Beiträge von AndreasEschbach

    Ach, BLACK*OUT gehört schon ins Regal "Jugendbücher"; mögliche Fächer: "Thriller" oder "SF". Es ist für Jugendliche geschrieben, und ich finde es immer "großartig", wenn ich in "Rezensionen" meiner Jugendbücher sowas lese wie nicht gefallen hat mir, dass sich das Buch liest, als ob es für Jugendliche geschrieben sei: :bonk

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    Original von arter

    Tatsächlich. Zwischen den Elfen und Vampiren :bonk Was ist das für ein Marketing? ?(


    Wenn die Marketingabteilung des Verlags bestimmen könnte, wo ein Buch steht, täte sie es, garantiert. Aber das kann sie nicht. Es sind die Buchhändler, die das bestimmen. Und da gibt es manche mit, hmm ... seltsamen Kriterien. :bonk

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    Original von Suzann
    Ein Gedanke ist mir gekommen, dass bei den Ereignissen ein ungeschriebenes Gesetz verletzt worden ist. Wie wir alle schon tausenmal gesehen haben, stirbt zuerst der schwarze Freund des Helden oder der lustige Sidekick oder der Unsympathischste der Gruppe.


    :gruebel
    Was allein schon ein guter Grund wäre, es mal anders zu machen.


    In Wirklichkeit gibt es solche "Gesetze" natürlich nicht. Was es gibt, sind Klischees. Aber in einer Geschichte ist immer alles möglich.

    "Hide*Out" ist seit der Buchmesse erhältlich; ich schreibe gerade am dritten (und letzten) Band, der "Time*Out" heißen wird.


    Was danach kommt, weiß noch nicht mal der Verlag ... :grin ... das werde ich also hier nicht verraten!

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    Original von Suzann


    Das bringt mich auf eine Frage an den Autor.
    Wie steht man als Autor eines Buches zu einer Ausgabe seiner Geschichte als gekürztes Hörbuch?


    Neutral. Die meisten meiner Hörbücher sind ziemlich gelungen, auch in der gekürzten Fassung. Wenn man die lange Fassung nicht kennt, vermisst man meistens nichts.


    Dämlich finde ich es allerdings, wenn Hörer gekürzter Hörbücher sich beschweren, dass irgendwas "nicht ausführlicher geschildert" ist: Tja. Lesen müsste man können. Mehr fällt mir dazu dann nicht mehr ein.


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    Ich finde es gerade bei der "Herr aller Dinge" unglücklich, weil es doch aus vielen verschiedenen Episoden besteht, die alle ihren Sinn und Zweck haben und auf ein Ziel vorbereiten (zumindest habe ich dieses Gefühl). Hat der Autor ein Mitsprachrecht oder wird er gefragt, was man weglassen kann oder was man nicht weglassen sollte?


    Ich hätte die Möglichkeit, da mitzureden – ich tue es aber nicht, weil ich es nicht kann. Könnte ich die Geschichte auf 200 Seiten erzählen, dann würde ich es ja tun!


    Um 10% oder 20% kürzen ... darüber ließe sich reden. Es wäre viel Arbeit, aber machbar.
    Einmal habe ich eine meiner Kurzgeschichten auf die Hälfte gekürzt, um sie in der ZEIT unterzubringen, die nicht mehr Platz hergeben wollten. Das war ein Massaker, und das Kürzen dauerte länger als das eigentliche Schreiben der Geschichte.
    Aber einen Roman um fast achtzig Prozent kürzen? Das muss jemand anders machen. Jemand, der nicht so damit verwachsen ist wie der Autor.


    Oder anders gesagt: Ein Chirurg operiert auch nicht seine eigenen Kinder.

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    Original von TGerwert
    Adamsons Rolle wird ja immer seltsamer, bin gespannt, welche Rolle er noch spielen wird. Irgendwie ist Hiroshi ja für ihn eine richtige Obsession. Und er heiratet sogar extra die Schwester seines CIA-Kontaktes damit er Informationen aus erster Hand bekommen kann.


    Na ja, ganz so muss es nicht gewesen sein. Vielleicht war er einfach so viel mit dem CIA-Mann zusammen, dass er nicht umhin kam, dessen Schwester kennenzulernen ... :-)

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    Original von Paradise Lost
    Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass sie es schon länger wusste. Es kam (zumindest im Hörbuch) so rüber, als würde sie das ziemlich gefasst runterbeten, also, als wäre es nichts neues für sie. Sie sagt ja auch erst "Seit wann nimmst Du es mit der Treue so genau?" und geht dann erst zum Kleiderschrank


    Das gehört doch zum 1x1 des Seitensprungs: Frauen wissen es fast immer, wenn ihr Partner fremdgeht, sie tun nur manchmal so, als sei alles in Ordnung – sogar gegenüber sich selbst.


    Zitat

    Man hat so das Gefühl, dass sie den einen oder anderen Charakterzug ihrer Mutter angenommen hat, wenn vermutlich auch unbewusst.


    Sie wäre nicht die erste Frau, der das so geht.


