Mir sind vorhin ganz ähnliche Gedanken durch den Kopf gegangen. Wie ich sehe, bin ich nicht alleine.
Ein ganz toller Beitrag
Mir sind vorhin ganz ähnliche Gedanken durch den Kopf gegangen. Wie ich sehe, bin ich nicht alleine.
Ein ganz toller Beitrag
Seitdem ich Hörbücher beim Bügeln höre, klappt es gleich viel besser. Endlich nicht mehr alles verpassen, wenn nebenbei der Fernseher läuft, sondern nur zuhören, wenn die Finger beschäftigt sind.
Auch beim Kochen oder anschließendem Kücheaufräumen höre ich gerne Hörbücher.
Aber nur so ein Hörbuch einlegen, auf die Idee komme ich gar nicht. Ich muss immer nebenbei beschäftigt sein.
Leider hat unser Auto keinen CD-Player, so dass ich es beim Fahren noch nicht ausprobieren konnte.
So, durch!
Alles in Allem kann ich mich meinen "Vorschreiberinnen" nur anschließen.
Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und bei Harrys Beerdigung sind mir die Tränen nur so heruntergelaufen. Besonders als sie alle gesungen haben und Henry den neuen Namen für Harry "erfunden" hat.
Die Tatsache, dass Henry durch Eifersucht und die Trauer anfängt über sein Leben nachzudenken, fand ich sehr gelungen. Manchmal müssen Männer eben durch extreme Dinge wachgerüttelt werden.
Dann nun also (etwas) ins Detail.
In diesem Teil hab ich mir die Fremdwörter, die ich eher Tom als Henry zuordnen würde, rausgeschrieben. (Man lernt ja dazu)
S.176 Empathie - als es darum geht, dass Frauen keinen Fussball mögen.
Keine Ahnung, ob man da gleich umgangssprachlich von Empathie reden würde.
S.177 Frauen folgen einem anderen Paradigma Sie folgen bitte einem WAS?? (Gebe zu ich musste nachgucken. Den Ausdruch kannte ich gar nicht )
S.187 Auf dem zugekotzten Klo in der Hölle kurz vor Entdeckung des weißen Haares. Ich beugt e mich weiter vor, nahm am Rand olfaktorisch wahr, daß...
Hätte er da nicht nur am Rande wahrnehmen können. Auch hier wieder nachgucken
Gonzo und Susanne haben mich etwas überrascht. Okay, dass Gonzo unter Kokain-Einfluss auf Frauen reagiert, mag ich ja noch nachvollziehen. Aber warum denn auch noch als er wieder "normal" war. Oder war er auf einem Dauertrip??
Und kam wieder runter, als er sich von ihr (oder sie sich von ihm) getrennt hat. Denn am Ende wohnt er doch alleine auf dem Dorf.
Das Ende fand ich nicht übertrieben "Happy End"- mäßig, sondern genau richtig. Bei "Radio Nights" war es m.M.n. viel happier. (Mit Kind usw.)
Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass noch mal auf Andreas Verarbeitung ihrer Vergewaltigung gesprochen wäre. Das wäre mein I-Tüpfelchen gewesen.
Aber man kann halt nicht alles haben. Auf jeden Fall werd ich das Buch weiterempfehlen.
Endlich komm ich dann auch dazu, hier mitzuschreiben. Ich dachte, man müsse die ganzen 18.Kapitel gelesen haben. Aber wie ich feststellen konnte, ist das gar nicht nötig. Doch genug geschwafelt.
Zum Thema
Ich bin super in die Geschichte reingekommen und konnte mir auch sofort alles bildlich vorstellen. So mittendrin, statt nur dabei
Es sind die vielen Details, die die Story für mich so stimmig machen. Die Menschen im Hintergrund werden zwar nur kurz angesprochen, aber sie vervollständigen das Bild.
Henrys "Emotionslosigkeit" hab ich mir daraus gehend erklärt, dass er in seiner Kindheit einfach nicht gelernt hat, was Gefühle eigentlich wirklich sind bzw. wie man sie ausdrückt. In der Männer-WG sind sie auch nicht so präsent, weil Männer einfach weniger als Frauen reden und über Gefühl schon gleich gar nicht.
Trotzdem mag ich Henry (mehr als Donald). Eigentlich kann ich gar nicht genau sagen, warum. Aber wahrscheinlich ist es einfach seine schnodderige Art, die Dinge zu sehen und zu kommentieren. Trocken.
Gestolpert bin ich allerdings auch über ein paar Fremdwörter (wie Jass). Nicht dass ich Henry für blöd halte, aber das Klang ein wenig so, als wären diese Worte (Mist, mir fällt gerade nur Tautologie ein :fetch. Aber da waren noch ein, zwei weitere) so in Toms normalem Wortschatz verankert, dass er gar nicht mitbekommt, dass sie auf "Normalsterbliche" ein wenig befremdlich wirken könnten. Du, Tom, hast sie hier im Forum auch schon ein paar Mal benutzt, deswegen komme ich darauf.
