Beiträge von claudiatoman

    So, du bist schuld, abgesehen von meinem grundsätzlich schlücklichen Naturell, das Buch ist im Lieblingsbuchladen bestellt. Und das TROTZ der Vampire. Das heißt was bei mir, ich meide die seit zwei Jahren wie die Blutsauger ihrerseits das Tageslicht. Aber Dystopien liebe ich sehr und vielschichtige Charaktere sowieso! :-]


    lg Claudia

    Ich glaube, diese Buchhandlungen, wo man Kaufzwang empfindet oder die Verkäufer einen in schlechte Gespräche verwickeln, sind einfach schlechte Buchhandlungen. Auch ich liebe die Gigantomanie und Anonymität von Hugendubel, aber ein vertrauensvolles Verhältnis zu einem engagierten Buchhändler ums Eck, wo man schmökern kann, Tee bekommt, Rabatte bekommt und sich zuhause fühlt, ist ganz etwas anderes. Wenn dann noch ein interessantes, handverlesenes Sortiment dazu kommt, gibt es meiner Meinung nach nichts Besseres. Man kann ja alles bestellen und kosten tut es da wie dort gleich viel. Ich bin weiß Gott nicht gegen Amazon oder Hugendubel, wenn es mal schnell gehen soll oder ich grad dort vorbei komme, kaufe ich gerne auch so ein. Aber wenn es Zeit hat und ich auch Lust auf dieses Büchergefühl hab, gehe ich gern in die kleine Buchhandlung und fühl mich dort keineswegs beobachtet, aber beachtet.


    lg Claudia

    In Wien gibt es noch eine ganze Menge davon. Die Buchpreisbindung hält sie irgendwie über Wasser. Auf alternativ steh ich zwar nicht so extrem, für mich darf es schon modern sein. Mein Lieblingsladen ist dieser hier: http://www.tiempo.at, nett, modern, mit immer guten, hausgemachten und pfiffigen Snacks und Tapas, zu denen man in Büchern schmökern kann. Kann ich jedem Wien-Besucher nur empfehlen.


    lg Claudia

    Cornelia : Und was würdest du machen, wenn du ein Verlagsangebot bekommst, bei dem gleich von Haus aus gesagt wird: Unter Pseudonym? Verlage sind nämlich gerade im Moment ganz versessen auf Pseudonyme. Ich finde Vielseitigkeit wichtig, aber ich sehe auch die Notwendigkeit, gerade im Romanbereich, klare Grenzen zu ziehen. Und ich habe kein Problem damit. Vor drei Jahren hätte ich auch noch gedacht wie du. Hätte gewollt, dass mein Name auf dem Cover steht. Bloß ist es ja nicht weniger meins, wenn ein anderer Name drauf steht, besonders dann, wenn ich auch öffentlich dahinter stehe. So ein zweiter Name bietet auch Chancen. Nicht um den Leser zu belügen, aber um im komplexen Buchmarkt eine neue "Marke" zu etablieren. So sehe ich das inzwischen. Das macht mich nicht weniger vielseitig, ich gebe nur meinen vielen Seiten verschiedene Titel, damit nicht alles verschwimmt.


    lg und willkommen bei den Büchereulen :wave Claudia

    Ich schlage folgende Einteilung vor:


    1. Teil 1 - Erster Tag und erste Nacht (Seiten 1-75)
    2. Teil 1 - Zweiter Tag und zweite Nacht (Seiten 76-152)
    3. Teil 1 - Dritter Tag und dritte Nacht (Seiten 153-221)
    4. Teil 2 - Vierter Tag und vierte Nacht (Seiten 222-297)
    5. Teil 2 - Fünfter Tag (Seiten 298-382)
    6. Teil 2 - Epilog (Seiten 383-406)


    Passt das so? Innerhalb der Tage zu unterteilen ginge auch noch, aber ich glaube, es ist besser, sie als Ganzes zu besprechen. Und den Epilog möchte ich gerne extra lassen, weil mich die Meinungen davor und danach interessieren.


    lg :wave Claudia

    rienchen : Da könnte man sich Geschichten dazu ausdenken! Vielleicht ist Christa gestorben und das Buch kam aus ihrem Nachlass zu Marketplace. Vielleicht hat sie das Buch verloren und sucht überall verzweifelt danach. Oder es war so eine ewige Liebe, die man irgendwann mal verliert...


