"Emma" hätte mich um ein Haar für immer davon abgeschreckt, weitere Bücher von Jane Austen zu lesen, denn es war eines der wenigen Bücher der Autorin, die in der Bibliothek gerade NICHT ausgeliehen waren - zum Glück hatte ich mir auch noch "Die Liebe der Anne Eliott" ausgeliehen (das ich bis heute heiß und innig liebe), so dass ich beschloss, Jane Austen noch eine Chance zu gebe.
Danach las ich noch "Stolz und Vorurteil", "Gefühl und Verstand", "Manfield Park", "Die Watsons" und "Northanger Abbey"; nur mit "Emma" bin ich nie warm geworden. Die Hauptperson war mir zu unsympathisch, die Handlung zu zäh und uninteressant.... Da lese ich lieber jedes Jahr wieder die Austen-Bücher, die ich habe, und stelle beruhigt fest, dass sie mir immer noch gefallen.
Beiträge von Regenbogenratte
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Meine Entdeckungen 2008:
- Magda Szábo
- Iris Murdoch -
Ich habe mir das Buch soeben in der vollständigen Insel-Ausgabe bestellt. Ich bin gespannt, wie es mir gefällt (die "Drei Musketiere" habe ich als positiv in Erinnerung), vor allem, da ich "Der Sterne Tennisbälle" von Stephen Fry gelesen habe, eine Art parodistische Hommage an den "Graf von Monte Christo".
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Zitat
Original von Isjoeckel
Wieviele junge Mädchen (die Bücher lesen) kennt ihr denn, die sich freiwillig um dreckiges Geschirr oder dreckige Wäsche kümmern?Stimmt. Wir haben hier auch so ein Exemplar sitzen, dass fast schon zu faul zum Atmen ist. Ich bin noch nie auf den Gedanken gekommen, dass das eine Qualität sein könnte, aber jetzt... Vielleicht sollte ich ihr doch glauben, wenn sie sagt, dass ich paranoid wäre und mich verziehen soll. Zumindest sie ist in Sicherheit.
(Das ist nicht ironisch gemeint. Ich finde die Bücher schon sehr dubios. Hätte ich doch bloß diesen Fred nie gelesen!) -
Ich war dieses Jahr sehr großzügig zu mir und habe mir eine Canon EOS 400D samt 18-200mm-Objektiv, 14 GB-Speicherkarte, Tasche und Stativ geschenkt. Zur Krönung hat mir mein Opa noch das Blitzlicht seiner alten Minolta überreicht, das kompatibel mit meiner Kamera ist.
Mein treuestes Model ist - wie zu erwarten - unser Hund, der sich ja nicht wehren kann. Alle anderen gehen mir eher aus dem Weg, seit ich die Kamera hab... Nur mein Opa findet sie toll, aber der hat ja auch als Einziger Ahnung davon und will sich selbst bald etwas Ähnliches zulegen. -
Nachdem ich vorhin feststellen musste, dass Aqualady und ich denselben Avatar benutzen (kein Wunder; schöne Fantasy-Avatare sind selten, wie ich gestern gemerkt habe...), bin ich zum Glück wieder fündig geworden und habe DIE ULTIMATIVE RATTE entdeckt!
Könnte "Der Meister" sein, mein schwarzer Hamster. Oder Lady Mina aus der Uralte-Metropolen-Reihe von Christoph Marzi. Oder...... -
Vor ein paar Tagen hatte ich gemütliches Weihnachtstreffen mit zwei Freundinnen, die inzwischen als Refrendarinnen tätig sind, eine an der Grundschule und eine im Bereich Haupt- und Realschule.
Beide erzählten mir, dass es unter "ihren" Kindern mittlerweile ganz normal ist, sich zum Nikolaus Dinge wie teure Handys, größere Summen Bargeld etc. zu wünschen - und es vor allem auch zu bekommen!
