Beiträge von Jana_H

    Das Buch:


    Auf 140 Seiten hat Marcello D'Orta hier 60 Schulaufsätze neapolitanischer Kinder (6-10 Jahre) veröffentlicht. Die Aufsatzthemen reichen hierbei von alltäglichem wie: "Beim Mittagessen mit der Familie" oder "Beschreibe dein Klassenzimmer!" bis zu komplexeren Dingen, z.B. "Der Hunger in der Welt" oder "In den Fernsehnachrichten wird oft über Verbrechen berichtet. Wünscht du dir eine andere Art der Berichterstattung?"


    Der Autor:


    Marcello D'Orta wurde 1953 in Neapel geboren und stammt aus bescheidenen Verhältnissen. Er arbeitet seit über 20 Jahren als Grundschullehrer in einem Vorort Neapels.


    Meine Meinung


    "In Afrika ist immer August" ist in erster Linie einmal ein Buch, das man lesen sollte, wenn man mal wieder richtig herzhaft lachen will. :grin Die Sprüche der Kinder sind teilweise einfach göttlich. :anbet
    Andererseits war es für mich, die Italien nur als Urlaubsland mit Dolce Vita und Amore kennt, ein ziemlicher Schock, wie allgegenwärtig soziale Probleme (besonders in der Gegend um Neapel, wo das Buch entstand) doch sind. Es verursacht ein beklemmendes Gefühl zu lesen, wie Grundschulkinder ganz unverblümt, ohne irgenwelche Hemmungen oder Angst vor Tabus über korrupte Polizisten schreiben, über Drogensüchtige in den Straßen, oder einfach darüber, dass es zu Hause seit Wochen von der Decke tropft, weil man sich die Reparatur des Daches nicht leisten kann.
    Das Sprichwort "Kindermund tut Wahrheit kund" wird definitiv bestätigt.
    Alles in allem ein wunderbares Buch, das nachdenklich macht, den Leser aber auch schmunzeln und mich persönlich sogar des öfteren laut auflachen lässt. Ich könnte es immer wieder lesen, ohne dass es seinen Reiz verliert.


    10/10 Punkten

    Klappentext:


    "Hexenjunge! Noch immer hallt Ruben dieses schreckliche Wort in den Ohren, noch immer sieht er die kalten Augen seines Verfolgers vor sich. Nur mit knapper Not kann Ruben entkommen und findet im Atelier des Malers Meister Boecke ein neues Zuhause. Doch die Vergangenheit holt ihn ein, und wieder ist Ruben auf der Flucht. Aber diesmal ist er nicht allein, denn seine große Liebe Syrah ist bei ihm..."


    Autor:


    Paul Kustermans wurde 1936 in Belgien geboren. Er hat über 20 Romane veröffentlicht, von denen einige mit namhaften Preisen ausgezeichnet wurden. Am liebsten schreibt Paul Kustermans historische Romane - dabei stehen aber nie Kaiser oder Könige im Mittelpunkt, sonderen ganz normale Menschen, über die in den Geschichtsbüchern nichts berichtet wird.


    Meine Meinung:


    Mal gleich vorneweg: Der Untertitel "Eine Liebesgeschichte" steht nicht umsonst auf dem Cover. "Nur der Regenbogen" wandelt auf dem schmalen Grat zwischen "wundervoll poetisch" und "übertrieben kitschig", wobei ich finde, dass ein bisschen Kitsch dieser Geschichte im Speziellen keinen Abbruch tut.
    Die Erzählung beginnt jedoch alles andere als romantisch: Ruben ist 14, da wird seine Mutter als Hexe verhaftet. Als diese sich im Kerker das Leben und dem sadistischen Inquisitor damit die Gelegenheit zur Folter nimmt, wird Ruben als "Hexenjunge" zur Zielscheibe und soll anstelle seiner Mutter auf dem Scheiterhaufen sterben.
    Er schlägt sich nach Antwerpen durch und landet - dank seiner natürlichen künstlerischen Begabung - nach einigen Komplikationen schließlich als Lehrling bei dem wohlhabenden Auftragsmaler Meister Boecke.
    3 Jahre später scheint Rubens Leben glücklich zu sein: Endlich kann er sich ganz seiner Kunst widmen. Und dann ist da natürlich noch Syrah, die Tochter eines Weinhändlers, von der er ein Portät malen sollte und die ihn offenbar genauso liebt wie er sie...
    Doch dann holt Rubens Vergangenheit ihn wieder ein, er wird verraten und muss erneut vor der Inquisiton fliehen. Syrah begleitet ihn einen ganzen Sommer lang bis nach Südfrankreich - allerdings nicht ganz uneigennützig, denn auch sie hat Geheimnisse vor ihrem Liebsten...