    Zitat


    Auch hier :write Er versucht mit allen Mitteln sich mit ihr zu treffen und dann, kaum sieht er Brenda, ist alles dahin und nur noch Brenda interessant. Bisschen wankelmütig der gute Professor. Gut, danach blieb er stabil, aber das wirkte schon irgendwie befremdlich.


    Im Ernst?? :wow


    Im richtigen Leben würde er, gefragt, wie er und seine Frau sich kennengelernt haben, doch bestimmt erzählen, dass es Fügung des Schicksals war. "Da war diese Studentin, die so etwas an sich hatte, dass ich nicht widerstehen konnte, sie um ein Rendezvous zu bitten ... ganz harmlos natürlich ... daraufhin sagte sie mir, sie sei schon vergeben ... und als sie dann von diesem Umzug erzählte, na, halb hab ich mich verpflichtet gefühlt, meine Hilfe anzubieten, halb hatte ich auch Lust dazu, weil Umzüge eigentlich immer lustige Angelegenheiten sind ... ja, und was für ein Glück, denn sonst hätte ich Brenda wahrscheinlich nie kennengelernt!"


    Oder?


    Und ist das befremdlich? Wankelmütig? Kennt nicht jeder solche Fälle? (Womöglich aus dem eigenen Leben?)


    Zitat

    Ich bin auch mal gespannt, welche Rolle das später noch spielen wird, dass dieser Typ mit Brenda verheiratet ist. Denn irgendeine Rolle muss es ja spielen, sonst wäre der Teil der Geschichte gelinde gesagt überflüssig gewesen.


    Das spielt noch eine Rolle.


    Zitat

    Gerade als die kleine, den Reichtum gewohnte Göre (Entschuldigung, aber für mich hat Charlotte einfach einiges an Boden verloren, ich hoffe aber das gibt sich wieder)


    Yep. In einer Geschichte, in der es um Arm und Reich geht, darf eine vom Reichtum verwöhnte Göre natürlich nicht fehlen ... :grin

    Zitat

    Original von Paradise Lost
    Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass sie es schon länger wusste. Es kam (zumindest im Hörbuch) so rüber, als würde sie das ziemlich gefasst runterbeten, also, als wäre es nichts neues für sie. Sie sagt ja auch erst "Seit wann nimmst Du es mit der Treue so genau?" und geht dann erst zum Kleiderschrank


    Das gehört doch zum 1x1 des Seitensprungs: Frauen wissen es fast immer, wenn ihr Partner fremdgeht, sie tun nur manchmal so, als sei alles in Ordnung – sogar gegenüber sich selbst.


    Zitat

    Man hat so das Gefühl, dass sie den einen oder anderen Charakterzug ihrer Mutter angenommen hat, wenn vermutlich auch unbewusst.


    Sie wäre nicht die erste Frau, der das so geht.


    Zitat

    Original von TGerwert
    Was ich ein bissel seltsam finde, Prof Wickersham macht sich doch so viel Mühe um mit Charlotte ein Date zu arrangieren, hilft daher bei Brendas um Umzug, um dann doch nicht auf sein eigentliches Ziel hinzuarbeiten? Ok, er ist jetzt mit Brenda verheiratet, aber auf mich machte es nicht den Anschein, dass er wirklich mit Charlotte ein Date wollte.


    Auch hier :write Er versucht mit allen Mitteln sich mit ihr zu treffen und dann, kaum sieht er Brenda, ist alles dahin und nur noch Brenda interessant. Bisschen wankelmütig der gute Professor. Gut, danach blieb er stabil, aber das wirkte schon irgendwie befremdlich.[/quote]


    Im Ernst?? :wow


    Im richtigen Leben würde er, gefragt, wie er und seine Frau sich kennengelernt haben, doch bestimmt erzählen, dass es Fügung des Schicksals war. "Da war diese Studentin, die so etwas an sich hatte, dass ich nicht widerstehen konnte, sie um ein Rendezvous zu bitten ... ganz harmlos natürlich ... daraufhin sagte sie mir, sie sei schon vergeben ... und als sie dann von diesem Umzug erzählte, na, halb hab ich mich verpflichtet gefühlt, meine Hilfe anzubieten, halb hatte ich auch Lust dazu, weil Umzüge eigentlich immer lustige Angelegenheiten sind ... ja, und was für ein Glück, denn sonst hätte ich Brenda wahrscheinlich nie kennengelernt!"


    Oder?


    Und ist das befremdlich? Wankelmütig? Kennt nicht jeder solche Fälle? (Womöglich aus dem eigenen Leben?)


    Ich bin auch mal gespannt, welche Rolle das später noch spielen wird, dass dieser Typ mit Brenda verheiratet ist. Denn irgendeine Rolle muss es ja spielen, sonst wäre der Teil der Geschichte gelinde gesagt überflüssig gewesen.


