Beiträge von carry

    Mir ging es da auch eher wie Prisca. Durch "Im Namen der Rose" hab ich mich eher durchgequält. War mir persönlich viel zu anstrengend und langweilig zu lesen. Vielleicht war ich auch einach noch zu jung, als ich es gelesen hab.


    Und hier hatte ich nie Probleme, mich zum Weiterlesen zu motivieren, da ich den Schreibstil sehr gelungen und fesselnd fand.

    Zitat

    Original von andi_edds



    Nun aber zum Kritikpunkt: Die Erzählweise.
    Stellenweise, vor allem bis ca. zur Mitte des Buches fand ich es noch spannend erzählt. Dann aber fielen mir z.B. die vielen Fragezeichen-Sätze auf (zum Teil fasst schon etwas penetrant Sätze wie: Könnte...? Sollte...? Ist nicht...?). Als Stilmittel gefällt mir sowas in dieser Häufung überhaupt nicht.


    Ich finde gerade das passend um die Hilflosigkeit und Verzweiflung von Nicolai darzustellen. Er weiß überaupt nicht wie er sich verhalten soll und hält sich wahrscheinlich für den größten Dummkopf auf der ganzen Welt. Und da finde ich die vielen Frage äußerst passend

    F. Paul Wilson – Die Kommision ++
    Fran Dorf – Die Totdenkerin +
    Susanne Mischke – Wer nicht hören will, muß fühlen ++
    Nicholas Sparks – Wie ein einziger Tag ++
    Douglas Adams – Die letzten ihrer Art ++
    Wolfram Fleischhauer – Das Buch in dem die Welt verschwand ++

    Nachdem ich jetzt mit diesem Teil des Buches fertig bin will ich auch noch meine letzten Gedanken dazu aufschreiben.


    Irgendwie wird für mich di Tassi immer seltsamer, ich habe immer mehr das Gefühl, dass mit ihm irgendetwas nicht stimmt. Und auch die Szene in der Nicolai zusammengeschlagen wurde kann ich nicht so ganz einordnen.
    Was steckt da wirklich dahinter? War das alles nur ein dummer Zufall? Ich glaube ja kaum.


    Und um das zu erfahren, werde ich jetzt gleich weiterlesen :-)

    Zitat

    Original von dyke
    Und zum 3. Teil oder 2.Hälfte des 2. Teiles


    Sehr gut gefallen hat mir Nicolais Erklärung vom Zusammenhang zwischen Krankheitserreger und Immunsystem am Beispiel des wilden Wolfes und gezähmten Hundes. Ein netter Einfall.



    Ja, diesen Vergleich fand ich auch sehr gelungen :-)
    Hat mir gut gefallen.


    Zitat

    Original von Lesebiene


    Nicolai erscheint mir ein ganz ehrliche Haut, etwas naiv aber das mag mit der damalige Zeit zusammenhängen


    Stimmt, er wirkt ziemlich naiv, aber ich glaube auch, dass das an der damaligen Zeit liegt und er ja auch noch recht jung ist.


    Zitat

    Orignal von Iris


    MaryRead, ich glaube nicht, daß man Das Buch ... so "tiefsinnig" lesen muß. im Gegenteil denke ich, daß es einer von den Romanen ist, wo das Rudern über den Teich schon sehr viel Spaß macht, viele Leser gar nicht sehen, wie tief das Wasser unter ihnen ist und wieviele Fische da unten herumschwimmen, aber das macht auch gar nichts, denn oben ist es auch sehr schön!


    Da kann ich mich dir nur anschließen. Ich bin sicher auch kein Leser, der besonders "tiefsinnig" liest, schon deshalb, weil ich beim Lesen ständig von meinen Kindern unterbrochen werde, aber dieses Buch macht trotzdem Spaß und ich habe bisher auch noch keine Probleme gehabt am Ball zu bleiben und glaube eigentlich auch, dass ich trotz der vielen Fragen und Rätsel noch halbwegs den Durchblik habe.

    Also ich oute mich jetzt mal.
    Ich hab es vor etlichen Jahren gelesen und fand es furchtbar. Diese ständigen Sprünge. Ich wusste irgendwann gar nicht mehr wo ich jetzt überhaupt bin. Und dann hab ich den Felher gemacht eine längere Lesepause bei diesem Buch zu machen. Das geht also überhaupt nicht. danach hab ich mich noch mehr gelangweilt als vorher.
    Aber ein gutes muss ich doch sagen zu dem Buch "ES". Der Film war noch schlechter...

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    Original von magali
    Vielleicht beruhigt es die Gemüter, wenn ich euch versichere, daß realiter eine Frau im Raum dabei gewesen wäre, während Nicolai Magdalena untersuchte.
    Auch später im Spital hätte Nicolai nicht alleine mit ihr sprechen können.


    Hier jedoch handelt es sich um einen ROMAN!
    Die ganze Szene ist auf verschiedenen Ebenen mit dem Grundthema der Geschichte verknüpft. Deswegen ist sie aufgebaut, wie sie aufgebaut ist.


    Meine Meinung: ich fand es stimmig. Mir hat die Szene gefallen. Und ich lese halt gern von 'Menschen' und nicht gern von Rittern in strahlender Rüstung.



    Da kann ich mich dir nur anschließen, ich fand die Szene auch irgendwie zum Roman passend beschrieben.
    Und mir ging es keineswegs so, dass sich meine Meinung zu Nicolai dadurch geändert hätte. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich schon vorher weder besondere Sympathie noch Antipathie für ihn empfunden hätte.


    Was kann ich sonst noch zu diesem Abschnitt des Buches sagen?


    Bei mir stellt sich vor allem die Frage, wer diese geheimnisvolle Frau ist und was es mit ihren gefärbten Haaren auf sich hat.
    Und dann das Rätsel um die Postkutschenüberfälle, worum geht es, was ist die Verbindung zur Haupthandlung.


    Insgesamt finde ich das Buch weiterhin sehr gut geschrieben, auch wenn ich stellenweise Probleme mit den alten Worten und Beschreibungen habe, da ich normalerweise keine historischen Romane lese und zu allem Überfluss auch noch Latein hasse ;-)

    Also ich hab heute Morgen mit dem Buch begonnen und kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Auch bei mir hat der Autor mit dem Prolog das erreicht, was er sicher erreichen wollte, er hat mich von Anfang an gefesselt. Man bekommt sofort Lust auf mehr und möchte unbedingt weiterlesen.
    Ich finde den Schreibstil super, sehr gut und flüssig zu lesen.


    Und wenn man dann noch wie ich aus Nürnberg kommt, ist es gleich noch unterhaltsamer von Orten zu lesen, die man alle kennt.

    Ich hab das Buch auch eben zuende gelesen und fand es super. Herrlich scharzer Humor. Allerding war ich durch die ständigen Sprünge auch manchmal ziemlich verwirrt und wusste zeitweise gar nicht, wo man sich jetzt wieder befindet.
    Aber insgesamt absolut empfehlenswert, witzig und spannend bis zum Schluß.

    Wenn ich nach keinem bestimmten Buch suche, muss mich in erster Linie mal der Titel ansprechen Dann lese ich mir den Klappentext durch und dann entscheide ich mich.
    Wie das Cover aussieht ist mir eigentlch egal.