Beiträge von Firestarter.

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    Original von Dany
    Für Freunde der Betsy Taylor Reihe, ist es auf jeden Fall lesenswert.


    Ich mag Davidsons Betsy recht gerne (wenn ich sie auch nicht herausragend finde), konnte mit Bardsleys "Vampire zum Frühstück" überhaupt nichts anfangen. Um genau zu sein: Ich fand das Buch so schrecklich, dass ich es nach etwa 100 Seiten vollkommen entnervt abgebrochen und vertauscht habe. Das lag weniger an der Handlung, die ich nach 100 Seiten noch gar nicht so recht beurteilen kann, sondern ausschließlich an der Figur der supercoolen Supermutti, die diese ganzen seltsamen Begebenheiten, die da auf sie einstürzen, ganz easy mit dummen Sprüchen auf den Lippen wegsteckt, und vor allem am Humor, den ich einfach nur doof finde.


    Ich finde, es ist immer schwierig mit Büchern, die extrem auf Humor als Stilmittel setzen: Entweder man mag den Witz oder nicht. Im Fall von Bardsley konnte ich ihn überhaupt nicht ertragen, sodass das Buch für mich echt unlesbar wurde!

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    Original von Adi
    Es hat schon etwas an die Dark Hunter von Sherrilyn Kenyon erinnert. :gruebel


    Mich erinnert das Buch (Band 1) auch an die Dark Hunter, vor allem was die Anlage und das naive und nicht nachvollziehbare Handeln der Protagonisten angeht. Ich kann damit gar nicht, außerdem finde ich, dass das Buch echt schlecht übersetzt ist. Der Satzbau ist teilweise ausgesprochen seltsam, oft stimmen die Bezüge nicht und die Wortwahl ist auch ziemlich merkwürdig. Es lässt sich einfach nicht gut und flüssig lesen.


    Ich bin jetzt ca. bei Seite hundert und weiß jetzt schon, dass das Buch und ich keine "Freunde" mehr werden; ich werd aber trotzdem weiterlesen und mich darüber mokieren! :D

    Ich werd den zweiten Band definitiv ebenfalls lesen … obwohl ich Band 1 ein bisschen gespalten gegenüberstehe. Einerseits empfand ich "Kuss des Dämons" trotz wiederkehrender abstruser Satzkonstruktionen flüssig, spannend und extrem unterhaltsam zu lesen, andererseits ist die Teenie-Welt nicht gerade meine, weshalb mich vor allem die Handlungsweise der weiblichen Protagonistin und ihrer Freundinnen immer wieder zum entnervten Stöhnen und Augenrollen gebracht hat. Zudem haben mich – wie einige andere hier – diverse Szene so sehr an Stephenie Meyer erinnert, dass ich mich zeitweise ernsthaft gefragt habe, in welchem Buch ich mich gerade befinde! Wie man das nicht sehen kann, ist mir echt ein Rätsel! :lupe

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    Original von Letanna
    Habe heute gesehen, dass das Buch bei amazon zwei 5 Sterne Bewertungen bekommen hat. Das kann ich echt nicht verstehen. ?(


    Dazu könnte man jetzt den Standardsatz in solchen Situationen bemühen: Die Geschmäcker sind nunmal verschieden. Um ehrlich zu sein: Ich kann aber auch nicht verstehen, dass das Buch zweimal 5 Sterne erhalten hat. ;) Andererseits bin ich es inzwischen auch schon gewohnt, kritischer zu urteilen als viele andere und mit den Amazon-Rezensionen sowieso nur selten auf einer Linie zu liegen. Ich bin ja froh, dass Lese Maus das Buch ebenfalls nicht gut fand!


    Freut mich jedenfalls, den einen oder anderen zum Lachen gebracht zu haben! :wow

    Ich war ziemlich enttäuscht von diesem Buch. In hohem Maße (mit)verantwortlich dafür ist der (deutsche) Verlag, der es problemlos geschafft hat, durch Titel und Cover vollkommen falsche Erwartungen zu wecken: Ich dachte, ich kaufe ein lustiges Buch über komische Dämonen, aber weit gefehlt; die Dämonen sind mitnichten komisch, ebenso wenig wie die ganze Geschichte. Als Film stell ich mir den Stoff ziemlich gut vor, das Buch überzeugt mich nicht.

    Das Buch war nicht wirklich mein Ding. Der Humor hat meinen Nerv nicht wirklich getroffen, darüber hinaus sind mir das einfach zu viele Familienangelegenheiten, die so gar nicht zu meinem Lebensalltag gehören und mich – ehrlich gesagt – auch überhaupt nicht interessieren. Also ganz nette Unterhaltung, aber für mich kein Keeper; habs nach kurzer Überlegung vertauscht.


