Ich habe mir vorgenommen, das Shoppen (vor allem im Internet!!) einzuschränken und mehr Sport zu treiben, denn das ist das Einzige, wozu ich wirklich Überwindung brauche.
Auf Süßigkeiten verzichte ich sowieso freiwillig, die locken mich nur selten, und dann genieße ich sie bewusst. Alkohol ist hier in der Praktikumseinrichtung kein Thema und ich rauche nicht, so dass diese Schiene auch wegfällt. Bleiben also wirklich: keine neuen Klamotten, keine neuen Bücher, kein neuer Tee aus dem Internet + mehr Sport.
Allerdings ist es schon so, dass diese Vorgaben nicht nur für die Fastenzeit gelten sollen. Ich will in dieser Richtung generell etwas verändern.
Beiträge von Regenbogenratte
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Ich fahre immer noch mein erstes Auto, das ich 2002 bekommen habe und liebe es wie am ersten Tag. Es ist ein Mazda 121 (das sind die mit der runden Form und dem Mega-Sonnenverdeck) in einem seltenen grün-metallic.
Da mein Opa früher eine Mazda-Werkstatt hatte, war das schon als Kind mein Traumauto, und mein Opa hat mir sehr dabei geholfen, das Schmuckstück zu finden, verzieren (ich hab ein bestimmtes Lied in gelb und orange sowie dicke Notenschlüssel in gelb-orange auf das ganze Auto designen lassen) - und zu bezahlen....
7500 Euro hat er damals gekostet und ist es auch wert; trotz Baujahr 1996 läuft er wie eine Eins und ich hatte in den ganzen Jahren nie größere Probleme als eine schwache Batterie im Winter. Dank Opas Hilfe werden wir uns hoffentlich auch noch nicht so bald trennen müssen. Durch die Werkstatt haben meine Mutter und ich ein ganz besonderes Verhältnis zu unseren Autos; das ist für Außenstehende manchmal nur schwer zu verstehen, für die das Auto nur ein Gebrauchsgegenstand unter vielen ist. -
Bei uns im 6-Familienhaus heißt das "Große Haustour"; ist aber gar nicht so groß. Nur die zwei Dachböden und die 2 Keller fegen; beim Putzen der einzelnen Etagen wechseln sich die beiden betreffenden Familien ab und der Rest samt Garten wird vom Hausmeister erledigt.
Manche machen etwas gründlicher sauber als andere, aber Ärger gab es deshalb noch nie unter den Nachbarn. -
LadyBrittany : Bei deiner Anfrage musste ich sofort an "Christian Wahnschaffe" von Jakob Wassermann denken.
Kurzbeschreibung:
Ein reicher Bonvivant wird zum Sozialaktivisten in Wassermanns kühnem Entwicklungsroman. - Ein Mann will nach unten. Christian Wahnschaffe muß einen steinigen Weg aus dem begüterten Elternhaus in die Niederungen der Gesellschaft und des Daseins gehen, ehe er zu sich selbst findet. Der junge Sozialrevolutionär kehrt dem gewohnten Luxus schließlich endgültig den Rücken, als er die Prostituierte Karen trifft.Leider bin ich gerade erst fertig geworden mit "Der Fall Maurizius" (ebenfalls von Wassermann) und kann dir deshalb noch nicht mehr zu dem Buch sagen. Es wartet noch im Bücherregal auf mich...
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Da ich Bücher, die mir nicht gefallen haben, nach Möglichkeit gleich wieder verkaufe, nehmen die nicht viel Platz im Bücherschrank weg.
Von Zeit zu Zeit wandert aber immer mal wieder was auf den Kleiderschrank oben drauf (z.B. die ganzen Enid-Blython-Bücher liegen da schon ewig, oder Minette-Walters-Krimis, die mir nicht so gut gefallen haben).
Früher habe ich Bücher, die ich nicht mehr lesen wollte, in Kisten und Tüten auf den Dachboden gebracht (z.B. TKKG, Süderhof...)oder meiner Schwester angedreht (die ganzen Kitschbücher, die meine Mutter für mich gekauft hat, bis ihr Jahre später endlich klar wurde, dass ich so was nicht lese...) - was nun wo landet, folgt keiner bestimmten Logik (vielleicht bin ich mittlerweile einfach zu faul, Tüten auf den Dachboden zu schleppen und packe lieber alles auf den Schrank??), aber ich weiß in den meisten Fällen, wo ein bestimmtes Buch zu finden ist, falls ich es doch wieder suche.
