Beiträge von Regenbogenratte

    Zitat

    Original von Deutschebea


    Sehr schön sind die alten s/w-Verfilmungen von Erich Kästner-Romanen und auch die "Zürcher Verlobung".


    :anbet
    Letzteres wurde ja vor ein oder zwei Jahren für's Fernsehen neu verfilmt. Die "Zürcher Verlobung" ohne Lilo Pulver, geht gar nicht! Sakrileg!
    Und die späteren Verfilmungen vom "Fliegenden Klassenzimmer" sollten wohl zeitgemäß sein, wirken aber antiquiert und bemüht, während der sw-Film einfach nur knuffig ist. Was für's Gemüt sozusagen :-)

    a) Lieblingsgenre:
    Rock sowie Oldies der 60er und 70er Jahre, Folk, Klassik,...


    b) Lieblingsband(s)?
    Ganz klar Rolling Stones und AC/DC


    c) Lieblingslied(er)?
    AC/DC: You shook me all night long
    Rolling Stones: Paint it black
    Rolling Stones: Ruby Tuesday
    Element of crime: Straßenbahn des Todes
    Meat Loaf: You took the words right out of my mouth
    Moody Blues: Your wildest dreams
    Manfred Man's Earth band: Blinded by the light
    Hannes Wader: Am Fluss
    Queen: Bohemian Rhapsody
    Bob Marley: One love
    The Shirelles: Will you still love me tomorrow


    Und, weil es mich an alte Zeiten erinnert:
    Sweet: Wig-wam-bam
    Liquido: Play some rock
    Istvan a kiraly: Szállj fel szabad madár (1983) :musik

    1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?
    Wenn sich ein Buch wirklich als unrettbar langweilig herausstellt, breche ich es ab. Kommt aber selten vor.


    2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.
    Selbst von John Irving, Charles Dickens oder J.K.Rowling habe ich nur fast alles gelesen, also gilt das nicht.


    3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?
    Return of the native (Thomas Hardy), Drei Kameraden (Remarque), Sturmhöhe (Emily Brontë), Narziss & Goldmund (Hermann Hesse)


    4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?
    Wenn ich Bücher verschenke, dann sehr individuell. Doppelungen gibt es nicht, dafür sind die Geschmäcker der Beschenkten zu verschieden.


    5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?
    Ken Follett. Und auch nicht von Magda Trott, um meinem Ruf gerecht zu werden. ;-) Weder zum Lesen noch zum Vorlesen.


    6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?
    Fast alles, was sich in meinen Bücherregalen befindet. Und 2 Mal ist ziemlich niedrig gegriffen.


    7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?
    Typisches John-Irving-Phänomen. Ist mir bei "Hotel New Hampshire" und "Zirkuskind" passiert - beide gehören inzwischen zu meinen Lieblingsbüchern.


    8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?
    3 Wochen sind eine lange Zeit. Also ein Lieblingsbuch ("The last unicorn" von Peter S.Beagle), ein dickes Buch, das ich demnächst ohnehin lesen wollte ("Der Graf von Monte Christo" von A. Dumas) und schließlich die Bibel. In Bezug auf das AT gibt es bei mir einige Defizite, abgesehen von Exodus und Schöpfung, und wo könnte man sich besser dazu motivieren als im Kloster?? Im normalen Alltag klappt es jedenfalls nicht...


    9. Bei welchem Titel sind dir schon mal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?
    Beim Ende von "Drei Kameraden", obwohl ich es schon mal gelesen hatte. Da kamen aber auch noch persönliche Gründe hinzu.


    10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?
    "The turn of the screw". Ich fand's nicht wirklich gruselig. :geist

    ...und Die Ritter der Kokosnuss.
    Ich liebe die Stelle mit dem unkaputtbaren Ritter, der in seine Einzelteile zerlegt wird. :lache
    Damit sind künftige DVD-Abende gesichert, vorausgesetzt ich finde jemanden, dem der Film nicht zu bescheuert ist...