Gelacht hab ich auch häufig beim Lesen. Die "Fuck Busch"- Sache war für mich einer der Höhepunkte. Genau wie das Gebiss, dass von einem Fünfjährigen mit Knete gebastelt sein könnte oder auch die Ötzi-Sache, die ich jetzt blöderweise nicht wiederfinde. (Notziten machen! Merken!)
Aufgefallen sind mir noch ein paar Kleinigkeiten.
Die Taxinummer hat nicht irgendeinen Bezug zu irgendwelchen Autoren-Gruppen, oder?
Musik! Immer wieder Musik! Time to wonder, kam wieder vor. Ist auch ein Klasse-Lied. Jackson Browne war auch wieder da.
Die Werbesendungen und Sexy Spots, die nachts im Fernsehn rauf und runter laufen.
Die Yps-Gimmicks erinnerten mich spontan an eine Disskussion aus dem Plauderthreat.
Ich weiß, das kommt erst in einem späteren Kapitel, aber ich muss es hier kurz unterbringen. Snooker!
Du glaubst nicht, wie ich geguckt habe, als ich Jimmy White und Stephen Hendry gelesen habe Guck ich auch immer wieder gerne.
Find aber im Moment Ronny O'Sullivan ist der beste Spieler. Das aber nur nebenbei
Jetzt bin ich auf den zweiten Teil sehr gespannt. Besonders wie es mit Andrea weitergeht. Dass der Hinweis auf ihre Vergewaltigung und die damit verbundene Aufgabe der Musik noch etwas zu sagen hat, davon geh ich jetzt einfach mal aus.
Also ich geh lesen
Auch von mir Herzlichen Glückwunsch an Waldfee und die anderen "Gewinner" :winken
Bei meinen Vermutungen, wer welche Geschichte geschrieben haben könnte, lag ich bei diesem Mal völlig daneben
Ich hatte damals einen Plastik-Kasten von Lego. In rot und mit Tragegriff.
Inzwischen haben meine Kinder fast alle meine alten Lego-Sachen geerbt und bauen munter damit herum. Neue Spezial-Steine haben wir (fast) keine und es kommen immer wieder tolle neue Kunstwerke dabei heraus.
Als Kind wollte ich übrigens lange Zeit im Legoland arbeiten und diese tollen riesigen Lego-Bauten fabrizieren.
Kam wahrscheinlich daher, weil wir hier an der Ostsee das "LEGO-Land" hatten. (Inzwischen Hansa-Park)
Ich bin mir dieses Mal so überhaupt nicht sicher, wer welchen Beitrag verfasst haben könnte.
@Doc
Ich hoffe, deine Anmerkungen zu der Änderung der Kommentare, ist nicht auf mein "Ich würde gerne gleich auf die Kommentare zu meinem Beitrag"-Post gemünzt.
Mir gefällt es, wenn die Geschichten, häufig ja auch auf ganz unterschiedliche Weise, so direkt kommentiert werden. Irgendwie trau ich mich immer nicht, meine Meinung auch kundzutun. Mal sehen, vielleicht schreib ich ja diesmal doch noch was.
Nur manchmal geht es mir halt so, dass ich direkt etwas erwider möchte, aber das kann man manchmal ja auch per PN machen
ZitatDie Kritik ist so gut, dass ich mich von meinem ersten, zweiten zum dritten Beitrag Punktemässig enorm steigern konnte.
Ich hab immer weniger Punkte bekommen! Sollte mir das jetzt zu denken geben
Waldfee
Ja, genau das meine ich. Wenn mein Text missverstanden wurde (war bei mir mal ganz extrem bei "Aus heiterem Himmel") möchte ich am liebsten laut aufschreien "Hey, so war das gar nicht gemeint"
Bei diesem Wettbewerb wollte ich dageben ein paar mal sagen "Ja, ihr habt ja recht. Ich weiß, genau das hat mir auch nicht gefallen. Bitte, gebt mir doch einen Hinweis, wie ihr das "Probelm" gelöst hättet!"
ZitatOriginal von Trugbild
Quark. Ich erhebe nicht den Anspruch, dass eine Geschichte, die ich innerhalb von zehn Minuten verfasse allgemein gelobt wird.
Über diesen Satz hab ich mich ehrlich gesagt geärgert. Du willst Geschichten lesen, die deinem Anspruch gerecht werden, schreibst aber selbst deine Geschichte in zehn Minuten??