Letzten Sommer habe ich mir für meine Feriengruppenbetreuung die ganzen Christine-Nöstlinger-Bücher, die Astrid-Lindgren-Bücher und "Die kleine Hexe" wieder geholt. Ein paar Pferdebücher habe ich auch der Freundin meiner Schwester geschenkt, und sobald sich jemand für die rund 30 bis 40 Süderhof-Bücher interessiert, sind die auch weg. -
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Original von Alice Thierry
Der Fim "Dr. Schiwago" ist meiner Meinung nach um Längen besser als die Buchvorlage. Nobelpreis hin oder her, aber Pasternaks Geschichte konnte mich in Buchform nicht vom Hocker reißen, sondern war eher schwer verdaulich. Besonders der politische Hintergrund wird darin für mich wenig anschaulich oder so aufbereitet, dass man sich tiefer mit der Materie auseinandersetzen möchte (obwohl die Oktoberrevolution und der Aufstieg der Kommunisten wirklich ein interessantes Thema ist).Der Film dagegen ist optisch schön und hervorragend besetzt, hat jedoch auch ein paar Längen.
Prima, dann werde ich erst das Buch lesen, das ich mir schon länger aufgehoben habe, und dann den Film sehen. Den wollte ich sowieso schon immer gucken,weil der Schauspieler aussieht wie mein Vater in jüngeren Jahren :-), aber es hat leider bis jetzt noch nie geklappt.
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Fontane!!!! Ich wusste doch, dass ich was vergessen hab.
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Richtig, Harry Potter hatte ich ganz vergessen. Den hab ich mir erst zu Gemüte geführt, als schon drei Bände draußen waren - aber die hab ich dafür auch innerhalb von drei bis vier Tagen ausgelesen; ab Band 4 dann auf Englisch.
Schade, dass damit für meinen Geschmack schon der Höhepunkt erreicht war. Der 3. Band konnte nicht mehr getoppt werden und alles danach war mehr oder weniger enttäuschend. -
Wahrscheinlich vergesse ich wieder die Hälfte, aber wenn ich mich auf die "Ü-100-Klassiker" konzentriere, komme ich auf folgende, die mir besonders gefallen haben:
Emily Bronte- Sturmhöhe
Charles Dickens: Nikolas Nickleby
Charles Dickens: Bleakhaus
Jane Austen: Die Liebe der Anne Eliott
Thomas Hardy: The return of the native
Thomas Hardy: Far from the madding crowd
Thomas Mann: Buddenbrooks
Dostojewski: Der Idiot
Oscar Wilde: das Bildnis des Dorian GrayOhne die 100-Jahre-Regel kämen noch Hesse, Remarque, Kästner, Steinbeck, Harper Lee und etliche andere hinzu.
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Original von Bücherwürmin
Was mich aber aufregt sind die Menschen, die vorallem abends immer ins Zimmer kommen müssen und dann sowas wie 'Was machtst du?', 'WAs lieste denn da?', 'Worum gehts?' ... Absolut ätzend!!Ja, stimmt. Vor allem, wenn das dann in einem so abwertenden Tonfall rüberkommt... Genauso schlimm sind aber Leute, die minutenlang das Buchcover anstarren und sich offensichtlich den Hals verrenken, nur um den Rückentext lesen zu können.
Fragt doch einfach! Ich reiß schon keinem den Kopf dafür ab, dass er sich für mein Buch interessiert, aber dieses penetrante Gestarre macht mich wahnsinnig und lenkt vom Lesen ab.Jemand, den ich mal kannte, hat es geschafft, Tee über ein ausgeliehendes Buch zu kippen. Da war ich auch sauer, aber zum Glück gab es keinen Ärger mit der Bibliothek, obwohl das Buch vorher ganz neu ausgesehen hatte und danach nicht mehr wirklich...Da hätte ich auch keine Skrupel gehabt, mir eventuelle Geldbußen postwendend von ihm zurück zu holen. (Lag aber an der speziellen Person. Normalerweise bin ich da nachsichtig.)
Mit meiner Umwelt, sprich Familie, Freunde, Hund und Hamster hab ich in der Beziehung wirklich Glück; da gibt's nichts, worüber ich mich ärgern müsste.
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Schwer zu sagen. Da ich nicht ein SUB-Buch nach dem anderen lese, sondern dazwischen immer wieder auch mal Bücher, die ich schon gelesen habe, während ich gleichzeitig regelmäßig etwas neues bestelle, kann der SUB eigentlich nicht kleiner werden als 10.
Allerdings sind dann mindestens 5 davon Bücher, die ich für besondere Gelegenheiten aufgehoben habe, so dass ich es vorziehe, eher oberhalb der 10-Bücher-Grenze zu bleiben.