    7/15

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    Original von _Salome_
    Ich höre seit gestern "Das Elfenportal" von H. Brennan, gelesen von Katharina Thalbach.
    Sie wird ja immer sehr gelobt, aber anscheinend bin ich die Einzige, die mit ihrer Stimme ein "Problem" hat. Ich höre ja oft zum Einschlafen, aber manchmal bin ich richtig hochgeschreckt.


    Nein, bist du definitiv nicht! Ich finde ihre Stimme absolut unerträglich und hab das Hörbuch deshalb abgebrochen – und seitdem einen riesigen Bogen um alle Hörbücher gemacht, die von ihr gelesen werden.

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    Original von kuschelhundchen
    einfach eine nette Unterhaltung für 2 ruhige Nachmittage.


    Ja, das Buch ist wirklich nett und die Protagonisten ebenso, aber sonst ... Irgendwie ist das alles sehr belanglos und hat so gar nichts Besonderes oder Mitreißendes, was einen »kickt«. Und ich hab mich stellenweise doch schon auch ein wenig gelangweilt; das Eingangsposting kann ich hinsichtlich des Kommentars über die Längen nur unterstreichen.

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    Original von bücherwurm89
    eigentlich schade, so ein dreier mit zwei Vampiren fand ich eigentlich eine recht interessante Idee :grin
    weiß jemand ein besseres Buch zu dem Thema?


    Mir fällt zum Thema Vampirerotik abseits von Black Dagger spontan nur die Serie von Dirks/Henke ein: "Begierde des Blutes", "Rebellion des Blutes" und "Zähmung des Blutes". Das sind erotische Vampirromane, erschienen im Plaisir-d'Amour-Verlag, alles andere als schön aufgemacht und nicht gerade billig. Außerdem m.E. auch nicht besser als "Blutrot", eher noch ein wenig schlechter und weit weniger heiß. Und sprachlich teilweise auch ziemlich … ähm … gewöhnungsbedürftig.


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    Original von Aqualady
    Irgendwie muss man sich bei dem Lesen doch total weglachen, wenn sie das in der Zusammenfassung schon so gut anhört. :grin


    Sollte man meinen, aber ehrlich gesagt: nicht wirklich. In der Masse ärgert es einen leider ziemlich – mich zumindest. Ich war echt richtig angenervt von diesem Unsinn!

    Von mir eine Gegenmeinung: Ich fand das Hörbuch klasse!


    Meine Rezension:
    Wer einen Umweltthriller wie Schätzings "Der Schwarm" erwartet, den der Covertext verspricht, wird enttäuscht werden. Wer hingegen beklemmende, komplexe, spannende, teilweise sehr blutige und detailreich-ekelhafte Thriller mag, die aber trotzdem nicht nur um der Effekthascherei willen grausam sind, wird von diesem Hörbuch begeistert sein. Viele Hintergründe und Details der Geschichte sind zwar – zumindest in Ansätzen – zu durchschauen, die Auflösung geht aber fast immer noch ein Stück weiter und tiefer, als man es für möglich gehalten hätte. Man wird von Beginn an in die Geschichte hineingezogen, wobei der Spannungsbogen mit Auflösung des Handlungsstranges um die verschwundenen Störche zwischenzeitlich ein wenig verloren geht; so hat "Der Flug der Störche" im Mittelteil (CD 4) – mit Beginn der Ermittlungen in Afrika – Längen, als nämlich die beiden Haupthandlungsstränge verbunden werden bzw. der zweite wesentliche Handlungsstrang richtig aufgenommen wird. Hier hätte man m.E. noch ein wenig kürzen können (wenn man die Story schon strafft); angesichts der sonst spannenden und dichten Handlung fällt das aber nicht besonders negativ ins Gewicht.


    Joachim Kerzel – Synchronsprecher von Jean Reno, der in diversen Grangé-Verfilmungen die Hauptrolle spielt – klingt eigentlich zu alt für den 32-Jährigen, der die Geschichte in Ich-Form erzählt, macht seine Sache aber so grandios, dass man darüber hinweg sehen kann. Er verzichtet auf eine Lesung mit verteilten Rollen und liest den Stoff stattdessen gänzlich unaufgeregt, aber sehr eindringlich, was das beklemmende Gefühl beim Hörer nur verstärkt und den Stoff perfekt unterstreicht – ebenso wie die punktuell und sehr gezielt eingesetzten Geräusche und Musiken.


    Fazit:
    Eine wirklich perfekte Vertonung eines mitreißenden Buchs, bei der einfach alles stimmt – nicht zuletzt der Preis, der mit 10,95 Euro UVP für 6 CDs unschlagbar ist!