Ich bin die letzte, die sagt, dass Nüsse und ein paar schrumpelige Mandarinen völlig ausreichen (meine Schwester und ich haben je einen fetten Adventskalender von Lindt bekommen), aber DAS finde ich ja nun ziemlich fragwürdig. Wie seht ihr das? -
...am 10.Januar in Marburg wieder eine Flower-Power-Party stattfindet. Die sind so toll! Von der letzten im September sind wir erst um fünf Uhr morgens wieder zurückgekommen
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Fünf? Darf's auch ein BISSCHEN mehr sein??
Bonnie Tyler - Totale eclipse of the heart
Hannes Wader - Am Fluss
John Hyatt - Have a little faith in me (kommt in "Benny&Joon" vor)
Tote Hosen - Der letzte Kuss
Sam Cooke - Bring it on home to me
Eagles - Desperado
Elton John - Goodbye yellow brick road
Paul Mauriat - Love is blue
Rolling Stones - Ruby Tuesday (mein Profilname bei StudiVZ :-]) -
Ich habe "Die Nacht der gefangenen Träume" vor ein paar Tagen beendet und bin schwer begeistert.
Antonia Michaelis schafft es, Charaktere vorzustellen, die man fast vor sich sieht und die alle gängigen Klischees sprengen.
Nur ein Beispiel: Die ziemlich exzentrische junge Nachbarin, die ihre Tür nie benutzt und lieber durchs Fenster klettert, entpuppt sich nicht etwa als verkappte Künstlerin, sondern als Physiklehrerin!
Normalerweise mag ich es nicht besonders, wenn sich eine allwissende Erzählerstimme ständig in die Geschichte einmischt, aber in diesem Fall fand ich die Kommentare von Hauptperson und der geheimnisvollen Erzählfigur sehr gelungen:
Erstens machen sie deutlich, dass trotz aller Schrecken am Ende alles gut ausgeht, was gerade jüngeren Kindern helfen kann, da die Handlung teilweise sehr aufregend wird.
Zweitens hat die Autorin hier einen Clou eingebaut, mit dem ich während des gesamten Buches nicht gerechnet habe. Ich war auf einer völlig falschen Fährte!
Besonders gut gefallen hat mir, dass am Ende auch die Handlungsmotivationen der "Bösen" deutlich werden und dasssie die Chance bekommen sich zu ändern anstatt von ihrer Schöpferin umgebracht oder auf andere Arten aus dem Verkehr gezogen zu werden und ihre "gerechte Strafe" zu erhalten. So etwas stößt mir, vor allem bei Kinder- und Jugendbüchern, immer sauer auf.
Weiterer Pluspunkt: Das Ende ist positiv, ohne in Kitsch und Verkupplungswahn auszuarten. Wer mit wem zusammenkommt oder ob so etwas überhaupt passiert, bleibt ganz allein der Vorstellung der Leser überlassen.
"Die Nacht der gefangenen Träume" erscheint mir als guter Aufhänger, um mit (älteren) Kindern tierfehende Gespräche führen zu können, z.B. über Mobbing in Schulklassen, Außenseiter, Leistungsdruck, Gruppenzwang oder warum es so wichtig ist, eigene Ideen und Vorstellungen zu entwickeln, auch wenn andere damit vielleicht nichts anfangen können. -
Die endgültige Anzahl an gelesenen Büchern steht bei mir erst an Silvester fest, aber ich kann schon sagen, dass ich ziemlich zufrieden bin mit dem Lesejahr 2008.
Voraussichtlich werde ich in etwa so viel gelesen haben wie letztes Jahr, allerdings zunehmend mehr Bücher aus dem Fantasy-Bereich und kaum noch Krimis. Die Klassiker-Anzahl ist in etwa konstant geblieben.