Im Moment bin ich bei 30-35 Büchern, das passt sehr gut. Für alle Gelegenheiten was dabei: Klassiker, Fantasy, Zeitgenössisches, Bücher auf Englisch... -
Cookiemonster : Ja, sicher. Allerdings spielen doch bei allen Büchern die unterschiedlichen Weltanschauungen, Grundeinstellungen, Frauen-und Männerbilder etc. der Autorinnen und Autorinnen mehr oder weniger im Hintergrund eine Rolle.
Das kann dann auch mal so deutlich sein, dass bestimmte Leser sich davon gestört fühlen - so geht es mir in diesem Fall, während andere darüber hinwegsehen können.
Daher finde ich deine Ausgangsfrage sehr wichtig. Wenn Grundeinstellungen des Autors in einem Buch dermaßen deutlich rüberkommen, darf man auch schon mal öffentlich darüber diskutieren. Man muss ja nicht alles schlucken, nur, weil es "ja bloß ein Buch" ist. -
Danke für den Tipp! Ich hab mir das Buch gleich bestellt; das hört sich nach guter Abwechslung zu meinen ganzen Klassikern an, ohne seicht zu sein. Bis es aus UK eiuntrifft, werde ich wohl auch mit meiner jetzigen Lektüre fertig sein.
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Original von Clio
Ich kriege immer die Krise, wenn ein Film oder Buch rassitsich oder sexistisch oder sonst irgend etwas ist und dann nur gesagt wird "Wieso, ist doch nur ein Film/Buch."Danke, Clio! Du hast auf den Punkt gebracht, was mich an der ganzen Sache so beschäftigt hat. Dabei muss es nicht mal unbedingt dieses Buch sein - es gibt einfach gewisse Tendenzen, auf die ich sehr hellhörig reagiere und mich dann immer wundere, ob das sonst niemandem auffällt.
Nehmen wir mal an, da gäbe es ein Buch, in dem einer der Hauptcharaktere Tiere quält -mir persönlich würde es einfach sehr schwer fallen, so etwas zu abstrahieren. Damit wäre mir wohl der ganze Rest vom Buch verleidet.
Bei Folletts "Säulen der Erde" z.B. fand ich die Vergewaltigungsszene dermaßen abstoßend, dass ich den Rest des Buches nur noch überflogen habe. :yikesDa konnten der Rest des Buches oder die Charaktere auch nichts mehr rausreißen...
Ich will aber nicht in Abrede stellen, dass es sehr wohl Leute geben mag, die das trennen und ein Buch trotz dieser Ärgernisse mit Gewinn lesen können, ohne dass man daraus irgendwelche Rückschlüsse auf ihr Privatleben ziehen müsste. Das ist ja in der Diskussion hinreichend deutlich geworden. -
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Original von Fandorina
Der Meister und Margarita"[/B] liegt griffbereit auf meinem SUB und der Besitz dieses Buches war ein entscheidender Kaufanreiz für die "Hexen".Na, da hast du aber schon was richtig Tolles im Haus! Die Beschreibung des Buches und auch die zahlreichen positiven Rezensionen konnten mich damals nicht wirklich dazu bewegen, das Buch zu lesen. Ich dachte, die Sprache wäre sicher sehr altmodisch, und dann noch ein Teufel, der einfach so in Moskau auftaucht...also nee...
Aus reiner Neugier nahm ich es dann aus der Bücherei mit nach Hause - und habe es mir gleich danach selbst gekauft! Es ist sehr unterhaltsam und spannend geschrieben, außerdem hat der Autor einen tollen sarkastischen Humor und Gespür für bewegende Szenen - ich bin selbst sehr empfindlich, was "Liebeskitsch" und ähnliches angeht, und kann dir versichern, dass du bei "Der Meister und Margarita" nichts dergleichen befürchten musst. Ein Ende, dass mich dermaßen überzeugt hat, hatte ich schon lange nicht mehr gelesen.
Also, trau dich, das Buch vom SUB auf den Nachttisch umziehen zu lassen! -
Seit ich letztes Jahr auf dieses Buch aufmerksam wurde, gehört es zu meinen absoluten Favoriten, da es eben kein Krimi oder Thriller im konventionellen Sinn ist, aber trotzdem unheimlich spannend:
"Die Kristallkrähe" von Joan Aiken
Kurzinhalt: Aulis, eine junge Schriftstellerin, zieht auf einen kleinen Hof nach Cornwall. Mit von der Partie ist ihre Freundin, die ungarische Ärztin Maggie sowie eine mit Maggie befreundete Kollegin und deren schwer kranker Bruder.
Die Idylle erweist sich allerdings als trügerisch, denn schon bald werden die nachbarschaftlichen Beziehungen von unterschwelligen Eifersuchts- und Hassgefühlen getrübt. Einer der Beteiligten spielt ein falsches Spiel und ist noch lange nicht fertig damit...