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    Original von Lese Maus
    Ja, Cara, einen besseren Start in das Genre gibt es fast gar nicht. :grin Aber Vorsicht, Suchtgefahr.
    Falls dir der erste Teil gefällt, solltest du ziemlich schnell nach dem zweiten teil Ausschau halten. Denn die Bücher enden sehr abrupt. :-(


    Eigentlich enden sie gar nicht, bzw. sie sind ärgerlicherweise schlicht auseinandergerissen im Vergleich zum Original, nach dem Motto: aus 1 mach 2, die Leser kaufen's ja trotzdem! (Tschuldigung, da führ ich mich ja gut ein – mit einem Off-Topic-Kommentar …)


    Eigentlich wollte ich aber schreiben, dass »Blutrot« in der Tat ein grauenvolles Buch ist, das mich sehr, sehr enttäuscht hat.


    Hier mal meine Rezension:


    Einmal mehr muss ich feststellen: Ich erwarte von einem erotischen Roman keine Handlung, sondern nur irgendeinen Rahmen, der die Sexszenen ein wenig zusammenhält. Wenn einem erotischen Roman allerdings eine Handlung zugrunde liegt, dann soll sie doch bitte nicht so unsinnig sein wie beim vorliegenden Buch. Man gewinnt den Eindruck, die Autorin versucht, dem Buch eine Tiefe und Dramatik zu geben, die einfach nicht funktionieren kann – zum einen, weil zwischen den zahllosen Sexszenen kaum Raum dafür bleibt, eine Geschichte vernünftig zu entwickeln, zum anderen, weil die seltsamen Handlungsweisen und Gedankengänge der Hauptpersonen es verhindern. Und das Ende setzt der abstrusen und ständig widersprüchlichen Handlung die Krone auf ...


    Alle Hauptpersonen waren mir einigermaßen suspekt, keiner von ihnen handelt glaubwürdig oder gar nachvollziehbar. Die jungfräuliche Althea kennt weder Unsicherheiten, Scham noch irgendwelche Grenzen und agiert wie eine erfahrene Prostituierte (man kennt das ja zwar aus zahllosen Büchern, es ist für mich aber jedes Mal aufs Neue ein Störfaktor und Ärgernis!). Die Vampire sind auch nicht glaubwürdiger; abgesehen davon, dass sie in ihrer seltsamen Besessenheit ständig Dinge tun, die sie eigentlich nicht tun wollen, sind sie einfach nicht gut dargestellt: Vampire, die beim Sex ständig kichern und in Kämpfen mit Lichtblitzen um sich schießen, passen einfach nicht nicht in mein düster-erotisches Vampirbild!


    Mit dem Stil hatte ich auch so meine Probleme. Pages Vergleiche sind für meine Begriffe ausgesprochen unpassend und insofern störend; da wird z.B. gleich mehrfach das Bild des heranrauschenden Frühlingsbachs, der Dämme bricht, bemüht, und ganz besonders im Gedächtnis geblieben ist mir der Satz: »Sein Blut schoss so schnell in seinen Penis wie Pferde von der Startlinie in Newmarket.« Daneben geht so einiges vermutlich auch auf die Kappe der Übersetzerin, denn ich weigere mich zu glauben, dass die Autorin wirklich geschrieben hat, dass sich Yanniks Erektion an Altheas Bein kuschelt (!). Und ein sagenhaftes Beispiel für unsinnig-metaphorische Sprache will ich euch keinesfalls vorenthalten: »Sein Verstand geriet in Flammen. Sein Rückgrat verwandelte sich in warme Flüssigkeit und schoss hinab, durch seine Hoden und explodierte in seinem Schwanz.« Aha.


    Wenn man alle Unsinnigkeiten der Handlung, Antipathien gegen die Protagonisten und sprachlich-stilistischen Mängel ausblenden kann, bleiben immerhin trotzdem noch ganz ansprechende Sexszenen in allen möglichen Spielarten: Dreier, SM, Anal, Orgien – es wird eigentlich kaum was ausgelassen.


    Fazit:
    5/15 – Nach »Sin« (dt. »Der Reiz des Verbotenen«) für mich eine echte Enttäuschung. Wer einem erotischen Roman alles verzeiht, solange der Sex nicht zu kurz kommt, wird das Buch trotzdem mögen – die Sexszenen sind nämlich zweifellos »hot«.


    Bleibt aber zu sagen, dass das Buch unabhängig von seiner Qualität nicht wirklich ein Fantasy-Buch ist, sondern ein erotischer Roman.