Beiträge von Isjoeckel

    Ich habe das Buch gestern angefangen und heute zuende gelesen. Ich fands spannend. Mich hat vor allem der psychische Aspekt gereizt. Wann steigt unsere Seele aus? Was kann ein Mensch verarbeiten und wie funktionieren unsere Schutzmechanismen?


    Ist zwar nur ein Krimi, aber ich konnte mir gut vorstellen, wie verwirrend es sein muß, wenn lange verdrängtes Wissen wieder stückchenweise "nach oben" kommt. Das Ende war für mich überraschend.



    Mein Fazit: Gut konstruierter Psycho-Krimi, sehr gut lesbar, überraschendes Ende.

    Mein erster Gedanke bei der ganzen Diskussion war, das mir Informationen fehlen. Das hat sich auch jetzt nicht geändert. Ich gehe davon aus, das etwas völllig anderes im Hintergrund läuft.


    Ich bin vor vielen Jahren in einem Unternehmen beschäftigt gewesen, wo Mitarbeiter fristlos entlassen wurden, weil sie erst eingestempelt und dann eingeparkt hatten. Ich hatte damals den Eindruck, das in diesem Unternehmen grundsätzlich mit Mitarbeitern gesprochen wurde, bevor solches Fehlverhalten "geahndet" wurde.


    Diese Mitarbeiter jedoch, fielen bereits vorher durch eine "kuriose" Arbeitshaltung auf (die oft zu Lasten anderer Kollegen geht). Man suchte nur noch einen Grund... letztlich haben alle Mitarbeiter die fristlose Kündigung gut nachvollziehen können. Wäre der Fall vor Gericht gegangen, wäre auch nur die falsche Reihenfolge von einstempeln und einparken diskutiert worden.


    Aber vielleicht ist dieser Frau auch wirklich, so wie sie sagt, nichts vorzuwerfen.


    Ich bin froh nicht richten zu müssen.

    Was mich richtig annervt, sind die Dialoge: Haarsträubend, aber Pilcher guckt man ja bekanntermaßen nicht wegen der Dialoge, sondern wg der Landschaftsbilder :fiesesgrinsen


    Schmalzig ist für mich, wenn ich mir überhaupt nicht und auch nicht im Ansatz vorstellen kann, das die Liebesgeschichte so auch im wirklichen Leben gelaufen sein könnte.


    Wenn ich so richtig nachdenke (hätte ich bei diesem Thema eigentlich nicht erwartet) lese ich glaub ich auch genau deshalb so ungern SciFi - kann mir einfach nicht vorstellen, das diese Geschichten tatsächlich passieren können. Das geht selbst beim fiesesten Krimi besser - :erschreck.

    Wenn ich Zeit habe und keine genauen Vorstellungen welches Buch es sein soll, gehe ich in die Buchhandlung. Grundsätzlich bin ich sehr dafür, kleine Läden zu unterstützen. Dies gilt auch für andere Waren. Gerne mit Bedienung und nicht vorab verpackt (wg Rettung der Arbeitsplätze und mehr Einkaufsvergnügen).


    Ab und an bestelle ich bei Amazon, ab und an kauf ich auch bei Weltbild. Bücherclub müßte ich dringend mal kündigen...

    Um mein Posting mal in die eigentlich von mir gedachte Richtung zu bringen: Ich schlaf nicht permanent am Steuer! Aber wenn ich am Sonntag Richtung Innenstadt fahre und weit und breit außer mir keiner zu sehen ist, fahre ich nicht mit permanetem Blick auf die nächste Geschwindigkeitsbegrenzung und den Kontrollblick aufs Tacho. Bei einem Bußgeld von 35 Euro ist - wie sicherlich jedem hier klar ist - die Geschwindigkeitsüberschreitung nicht allzu hoch. Und ja! - es passiert mir, ohne Rücksicht auf Gesetze, das ich in den Ferien vor einer Schule nicht unbedingt penibel unter 30 km/h bleibe. Und es kommt vor, das ich in geschlossener Ortschaft schneller als 50 km/h fahre, wenn ich den Eindruck habe, das ich niemanden damit störe. Wenn ich länger als 1 Std Autobahn fahre, achte ich nicht zwingend auf das nächste Tempo 100 Schild.


