auch nicht mit anderen. Ich heirate Dich zwar nicht aber Du laß dann bitte trotzdem alle anderen Freuen in Ruhe.
Sie zwingt ihm damit ihre Lebenseinstellung auf und verlangt von ihm - wenn er sie liebt, das dann bitte genauso zu machen.
Wie schon mal jemand in einem anderen Abschnitt sagte - sie stellt ihn unter den Pantoffel, er macht das auch zeitweilig mit, aber sie verlangt das absolute "UnterdemPantoffel" bleiben.
Eine Art absoluten Gehorsam, bei dem sie die Zeitpunkte und Handlungen ausschließlich bestimmt.
Fazit - ich finde es nicht ok, Gilbert die ganze Schuld zu geben, nur weil er sich von seinen menschlichen Bedürfnissen hat hinreissen zu lassen und sie ist das Unschuldslamm, weil sie ihn immer abweist und ih auch nicht heiraten möchte.
Eine Liebe besteht aus gegenseitigem Respekt, sich miteinander austauschen. NIcht mit unter Druck setzten des anderen.
Das ist es aber auch, was ich an Leserunden so mag, Die unterschiedleichen Sichtweisen und das drüber schnacken