    Positiv hervorstechend ist die farbenprächtige, bildhafte Sprache: Ruben sieht die Welt mit den Augen eines Künstlers - und beschreibt sie auch so. Besonderes deutlich wird dies beim letzten Teil des Buches, der Reise durch die sommerliche Provence (ich hatte nicht nur ständig Bilder im Kopf, sondern sogar den Duft von Lavendel in der Nase :-)).
    Spannende, actionreiche und eher ruhigere Szenen wechseln sich ziemlich regelmäßig ab: Es gab Situationen, bei denen ich wirklich mitgefiebert habe (z.B. eine nächtliche Begegnung mit einer Räuberbande im Wald), aber auch solche, in denen Ruben und Syrah über 5 Seiten nur im Gras liegen und über Gott und die Welt philosophieren.
    Ruben selbst fand ich für einen Protagonisten leider etwas zu flach und farblos... Dafür, dass er so viel durchgemacht hat, ist er mir einfach manchmal zu gleichgültig und emotionslos. Da gab es andere Charaktere (vorallem Syrah, jedoch auch viele Nebenfiguren), die mehr Tiefe haben und mit denen ich mich persönlich auch besser identifizieren konnte.
    Ein weiterer Pluspunkt für mich war, dass man eine Menge über das Leben in den Niederlanden/Flandern (und speziell einer Handelsstadt wie Antwerpen) im 16. Jahrhundert erfährt. Gerade für Kunstliebhaber dürfte dieses Buch sehr interessant sein.
    Allerdings sollte man sich auf ein wirklich herzzerreissendes Ende gefasst machen. Ich will nicht zu viel verraten, aber "Nur der Regenbogen" war das erste und bis heute einzige Buch, bei dem ich wirklich Rotz und Wasser geheult habe - was man bei mir jedoch getrost als Kompliment für den Autor werten kann! :lache


    Allgemein würde ich sagen: 8/10 Punkten; ein typisches "Entweder-hassen-oder-lieben-Buch".

    Okay, da hab ich mich vielleicht ein bisschen blöd ausgedrückt.
    Ich glaube auch nicht, dass es ein Buch gibt, das wirklich "pefekt" ist (allein schon, weil jeder Perfektion anders definiert).
    Das Thema war eigentlich eher so gedacht, dass man sagt: "Ich mag Terry Pratchetts Humor, aber ich mag auch Cecilia Ahrens romantische Art, die mir bei Pratchett zum Beispiel fehlt."
    ;-( Versteht irgendjemand, was ich sagen will?
    Es ging mir nicht darum, dass man Perfektion in Zahlen ausdrückt, sondern darum, dass mich interessiert, wie ein Buch aussehen würde, wenn ihr Teile aus allen euren Lieblingsschmökern nehmen und sie zusammenmixen könntet, so dass dabei ein EURER PERSÖNLICHEN MEINUNG NACH perfektes Buch herauskommen würde.

    Hallo, liebe Miteulen! :wave


    Ersteinmal: Falls es ein ähnliches Thema schon gibt, tut es mir Leid, hab gesucht und nix gefunden.


    So, jetzt zum Thema: Mir passiert es oft, dass ich ein Buch lese und mir, z.b. denke: "Hey, das ist das romantischste Buch, das ich je gelesen habe. Schade, dass nicht noch ein bisschen mehr Action drin ist!"


    Was ich damit sagen will, ist, dass es irre viele extrem spannende, witzige, oder nachdenklich machende Bücher gibt. Aber nie eines, in dem alles zusammenkommt. Wobei ein Buch vermutlich auch ziemlich klischeehaft und überladen werden würde, packte man einfach mal die komplette Gefühlspalette hinein.