    Ich hatte die ganze Zeit eine CD im Kopf, die wir während einiger FSJ-Seminare als Hintergrundmusik für Entspannungstechniken und Meditation gehört hatten - und am Ende einfach so, weil sie uns so gut gefallen hat.
    Jetzt ist mir endlich der Name wieder eingefallen:
    "Beloved" von David Lanz.
    Angehängt habe ich allerdings die Ultimate-CD, da sie im Gegensatz zu "Beloved" auch direkt bei Amazon erhältlich ist und nicht nur über US-Verkäufer. Die meisten Lieder der "Beloved"-CD sind auch auf der Ultimate-Zusammenstellung zu finden:
    Einfach schöne, ruhige Klaviermusik; nicht zu kitschig, aber auch nicht zu deprimierend. Nichts Experimentelles, sondern etwas zum Kerze anzünden und Entspannen :wave

    So, bin wieder endlich zurück am Internet-Zugang. Dann wollen wir das Rätsel mal auflösen :grin
    Bei meinem 2. Tipp von F. Scott Fitzgerald handelt es sich um "Zärtlich ist die Nacht".
    Wie auch in "Die Schönen und Verdammten" spielen hier das Amerika der 30er-Jahre, das Luxusleben der Reichen und Schönen, Scheitern und Verlust von Illusionen eine große Rolle. Bei einer der Schlüsselfiguren handelt es sich übrigens um eine junge Hollywood-Schauspielerin.
    Kurzinhalt:(Amazon)
    »In "Zärtlich ist die Nacht" sieht Fitzgerald sein kommendes Schicksal voraus. Es schildert den Zerfall des Arztes und Psychiaters Dick Diver. Es ist ein Dasein zwischen Côte d'Azur, Rom und Zürich, in Hotels, Bars, inmitten von Filmstars, Adligen und Millionären. Diver handelt als Arzt, wo er als Mensch handeln sollte, und als Wissenschafter, wo er als Gatte empfinden sollte. Es ist die Seelenforschung eines Isolierten.«


    Wenn das so ungefähr in die Richtung deines Interesses geht, dann möchte ich dir auf jeden Fall noch "Der große Gatsby" vom selben Autor ans Herz legen: Zwar hat es keinen Bezug zum alten Hollywood, doch dafür bekommst du Jazz-age-Atmosphäre im Reinformat. Ich persönlich mag es von allen Fitzgerald-Romanen am liebsten.


    Und, wer hat richtig geraten? ;-)

    Nach dem ersten Harry-Potter-Film hatte ich plötzlich nur noch die Bilder aus der Verfilmung im Kopf und meine eigenen Vorstellung waren komplett davon überdeckt. Daher bin ich in letzter Zeit eher vorsichtig mit Buchverfilmungen.
    Es gibt aber auch Glücksfälle, bei denen sowohl die Buch- als auch die Filmvariante ihren ganz eigenen Zauber haben, z.B. bei "Das fliegende Klassenzimmer" (aber nur die ganz alte Schwarz-weiß-Version mit Paul Dahlke) oder "Grüne Tomaten".
    Neulich kam - alle Jahre wieder - "Der kleine Lord" im Fernsehen und ich habe mich dazu gezwungen, ihn endlich einmal anzusehen. Ich hatte schon alle Vorurteile parat, aber dann hat mir der Film zu meiner Überraschung doch gut gefallen. Er war nahe an der Buchvorlage und gar nicht so arg kitschig, wie ich befürchtet hatte.
    Den Film "Betty und ihre Schwestern" wiederum finde ich sogar gelungener als die Vorlage ("Little women"); irgendwie bin ich mit dem Schreibstil der Autorin nicht warm geworden - viel zu altklug und moralisierend für meinen Geschmack. :nono Aber ich hatte auch die dicke englische Version, in der jedes Detail über Seiten hinweg beschrieben wird... :sleep

    Alice Thierry : Ich hätte da zwei Buchtipps von F.Scott Fitzgerald für dich, die beide im Amerika der 20er Jahre spielen.
    Lebensgefühl, Glamour und Einblick in die Flapper-Ära sind reichlich vorhanden. Das Filmbussiness komt insofern vor, dass meist auch Filmstars unter den Haupt- oder Nebenfiguren zu finden sind. Ich weiß nicht, ob dir das reicht?
    Mir haben die beiden Bücher, ebenso wie "Der große Gatsby", sehr gut gefallen, da Fitzgerald eine Stimmung und Atmosphäre heraufbeschwört, die man nicht vergisst, auch wenn man sich vielleicht an die genaue Handlung längst nicht mehr wirklich erinnern kann.


