magali : Wenn ich mal in deiner Gegend bin, bekommst du ein großes Bier spendiert!
Mulle
:
ZitatEs ist einfach schwer zu sehen, ob man sich "hinreichend" beteiligt und genug Sympathiepunkte sammelt, um von niemanden als nervig empfunden zu werden, wenn man denn mal daran erinnert, dass man was zu verkaufen hat. Was ist hinreichend?
Verdammich, vielleicht hab ich auch einfach nur ein Problem.
Menschen sind leider nur so schrecklich schwer einzuschätzen. So unberechenbar.
Lange, lange schon, eigentlich seit ich hier angemeldet bin, frage ich mich, welches die "Regeln" für Sympathiepunkte sind. Und blicke nicht durch. Ich wurde in meinem Anfangsenthusiasmus, als ich hier die eine oder andere Aktion oder Videolesung zu meinem Debüt postete, via pn relativ direkt angeschnauzt, so nach dem Motto "du nervst!"***. Seither traue ich mich nicht mehr, etwas hier zu posten, auch wenn ich öfters mal mit ziemlichen Eigenkosten Gewinnspiele stemme, wo man auch einfach nur Bücher gewinnen kann, wie bei groß angekündigten Testleserunden und Verlagsgewinnspielen. Ich trau mich nicht, mich aufzudrängen für Adventkalender, Lesungstermine etc, es könnte ja als Eigenwerbung verstanden werden.
Die Leserunden hier waren nett und anregend, manche Diskussion war anregend und lehrreich und wenn die Zeit es zulässt stöbere ich gerne hier, lese Rezensionen, beteilige mich so weit, wie ich es als "normaler" Leser auch tun würde, sehe aber von jeder Eigenwerbung ab. Eulentreffen sind für mich aus Österreich sehr sehr weit und aus beruflichen Gründen (ich arbeite an Wochenenden) schwer möglich. Als "richtige" Eulenautorin fühle ich mich kaum, zumindest kann ich weder von großer Sympathie (beo und nachtgedanken mal ausgenommen) oder Antipathie reden. Ich gehe also davon aus, dass ich mich zu wenig einbringe oder zu uninteressante Bücher schreibe oder einfach zu wenig eulig bin, was das auch sein mag. Andererseits beobachte ich öfters andere Autoren und wie sehr die sich mit "eigenem" einbringen und denen dennoch die Sympathie entgegenschlägt. Kann also nicht mit aufdringlich/unaufdringlich zu tun haben. Vielleicht liegt es am "wie", das mag sein, da wäre es interessant zu wissen, was man sich ruhig trauen kann und was nicht.
Allgemein gesagt ist die Beteiligung in Leserforen ein Drahtseilakt, den ich im vergangenen Jahr stark reduziert habe. Wie magali richtig sagt, wir sollen ja Bücher schreiben, nicht Forenbeiträge. Mitlesen tu ich wie gesagt gerne und oft, aber von jeder Form der Eigenwerbung sehe ich eigentlich restlos ab. Wer sich dafür interessiert, kann ja meinen Blog verfolgen oder mir bei einer dieser verteufelten Plattformen folgen, aber in Bücherforen poste ich nur noch als Leserin, egal ob das nun gut, schlecht oder gleichgültig ist und einen als "Eulenautor" dis- oder qualifiziert.
lg Claudia