    Deshalb meine Frage(n): Wie sähe euer persönliches perfektes Buch aus? Kann es ein Buch, dass allen gefällt, überhaupt geben? Hab ihr vielleicht sogar ein Buch, dass euren Kriterien entspricht und das ihr als das perfekte Buch für euch bezeichnen würdet?


    Ich schlage vor, wir stellen das mit Prozentzahlen dar, mein personal-perfect-book besteht z.B. aus:


    20% Verschwörungen
    10% Action
    20% Drama
    15% Sarkasmus
    15% Romantik
    20% gut geschriebenen Charakteren


    Und eures?


    Gruß, Jana :kiss

    Zitat

    Original von Earthling
    Puppenspiel war mein allererster Rankin. :-]


    Ja, meiner auch, und ich muss sagen, mittlerweile liebe ich den Schriftsteller. Ich habe das Buch im Bulgarienurlaub quasi als Notlösung gekauft, weil am Ende meines mitgenommenen Lesestoffes blöderweise noch 9 Tage Urlaub übrig waren, und so lange halte ich es generell nicht ohne Buch aus. :help
    Und da ich eher im Inland war und nicht in einem typischen Touristenort, hatte ich ziemliche Schwierigkeiten überhaupt ein Buch auf Deutsch zu finden.
    Vielleicht war es aber auch kein Zufall, dass mir ausgerechnet Puppenspiel in die Hände gefallen ist? .........SCHICKSAL? :yikes

    Hmmm, irgendwie erinnere ich mich gar nicht mehr an mein erstes Buch. Ich habe noch so ein paar verschwommene Erinnerungen an Bilderbücher, aber das erste Buch, in dem es dann wirklich auch mehr Text als Bilder gab... Keine Ahnung.
    Aber eines der ersten war auf jeden Fall das hier:

    Klappentext


    "Wo sind wir überhaupt?"
    "Keine Ahnung!"
    "Verarsch mich nicht. Ich denk, du weißt wo wir hinwollen?"
    "Woher soll ich das wissen? Wir fahren. Das reicht."
    Zwei Jungs on the road. Ziel offen. Ärger vorprogrammiert.


    Beschreibung


    "Scheiß was drauf." Das ist der Satz, mit dem Mirco in Fabians Leben platzt. Mirco, der coole Jungganster, der gerne die Nerven kitzelt. Fabian, Sohn aus gutem Hause, dem die Nerven einen Streich spielen. Zwei, die nicht zusammenpassen. Zwei, die sich die Lippen blutig schlagen. Zwei, die nicht wissen, wohin. Aber das mit Vollgas. Eine rasante Spritztour beginnt. Durch den Kopf. Durch das Herz. Durch die Stadt. Und weiter. Zum Landeplatz der Engel. Vielleicht.


    Informationen über den Autor


    Frank M. Reifenberg, 1962 in der Nähe von Siegen geboren, lebt in Köln. Er wurde zunächst Buchhändler und arbeitete dann als Texter in einer Agentur für Public Relations. Im Jahr 2000 ließ er sich an der Internationalen Filmschule Köln zum Drehbuchautor ausbilden und schreibt seitdem Drehbücher für Film und Fernsehen, Romane und Bühnenstücke.


    Meine Meinung


    Ich persönlich fand das Buch gut. Ich fand es gut, aber es hat mich nicht vom Hocker gehauen.
    Die Geschichte wird abwechselnd von den beiden Protagonisten Fabian und Mirco in der Ich-Form erzählt, wodurch sie anschaulicher wird und man viele Dinge besser versteht.
    Da Fabian am Tourette-Syndrom leidet (dies wird zwar erklärt, aber vorher googlen kann trotzdem nichts schaden), ergeben sich einige tragisch-komische Szenen, die "Landeplatz der Engel" meiner Meinung nach zu etwas Besonderem machen.
    Es ist nicht unbedingt ein Buch, das man in einem Rutsch durchließt (obwohl das bei einer Länge von knapp 250 Seiten keine große Herausforderung wäre), aber doch eines, bei dem man sich aufs Weiterlesen freut.
    Das einzige, was mich wirklich gestört hat, war der übertriebene "Ghetto-Slang", mit dem vorallem Mirco spricht. Einerseits, macht der Autor damit deutlich, dass Mirco gerne mal "einen auf cool macht", andererseits geht das Getue dem Leser spätestens nach den ersten hundert Seiten gewaltig auf den Keks.
    Alles in allem ist "Landeplatz der Engel" ein wirklich gut geschriebenes, modernes Jugendbuch das eine ungewöhnliche Idee in eine altbekannte Geschichte verpackt.
    Es ist auch für ältere Jugendliche spannend (ich habe es mit 16 gelesen).
    Meine Empfehlung: Einmal genießen und dann weiterverschenken!