    Kurzbeschreibung: (Amazon)


    Wie Liebende ' galant zur Hölle fahren ', davon handelten viele Romane, meint die schöne, exzentrische Gloria. Sie selbst und ihr Mann Anthony inszenieren mit ihrer Ehe ein ebensolches Schauspiel und bekleiden darin die Hauptrollen. Aller zur schau gestellten Abgebrühtheiten zum Trotz sind sie doch voller Lebenslust und halten so lange wie möglich an der Illusion ihrer Liebe fest.
    Sie schließen dabei die Augen und tanzen auf allen Partys New Yorks nach den neuesten Melodien und Rhythmen des Jazz Age. Die geliebte Stadt, wo der Himmel bloß ein kleines Rechteck oben links ist, das Mondlicht mit dem Neonlicht konkurriert und kein anderer Duft wahrzunehmen ist als süßliches Parfüm, müssen sie endlich aus Geldnöten verlassen. Unter dem weiten Himmel von Marietta, einem Kaff in Connecticut, holt sie - Trotz häufiger Hauspartys - die Langeweile und das Grauen ein. Als der Erste Weltkrieg ausbricht, Anthony enterbt wird und der Alkoholkonsum unübersehbare Spuren hinterläßt, ist das Desaster nicht mehr aufzuhalten.


    Tipp 2 folgt in Kürze! :wave

    Zitat

    Original von Steena
    Einzig ‚Fragen Sie nicht’ fehlt.


    Ich war, ehrlich gesagt, froh darüber. Das war eins der Dinge, die mir in "Lycidas", "Lilith" und "Lumen" gewaltig auf den Keks gingen...
    Auch wenn ich jetzt dafür Haue bekomme: Wittgenstein als Erzähler vermisse ich auch nicht. Als Nebenperson darf er meinetwegen ruhig wieder auftauchen, da bin ich tolerant ;-)

    Nachdem mich Harry Potter, gelesen von Rufus Beck, nur zum Einschlafen verleitet haben, bin ich jetzt soweit, den Hörbüchern an sich eine zweite Chance einzuräumen und habe mir Schloss Gripsholm von Kurt Tucholsky bestellt. Vorgelesen wird das Buch von Uwe Friedrichsen.


    Inhalt (Amazon):
    Eine Sommerliebe in Schweden: Kurt, Publizist und Schriftsteller, verbringt mit seiner 'Prinzessin' Lydia einen schier endlosen Sommer in Schloß Gripsholm. Als die Sängerin Billie und der Flieger Karlchen dem Paar nach Schweden folgen, sind die Turbulenzen nicht mehr aufzuhalten.


    Ich wollte das Buch immer schon lesen; jetzt lasse ich es mir zur Entspannung mal vorlesen. Uwe Freidrichsen ist mir aus dem Fernsehen ein Begriff und wird das Buch bestimmt richtig gut und nicht übertrieben lesen. Außerdem gefällt mir das altmodische Cover so gut... :-)

    Ich hatte Unterricht in Keyboard, Klavier und Gitarre; in der Schule habe ich außerdem Fläte spielen gelernt und beim Spielmannszug (meine Schwester und ich waren etwa 2 Jahre dabei und haben den Nachbarn über uns in den Wahnsinn getrieben :grin) Alt-Querflöte.
    Meine Klavierlehrerin wollte mir auch Grundzüge des Orgel-Spielens beibringen, aber da fing leider mein FSJ in einer anderen Gegend an und es ist nicht dazu gekommen, was ich sehr bedauere.
    Außerdem singe ich im Gospelchor, was aber durch mein Halbjahrspraktikum etwas leiden wird. Ich hoffe, in der Einrichtung gibt es auch wieder einen Mitarbeiterchor wie bei meinem FSJ und ein Klavier im Haus... :musik