Durch die wechselnden Perspektiven bekommt der Leser ein intensives Bild der Vorgänge und wird allmählich von der dunklen Ahnung beschlichen, dass Unheil naht.
Ich persönlich habe ziemlich gute Nerven, aber beim "Showdown", also dem finalen Aufeinandertreffen von Gut und Böse konnte ich kaum still sitzen, weil es so nervenaufreibend und spannend war
Als ich das Buch las, wusste ich gar nicht mehr, dass es sich dabei um einen Krimi handeln soll (es hatte keinen Klappentext), und aus den ersten Kapiteln ist dies auch nicht ersichtlich. Erst allmählich beginnt die Geschichte ihre Sogwirkung zu entfalten - also genau das richtige für alle, die Spannung haben wollen, aber bitte ohne Mord, Totschlag, Gewalt- und Ekelszenen. -
keinkomma : Den Film hab ich als Kind ganz besonders geliebt! Schade, dass ich erst jetzt von dem Buch erfahre... Aber du hast recht, bei dieser Geschichte ist wirklich für jeden was dabei. Spannung, Humor, "was für's Herz",...
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Als ich in dem Alter war, gab es aus dem Schneider Verlag "Das ABC-Monster" und "Das Zahlenmonster". Beide vermitteln, in eine spannende Geschichte verpackt, Grundkenntnisse des Alphabeths oder der Zahlen von 1 bis 10.
Sehr gerne habe ich auch immer Christine Nöstlinger gemocht; für deine beiden könnte ich dir mit gutem Gewissen "Der Hund kommt" empfehlen , und wenn sie ein bisschen älter sind, "Rosa Riedl, Schutzgespenst" und "Wir pfeifen auf den Gurkenkönig".
Oder wie wäre es mit Astrid Lindgren? Pippi Langstrumpf mochte ich nie, aber wie wäre es mit den "Bullerbü"-Büchern? "Madita" mochte ich auch sehr gerne, aber ich fürchte, damit kann man Jungs eher weniger locken.
Wie sieht es aus mit Märchen?
Und fabulanta erwähnte die Bücher von Otfried Preussler, das kann ich nur unterschreiben. "Die kleine Hexe" oder "Das kleine Gespenst" sind lustig undspannend geschrieben und was für beide Geschlechter. -
"Das Geheimnis der silbernen Uhr" von Jenny Sattler-König (heute nur noch gebraucht zu bekommen) war auch so ein Fall:
Mein Vater hatte es mir aus der Bücherei mitgebracht, doch ich habe es bis kurz vor Ablauf der Leihfrist nicht angerührt, weil mir das Cover zu altmodisch war (das Buch ist aus den 50er Jahren) und der Klappentext zu nichtssagend.
Als ich es dann doch las, war ich begeistert, denn in der Geschichte ging es um ein (Familien-)Geheimnis, in dem der 2. Weltkrieg, Vertreibung und Holocaust eine wichtige Rolle spielen - genau mein Beuteschema, als ich so 14 oder 15 Jahre alt war, und mein Vater hat es perfekt ausgewählt.
Heute fände ich das Buch wahrscheinlich ziemlich sentimental und altmodisch... Ist vielleicht besser, wenn ich es so positiv in Erinnerung behalte und nicht noch einmal lese. Unsere Bücherei gibt es ohnehin nicht mehr... -
Die Bücher von Sarah Dessen hätte ich von alleine nie in die Hand genommen. Das war einer der seltenen Glücksgriffe meiner jüngeren Schwester; normalerweise geht unser Lesegeschmack eher in gegensätzliche Richtungen.
Sie hatte sich 2 der Bücher (darunter "This lullaby") bestellt, um ihr Englisch zu verbessern. Ich las den Rückentext und dachte nur "Oh Gott, schon wieder so ein Teenie-Kitsch", bis mir irgendwann mal jeglicher Lesestoff ausgegangen war und ich mir etwas von meiner Schwester leihen musste...
Gut so! Die Bücher sind von "Teeniekram" weit entfernt und auch mit 24 gut zu lesen, da es um Probleme geht, die man auch jenseits der 16 haben kann: Niedriges Selbstbewusstsein, Bindungsangst, Angst vor dem Enttäuschen familiärer Erwartungen usw.
Die "Einstiegsdroge", "This lullaby", habe ich mir mittlerweile sogar selbst gekauft - allerdings in der schönen neuen Ausgabe, die man in der Amazon-Verlinkung bewundern kann. Meine Schwester hat noch so ein potthässliches rosa Teil... Kein Wunder, dass man da Vorurteile im Kopf hat, wenn man über 16 ist!