    Das Saint Netzwerk
    Das ist meine erste Rezi, also bitte seid nicht zu kritisch mit mir! :unschuld


    Klappentext
    In einer fernen Zukunft tobt der Kampf um die Macht... Und Mira muss sich ihm stellen...
    In Miras Dorf im eisigen Norden wird vor ihren Augen eine fremde Frau umgebracht. Sie trägt einen Zettel bei sich, auf dem Miras Name steht und der eines »Wächters« - der ihres Freundes Gil. Mira ahnt: Sie ist in Gefahr. Von da an ist sie auf der Flucht. Sie schlägt sich durch bis zur Hauptstadt des Reichs. Dort, in einer Gesellschaft, in der die Medien alles sind und Informationen der Schlüssel zur Macht, findet Mira sich unerwartet inmitten der Fehde zwischen den herrschenden Familien des Landes wieder. Als sie Clarissa Saint gegenübersteht, der Tochter der Familie, die die Medien kontrolliert, wird ihr klar, warum: Clarissa und Mira sehen identisch aus ...


    Meine Beschreibung
    Das Buch spielt in Großbritannien einige hundert Jahre in der Zukunft.
    Die Welt, in der die Hauptfigur Mira lebt, ist vom Klimawandel gezeichnet: Die tropischen Länder bestehen nur noch aus verbrannter Erde, der größte Teil Europas ist überflutet und Miras Heimat Schottland liegt unter einer dicken Eisschicht. Mira wächst in einer kleinen Generatorenstation von der Außenwelt abgeschottet auf.
    Als ihr Leben komplett aus den Fugen gerät, schlägt sie sich bis nach London durch, eine der wenigen noch existierenden Städte, in der sich dafür umsomehr Menschen drängen.
    Das Land wird von den sogenannten "großen Familien" beherrscht; so auch von den Saints, welche die Medien kontrollieren.
    Um die Macht der einzelnen Familien zu sichern, werden die erfolgreichsten Familiemitglieder einfach reproduziert: Klonen ist (obwohl illegal) an der Tagesordnung.
    Wer auf "altmodische", natürlich Weise gezeugt wurde, wessen Eltern es sich nicht leisten konnten, vor der Geburt die Gene ihres Sprosses selektieren zu lassen, um Schwächen von Anfang an auszumerzen, der gilt als minderwertig.
    Doch es gibt einige Aufständische, die gegen das System protestieren.
    Und in dieses Chaos wird die verwirrte, unschuldige Mira quasi "auf der Suche nach sich selbst" (klingt abgedroschen, aber ich kann es nicht anders beschreiben) hineingeworfen.


    Meine Meinung
    Ich halte "Das Saint Netzwerk" auf jeden Fall für empfehlenswert.
    Besonders beeindruckend finde ich die Tiefe und Vielschichtigkeit der Figuren, die ausnahmslos alle eine Entwicklung durchmachen: Vom naiven "Landei" zur taffen Kämpferin, von der verwöhnten Göre zu einer aufopfernden, hilfsbereiten jungen Frau, vom Junkie mit "Nullbockeinstellung" zu einem Mann, der bereit ist, für das zu kämpfen, was er liebt, vom verständnisvollen Freund zum grausamen, skrupellosen Killer.
    Es ist für jeden ein Charakter dabei, mit dem man sich identifizieren kann.
    In dem Buch werden zwei große Streitthemen der heutigen Zeit angesprochen: Der Klimawandel und die Genmanipulation, bzw. das Klonen. Dabei wird dieses Szenario so realistisch beschrieben, dass ich mir wirklich vorstellen könnte, dass es in Europa in (naher?) Zukunft so zugeht.
    Das Buch ist durchgehend spannend geschrieben, Längen sind praktisch nicht existent. Am Ende gibt es quasi als Leckerbissen etwas, womit mit ziemlicher Sicherheit kaum einer rechnet.
    Ein großes Plus gibt es von mir für das Cover - aber das ist Geschmackssache.
    Ein Minus gibt es für den Slang, mit dem die Figuren sich gegenseitig unterhalten - der ging mir einfach nur auf die Nerven, obwohl ich den Sprachstil des Autors an sich eigentlich sehr gut finde.
    Alles in allem aber ein sehr lesenswertes Buch.