    Es gibt dagegen durchaus Dinge, die ich gerne härter bestraft sehen würde:
    - Kinder, die im Auto nicht gesichert sind
    - Tiere, die im Auto herumspringen
    - unangemessenes Fahren vor Schulen, Kindergärten, Altersheimen oder sonstigen Menschenansammlungen (da sind auch 30 km/h zu viel, da nützt das Schild nur wenig)
    - Drängler
    - überholen in unübersichtlichen Situationen
    - ausweichen in Wohngebiete, weil die eigentliche Hauptstraße staugefährdet ist
    - schlecht gesicherte Ladung
    - telefonieren während der Fahrt
    ...


    Was ich also eigentlich sagen wollte: Es hilft nicht, sich nur an Schilder zu halten. Jeder Verkehrsteilnehmer muß wohl auch den eigenen Verstand einschalten. Wenn dies ab und an dazu führt, das ich geringfügig schneller fahre als offiziell erlaubt, ist das vielleicht die Kehrseite. Grundsätzlich versuche ich mich und andere nicht zu gefährden oder auch nur zu stören.

    Ist es nicht oft so wie bei mir? - Ich träume vor mich hin (vor allem wenn ich weit und breit die Einzige auf der Straße bin) und weis oft nicht welche Geschwindigkeit überhaupt auf dieser Strecke erlaubt ist. Mein Mann regt sich immer fürchterlich auf und eigentlich finde ich das auch nicht in Ordnung. Aber wenn man Jahr ein Jahr aus Auto fährt, macht man das doch irgendwie "intuitiv".


    Tja, ab und an bekomme ich dann Post vom Landkreis... bisheriger Standardpreis: 35 Euro. Ich finds doof wenn ich jetzt mehr bezahlen muß. Ich hasse es, mich penibel an Regeln halten zu müssen.

    Ich finde den Film lustig. Vor allem in einem gut besuchten Kino, wo immer irgendjemand anfängt zu guffeln.


    Witzig finde ich die Szene als der Chef dem Postboten zeigt, wie man die Post austrägt :rofl . Unser Postbote zuhause war in meiner Kindheit zur Mittagszeit auch häufig etwas angeschlagen...


    Einige aus unserer Frauenrunde fühlten sich an die Zeit erinnert, als sie nach Ostfriesland gezogen sind. Angeblich gabs in ihren Heimatorten ähnlich mitleidige Kommentare und verstehen konnten sie am Anfang auch nix. Und jetzt? - wollen sie nicht mehr weg :chen


    Nichts tiefgründiges, aber richtig nette "after work" Unterhaltung.

    Dieser Film spielt im Frühjahr 1945 in Hamburg. Der Krieg steht kurz vor seinem Ende. Lena, eine Frau in den vierzigern, lernt den jungen Marinesoldaten Hermann kennen. Sie versteckt ihn in ihrer Wohnung. Die beiden haben ein, für beide gefährliches, Liebesabenteuer. Lena ist glücklich. Hermann leidet unter der zunehmenden Langeweile und der Angst.


    Als der Krieg zu Ende ist, behält Lena diese Neuigkeit für sich. Sie möchte Hermann weiter für sich behalten.


    Meine Meinung:
    Sehr schöner ruhiger Film. Er macht noch einmal deutlich, wie die "normale" Bevölkerung den Krieg erlebt hat. Die Geschichte ist rührend.

    Zug um Zug - Europa: hab ich uns aus des Bibliothek geliehen.


    Super Spiel! - Wir (42, 41 und 11 Jahre alt) haben es dreimal gespielt und ich habe dreimal gewonnen! Leider will jetzt keiner mehr mit mir spielen :cry.


    Den Tipp online zu spielen werde ich mal ausprobieren.

    Dieses Buch habe ich angefangen und nach ca 100 Seiten wieder von vorne angefangen, weil mir irgendwie der Zusammenhang nicht aufgegangen war. Dann erklärte sich Einiges. Den vorherigen Teil habe ich leider nicht gelesen.


