Beiträge von claudiatoman

    Mittens : Ja, Das Mädchen wär schon mal eine Verfilmung wert!
    Ich fänd wie gesagt eine Neuverfilmung von Es nur gut wenn sie wirklich die Mängel der ersten Verfilmung behebt, also wenn möglich länger ist, das Ende würdiger zeigt und ein paar Besetzungen (Ben, Bill!) besser hinkriegt. Aber Tim Curry, das stimmt, Clownshut ab, der war schon echt gut!


    lg Claudia

    Zitat

    Original von Hope
    Johnny Depp als Pennywise... nee, ich will mich vor dem Clown fürchten und ihn nicht anhimmeln :lache


    Da muss ich klar widersprechen. Gerade unter uns Frauen wird oft schmählich unterschätzt, was für ein grandioser Schauspieler das ist nur weil er nebenbei auch äußerst hübsch ist. Ich glaub, wenn überhaupt wer einen Pennywise spielen kann, vor dem ich mich fürchte, dann er! :dafuer


    lg Claudia

    Also wenn überhaupt finde ich, müsste es mindestens ein Zweiteiler wenn nicht ein Dreiteiler werden, um dem Stoff halbwegs gerecht zu werden. Und sowas ist dann leider meist eine TV Geschichte, wo die Darsteller nur so halb entsprechen und die Regie öd ist (siehe The Stand). Ein großer Kinozweiteiler in idealer Besetzung, das könnte ich mir aber schon vorstellen. Man sollte es Tim Burton machen lassen mit Johnny Depp als Pennywise. Das wär doch mal was! :frech

    So, jetzt hab ich es auch gelesen, trotz des rosa Covers. ;-)
    Es ist zweifelsfrei ein tolles Buch, super geschrieben, leicht zu lesen und ein ideales Buch für einen Lesetag im Bett.


    Was mich stutzig gemacht hat, ist mir eigentlich erst etwas später eingefallen. Ich bin nämlich äußerst nah am Wasser gebaut und heule eigentlich immer bei Büchern oder Filmen da oder dort. Nichts zu machen, emotionale Schnieftante. Ich habe die Wunschliste zügig an einem Nachmittag durchgelesen und keine Sekunde haben sich meine Tränendrüsen eingeschaltet. Das ist angesichts der Thematik doch bedenklich.


    Daher stimme ich einigen Vorschreibern absolut zu. Es fehlt etwas an Emotionalität, so gut es handwerklich ist, es könnte mehr berühren. Zum nachdenken anregen tut es allemal und ja, man neigt dazu, selbst Listenideen zu sammeln...


    lg Claudia

    Also immer und ewig Aragorn, das ist eh klar!!! Seit der ersten Zeile.
    Um aber auch was neues beizutragen: Bill Denbrough! Ich stand immer schon auf Brillenträger und heldische Brillenträger, das erst recht! :zuhoer

    Zitat

    Ich habe mich schon oft gefragt, wer denn eingentlich die Klappentexte schreibt? Ist das der Autor, oder wird das vom Verlag unter all diesen Werbewirksamen Aspekten getan?


    Autor und Lektor zusammen, allerdings hat die Verlagsleitung das letzte Wort. Der Lektor weiß, was diesbezüglich gewünscht ist und lenkt daher schon beim schreiben. Je bekannter der Autor, desto mehr Mitspracherecht hat er natürlich. Ich persönlich glaube ja nicht, dass Autoren unbedingt gute Klappentextschreiber sind. Aber mit einbezogen sollten sie in jedem Fall werden.


    lg Claudia

    Liebe Eulen!


    Oh ja, das Thema Klappentext! Als Erstling steht man diesen Dingen sehr blauäugig gegenüber, man denkt zum Beispiel, dass auf dem Cover etwas sein sollte, das etwas mit dem Buch zu tun hat, das man mit Herzblut verfasst hat oder dass der Klappentext all die Besonderheiten hervorstreichen soll, die einen, so denkt man, ja von der Masse abheben.