    Informationen über den Autor
    Patrick Cave ist Engländer, hat aber in Europa schon fast überall gewohnt und seinen Lebensunterhalt zumeist mit Englischunterricht verdient. Mittlerweile lebt er mit seiner Frau, in die er schon zu Schulzeiten verliebt war, und seinen zwei Kindern als Autor in Frankreich. "Das Saint Netzwerk" ist sein erster Roman, der in Deutschland veröffentlicht wird.

    Oh, wow, ich bin doch tatsächlich die erste, die hier antwortet. Das ist mir ja noch nie passiert.


    Also, ich habe das Buch in einem Morten-Rhue-Sammelband, bestehend aus "Ich knall euch ab" und eben "Asphalt Tribe" gelesen und ich muss sagen, ich kann beide Bücher nur empfehlen.
    Was ich an Rhue besonders bewundere ist, dass der Leser sich wirklich in die Situationen hineinversetzen kann, in denen die Hauptpersonen sich befinden (genauso ging es mir auch bei "Die Welle").
    Wenn man z.B. im Fernsehen etwas über Straßenkinder sieht, dann denkt man sich: Mann, sind die bescheuert! Gut, die haben vielleicht Probleme zu Hause, aber weglaufen ist keine Lösung, das kann man doch auch anders regeln!
    Doch in diesem Buch versteht man die Beweggründe der Personen viel besser, und etwas, was man vorher noch für komplett dämlich gehalten hat erscheint einem nun völlig logisch.
    Man könnte fast denken, dass der Autor all das selbst erlebt hat.


    Wo wir gerade dabei sind, gibt es eigentlich schon Rezis für "Die Welle" und "Ich knall euch ab"? :gruebel Mal nachgucken... Wenn nicht kann ich die ja schreiben.

    Zitat

    Original von schnasi_bella


    Hm...das ist mir auch gar nicht aufgefallen.
    Aber des weiteren sind die beiden jedenfalls die Cousinen. Der Irrtum von Chiara wird auch gar nicht erwähnt.
    Möglicherweise ist das wirklich ein kleiner Fehler im Buch? :gruebel


    Die Autorin hat dazu irgendwann einmal gesagt (ich glaube, das war sogar hier im Forum), dass ihre Vampirkinder immer vom gesamten Clan gemeinsam aufgezogen werden und es überhaupt nicht wichtig ist, wer ihre leiblichen Eltern sind. Somit bezeichnen sie sich alle als Cousins und Cousinen, und die "Brüder" oder "Schwestern" sind Familienmitglieder, die ein besonders enges Verhältnis zueinander haben.
    Hoffe, das hilft euch weiter! :wave

    Mir ging das mit meinem absoluten Lieblingsautoren Kai Meyer so. Ich habe mit zwölf angefangen, die Merle-Trilogie zu lesen und dann kamen innerhalb von ungefähr anderthalb Jahren noch die Wellenläufer-Trilogie, Frostfeuer und die Wolkenvolk-Trilogie dazu. Das war einfach zu viel. Plötzlich hat mich Meyers Sprachstil gestört, und ich fand, dass seine Hauptfiguren einfach zu viele Parallelen hatte, sich von der Denk- und Handelsweise her zu ähnlich waren.
    Also habe ich die Bücher im Schrank verstaut und drei Jahre lang überhaupt nicht mehr in die Hand genommen. Doch mittlerweile lese ich sie echt gerne wieder - nur eben nicht alle hintereinander. ;-)

    Zitat


    Die Geburtstagsfeier von Sir Nick war klasse - hat mir gut gefallen!


