So, endlich zu Hause.
Ich hab ja schon am Montag angefangen, werde aber versuchen, mich in den jeweiligen Themen nur auf die genannten Abschnitte zu beziehen.
Sollte ich irgendwo zu viel verraten, sagt´s mir bitte
Zum Cover wurde ja nun wirklich schon alles gesagt, ich schließe mich da uneingeschränkt an. obwohl ich beim Lesen nix davon habe - das Buch muss in die Handtasche, der Schutzumschlag muss runter
Zum Foto von harimau noch was, ich glaub es hat noch keiner gesagt: sehr sympathisch!
Die Beschreibung von Umgebung, Landschaft und Kultur im ersten Teil des Buches fand ich auch völlig ausreichend.
Wäre sie ausführlicher gewesen, hätte es mich entweder genervt, oder ich hätte es nicht mitbekommen.
Ich wollte doch nur wissen, was Giulia zu sagen hat!
Ob sie nun sympathisch war oder nicht, darüber hab ich mir nicht viele Gedanken gemacht. Ich dachte mir des öfteren: "Meine Güte, jetzt halt den armen Paul nicht so hin und rück schon raus mit der Sprache!"
Und bei Paul hab ich mir hin & wieder gedacht: "Booooah, Du merkst doch, dass sie was hat, jetzt lass Dich doch nicht so hinhalten!"
Man könnte es "meine Ungeduld" nennen
Was mich etwas wundert:
Einige Leser hier haben erwähnt, dass sie es für Selbstzerfleischung halten, wie Paul ganz alleine bis zum Schluss neben Giulias Scheiterhaufen steht.
Dieser Gedanke ist mir beim Lesen gar nicht gekommen
Ich dachte eher, er entspricht damit einfach Giulias Wunsch, verbrannt zu werden. Sie sagte ja, für sie sei es "eine Reinigung, die einen von allen Sünden und Lügen befreit".
Und ich denke, Paul hat in dem Moment einfach gehofft, etwas davon zu spüren, während er zuschaut, wie Giulia sich in den Flammen auflöst. Er war auf der Suche nach Erleichterung, nach einem tröstenden Gedanken, nach dem Frieden, den sie damit verbunden hat, um vielleicht selbst ein kleines Bisschen Erleichterung zu spüren.
Obwohl dieser erste Teil des Buches nur wenige Seiten umfasst, fand ich mich sehr schnell in die Geschichte ein und war tief betroffen von Giulias Tod.
Ich habe selten beim Lesen einen Kloß im Hals, aber mit Paul habe ich sehr mitgefühlt