    lg Claudia

    Nicht du als Leserin, DraperDoyle. Aber das beginnt schon bei den Buchhändlern. Vorschautexte müssen ja immer noch seichter sein als Klappentexte. Und uuuuunbedingt "für LeserInnen von der und der und natürlich dieser Bestsellerautorin" versehen. Dazu ein Cover, das signalisiert: Ich gehöre ins Regal zu den anderen Island- Schweden- Regiokrimis. Der Leser, der sie dann alle beisammen stehen sieht, denkt sich vielleicht einerseits :pille, aber andererseits ist es praktisch, da weiß man, was man kriegt, wurscht, ob es dann in Wirklichkeit was anderes ist. Dann ist es ja schon gekauft. Ich kann dir mehrere Lieder davon singen, von so Lesern, die dann nicht begeistert sind, dass was anderes drin als drauf ist. Aber in Wahrheit entscheidet der Vertrieb, was für eine Hülle drumherum kommt. Nach reinen Verkaufskriterien.


    lg Claudia

    12:15/12:30 Jokersstand, ich tu mein Bestes, es zu finden und schau, dass ich ein paar Autorenkolleginnen mitbringe! Wer davor Zeit und Lust hat, kann ja schon zwischen 11 und 12 zu Stand B407 in Halle 5 kommen, wo ich mit Berta/Valentina Berger signiere, sonst sehen wir uns danach am Jokers Stand! Ich freu mich!


    lg Claudia


    PS: Bitte Daumen drücken! Meine Stimme ist schwer angeschlagen und Do geht mit der Fantasyinsel ein Riesenwunsch in Erfüllung. Ich hoff, bis dahin kann ich lesen. ;-(

    Also "Was soll ich schreiben?" war bisher auch nicht extrem erfolgreich. Menschen, die denken, dass man ihren Namen weiß, sagen dann auch nicht "Für Rosalinde", sie sagen höchstens "Schreib, was du willst" oder "Das überlass ich dir!" :bonk


    lg Claudia

    Der allerschlimmste, peinlichste Signiermoment ist aber, wenn jemand vor einem steht, den man kennen sollte und einem erwartungsvoll lächelnd das Buch hinstreckt.


    "Äh, für wen soll ich...?"
    "Für mich!" Lächeln. Stille.
    "Soll ich irgendwas spezielles schreiben, also für ...?"
    "Einfach nur für mich."
    "Äh..." Das Datum malen. Ein schönes "Für" setzen. "Lieber nur den Vornamen oder Vorname und Nachname?"
    "Vorname genügt."
    Kleinlaut: "Wie war der noch mal...?"


    Es gibt dazu eine herrliche Szene in "Extras", wo Ricky Gervais seiner Maskenbildnerin ein Foto signieren soll. Die regt sich gerade über die arrogante Schauspielerin auf, die nicht mal ihren Namen kennt. Er kennt ihn auch nicht. Grandios, wie er sich da rauszuwinden versucht. :grin


    lg Claudia

    Also manchmal baue ich etwas ein, das mir der Mensch grade erzählt, der sich die Widmung geben lässt. Wenn da jemand gesprächig ist und sagt: Schreiben Sie bitte für Mathilde" und dann zB erzählt "wissen Sie, das ist meine Tante, die liebt London, deshalb will ich ihr das Buch schenken", dann schreibe ich auch mal "Für den London-Fan Mathilde" oder "Für Mathilde, die London ebenso liebt wie ich" oä, wenn es zum Buch passt. Ich glaube, dass das dem, der es bekommt, noch mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Aber das mach ich nur, wenn es sich aus dem Gespräch ergibt. Sonst schreib ich einfach "Für Mathilde, herzlichst".
    Beim ersten Roman hab ich manchmal auch, wenn ich Zeit hatte, ein Shakespeare Zitat dazu geschrieben und beim zweiten einen Stempel hinein gemacht. Bei Lesungen oder Signierstunden ist es oft schwer, viel zu schreiben, wenn die Schlange lang ist. Das tu ich dann nur bei den persönlichen Bekannten, die kriegen alle ein kleines Extra-Sätzchen, das ich mit ihnen verbinde. Wenn ich ein signiertes Buch verschicke, dann wird es auch mal länger, weil ich das dann in Ruhe mache.


    lg :wave Claudia