    Hiroshi und seine Vorstellung von Schicksal, das ist schon manchmal ein bisschen schwer zu verdauen. Seine Überlegung, dass die Mächte des Schicksals ihn ausersehen haben seine Vision zu erfüllen und er deshalb jetzt erst mal seine Charlotte nicht haben kann... das klang wie aus einem Lehrbuch für verrückte Wissenschaftler. Da hat er mir richtiggehend Angst gemacht. :wow Mal sehen wo das noch hinführt und wie er reagiert wenn er von Gary hört. Er denkt vermutlich wie bei JB, dass es nur eine Phase ist die vorbeigeht. In gewisser Weise kommen mir die beiden vor wie Forrest Gump und seine Jenny.


    Charlottes Abgang nach der gemeinsamen Nacht war zwar ein bisschen kalt, aber aus ihrer Sicht, als sie schildert, dass ihr diese intensive Nähe Angst gemacht hat, kann ich das zumindest nachvollziehen. Immerhin macht sie mit JB entgültig Schluss, das konnte man ja nicht mehr mit ansehen. Wenn man später sieht was so aus ihm wird, wen soll man da mehr bedauern? Terry oder ihn?


    Ein schrulliger alter Chinese soll Hiroshi helfen seine Vision zu verwirklichen. Na mal sehen ob daraus nun ein Segen oder ein Fluch für die Menschheit wird.


    Bei "Unterwegs" gibt es ja einen ganz schönen Zeitsprung. Ich dachte erst 3 Jahre, aber dann erzählt Adamson ja was von 5 Jahren, also gehe ich davon aus, dass Charlotte vor 3 Jahren das letzte mal in Boston nicht beim Studium, sondern als Trauzeugin bei Thomas' und Brendas Hochzeit war.
    Irgendwie fand ich das Zusammentreffen von Charlotte und Gary fast schade. Ich hätte es interessanter gefunden, wenn sie mit Adrian auf die Expedition gegangen wäre. Aber ich habe das Gefühl, wir haben nicht das letzte von diesem im Eis gefangenen "Schwarzen Engel" gehört. Bemerkenswert, dass ihre Fähigkeiten durch die große Verliebtheit wieder aufblühen. Dann war das Nachlassen wohl auf die nicht vorhandenen Gefühle für JB und ihre anschließende seelische Vereinsamung in Paris zurückzuführen.


    Adamson ist besessen von Hiroshi... er will ihn in seinem Team haben, um jeden Preis. Er versucht es auf die Schiene: Wenn er nicht für uns arbeitet, arbeitet er womöglich für unsere Feinde. Und ich glaube mit dem Argument verschafft er sich vielleicht sogar Gehör beim amerikanischen Militär.


    Anmerkung speziell zum Hörbuch: Die ungekürzte Ausgabe ist ja exklusiv bei audible als Download erhältlich, ich habe aber trotzdem den Eindruck, dass es irgendwie in CD-Einheiten gerechnet wurde. Mir ist z.B. schon zweimal aufgefallen, dass Musik mitten in einem Gespräch gespielt wurde. Dann kurze Pause. Dann wiede Musik. Und dann antwortet der andere Gesprächsteilnehmer. Am Anfang hat mich das ziemlich verwirrt, weil ich dachte, hier wäre ein Kapitel zu Ende oder zumindest ein Absatz. Aber durch das 2x Musik kam mir der Gedanke, dass damit das Ende der einen und der Anfang der nächsten CD markiert werden. Wirkt nur im durchgehenden Hörbuch etwas merkwürdig.


    Gerade als die kleine, den Reichtum gewohnte Göre (Entschuldigung, aber für mich hat Charlotte einfach einiges an Boden verloren, ich hoffe aber das gibt sich wieder) anfängt sich in ihrem neue Leben zu langweilen weil sie kein Geld mehr ausgeben darf und die Verliebtheit nachlässt, ruft Hiroshi an. Offenbar ist er der Verwirklichung seiner Mission einen gewaltigen Schritt näher. Na da bin ich aber schwer gespannt, was es damit jetzt auf sich hat... ich habe so das Gefühl, der nächste Abschnitt wird aufregend![/quote]

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    Original von Gronik
    nur was ist aus James III geworden? Da wurde nur erwähnt, dass Charlotte ihm auch einen Brief geschrieben hat (und da hab ich mich ja echt geärgert, dass sie sich einen Teil der Schuld am Scheitern der Beziehung gibt) und dass er wegen seiner eigenmächtigen Suche nach Hiroshi rechtlichen Ärger bekommen hat.


    Reicht das nicht? Fehlt wirklich eine Szene, wie er vor Gericht steht oder im Gefängnis schmachtet?

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    Original von Ayasha
    Schon wieder ich - aber das Thema lässt mich einfach nicht mehr los... :schaem


    Eine Frage beschäftigt mich noch:
    Wie sieht es in Hiroshi's Welt mit den Pflegeberufen aus? Ich kann mir vorstellen von Computern und Maschinen operiert zu werden. Aber wenn ich mir vorstelle, wie ich da so im Krankenhausbett liege und nur von Robotern umsorgt werde - gruselige Vorstellung... *schüttel*


    Daran arbeitet man in Japan schon: Pflegeroboter.


    Und das ist jetzt keine Science Fiction!


    Na also. Sag ich doch ... :alter