    Ja, find ich auch. Ich war soooo sauer, dass sie die im Film weggelassen haben. :fetch
    Aber Lockhart ist (aus den gleichen Gründen wie Dobby auch) eine Person, bei der ich beim Lesen immer denke: Och nö, du VOLLIDIOT.
    Obwohl ich zugeben muss, dass es ohne ihn um einiges weniger lustig wäre...

    So, jetzt hatte ich auch endlich mal wieder Zeit zum Lesen.


    Also, ich muss meinen Vorrednern (ähm, Vorschreibern? :gruebel) zustimmen, die Szenen im Fuchsbau finde ich auch genial. Aber ich wollte mich, als ich das Buch zum ersten mal gelesen habe (da war ich zehn oder elf, glaub ich) ja sowieso von den Weasleys adoptieren lassen...
    Dobby dagegen ist mir ziemlich unsympatisch... Er versucht zwar immer, zu helfen, macht dabei aber immer alles nur noch schlimmer, und solche Leute gehen mir einfach auf die Nerven :hau, da denk ich immer: Ach, Mensch (oder alternativ Elf), warum kannst du dich nicht einfach raushalten und den Anderen ein bisschen Frieden gönnen?
    Und was die Sache mit dem Auto betrifft: Ich hätte auch auf Rons Eltern gewartet. Aber mal ehrlich: Wenn man als Autor schon die Möglichkeit hat, ein Auto fliegen zu lassen, dann nutzt man die doch auch!


    Also, ich geh dann mal weiterlesen. Hinke eh schon hinterher.
    Gruß, Jana

    Ich glaube auch, dass das weniger mit Intelligenz, als vielmehr mit Bildung zu tun hat.
    Leute, die viel lesen, eignen sich ja zwangsläufig einen größeren Wortschatz an als notorische Nicht-Leser. Und auch Allgemeinwissen bekommt man mit den Jahren ja einiges aus Büchern zusammen.
    Dass Leute, die Bücher lesen aber intelligenter sind (also z.B. logischer denken können) glaube ich erher nicht - zumindest nicht immer.
    Worüber ich mit aber mal gedanken machen sollte, ist, ob Leute, die Bücher schreiben intelligenter sind als Leute mit anderesn Jobs. :gruebel
    Was meint ihr?

    1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?


    - "Love" von Stephen King


    2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.


    - J.K. Rowling


    3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?


    - "Tom Sawyer" von Mark Twain


    4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?


    - Ich glaube, ich habe nur unterschiedliche Titel verschenkt... :gruebel


    5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?


    -Jan Burke


    6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?


    - Da gibt es ziemlich viele...


    7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?


    -"Der kleine Hobbit" von J.R.R. Tolkien


    8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?


    - "Ab die Post" von Terry Pratchett (um etwas zu lachen zu haben), "Harry Potter und der Orden des Phönix" von J.K. Rowling (weil es so schön dick ist ;-)) und "Der Schamane" von Noah Gordon (einfach deshalb, weil ich es sehr mag und schon lange nicht mehr gelesen habe)


    9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?


    - Bei "Nur der Regenbogen" von Paul Kustermans.


    10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?


    -"Das Parüm" von Patrick Süßkind (heißt der Autor so?)

    Ja, da stimme ich dir zu, Lese-rina. Ich denke auch, dass es auf die Serie ankommt. Harry Potter ist z.B. eine ganz eigene Welt, in die man überhaupt nicht richtig "eintauchen" kann, wenn man die Serie irgendwo in der Mitte anfängt.
    Obwohl ich zugeben muss, dass ich selbst ein ziemlich merkwürdiges Leseverhalten habe: Ich kaufe mir ein Buch, das mich spontan anspricht, und merke erst zu Hause, dass ich da gerade außgerechnet den zweiten Teil einer Trilogie erwischt habe. :yikes
    Das ging mir bei Kai Meyers Merle-Trilogie und auch bei Eragon so. Bei den Merle Büchern hat das mir persönlich eigentlich relativ wenig ausgemacht: Ich habe erst den zweite, dann den dritten und den ersten Band gelesen und trotzdem gut in die Geschichte hineingefunden.
    Bei Eragon allerings habe ich den zweiten Teil nach nichteinmal der Hälfte weggelegt und mir den ersten gekauft. War im Nachhinein auch besser so...