Es gab ein paar Enttäuschungen, die ich allerdings auch schnell wieder losgeworden bin; genauso habe ich einige Highlights entdeckt sowie einige neue Autoren (darunter Magda Szábo), doch leider kommen sie nicht ganz an mein Jahreshighlight von 2007 heran, "The last unicorn".Ab Februar beginne ich mein Halbjahrespraktikum und habe mir fest vorgenommen, wirklich zu lesen, wenn ich lesen WILL und nicht (wie bei meinem FSJ in einer ähnlichen Einrichtung) mit den anderen Praktikanten auf einem DVD-Abend nach dem anderen zu landen, obwohl ich lieber was anderes machen möchte, aber nicht als Außenseiterin dastehen will. Ein gesundes Mittelmaß zwischen Geselligkeit und Ruhe wäre schön.
Ich werde mich auch mehr mit einer guten Freundin austauschen, da wir in den letzten Jahren doch einen fast identischen Lesegeschmack entwickelt haben.
Da ich alle meine Bücher mindestens drei Mal (bei Gefallen eher mehr) lese, ist mein SUB ziemlich mickrig, also muss ich mir keine Gedanken machen, ihn möglichst effektiv abzubauen. Eher muss ich aufpassen, genug "Lesenachschub" zu haben. Im Praktikum werde ich weniger Zeit zum Lesen haben als im Moment, und die werde ich ausschließlich neuen Büchern widmen. -
Hm, ich hoffe, ich vergess jetzt keinen:
Schauspieler:
Alan Rickman, Russel Crowe, Oliver Reed,
Schauspielerinnen:
Anna-Maria Mühe, Kate Winslet, Liselotte Pulver, Elizabeth Taylor, Winona RyderIch hab wahrscheinlich doch jemanden vergessen, aber ein Hauptteil meiner DVD's ist im Wohnheim und ich bin zu Hause, also kann ich leider nicht nachgucken gehen.
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Ich bin übrigens immer froh, wenn ein Jahr vorbei ist, ohne dass etwas allzu Schlimmes passiert ist, aber diese Ängste versuche ich zu Beginn eines neuen Jahres eher zu verdrängen...
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Da ich das untrügliche Gefühl habe, dass nächstes Jahr turbulent wird, habe ich die Einladungen zu den Riesen-Partys meiner Freundinnen in Dresden bzw. Überlingen ausgeschlagen und feiere lieber mit meiner Familie, die ich im kommenden Jahr nicht so oft sehen werde wie sonst.
Meine Schwester ist seit mehr als sechs Jahren auch zum ersten Mal wieder mit von der Partie; also werden wir uns wahrscheinlich eine schöne Flasche Asti holen und mein neues Wizzard-Kartenspiel ausprobieren, das mir eine Freundin zu Weihnachten geschenkt hat.
Um Mitternacht gehts mit Papa und Opa in den Garten zum Raketen-Abschießen (ich beschränke mich dabei auf Gold- und Silberregen oder überdimensionale, bunte Wunderkerzen), während der Rest der Familie unserem Hund bei seinem ersten Silvester in Deutschland beisteht...
Da meine Schwester am 1.1. Geburtstag hat, feiern wir gleich durch.
Ich freue mich jedes Jahr wie verrückt auf das neue Jahr, aber dieses Mal wird es besonders schlimm, da ein Halbjahrespraktikum in meiner Traum-Einrichtung, gut bezahlte Feriengruppenbetreuung und ein Familienurlaub auf mich warten - leider auch eine wichtige Prüfung, aber dafür hab ich dann 3/4 des Studiums endlich hinter mir!! -
Meine Familie und ich werden uns den Film nachher ansehen, da ich meiner Mutter die DVD zu Weihnachten geschenkt habe.
Diesen Sommer habe ich Feriengruppenbetreuung gemacht und war mit meinen Leuten gleich zwei Mal in dem Film, weil ihn alle so lustig fanden.
Am Anfang war ich entsetzt und dachte nur "Oh Gott, ich bin in einem Bollywood-Film gelandet!!", aber nach einer gewissen Zeit gefiel er mir richtig gut.