    Weit gefehlt. Das Cover ist ein Blickfang. Ob da was drauf ist, das im Buch vorkommt, ist relativ egal, Hauptsache es sticht ins Auge. Auf meinem befindet sich beispielsweise eine äußerst entzückende, dekorative Spinne, die allerdings bis auf die Symbolik als Hexenutensil inhaltlich nicht vorkam. Kurzerhand hab ich sie in der zweiten Überarbeitung noch reingeschrieben. :spinne Irgendwie muss man ja drauf reagieren. ;-)


    Beim Klappentext wiederum ging es hauptsächlich darum möglichst breitenwirksam zu bleiben, also all die Extravaganzen, die eigentlich das Buch ausmachen, sorgsam zwischen die Buchdeckeln zu sperren, aber bloß kein Schlagwort außen. Besonders interessant fand ich diesbezüglich das Argument gegen meinen Vorschlag "einen Afternoon Tea im Ritz" einzubauen, was ich witzig fand, weil der Roman zum großen Teil in London spielt. Das Argument lautete: Besser nicht, weil die meisten Leser eher Kaffee trinken und viele auch nicht so gut Englisch verstehen. :unverstanden


    ;-) Das Thema Vermarktung und die Abteilung Vertrieb, das ist ein sehr ergiebiges Diskussionsthema, aber ich gehe halt davon aus, dass es dort Erfahrungswerte, Hintergrundwissen und ganz viel Sachverstand gibt, folglich vertraut man einfach, auch wenn man nicht immer ganz versteht...


    lg Claudia

    Zitat

    rosa ist eh immer gut :)



    :erschreck


    Nicht so laut! Wenn das in die falschen Hände kommt, bzw von den falschen Augen gelesen wird, dann bricht ewige Düsternis über die Autoren herein, die rosa als - äh - nicht ganz ihre Farbe empfinden!!!



    ;-)


    Bitte um Nachsicht, aber über manche Dinge kommt man nur schwer hinweg.
    lg Claudia (Keinrosamensch)

    @Babyjane:


    :bruell Nein, wirklich, wirklich nein!


    Vertrau mir! Ich vergöttere Harry Potter, lese immer wieder von Herzen gerne meine alten Enid Blytons, habe fast jeden Hohlbein gelesen, bin immer für Witziges zu haben, ob Kinderbuch, Jugendbuch oder Erwachsenenbuch (falls es tatsächlich Grenzen gibt), aber dieses war einfach nur fad, fad, fad! Kopier dir das Cover, dann hast du das Beste an diesem Buch daheim! ;-)

    Ja, ja, ja, kann mich den Vorschreibern nur anschließen. Das Ding ist eine Mogelpackung. Kaufentscheidend war das Cover und es ist schon sehr, sehr, sehr enttäuschend, wenn das Cover nullkommanull mit dem Inhalt zu tun hat. Zwar ist meine Lieblingslektorin der Ansicht, dass es falsch ist, vom Inhalt her auf das Cover zu kommen, aber ein klein wenig sollte da schon zusammengehen! Besonders wenn man einen so hinreißenden Dämon zeichnet DER DANN GAR NICHT VORKOMMT!!! :gruebel


    Inhaltlich kann ich auch nur unterstreichen: Mogelpackung. Minikapitel, null Charaktertiefe, null Spannungsbogen, oberflächlich mit ein paar netten Ideen, von denen die netteste (Dämonen, die selbständig agieren) wie schon erwähnt NUR IM U4-TEXT VORKOMMT!!! Auch das sehr ärgerlich, darf nicht passieren, das ist Irreführung der Käufer! :nono


    Nun ja, schnell gelesen ist es jedenfalls, eine große Enttäuschung. Was daraus für ein Film werden soll, weiß ich nicht. Ein Kurzfilm als Vorprogramm von Harry Potter 6 vielleicht? :chen


    Ich rate allen noch-nicht-Käufern, es schnell von euren WL zu entfernen. Es gibt so viele gute Bücher, die es sich zu lesen lohnt, bitte verschwendet nicht Zeit (also zwei ganze Stunden!) und Geld auf dieses hier!


    lg Claudia

    Hallo liebe Büchereulen!


    Gerade fertig geworden ist der U4/Rückseitentext, den ich euch nicht vorenthalten möchte, zumal das harte Arbeit mit dem einen oder anderen Kompromiss bedeutet hat. Aber jetzt ist das schon gut so wie es ist! ;-)


    Wünschen ist nichts für Anfänger!
    Gut, sie ist wütend – unendlich traurig – am Boden zerstört, aber darum den abtrünnigen Märchenprinzen gleich in einen Frosch verwandeln? Mit dem Wunsch, den ihr eine Fee gewährt, hätte Olivia wahrlich Besseres anfangen können. Der Welt den Frieden schenken oder zumindest sich selbst ein schickes Appartement in London. Als sie ihren Fehler erkennt, ist fast alles zu spät. Doch um den Frosch (und die Liebe!) zu retten, ist Olivia zu allem bereit – sogar sich mit einer mächtigen Hexen-Vereinigung anzulegen …
    Magie, Witz und eine Liebe aus dem Märchenbuch – eine geniale Mischung!


