Tja, früher hatte ich Buch immer innerhalb von ein paar Tagen durch, aber zurzeit kann es tatsächlich Wochen dauern. Zum Lesen komme oft nur im Bett, und dann kommt Schlaf... :-/
Beiträge von nessie
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Ich hoffe, wir sind in vier Wochen fertig? Eine Kurzgeschichte von mir wurde nämlich für eine Nebula nominiert (einer der größten Auszeichungen in Science Fiction und Fantasy) und ich fliege am 24.4. nach L.A. zum Awards Banquet.
Wenn wir nicht fertig sind, habe ich vermutlich zwischendrin immer wieder mal Internet. Ich besuche dann nämlich auch meine Familie, wenn ich eh an der Westküste bin.
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Ich glaube, SiColliers Aufteilung sieht ganz gut aus. Der letzt Abschnitt ist zwar etwas länger, aber es umfasst auch das ganze letzte Buch - was ich am schnellsten geschrieben habe und hoffentlich der Leser auch am schnellsten liest, wenn ich meine Arbeit richtig gemacht habe!
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Wie viele Leseabschnitte hat man üblicherweise für eine solche Leserunde? Wenn ich das weiß, kann ich vielleicht Vorschläge machen.
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Okay - diejenigen, die Doc-Datei(en) wünschen, sollten mir eine Email schicken. Yahoo-Adresse ist hinterlegt. Und mir bitte sagen, ob ihr Deutsch oder Englisch oder beides wollt.
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Möchtest du als Referenz die Doc-Datei, Steena? Ich könnte dir sogar das englische Original schicken.
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End März kann ich vermutlich auch mitmachen.
Sorry, dass ich mich erst jetzt melde - ich bin gestern aus Ägypten zurückgekommen. Und man bin ich froh, dass ich mal wieder ein bisschen Sonne und Wärme hatte!
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Das Buch hat jetzt übrigens noch eine sehr gute Rezension bekommen:
http://moderne-fantasy-buecher…nestvold_flamme_und_harfe
Was ich allerdings sehr interessant finde, ist dass einige Rezensenten die Verbindung zwischen dem Tristan- und dem Artus-Stoff als meine Erfindung erwähnen. Dabei spielt Artus sogar in Gottfried von Strassburg eine Rolle. In der englischsprachigen Tradition ist Tristan schon lange als ein "Ritter" von Artus etabliert. Offensichtlich ist die Abkoppelung in der deutschen Tradition bei Wagner passiert. Interessant.
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Das mit dem schön aussehen stimmt schon, Maharet.
Aber was ist mit dem Im-Bett-Lesen?? Das fällt mit einem dicken Hardcover-Schmöker ganz schön schwer (ahem). *g*
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Schleich ruhig, Cookiemonster! Ich muss zugeben, dass ich höchst selten 20 Euro für ein Buch ausgebe, ausser es handelt sich um etwas, das ich ganz dringend für die Recherche brauche.
Außerdem ist mir klar: You can't please everyone. Auch wenn ich es am liebsten doch täte! *g*
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Danke, Steena! Und danke übrigens auch für die wunderschöne Rezension.
Was die Kampfszenen betrifft: Beim Schreiben war mir klar, dass die Kriegsszenen nicht jederfraus Geschmack wäre, aber es war mir sehr wichtig, die Erzählung eine politische und geschichtliche Dimension zu geben. Es war auch meinerseits eine gewisse Überwindung und ich musste es mir beim Schreiben beibringen. Aber als ich Rosmary Sutcliffs Artus-Roman "Sword at Sunset" gelesen habe, war ich sehr beeindruckt, wie sie die Kriegshandlungen in die Geschichte eingebracht hat. Das hat mich wohl beeinflusst.
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Ich kann vielleicht ein bisschen mit der Aufklärung helfen, da ich die Autorin bin. Ich habe das Buch auf Englisch geschrieben, Originaltitel war Yseult. Ja ich wohne seit 30 Jahren in Deutschland, aber ich habe trotzdem nicht das gleiche Sprachgefühl für Deutsch wie für meine Muttersprache.
Dass das Buch zuerst auf Deutsch erscheint ist eigentlich eine ganz komische Geschichte. Ich bin keine absolut Unbekannte auf Englisch. Ich habe schon einige Kurzgeschichten veröffentlicht, auch in den größeren SFF-Zeitschriften wie Asimov's, Realms of Fantasy, und F&SF. Ein paar wurden für Auszeichnungen nomierte, ein paar in Years Best Anthologien aufgenommen. Zur Zeit ist sogar eine Geschichte von mir für den Nebula nominiert. Dennoch habe ich seit Jahren mit Romanen kein Erfolg gehabt. Beispiel Yseult: in USA kann man fast überhaupt nicht mehr direkt bei den Verlagen einreichen, muss man also zuerst einen literarischen Agenten haben. Eine der Agenturen, die Interesse zeigte, wollte das Manuskript "exklusiv" angucken, und ich habe eingewilligt. Nach einem Jahr ohne Meldung und ohne Antwort auf Emails habe ich den Roman zurückgezogen und die Suche nach einem Agenten wieder aufgenommen. Einige haben wieder Interesse gezeigt aber keine Agentur hat zugebissen.
In der Zwischenzeit hatte ich von einem Bekannten in einem Online-Workshop erfahren, der aufgrund seiner Kurzgeschichten eine Anfrage von Piper bekommen hat, ob er denn einen Roman in der Schublade hätte? Es wäre mir sonst nie in dem Sinn gekommen, dass ich meinen Roman auch in Deutschland einreichen könnte -- ich schreibe ja schließlich auf Englisch. Aber daraufhin habe ich kurz die deutschen Fantasy-Verlage unter die Lupe genommen und drei ausgewählt, u.a. Blanvalet / Random House (damals gab es Penhaligon noch nicht) und allen Anfragen mit einseitiger Zusammenfassung des Romans geschickt.
Innerhalb von einer Woche hat Urban Hofstetter von Random House Germany angerufen und mich gebeten, den kompletten Roman zu schicken. Und innerhalb von einem weiteren Monat, hat er mir ein Angebot gemacht.
Und so kam es dazu, dass eine Amerikanerin in Deutschland, die in ihrer Muttersprache schreibt, die erste Romanveröffentlichung auf Deutsch hat (was meine Familie in USA ziemlich ärgerlich findet, weil sie Deutsch nicht können).