    Zitat

    Original von Chilline
    Die Uni-Auswahl ist leider so begrenzt dank der Umstellung auf Bachelor/Master. Ich möchte gerne Magisterstudi bleiben ;-(


    Kann ich gut verstehen. Ich höre auch oft genug "Du studierst ja sicher auf Bachelor...Wie, doch noch Diplom? Ist auch viel besser!"
    Als ob sich die Bachelor-Leute das ausgesucht hätten... Die meisten, die ich kenne, hätten lieber auch noch Diplom gemacht, aber waren einfach ein Jahr zu spät dran.
    Dummerweise sind wir jetzt der letzte Jahrgang mit Diplom, da wird man von offizieller Seite behandelt wie ein Auslaufmodell. Unser Studiengang ist schon nicht mal mehr auf der FH-Homepage aufgeführt... :cry

    maylicia : Mir gehts genauso. Ich werde dieses Jahr 25, aber die Reaktionen sind immer noch dieselben wie bei dir. Und dann wird man beim Weggehen von Bübchen angesprochen, die um diese Uhrzeit längst im Bett liegen müsste... :yikes
    Aber manchmal ist es auch vorteilhaft. Wenn ich mich wieder mal zu alt für die Welt fühle, gebe ich mich manchmal auch als 22 oder 23 aus und jeder glaubt mir :grin

    Zitat

    Original von Manuela


    Und günstig ist der nicht, beim "Weltbild" habe ich die Bücher immer um einiges billiger gesehen als dort.
    Ich finde es nicht gut das man etwas kaufen MUSS.
    Ich kann das Wort MUSS nicht leiden.....


    Das stimmt.
    In den letzten Jahren hat sich der Club für uns immer weniger gelohnt, da ich Bücher meistens gebraucht bestelle - ich lese eher ältere Bücher oder ücher auf Englisch, und das gibt es beim Club nun mal nicht.
    Gut gefallen hat mir immer der Katalog, um auf dem neusten Stand zu sein, was Neuerscheinungen betrifft, doch dank Weltbild werde ich den auch nicht sonderlich vermissen, wenn im März endlich die Kündigung durch ist. Vor allem hat Weltbild im Internet noch ein viel größeres Angebot parat. Ich habe neulich mal beim Club auf der Homepage gestöbert, und da gab es tatsächlich kaum mehr als die Artikel aus dem akuellen Katalog.

    Ich bin gestern mit "Tintentod" fertig geworden und fand das Ende sehr gelungen - ich habe alles erfahren, was ich wissen wollte, aber auch nicht MEHR, als ich wissen wollte, wie beim letzten Harry-Potter-Band. DAS Ende fand ich einfach nur kitschig und schlecht gemacht.
    Bei "Tintentod" hingegen kann der Leser sich selbst ausmalen, wie alles weitergehen könnte und bekommt nichts von der Autorin aufgezwungen :wave
    Das hat Cornelia Funke wirklich gut hingekriegt. Auch dass

    Ich habe vor vielen Jahren den ersten Band von einer Freundin ausgeliehen, bevor der ganze Hype um die Serie begann.
    Meine Schwester hat sie sich dann komplett geholt, was ich sehr vorteilhaft fand :-] Als ich die Folgebände dann gelesen habe, war ich sicher auch schon 17 oder 18, aber gerade durch die Entwicklungen in den letzten Bänden sind die Bücher auch für Ältere interessant.
    So etwas hat mir bei "meinen" Bücherserien wie "Hanni und Nanni" oder "TKKG" leider gefehlt - so richtig reifer und erwachsener wurden die irgendwie alle nicht...
    Jetzt ist meine Schwester 19 und fühlt sich leider "zu erwachsen" für den neusten Hühner-Band. Dann muss ich ihn halt woanders herkriegen...