    Und wer von euch Lust hat, mich vorab ein wenig besser kennen zu lernen (kann ja sein... :unschuld), mein Verlag hat ein wirklich nettes Interview mit mir gemacht:


    Zum Interview


    Liebe Grüße an alle und schöne Ferienzeit für die glücklich Verreisenden unter euch! :liegestuhl


    Claudia

    Ich habe das Buch gerade fertig gelesen. Ich muss sagen, ich sehe das zwiespältig, erst dachte ich 850 Seiten Frauenroman sind doch ein wenig übertrieben. Andererseits sind die Themen wie schon erwähnt alles andere als seichte Frauenromanthemen. Ich mag Marian Keyes auch, das haben wir gemeinsam, Cookiemonster, aber ich finde, sie erzählt oft sehr, sehr breit, das muss man schon mögen. Das ist einerseits toll für ihre Figuren, die einem am Ende wirklich sehr vertraut sind, braucht aber andererseits viel Leseatem. Man legt es leicht mal weg, wozu die Perspektivenwechsel zwischen den Frauen auch einladen, weil sie einen immer wieder rausreißen. Zwei sich abwechselnde Perspektiven hätten den Zweck auch erfüllt und wären weniger irritierend gewesen. Lolas Sprache fand ich genial, was sich darin äußerst, dass ich angefangen habe, nach den Lola Kapiteln in Lola Sprech zu denken. Das ist schon große Schreibkunst, Chapeau! Emotional berührt hat mich allerdings nur Marnies letzter Satz, als er endlich kam. Das ist seltsam, weil ich sonst sehr nah am Wasser gebaut bin, das spricht nicht so ganz für das Buch. Aber im großen und ganzen hab ich es mit Freude gelesen. :fingerhoch


    lg :augenreib Claudia

    Kluge Antwort, Luca.
    Und man darf nicht vergessen, dass Christopher Paolini bewiesen hat, dass es die Ausnahme von der Regel gibt. Er hat Eragon mit 14 geschrieben. Egal ob man Eragon nun mag oder nicht, das ist schon eine beeindruckende Leistung, die mich zugegeben ziemlich verblüfft hat. Es gibt also schon Fälle, wo die Reife nicht von der Lebensspanne abhängt, also bloß nicht verunsichern lassen, schön, wenn Jugendliche heute noch träumen, das macht Hoffnung!


    lg Claudia

    Hallo Luca!


    Wow, was für eine Diskussion! :lesend


    Ich möchte kurz etwas dazu sagen. Nicht belehrend, nicht neunmalklug, nicht als hätte ich alle Weisheit der Welt gepachtet, einfach nur so. Träume sind wunderbar. Ich schreibe seit man mir beigebracht hat, dass Buchstaben Wörter ergeben. Seit damals weiß ich auch, dass schreiben das ist, was ich mit meinem Leben anfangen möchte. In deinem Alter habe ich auch immer wieder mit riesiger Begeisterung Romane begonnen. Über das zweite Kapitel bin ich nie hinausgekommen. Willst du wissen, warum? Es kam immer der Punkt, wo ich erkannt habe, dass man dieses und jenes erlebt, erfühlt, gesehen, ertragen, erkämpft oder verloren haben muss, um eine ganze Geschichte zu haben, die man erzählen möchte. Es ist viel Zeit vergangen. Zehn Jahre später hatte ich so einiges erlebt, erfühlt, gesehen, ertragen, erkämpft und verloren. Ich hatte eine Geschichte und habe sie aufgeschrieben. Von Anfang bis Ende. Kein Gedanke an einen Verlag, nur das Bedürfnis, es alles aufzuschreiben. Als es fertig war, habe ich es an Agenturen geschickt. Ein Agent war begeistert und hat es an mehrere Verlage geschickt. Und bald wird es veröffentlicht. In einem großen Publikumsverlag. Was ich dir sagen möchte, ist folgendes: Es geht! Man kann ein Erstlingswerk veröffentlichen, auch in einem großen Verlag. Aber zuerst muss deine Geschichte fertig sein. Ob du 17 bist oder 30 oder 100 ist nicht die Frage. Aber hast du genug Stoff für den Anzug, den du dir nähen möchtest? Wenn ja, lass dich nicht entmutigen. Und wenn nicht, wenn du zum Beispiel in Kapitel drei entdeckst, dass du noch nicht alles notwendige erlebt hast, dann erlebe es, sammle es, schreib es dir in Herz und Hirn, dann klappt es vielleicht in ein paar Jahren! :-)


    lg und viel Glück,
    Claudia

    Ich bin gerade in Onkel Toms Hütte angekommen, flüchtend, weil mein Freund eine andere heiratet. Der Mistkerl! Habe nur dreimal heute Abend nach dem Telefon gegriffen, um ihn anzurufen! :bonk