Die Untertitel sind zwar optisch ein bisschen lästig, aber da in meiner Feriengruppe kaum jemand der englischen Sprache mächtig war, hatten sie auch ihre Vorteile.
Was mir am allerbesten gefallen hat, war übrigens das Brautkleid der Tochter- so ein geniales, hippiemäßiges Kleid hab ich noch nie gesehen! So eins würde mir auch gefallen. Leider stecken meine Nähkünste momentan noch in den Kinderschuhen.... -
Den Film habe ich über alles geliebt - bis wir ihn im Englischunterricht durchgenommen haben.
Hölle!! Nach einem Monat voller nachgespielter Szenen (mit 97% Schülern, die freiwillig kein Buch anfassen und auf Englisch schon gar nicht...), Pseudo-Charakterisierungen (der Robin-Williams-Charakter wurde als Diktator-Pädagoge der übelsten Sorte dargestellt! :bonk) und einer grottigen Klausur konnte ich ihn nicht mehr angucken und habe es seit damals auch nie mehr getan. Vielleicht ist es an der Zeit, mein Trauma zu überwinden - jetzt, 7 Jahre danach...
"Mona Lisas Lächeln" habe ich auch gesehen, aber der hat mich eher enttäuscht. Julia Roberts mag ich ohnehin nicht so besonders.
Bei "Dead poets society" hingegen hab ich am Ende Rotz und Wasser geheult, und das kommt bei mir etwa einmal in 10 Jahren vor. Damals konnte ich überhaupt nicht begreifen, wie der Robin-Williams-Charakter so einfach weggehen konnte - heute frage ich mich eher, warum er in so einem dämlichen Spießerladen überhaupt ANGEFANGEN hat... -
Ich lese hauptsächlich Klassiker, Fantasy oder das, was hier so schön mit "anspruchsvolle Literatur" bezeichnet wird. Mit allem, was irgendwie in Richtung "Frauenliteratur" oder Schnulze geht, kann man mich kilometerweit jagen. Früher hat mir meine Mutter mit Vorliebe Teenie-Romane gekauft :yikes(da sie selbst nur diese schlimmen Groschenheftchen aus dem Supermarkt liest), aber seit ein paar Jahren glaubt sie mir endlich, dass ich so was nicht mag und wahrscheinlich nie mögen werde.
Die momentane Vampirwelle rollt ebenfalls spurlos an mir vorbei; ich hab früher Anne Rice gelesen, da brauch ich die ganzen Nachfolger nicht, auch wenn vielleicht gute Ideen dabei sein mögen. -
Seit etwa 6 Jahren schreibe ich alles auf, was es mir wert erscheint, festgehalten zu werden, aber als Tagebuch im klassischen Sinn würde ich es nicht bezeichnen. An manchen Tagen habe ich auch einfach keine Lust dazu.
Eigentlich ist es eher ein "Launen-Buch", da es bei meinem Temperament ziemlich fatal wäre, wenn ich alles gleich unreflektiert auf meine Umwelt loslassen würde. Oft hilft es da, alles erst mal dem unschuldigen Buch um die Ohren zu hauen, das kann sich ja nicht wehren. Und hinterher geht es mir immer besser - zumindest in meinem Fall stimmt die Studie also schon mal nicht. Kopfschmerzen, Schlafstörungen etc hätte ich, wenn ich NICHT schreiben würde! -
Danke für die Warnung, ich hätte es mir fast bestellt. Bücher über 500 Seiten sind immer ein Lockmittel für mich, aber ich denke, so gut wie deine Rezension hätte es mich nie unterhalten können!
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Ich würde meine Tagebücher retten, immerhin sind darin die letzten sechs Jahre meines Lebens dokumentiert. Okay, ich glaube, ich würde sie erst ab 2004/2005 retten, alles vorher war Kinderkram.
Alles andere kann ich mir zur Not nachkaufen, aber die Erinnerungen sind in Büchern besser aufgehoben als in meinem löchrigen Gedächtnis...