Natürlich nehmen hier nicht nur Autoren teil, sondern eben auch Hobby-Schreiberlinge, die sich (vielleicht) erhoffen, durch konstruktive Kritik lernen zu können, oder aber einfach Spaß am Schreiben haben. Wobei sie das auf jeden Fall haben, sonst würden sie hier ja nichts einstellen
Ich habe für meinen Text definitiv länger als 10 Minuten gebraucht. Ja, ich habe ihn sogar einige Tage "liegen lassen", um ein wenig Abstand zu bekommen. (Hat man mir hier so beigebracht)
Trotzdem ist er nicht gut weggekommen. Es sind allerdings genau die Punkte kritisiert worden, von denen ich selbst nicht überzeugt war.
Das zeigt mir, woran ich noch arbeiten muss und hoffentlich schaffe ich es, beim nächsten Beitrag weniger Kritik zu bekommen.
Allerdings muss man auch immer damit rechnen, dass die Texte nicht gefallen. Ob das nun inhaltlich oder sprachlich ist, hängt von jedem einzelnen ab.
@alle Schreiberlinge
Geht es euch eingentlich auch so, dass ihr am liebsten zu den Kommentaren, die sich auf euren Beitrag beziehen, am liebsten sofort eine Antwort posten wollt? Sowohl wohlwollend als auch :fetch??
War es nicht so, dass man als Kind jedes andere Kind, das man gerade kennen gelernt hatte, fragte "Wollen wir Freunde sein?"
Also bei mir war es jedenfalls so. Die Tatsache, dass man nicht mit jedem wirklich befreundet ist, mit dem man sich häufiger trifft, wird einem meist aber erst viel später bewusst.
Nachdem wir unsere Kinder bekommen hatten, schrumpfte unser Freundeskreis. Nicht, weil sich alle gegen uns gewandt hatten, sondern weil sich unsere Zeiteinteilungen und auch Interessen nicht mehr so gut verinbaren ließen.
Damals habe ich - während des Schwangerschaftskurs - eine Freundin gefunden. Wir haben viel zusammen gemacht und sie war lange Zeit die einzige, die ich als Freundin bezeichnet habe. Allerdings kann jetzt (fast 11 Jahre später) leider nur noch sagen, dass sie eine Bekannte ist. Wir verstehen uns noch, aber das Verhältnis hat sich verändert. Keine Ahnung warum. Wahrscheinlich haben wir uns in den ersten Jahren mit den Kinder gebraucht, um Erfahrungen auszutauschen. Jetzt gehen die Kinder eigene Wege, genau wie wir.
Dafür habe ich im letzten Jahr drei wundervolle (Oh, hört sich das hochtrabend an :grin) Freundinnen gefunden. Einfach so. Ohne zu suchen.
Und das mit Mitte dreißig
Spontan würd ich sagen, ich hab viel zu wenig Zeit zum Lesen. Aber dann überleg ich mir, wie ich meine Zeit verbringe (eulen, schreiben, Internet an sich) und denke "Mist, warum liest du nicht einfach?"
Meist lese ich aber abends im Bett. Das ist so gemütlich und gehört einfach dazu. Am Nachmittag bin ich oft der Meinung, es lohnt sich nicht, weil ich eh gleich wieder weg muss, stattdessen treib ich mich dann hier rum
Am Wochenende liebe ich es auch, gleich nach dem Aufwachen ein Buch zu greifen und noch ein bisschen liegenzubleiben.
Ach ja, und im Nachtdienst les ich auch gerne. Natürlich nur, wenn nichts zu tun ist. Ansonsten ist man dort ja so schön alleine.
Der aus der "Unendlichen Geschichte" heißt Fuchur.
Ich gehe doch recht in der Annahme, dass du den Glücksdrachen meinst, oder?
edit
Beinahe vergessen.
Schön, dass du wieder da bist, Doc!
Bei mir stellen sich immer schon die Nackenhaare auf, wenn die Leutchen am anderen Ende meinen Namen zusammenstottern. Dabei muss ihn einfach nur so aussprechen, wie er geschrieben wird.
Früher - so bis vor ca. drei Wochen - hab ich auch immer nett zugehört, um dann irgendwann zu sagen, dass ich kein Interesse habe. Das führte dann zu endlosen Disskussionen, ob ich denn genug Geld hätte, nichts für meine Gesundheit tun möchte oder keinen Urlaub bräuchte.
Inzwischen bin ich so genervt von diesen Anrufen, dass ich immer nur sage: "Wenn Sie mir was verkaufen wollen, sind Sie hier falsch" und dann auflege. Meist bevor sie etwas darauf erwidern können. Aber falls sie es doch noch schaffen, sind sie meist sehr pampig und gar nicht mehr so freundlich wie noch beim Namen stottern
3 Punkte - Morgenstern
2 Punkte - Marketing für den Tod
1 Punkt - Die Geisterstunde geht vor die Hunde
Hallo ihr alle!
