Hier nun auch meine Meinung zu dem Buch:
Ich war von Anfang an von der Leseprobe begeistert, sie hatte mir sehr gut gefallen und ich wollte in jedem Fall das Buch lesen. Natürlich war mir klar, dass das kein Buch für zarte Seelen ist, die Leseprobe an sich hat ja schon viel ausgesagt.
Dennoch hat mich das Buch sprachlos und in leichtem Entsetzen zurück gelassen. Dies nicht, weil es mir nicht gefallen hat, sondern ob der krassen Brutalität, die beschrieben wurde und die - das muss man sich wohl leider auch verinnerlichen - in diesen Gegenden Kapstadts einfach dazu gehört. Zum täglichen Leben gehört und einfach da ist.
Durch eigene Fehler, Dummheiten und einen falsch gemeinten guten Willen gerät Burn mit seiner Familie in einen großen Schlamassel. Er muss aus Amerika fliehen und sucht sich gerade Kapstadt aus. Dort landet er fast direkt in der Hölle.
Ich konnte mich in die "guten" Charaktere schnell reinfinden, Barnard (den dicken Polizisten) habe ich auf Anhieb hassen gelernt.
Das ist ein Buch, das heftige Emotionen auslöst, die man so schnell nicht vergisst. Deswegen musste ich auch erst mal ein-zwei Tage ins Land ziehen lassen, bis ich meine Meinung schreiben konnte.
Aber trotz der ganzen Brutalität fand ich das Buch sehr gut, spannend und absolut interessant. Es liest sich flüssig und gut, man mag es nicht mehr aus der Hand legen vor lauter Faszination.
Von daher ein wirkllich gutes Buch. Ich werde es gerne weiter empfehlen und mir den Autor merken 