    Ich stecke jetzt mittendrin fest. Es ist nicht spannend. Interessant sind die Gedankengänge von Rebecca Martinson.

    So, ich habe das Buch jetzt auch durch.


    Ich bin mir nicht ganz schlüssig, ob ich noch mehr von dieser Autorin lesen möchte.


    Mittendrin war ich einige Male kurz davor es in die Ecke zu schmeißen. Es war mir schlicht zu grausam. Gerade die kursiv geschriebenen Textpassagen. Es geht um Kindesmissbrauch - Mütter (wie ich) brauchen dieses Thema eigentlich nicht wirklich zur Unterhaltung.


    Der Anfang erschien mir recht verworren. Die Personen stolperten durcheinander, ohne das mir klar wurde, wer wie in die Geschichte gehörte. Im zweiten Teil wurde es spannend und ich habe das Buch dann in einem Rutsch zuende gebracht.


    Positiv fand ich das einigermaßen freundlich gestaltete, unerwartete Ende.

    Dieser Film ist wunderschön! Wahrscheinlich besonders für Frauen...


    Zum Inhalt:
    Ein erfolgreicher junger Theaterregiseur verunglückt mit seinem Käfer Cabrio und ist anschließend blind - bei dem Beruf eine Katastrophe. Er war vorher ein hipper Typ - nun versinkt er in Selbstmitleid.


    Von einer jungen Frau soll er zur Teilnahme an einer ReHa motiviert werden, die ihm das Leben als Blinder erleichtern soll. Er weist sie ruppig ab.


    Sie ihrerseits ist seit Geburt blind und wird von ihrer Familie sehr behütet. Einen Freund mit Helfersyndrom gibts auch.


    Sie läßt nicht locker und verfolgt ihn - quer durch Europa. Auf den Fersen der beiden: ihre Mutter und ihr Freund. Parallel nutzt ihre Teenagerschwester zuhause die Situation für eigene Studienzwecke.


    Ein Roadmovie mit zwei Blinden, wunderschönen Bildern, Situationskomik und -tragik.


    Der Film hat mir so gut gefallen, das ich ihn meiner Freundin zum "40" als DVD schenke.

    Der Film lief vor kurzem bei uns im Filmclub der VHS. Mich hat er an "Pulp Fiction" erinnert. Ich fand ihn gut. Ich mag Brügge und schwarzen Humor. Meine mich begleitende Freundin fand ihn völlig abwegig und ist seither ultravorsichtig wenn ich einen Film vorschlage....

    Da heute Stauffenberg im Fernsehen läuft, ist mir dieses Buch wieder eingefallen. Ich schließe mich voll und ganz Wanjas Meinung an. Ein sehr beeindruckendes und auch lange im Gedächtnis bleibendes Buch. Stellenweise etwas schwer zu lesen.

    Für mich als Ostfriesin sozusagen "Pflichtlektüre". Dieses Buch finde ich von den drei Lüpkes-Krimis, die ich gelesen habe, am besten. Es ist super spannend.


    Der Erzählstil erinnert mich etwas an das Schreiben eines Aufsatzes, früher in der Schule. Schon fast typisch für ostfriesische Autoren. Mich stört das manchmal ein wenig.

    Ich habe dieses Buch vor einem halben Jahr gelesen und in Erinnerung ist mir geblieben, wie die beiden alternden Herren sich des Jungen annehmen und ihm beibringen zu lesen. Sehr schön!


    Das Buch erinnerte auch mich an John Irving und Fitzgerald. Hier wie dort fällt es mir schwer, weiter zu lesen. Ich fand es gut, aber es ist wenig spannend.

    Ich habe das Buch gekauft, weil ich den Titel einfach schön finde.


    Irgendwie hatte ich zunächst mehr Krimi erwartet und mußte mich erstmal auf etwas anderes einlassen.


    Mich hat es berührt zu lesen, wie wenig Einfluss Loes auf den negativen Verlauf ihres eigenen Lebens hat, obwohl alles sehr positiv beginnt. Beklemmend vorstellbar.