Ich hatte zwar eben schon zu der anderen, ersten Geschichte, die wirklich, ehrlich und überhaupt nicht angekommen ist, geschrieben, dass es zweimal hintereinander einfach doof war, dass die Geschichten (die beide fertig waren zum Wettbewerbsende!!!) nicht rechtzeitig angekommen sind.
Einmal weil die Mail aus unerfindlichen Gründen nicht ankam und einmal weil ich sie in meiner Tasche vergessen habe. Ja, das zweite Mal war es eindeutig meine Schuld, aber gerade diese Geschichte fand ich einfach gut (und das behaupte ich selten von meinen Geschichten) und wollte gerne Meinungen haben.
Ich hätte die Schokolade auch gegen Bananen oder Kleider austauschen können und sie dann hier zur Disskussion freigeben können. Hab ich nicht dran gedacht. Aber genauso wenig habe ich erwartet, dass hier noch "Punkte" vergeben werden.
So hab ich es wirklich nicht gewollt.
An meinem Beitrag für den laufenden Wettbewerb arbeite ich, und falls sie wieder nicht ankommen sollte, werde ich sie nicht einstellen. Nicht weil ich sauer bin, sondern weil ich einfach nicht unterstellt bekommen möchte, ich würde so Aufmerksamkeit fordern.
@Doc
Wer weiß, was du noch alles mit Karin angestellt hast.
Dass dir dieser Text zu kurz war, hängt bestimmt damit zusammen, dass du Karin so viel besser kanntest als ich
Ist aber nicht schlimm, ich kann gut damit leben, wenn jemandem meine Texte nicht gefallen. Mir gefällt ja auch nicht alles.
Iris
Dieser langsame Übergang war nicht wirklich so gedacht, aber jetzt wo du es sagst....
Die Verson, in der man nur Heinz Innenansicht erfährt, gefällt mir. Werd mal ein bisschen experimentieren, ob es mir auch noch gefällt, wenn ich es umgeschrieben habe.
Ikarus
Schön, dass ich dich mit dem Text erreichen konnte.
Nein!!!! Ich bin nicht Ira! (Ist nicht bös gemeint )
Glaubst du wirklich, dass ich mir selbst Tips geben würde, um mich dann selbst zu hinterfragen?
Meine erste Geschichte wollte ich beim Schreibwettbewerb einreichen, aber irgendwie ist die Mail nicht angekommen. Da kannst du Morgana fragen, mit der ich einen sehr netten PN-Kontakt hatte.
Die zweite hatte ich im Nachtdienst auf dem Rechner geschrieben, ausgedruckt und dann in meiner Tasche vergessen. Ehrlich.
Da sie mir aber so gut gefallen hat, hab ich mir gedacht, ich stell sie einfach ein.
Das mag zwar so aussehen, als würde ich mehr Aufmerksamkeit haben wollen, als ich beim Schreibwettberwerb bekommen würde, aber es ist wirklich nicht so gewesen
Falls ich beim nächsten Wettberwerb (so mir denn was passendes einfällt bzw. ich es so formuliert bekomme, dass ich es einstellenswert finde :grin) wieder etwas mit dem Beitrag passieren sollte, werde ich ihn nicht
hier einstellen, sondern mir eine andere Geschichte ausdenken, die nichts mit dem Thema Mitternacht zu tun hat.
Iris
und Amira
Danke
ZitatOriginal von Iris
Grundsätzlich finde ich die Geschichte auch gut -- gerade in ihrer Kürze.
Auch die Zweiteilung, die Hinführung zur Auflösung ist gelungen.
Ich sehe kleine Formulierungsprobleme, die zu einer schwimmenden Erzählhaltung führen. Mir ist die Position des Erzählers zum Geschehen nicht klar geworden, was z.T. daran liegt, daß man nacheinander von beiden beteiligten Figuren das Innenleben erfährt.
Gefühle werden mit behauptenden Adjektiven bestimmt, und gleich darauf werden sie in ihren Auswirkungen, z.B. ihrer Präsenz im Äußeren einer Figur geschildert. Das ist für mich doppelt gemoppelt, nimmt dem Text ein bißchen das Sensible, das er in anderen Teilen transportiert.
Ist das verständlich? Bitte frag nach, wenn nicht.
Da frag ich doch glatt mal nach
Welche Position kann der Erzähler denn haben? Ich dachte in diesem Fall ist es der allwissende Erzähler.
Und welche behauptende Adjektive meinst du? Die Tatsache, dass man Adjektive weglassen und beschreiben soll, wie sich die Personen verhalten, hab ich doch versucht umzusetzen (so wie ich es aus Iris Kritik verstanden habe)
/me sucht die Adjektive im Text und stellt fest, dass sie noch viiiiiiiel zu lernen hat